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Sympathische Linie - Einsatz

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Bei Buerlecithin geht es außerdem<br />

darum, die immer weiter wachsende<br />

Produkt-Range über eine Hierarchie<br />

von Design-Elementen nachvollziehbar<br />

zu strukturieren. An solchen<br />

langfristig erfolgreichen Marken<br />

kann man gut sehen, dass die Pflege<br />

des Designs ein kontinuierlicher<br />

Prozess ist.<br />

Aber Achtung: Genau wie bei einer<br />

Werbekampagne müssen die Veränderungen<br />

am Design im Einklang<br />

mit dem Markenkern stehen,<br />

damit die Marke nicht vor lauter<br />

„Faceliftings“ ihr Gesicht verliert.<br />

Die Orientierung an kurzfristigen<br />

Moden oder die Kultivierung einer<br />

„eigenen Agentur-Handschrift“<br />

sind deshalb für die Designer von<br />

switch life brands tabu.<br />

Wenn schon, denn schön!<br />

Vorsorge ist besser als heilen, das<br />

trifft auch auf die Realisierung von<br />

Verpackungen zu – wenn diese sich<br />

anschließend wie von selbst verkaufen<br />

sollen. Bei <strong>Einsatz</strong> Creative<br />

Production in Hamburg sind Verpackungen<br />

ein Schwerpunkt in der<br />

Druckvorstufe – und der Name ist<br />

Programm! 45 engagierte Mitarbeiter<br />

sind damit befasst, die Konzeptionen<br />

und Layouts der Agenturen<br />

bezüglich Kommunikation<br />

und Emotion bestmöglich zu realisieren.<br />

Das Team „Packaging“ realisiert<br />

jährlich weit mehr als tausend<br />

neue Verpackungen. Die Aufträge<br />

kommen von Agenturen, Designbüros<br />

und Herstellern. Unter anderem<br />

wird für Marken wie Danone,<br />

Eduscho, Bahlsen, Hanseatische<br />

Brauerei Rostock, Milka, Niederegger,<br />

Pfanni und Tchibo gearbeitet.<br />

Vor Realisierung der freigegebenen<br />

Layouts ist das Hinterfragen der<br />

Intention der Designer durch einen<br />

neugierigen und wissbegierigen<br />

Kundenberater wesentlich. Es geht<br />

dabei um Proportion, Emotion,<br />

Harmonie oder Spannung, Kontrast,<br />

Glanz oder matt, Schwarz oder<br />

Superschwarz, Lack oder kaschiert,<br />

partiell oder flächig. Vieles davon<br />

ist schwerlich zu verbalisieren, man<br />

muss sich verstehen und mit allen<br />

am Realisierungsprozess Beteiligten<br />

offen darüber kommunizieren –<br />

bevor man loslegt.<br />

Nur diese enge Rückkopplung mit<br />

Agentur und späteren Partnern aus<br />

Druck und Veredelung sichern ein<br />

Topergebnis. Schon bei der Übergabe<br />

fließt hier die langjährige Erfahrung<br />

aus der Pragmatik von tausenden<br />

von realisierten Packungen ein –<br />

und der Spaß an neuen Experimenten.<br />

Die Aussage „geht nicht“ ist<br />

bei <strong>Einsatz</strong> prinzipiell verboten. Auf<br />

der anderen Seite sollen fehlgeschlagene<br />

Experimente bei der Suche<br />

nach den besten Effekten natürlich<br />

nicht wiederholt werden. Zeit ist<br />

Geld, und viel Erfahrung hilft viel.<br />

Nach der Übergabe eines Projekts<br />

und den gemeinsam abgestimmten<br />

Festlegungen werden die „fast fertigen“<br />

Agentur-Dokumente dabei<br />

Punkt für Punkt geprüft und optimiert.<br />

Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser<br />

Die Checkliste beginnt mit der vermaßten<br />

Stanzzeichnung des späteren<br />

Produzenten der Verpackung<br />

und endet beim Andruck auf dem<br />

Originalbedruckstoff.<br />

Und wenn die Reinzeichnung nicht<br />

schon – wie bei switch life brands –<br />

von der Agentur kommt, wird das<br />

Rein-Layout „typografisch gewaschen<br />

und gebügelt“. Die eingesetzten<br />

Schriften werden, bezogen auf die<br />

jeweiligen Schriftgrößen, mit optimierten<br />

Laufweiten und dem bestmöglichen<br />

Zeilenabstand versehen,<br />

um beste Lesbarkeit zu bekommen.<br />

Denn in heißen Layoutphasen<br />

entsteht schnell mal eine Vielzahl<br />

krummer Schriftgrößen und Zeilenabstände<br />

durch Skalierung. Das Aufräumen<br />

hilft, später auch die unterschiedlichen<br />

Packungsgrößen rasch<br />

auf den gleichen Look zu bringen.<br />

Lektorat und Korrektorat prüfen<br />

die Verständlichkeit und Richtigkeit<br />

Der Verpackungszusatz „Junior C“ gibt<br />

hier Eltern eine Orientierung, für wen sie<br />

das Produkt kaufen können. Durch eine<br />

neue Bebilderung mit mehr „Appetite<br />

Appeal“ motiviert die Packung jetzt erfolgreich<br />

zum Probierkauf<br />

Bei Buerlecithin Dragees verbesserte die<br />

Herauslösung und Hervorhebung der Silbe<br />

„buer“ das Branding und so die Durchsetzung<br />

im Regal signifikant<br />

> Genau wie bei einer guten Werbekampagne<br />

rangiert Kontinuität im<br />

Zweifel vor kurzfristigen Trends und<br />

Moden. Veränderungen am Packungsdesign<br />

sollten formal und inhaltlich<br />

im Einklang mit dem Markenkern<br />

stehen, damit die Marke nicht vor<br />

lauter Faceliftings ihr Gesicht verliert.<br />

> Einen Packungsauftritt zeitgemäß<br />

zu halten, erfordert Einfühlungsvermögen<br />

in die Marke. Für Hersteller<br />

ist es daher meist nicht hilfreich, die<br />

Design-Agentur ständig zu wechseln.<br />

Zumindest, solange diese nicht<br />

stärker die „eigene Agentur-Handschrift“<br />

kultiviert als den Charakter<br />

der betreuten Marke.<br />

> Es ist Zeitverschwendung, beim<br />

Rein-Layout das Letzte herauszuholen,<br />

wenn danach Litho, Druck und<br />

Verarbeitung von plumpem Pragmatismus<br />

und Kostendruck regiert<br />

werden. Qualitätsbewusstsein ist bei<br />

der Realisierung genauso wichtig für<br />

die spätere Wirkung der Verpackung<br />

im Regal wie bei der Konzeption im<br />

Vorfeld.

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