Umstellung im Unternehmen - Kreissparkasse Augsburg
Umstellung im Unternehmen - Kreissparkasse Augsburg
Umstellung im Unternehmen - Kreissparkasse Augsburg
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Kolumnentitel XXXXXXXX<br />
S<br />
<strong>Kreissparkasse</strong><br />
<strong>Augsburg</strong><br />
Titelzeile<br />
SEPA-<strong>Umstellung</strong> <strong>im</strong> <strong>Unternehmen</strong>.<br />
Überschrift BOLD<br />
Fließtext Flattertext<br />
Bildunterschrift
Vorwort<br />
SEPA – Einheitlicher Zahlungsverkehr.<br />
SEPA – Single Euro Payments Area (einheitlicher Europäischer Zahlungsverkehr).<br />
Seit Anfang 2008 werden für den Euro-Zahlungsverkehrsraum einheitliche Regelungen<br />
für Überweisungen und Lastschriften eingeführt. Die Einführung findet in den EU-Staaten<br />
sowie in Island, Liechtenstein, Norwegen, Monaco und in der Schweiz statt und wird den<br />
Zahlungsverkehr einfacher und schneller gestalten.<br />
Die SEPA-Funktionen werden zum 1. Februar 2014 alle derzeit genutzten nationalen<br />
Funktionen vollständig ablösen. Nationale als auch internationale Überweisungen und<br />
Lastschriften sind ab diesem Zeitpunkt nur noch <strong>im</strong> SEPA-XML-Format möglich.<br />
Als Kunde der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Augsburg</strong> steht Ihnen die SEPA-Überweisung bereits seit<br />
Anfang 2008, die SEPA-Lastschrift sowie die daraus entstehenden Nutzungsmöglichkeiten<br />
mit der SparkassenCard seit 1. November 2010 zur Verfügung.<br />
Auf den nachfolgenden Seiten haben wir Ihnen Informationen zum SEPA-Zahlungsverkehr<br />
mit Hinweisen zu den jetzt notwendigen Änderungen bei Überweisungen und eine<br />
Anleitung <strong>im</strong> Umgang mit bestehenden Lastschriften zusammengestellt. Natürlich steht<br />
Ihnen auch Ihr Kundenberater gern zur Verfügung.<br />
Ihre<br />
<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Augsburg</strong><br />
2
Inhalt<br />
Inhalt.<br />
Änderungen Kontodaten<br />
Änderungen Zahlungsverkehr<br />
Gläubiger-ID beantragen<br />
SEPA-Lastschrift-Mandat<br />
Umdeutung von<br />
Einzugsermächtigungen<br />
SEPA-Basis-Lastschrift<br />
SEPA-Firmen-Lastschrift<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
7<br />
8<br />
10<br />
3
SEPA Kontodaten<br />
Änderungen durch SEPA.<br />
Mit der Ablösung des bisherigen DTA-Verfahrens durch das neue SEPA-Verfahren ergeben sich Änderungen<br />
bei den Abläufen der bekannten Zahlungsverfahren sowie bei der Gestaltung der Kontoverbindungsdaten.<br />
Dies gilt sowohl für Deutschland als auch für alle Kontakte und Geschäftspartner in den teilnehmenden<br />
Staaten.<br />
Stichtag für die Ablösung ist der 1. Februar 2014.<br />
1. Änderungen Kontodaten.<br />
B IBAN ersetzt Kontonummer.<br />
IBAN – International Bank Account Number<br />
(internationale Bank-Kontonummer)<br />
Für eine eindeutige Zuordnung von Kontodaten <strong>im</strong><br />
Euro-Zahlungsverkehrsraum werden die nationalen<br />
in internationale Kontodaten angepasst.<br />
Die bisherige Kontonummer wird durch die standardisierte<br />
IBAN ersetzt. Diese enthält ebenfalls die Bankleitzahl<br />
des Institutes.<br />
In Deutschland besteht die IBAN aus 22 Stellen.<br />
Beispiel für eine IBAN:<br />
DE98 7205 0101 0030 0059 53<br />
B Länderkennung DE<br />
B Zweistellige Prüfziffer<br />
B Kontoinformationen des Kontoinhabers<br />
(achtstellige BLZ sowie zehnstellige<br />
Kontonummer)<br />
B BIC ersetzt Bankleitzahl.<br />
BIC – Business Identifier Code<br />
Die bisherige Bankleitzahl (BLZ) wird durch den BIC<br />
abgelöst. Mit dem BIC ist eine eindeutige Identifizierung<br />
eines Kreditinstitutes weltweit möglich. Der oft<br />
auch als SWIFT-Code bezeichnete Code ist acht- bzw.<br />
elfstellig und enthält jeweils Angaben in Kurzform.<br />
Beispiel für einen BIC:<br />
BYLADEM1AUG<br />
B Institut<br />
B Länderkennung DE<br />
B Codierung von Ort/Filiale<br />
Nach dem Stichtag sind Überweisungen und Lastschriften<br />
nur noch mit IBAN und BIC möglich.<br />
4
SEPA Zahlungsverkehr<br />
2. Änderungen Zahlungsverkehr.<br />
B SEPA-Überweisung.<br />
Für eine SEPA-Überweisung sind, <strong>im</strong> Vergleich zur<br />
heutigen Überweisung, die Nutzung der IBAN und<br />
BIC statt Kontonummer und Bankleitzahl sowie<br />
die Verwendung von entsprechenden Formularen<br />
bzw. Eingabemasken erforderlich.<br />
Ab dem 1. Februar 2014 sind nationale und internationale<br />
Überweisungen nur noch mit IBAN und BIC<br />
möglich. Eine <strong>Umstellung</strong> der internen Prozesse in<br />
<strong>Unternehmen</strong> und Organisationen auf IBAN und BIC<br />
ist für einen reibungslosen Zahlungsprozess ohne<br />
manuellen Eingriff bis zum Stichtag notwendig.<br />
Vorteile der SEPA-Überweisung:<br />
B Nationale und internationale Überweisungen<br />
sind identisch.<br />
B Beträge werden in voller Höhe gutgeschrieben.<br />
B Währung ist <strong>im</strong>mer Euro.<br />
B Ohne Betragsgrenze.<br />
B Schneller Zahlungsverkehr (1 Bank-Tag).<br />
B Anfallende Entgelte werden von beiden<br />
Beteiligten getragen.<br />
B Leicht zu verarbeiten <strong>im</strong> XML-Format.<br />
Hinweis: Achten Sie bei internationalen Überweisungen<br />
auf die Meldepflicht nach der Außenwirtschaftsverordnung,<br />
sobald der Überweisungsbetrag<br />
mehr als 12.500 Euro beträgt.<br />
B SEPA-Lastschrift.<br />
Lastschriften werden in SEPA-Basis-Lastschrift<br />
(vergleichbar mit der Einzugsermächtigung) und<br />
SEPA-Firmen-Lastschrift (vergleichbar mit dem<br />
Abbuchungsauftrag) unterschieden.<br />
Bestehende Einzugsermächtigungen können unter<br />
best<strong>im</strong>mten Umständen für die SEPA-Basis-Lastschrift<br />
umgedeutet werden und somit ihre Gültigkeit<br />
behalten (siehe Seite 7).<br />
Bei der SEPA-Firmen-Lastschrift ist eine Umdeutung<br />
bestehender Abbuchungsaufträge nicht möglich.<br />
Hier müssen neue Mandate eingeholt werden.<br />
Außerdem ist eine SEPA-Firmen-Lastschrift nur noch<br />
zwischen <strong>Unternehmen</strong> zulässig, Verbraucher sind<br />
ausgeschlossen.<br />
Wichtigster Bestandteil jeder SEPA-Lastschrift für<br />
Sie als Zahlungsempfänger ist der Besitz einer<br />
Gläubiger-ID, welche Sie bei der Deutschen Bundesbank<br />
erhalten. Nähere Informationen finden<br />
Sie auf Seite 6.<br />
Online-Banking und Banking Software<br />
In unserem Online-Banking sind die SEPA-Funktionen<br />
bereits eingebunden. Auch die von uns angebotene<br />
Banking-Software StarMoney 8.0 und SFirm<br />
(mit SEPA-Modul) sind bereits SEPA-fähig. Sollten<br />
Sie eine andere Banking-Software verwenden,<br />
informieren Sie sich bitte bei dem entsprechenden<br />
Hersteller.<br />
Hier finden Sie <strong>Umstellung</strong>shilfen:<br />
www.ksk-a.de/SEPA<br />
5
Gläubiger-ID<br />
Gläubiger-ID beantragen.<br />
Um SEPA-Lastschriften einziehen zu können, müssen<br />
Sie <strong>im</strong> Besitz einer Gläubiger-Identifikationsnummer,<br />
kurz Gläubiger-ID, sein.<br />
Wichtig: Beantragen Sie schnellstmöglich die<br />
Gläubiger-ID. Nur mit dieser können Sie Einzugsermächtigungen<br />
in SEPA-Mandate umdeuten sowie<br />
neue SEPA-Lastschrift-Mandate abschließen.<br />
6. Kontrollieren Sie Ihre Angaben und bestätigen<br />
Sie die Richtigkeit. Klicken Sie auf Weiter<br />
Beantragung der Gläubiger-ID<br />
Die Gläubiger-ID können Sie ausschließlich elektronisch<br />
auf der Internet-Seite der Deutschen Bundesbank<br />
beantragen:<br />
1. Gehen Sie auf die Internet-Seite<br />
www.glaeubiger-id.bundesbank.de.<br />
2. Klicken Sie auf Antragsformular und Downloads<br />
und nachfolgend unter Antragsstellung auf<br />
Formular zur Beantragung Ihrer Gläubiger-<br />
Identifikationsnummer.<br />
und <strong>im</strong> anschließend erscheinenden Feld auf OK,<br />
um die Beantragung abzuschließen.<br />
3. Sie werden automatisch auf die Beantragungsseite<br />
für die Gläubiger-ID geleitet. Klicken Sie in<br />
der linken Navigation auf Beantragung.<br />
4. Lesen Sie sich die Verfahrensbeschreibung und<br />
die Datenschutzhinweise durch und bestätigen<br />
Sie die Anerkennung mit Aktivierung des<br />
Kontrollkästchens. Anschließend klicken Sie auf<br />
Weiter.<br />
5. Füllen Sie auf den nachfolgenden Seiten die<br />
Formulare mit den Angaben zur Rechtsform Ihrer<br />
Firma sowie Anschrift und Ansprechpartner aus.<br />
Felder mit roten Sternchen müssen ausgefüllt<br />
werden.<br />
7. Per E-Mail erhalten Sie nun eine Aufforderung,<br />
die Daten für die weitere Verarbeitung freizuschalten.<br />
Wichtig: Folgen Sie den Anweisungen<br />
der E-Mail innerhalb von 10 Kalendertagen.<br />
8. Einige Stunden später erhalten Sie per E-Mail die<br />
Gläubiger-ID sowie ein Mitteilungsschreiben.<br />
Die Gläubiger-ID<br />
In Deutschland besteht die Gläubiger-ID aus<br />
18 Stellen. Beispiel für eine Gläubiger-ID:<br />
DE 01 ZZZ 09876543210<br />
B Länderkennung DE<br />
B Zweistellige Prüfziffer<br />
B Geschäftsbereichskennung (Diese ist standardmäßig<br />
mit ZZZ belegt, kann aber durch Sie<br />
individuell abgeändert werden, bspw. zur<br />
Kennzeichnung von Filialen oder Gruppen)<br />
B Nationales Identifikationsmerkmal<br />
6
SEPA-Lastschrift-Mandat<br />
SEPA-Lastschrift-Mandat.<br />
Das SEPA-Lastschrift-Mandat ist die rechtliche<br />
Grundlage für eine SEPA-Lastschrift. Ohne ein<br />
eindeutiges Mandat können keine Lastschriften<br />
eingelöst werden.<br />
Details zum SEPA-Lastschrift-Mandat<br />
B Unterschriebenes Schriftstück mit Name und<br />
Adresse des Zahlungspflichtigen.<br />
B Mandatsreferenz (kann nachgetragen werden)<br />
und Gläubiger-ID.<br />
B Autorisierungstext des <strong>Unternehmen</strong>s mit Hinweis<br />
auf einmalige/wiederkehrende Zahlungen.<br />
B 14 Monate Aufbewahrungspflicht nach dem<br />
letzten Einzug.<br />
B Das Mandat verfällt 36 Monate nach Unterzeichnung,<br />
wenn kein Einzug vorgenommen<br />
wurde bzw. nach Widerruf durch den Zahlungspflichtigen.<br />
Arten von SEPA-Lastschrift-Mandaten<br />
Bei den SEPA-Lastschrift-Mandaten unterscheidet<br />
man zwischen dem Mandat für die SEPA-Basis-Lastschrift<br />
und der SEPA-Firmen-Lastschrift.<br />
Das SEPA-Firmen-Lastschrift-Mandat darf nur<br />
zwischen Nicht-Verbrauchern abgeschlossen werden,<br />
während das SEPA-Lastschrift-Mandat für die<br />
SEPA-Basis-Lastschrift auch mit Verbrauchern, sowie<br />
zwischen Verbrauchern geschlossen werden darf.<br />
Mit dem Wechsel auf SEPA gibt es die Möglichkeit,<br />
bestehende Einzugsermächtigungen in ein SEPA-<br />
Basis-Lastschrift-Mandat umzudeuten. Weitere<br />
Informationen hierzu finden Sie nachfolgend.<br />
Hingegen ist eine Umdeutung von Abbuchungsaufträgen<br />
nicht möglich. Es empfiehlt sich daher,<br />
Kunden und Geschäftspartner frühzeitig anzuschreiben<br />
und ein SEPA-Firmen-Lastschrift-Mandat<br />
abzuschließen.<br />
Beispiel-Formulare für SEPA-Lastschrift-Mandate<br />
finden Sie auf den nachfolgenden Seiten.<br />
7<br />
Umdeutung von bestehenden<br />
Einzugsermächtigungen.<br />
Voraussetzungen für eine Umdeutung von bestehenden<br />
Einzugsermächtigungen in ein SEPA-Lastschrift-<br />
Mandat sind:<br />
B Eine vom Zahlungspflichtigen unterschriebene<br />
Einzugsermächtigung liegt vor.<br />
B Sie haben eine Gläubiger-ID von der Deutschen<br />
Bundesbank erhalten.<br />
B Sie haben mit uns, der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Augsburg</strong>,<br />
eine Vereinbarung zur Nutzung der SEPA-Basis-<br />
Lastschrift abgeschlossen.<br />
B Eine individuelle Mandatsreferenz für jede Lastschrift<br />
wurde durch Ihr <strong>Unternehmen</strong> vergeben.<br />
B Den Zahlungspflichtigen haben Sie mit Ihren<br />
Kontaktdaten, Ihrer Gläubiger-ID und der<br />
Mandatsreferenz über den Lastschrifteinzug<br />
informiert (Muster siehe Abbildung).<br />
B Erste bzw. letzte Lastschrift ist mit Hinweis <strong>im</strong><br />
Verwendungszweck deutlich zu machen.<br />
Beispiel für ein Informationsschreiben zur Umdeutung<br />
auf SEPA-Basis-Lastschrift.<br />
Muster GmbH, Musterstr. 2, 12345 Musterstadt<br />
Gläubiger-Identifikationsnummer: DE 01 ZZZ 09876543210<br />
Mandatsreferenz: 123 4567 8900 54CB<br />
Wechsel Einzugsermächtigung in SEPA-Lastschrift<br />
Sehr geehrter Herr Mustermann,<br />
mit der <strong>Umstellung</strong> auf das SEPA-Verfahren in unserem<br />
<strong>Unternehmen</strong> möchten wir Sie darüber informieren, dass die<br />
bestehende Einzugsermächtigung als SEPA-Lastschrift-Mandat<br />
weitergenutzt wird.<br />
Die Forderungen werden künftig wie folgt mit der SEPA-Basis-<br />
Lastschrift eingezogen:<br />
Betrag:<br />
22,00 Euro<br />
Mandatsreferenz: 123 4567 8900 54CB<br />
Ihr Konto (IBAN): DE98 7205 0101 0030 0059 53<br />
Kreditinstitut (BIC): <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Augsburg</strong><br />
(BYLADEM1AUG)<br />
Nächste Fälligkeit: 01.04.2013<br />
Die Umdeutung erfolgt automatisch. Sollten die Kontodaten<br />
nicht richtig sein, bitten wir um eine kurze Information. Bitte<br />
sorgen Sie für ausreichende Kontodeckung.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihre Muster GmbH<br />
Musterstadt, den 28.2.2013
SEPA-Basis-Lastschrift<br />
SEPA-Basis-Lastschrift.<br />
Die SEPA-Basis-Lastschrift ist mit der bekannten<br />
Einzugsermächtigung gleichzusetzen. Bestehende<br />
Einzugsermächtigungen sind durch eine Umdeutung<br />
weiterhin nutzbar (siehe Seite 7).<br />
Unterschiede<br />
SEPA-Basis-Lastschrift – Einzugsermächtigungen<br />
B Für die SEPA-Basis-Lastschrift muss ein eindeutiges<br />
Datum für den Einzug definiert sein.<br />
B Das SEPA-Lastschrift-Mandat muss zwingend für<br />
neue Kunden vorliegen bzw. es muss eine<br />
Umdeutung von bestehenden Einzugsermächtigungen<br />
stattgefunden haben.<br />
B Vergabe einer eindeutigen Mandatsreferenz<br />
durch Ihr <strong>Unternehmen</strong>.<br />
B Unterrichtung des Zahlungspflichtigen mindestens<br />
14 Tage vor Einzug der Lastschrift über<br />
Betrag, Fälligkeit, Gläubiger-ID und Mandatsreferenz.<br />
Bei wiederkehrenden Lastschriften<br />
reicht eine Information aus.<br />
B 8 Wochen Rückgabemöglichkeit ohne Angabe<br />
von Gründen.<br />
B Vereinbarung zur Nutzung der SEPA-Basis-Lastschrift<br />
mit der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Augsburg</strong>.<br />
SEPA-Lastschrift-Mandat für eine SEPA-Basis-Lastschrift<br />
Muster GmbH, Musterstr. 2, 12345 Musterstadt<br />
Gläubiger-Identifikationsnummer: DE 01 ZZZ 09876543210<br />
Mandatsreferenz: 123 4567 8900 54CB<br />
SEPA-Lastschrift-Mandat<br />
Ich ermächtige die Muster GmbH, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen.<br />
Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Muster GmbH auf mein Konto gezogenen Lastschriften<br />
einzulösen.<br />
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten<br />
Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />
Vorname und Name (Kontoinhaber)<br />
Straße und Hausnummer<br />
Postleitzahl und Ort<br />
D E<br />
IBAN<br />
BIC<br />
Datum und Ort<br />
Unterschrift<br />
SEPA-Lastschrift-Mandate müssen in der Sprache des Zahlungspflichtigen ausgestellt sein.<br />
Übersetzungen des offiziellen Mandatstextes finden Sie unter nachfolgendem Link:<br />
www.europeanpaymentscouncil.eu/content.cfm?page=core_sdd_mandate_transalations<br />
8
SEPA-Basis-Lastschrift<br />
Anleitung <strong>Umstellung</strong> SEPA-Basis-Lastschrift.<br />
Erledigt<br />
1. Benennen Sie einen SEPA-Beauftragten zur Koordination und Steuerung der <strong>Umstellung</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Unternehmen</strong>.<br />
2. Beantragen Sie umgehend die Gläubiger-ID bei der Deutschen Bundesbank unter<br />
www.glaeubiger-id.bundesbank.de.<br />
Die genaue Vorgehensweise finden Sie auf Seite 6 erklärt.<br />
3. Wenden Sie sich anschließend mit der Gläubiger-ID an Ihren Kundenberater der<br />
<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Augsburg</strong> und schließen Sie eine Vereinbarung zur Nutzung<br />
der SEPA-Basis-Lastschrift ab.<br />
4. Überprüfen Sie, ob Ihre Zahlungssoftware und Finanzbuchhaltung SEPA-fähig sind.<br />
Wenn nicht, spielen Sie entsprechende Updates ein.<br />
5. Analysieren Sie die Abwicklung des Zahlungsverkehrs in Ihrem <strong>Unternehmen</strong>.<br />
6. Erstellen Sie für jedes Lastschrift-Mandat eine individuelle Mandatsreferenz. Diese<br />
kann aus bis zu 35 Zeichen bestehen und bspw. aus Kunden- sowie Vertragsnummer<br />
und weiteren Zusätzen zusammengesetzt sein.<br />
7. Unterrichten Sie Ihre Kunden mindestens 14 Tage vor Ausführung des ersten SEPA-<br />
Einzugs schriftlich über die Lastschrift bzw. die Umdeutung der Einzugsermächtigung<br />
in das SEPA-Lastschrift-Mandat.<br />
Sie können diese Information auch <strong>im</strong> Verwendungszweck des letzten Einzugs vor der<br />
<strong>Umstellung</strong> vornehmen. Im Datensatz der SEPA-Einzüge ist das Datum der Unterrichtung<br />
als Mandatsunterschrift des Zahlungspflichtigen anzugeben.<br />
Wichtigste Informationen hierbei sind:<br />
BGläubiger-ID<br />
B Mandatsreferenz<br />
B Datum der SEPA-Abbuchung B Datum der Unterrichtung<br />
8. Passen Sie Ihre internen Prozesse an die SEPA-Einreichungsfristen an<br />
(Erst-Lastschrift frühestens 14 Kalendertage und spätestens 6 Geschäftstage vor Fälligkeit;<br />
Folge-Lastschrift frühestens 14 Kalendertage und spätestens 3 Geschäftstage vor Fälligkeit).<br />
9. Verwenden Sie nach <strong>Umstellung</strong> ausschließlich das SEPA-Lastschrift-Mandat. Passen<br />
Sie hierfür auch die Vordrucke Ihrer Unterlagen an.<br />
10. Geben Sie IBAN und BIC auf Briefen, Vorlagen und Rechnungen an. Stellen Sie evtl. vorhandene<br />
Zahlscheine auf SEPA-Zahlscheine um.<br />
11. SEPA-Mandate müssen bis zu 14 Monate nach dem letzten Einzug archiviert werden.<br />
12. Der Zahlungspflichtige kann innerhalb von 8 Wochen nach Belastung die Zahlung ohne<br />
Angaben von Gründen zurückgeben. Ohne vorliegendes SEPA-Mandat verlängert sich die<br />
Frist auf 13 Monate.<br />
9
SEPA-Firmen-Lastschrift<br />
SEPA-Firmen-Lastschrift.<br />
Die SEPA-Firmen-Lastschrift ist mit dem heute<br />
verwendeten Abbuchungsauftrag gleichzusetzen.<br />
Eine Umdeutung von Abbuchungsaufträgen ist<br />
nicht möglich. Aufträge dürfen nur mit dem SEPA-<br />
Firmen-Lastschriftverfahren zwischen Nicht-Verbrauchern<br />
(bspw. zwischen Firmen) abgeschlossen<br />
werden. Sollten Abbuchungsaufträge mit Verbrauchern<br />
(z. B. Privat-Personen) bestehen, müssen<br />
diese bis zum Stichtag durch ein neues SEPA-Lastschrift-Mandat<br />
ersetzt werden und ab sofort mit<br />
der SEPA-Basis-Lastschrift eingezogen werden.<br />
Unterschiede<br />
SEPA-Firmen-Lastschrift – Abbuchungsauftrag<br />
B Für die SEPA-Firmen-Lastschrift muss ein eindeutiges<br />
Datum für den Einzug definiert sein.<br />
B SEPA-Firmen-Lastschrift-Mandat muss vorliegen.<br />
B Vergabe einer eindeutigen Mandatsreferenz<br />
durch Ihr <strong>Unternehmen</strong>.<br />
B Keine Erstattungsansprüche.<br />
B Vereinbarung zur Nutzung der SEPA-Firmen-<br />
Lastschrift mit der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Augsburg</strong>.<br />
SEPA-Firmen-Lastschrift-Mandat für eine SEPA-Firmen-Lastschrift<br />
Muster GmbH, Musterstr. 2, 12345 Musterstadt<br />
Gläubiger-Identifikationsnummer: DE 01 ZZZ 09876543210<br />
Mandatsreferenz: 123 4567 8900 54CB<br />
SEPA-Firmen-Lastschrift-Mandat<br />
Ich ermächtige die Muster GmbH, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen.<br />
Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Muster GmbH auf mein Konto gezogenen Lastschriften<br />
einzulösen.<br />
Hinweis: Dieses Lastschriftmandat dient nur dem Einzug von Lastschriften, die auf Konten von <strong>Unternehmen</strong><br />
gezogen sind. Ich bin nicht berechtigt, nach der erfolgten Einlösung eine Erstattung des belasteten Betrages<br />
zu verlangen. Ich bin berechtigt, mein Kreditinstitut bis zum Fälligkeitstag anzuweisen, Lastschriften nicht<br />
einzulösen.<br />
Vorname und Name (Kontoinhaber)<br />
Straße und Hausnummer<br />
Postleitzahl und Ort<br />
D E<br />
IBAN<br />
BIC<br />
Datum und Ort<br />
Unterschrift<br />
SEPA-Firmen-Lastschrift-Mandate müssen in der Sprache des Zahlungspflichtigen ausgestellt sein.<br />
Übersetzungen des offiziellen Mandatstextes finden Sie unter nachfolgendem Link:<br />
www.europeanpaymentscouncil.eu/content.cfm?page=sepa_b2b_dd_mandate_translations<br />
10
SEPA-Firmen-Lastschrift<br />
Anleitung <strong>Umstellung</strong> SEPA-Firmen-Lastschrift.<br />
Erledigt<br />
1. Benennen Sie einen SEPA-Beauftragten zur Koordination und Steuerung der <strong>Umstellung</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Unternehmen</strong>.<br />
2. Beantragen Sie umgehend die Gläubiger-ID bei der Deutschen Bundesbank unter<br />
www.glaeubiger-id.bundesbank.de.<br />
Die genaue Vorgehensweise finden Sie auf Seite 6 erklärt.<br />
3. Wenden Sie sich anschließend mit der Gläubiger-ID an Ihren Kundenberater der<br />
<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Augsburg</strong> und schließen Sie eine Vereinbarung zur Nutzung<br />
der SEPA-Firmen-Lastschrift ab.<br />
4. Überprüfen Sie, ob Ihre Zahlungssoftware und Finanzbuchhaltung SEPA-fähig sind.<br />
Wenn nicht, spielen Sie entsprechende Updates ein.<br />
5. Analysieren Sie die Abwicklung des Zahlungsverkehrs in Ihrem <strong>Unternehmen</strong>.<br />
6. Prüfen Sie Ihre bestehenden Abbuchungsaufträge. Abbuchungsaufträge mit Verbrauchern<br />
müssen Sie in SEPA-Basis-Lastschriften umwandeln – senden Sie den Kunden ein SEPA-<br />
Lastschrift-Mandat zu (siehe Seite 8-9).<br />
7. Erstellen Sie für jedes Lastschrift-Mandat eine individuelle Mandatsreferenz. Diese kann<br />
aus bis zu 35 Zeichen bestehen und bspw. aus Kunden- sowie Vertragsnummer und weiteren<br />
Zusätzen zusammengesetzt sein.<br />
8. Bestehende Abbuchungsaufträge können Sie ab <strong>Umstellung</strong> nicht mehr nutzen. Senden<br />
Sie frühzeitig allen Zahlungspflichtigen ein neues SEPA-Firmen-Lastschrift-Mandat mit<br />
Gläubiger-ID und Mandatsreferenz zu und bitten Sie um eine schnelle Rücksendung.<br />
9. Unterrichten Sie Ihre Kunden mindestens 14 Tage vor Ausführung des ersten SEPA-<br />
Einzugs schriftlich über die Lastschrift. Im Datensatz der SEPA-Einzüge ist das Datum<br />
der Unterrichtung als Mandatsunterschrift des Zahlungspflichtigen anzugeben.<br />
Wichtigste Informationen hierbei sind:<br />
B Gläubiger-ID B Mandatsreferenz<br />
B Datum der SEPA-Abbuchung B Datum der Unterrichtung<br />
10. Passen Sie Ihre internen Prozesse an die SEPA-Einreichungsfristen an<br />
(Erst- und Folge-Lastschrift frühestens 14 Kalendertage und spätestens 1 Geschäftstag<br />
vor Fälligkeit).<br />
11. Verwenden Sie nach <strong>Umstellung</strong> ausschließlich das SEPA-Firmen-Lastschrift-Mandat.<br />
Passen Sie hierfür auch die Vordrucke Ihrer Unterlagen an.<br />
12. SEPA-Mandate müssen bis zu 14 Monate nach dem letzten Einzug archiviert werden.<br />
11
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<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Augsburg</strong><br />
Telefon: 0821 3251-1500<br />
Telefax: 0821 3251-1461<br />
E-Mail: info@ksk-a.de<br />
Internet: www.ksk-a.de/SEPA