Gemeindebrief 1-2013 - der Evangelischen Kirchengemeinde ...
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G O T T E S D I E N S T E<br />
Evangelisches Kirchspiel Grünberg<br />
Gottesdienste in <strong>der</strong> Seniorenresidenz Grünberg<br />
7. Dezember 10.00 Uhr Pfrin. Rink-Rieken<br />
24. Dezember 14.30 Uhr Weihnachtsgottesdienst<br />
Pfr. Wiskemann, Diakon Schucker<br />
4. Januar Ferien<br />
1. Februar 10.00 Uhr Pfr. Wiskemann<br />
1. März 10.00 Uhr Pfrin. Rink-Rieken<br />
Die Gottesdienste finden im Wintergarten statt.<br />
Gottesdienst im Seniorenheim Grünberg<br />
30. November 10.30 Uhr Pfr. Wiskemann<br />
28. Dezember Ferien<br />
25. Januar 10.30 Uhr Pfr. Wiskemann<br />
22. Februar 10.30 Uhr Pfr. Wiskemann<br />
Die Gottesdienste finden im Wohnbereich statt.<br />
Hallo liebe Gemeinde,<br />
die Stelle für das Freiwillige Soziale Jahr im<br />
Grünberger Pfarramt wurde wie<strong>der</strong> besetzt. Das<br />
heißt, mein Vorgänger René Hahn wurde am<br />
1. August durch mich, Sarah Spee, abgelöst. Ich bin<br />
19 Jahre alt, gebürtige Grünbergerin und habe mein<br />
Abitur in diesem Jahr an <strong>der</strong> Theo-Koch-Schule in<br />
Grünberg bestanden. Raus aus <strong>der</strong> Schule ist auch<br />
hier mein FSJ-Stundenplan vollgepackt. Ich besuche zweimal in <strong>der</strong> Woche<br />
Bewohner des Altenheims, helfe mit beim Konfirmandenunterricht und allen<br />
Ausflügen, die dazu gehören. Außerdem bin bei vielen kirchlichen<br />
Veranstaltungen aktiv. Öfters bin ich auch im Pfarrbüro anzutreffen, wo ich<br />
verschiedene Aufgaben übernehme. Außerdem hospitiere ich im Unterricht<br />
<strong>der</strong> Pfarrer, da mein späterer Berufswunsch Grundschullehrerin ist. Ab und<br />
zu darf ich unter <strong>der</strong> Aufsicht des jeweiligen Pfarrers eine Unterrichtsstunde<br />
übernehmen, um so Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln. Bereits jetzt<br />
habe ich viele interessante Erfahrungen gemacht und viel dazu gelernt. Ich<br />
hoffe von diesen Erfahrungen noch mehr erleben zu dürfen.<br />
Ich freue mich auf ein tolles Jahr! Bestimmt sieht man sich mal ...<br />
Ihre Sarah Spee<br />
Nach vorne leben<br />
Gedanken zur Jahreslosung <strong>2013</strong><br />
von Kirchenpräsident Dr. Volker Jung<br />
„Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, son<strong>der</strong>n die<br />
zukünftige suchen wir.“ Hebräerbrief 13,14<br />
Evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong> Grünberg<br />
Auf dem Gehweg stapeln sich die Umzugskartons. Gleich muss <strong>der</strong> Möbeltransporter<br />
kommen. Dann geht es ab in eine fremde Stadt. Die neue Arbeit wartet dort schon.<br />
Nicht nur Hemden, Möbel und Teller machen sich auf den Weg. Im Gepäck sind auch<br />
eine Portion Spannung und ein Stück Ungewissheit. Zurück bleiben Freunde und<br />
Bekannte. Und für die Verwandtschaft ist es Zeit, sich neue Adressen und Telefonnummern<br />
einzuprägen. Die Welt ist in Bewegung.<br />
„Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, son<strong>der</strong>n die zukünftige suchen wir.“ Das ist<br />
die biblische Jahreslosung für das Jahr <strong>2013</strong>. Sie zeigt: Schon immer war das Leben in<br />
Bewegung. Die Bibel ist voll von Beispielen. Abraham und Moses verlassen ihr Zuhause<br />
und suchen für sich und ihre Familien eine neue Zukunft. Auch Jesus ist ein festes<br />
Zuhause eher fremd. Er ist auf Wan<strong>der</strong>schaft. Gleichzeitig verbinden sich mit dem Vers<br />
<strong>der</strong> Jahreslosung jene mulmigen Gefühle und Gedanken, die oft zu Aufbrüchen gehören.<br />
Warum kann es nicht so bleiben, wie es ist? Es ist eine menschliche Erfahrung, dass die<br />
Bewegung auch Sicherheit mit sich bringt. Es schmerzt, Gewohntes aufzugeben. Es ist<br />
schwer, etwas loszulassen. Es bleibt gleichzeitig offen, was auf mich wartet. Und<br />
vielleicht ist das Ziel noch nicht einmal klar. Wenn alles im Fluss ist, brauche ich Dinge,<br />
die feststehen. Wenn alle in Bewegung sind, brauche ich einen Ort, an dem ich bleiben<br />
kann. Die Jahreslosung ermutigt, das Leben nach vorne zu leben – auf Hoffnung hin:<br />
Neues wagen – im eigenen Leben, im Zusammenleben mit an<strong>der</strong>en, in <strong>der</strong> Kirche, in<br />
unserer Gesellschaft. Neues wagen, weil Gott Zukunft schenkt. Das gilt auch dort, wo wir<br />
keine Zukunft mehr sehen. Oft werden die Worte <strong>der</strong> Jahreslosung bei einer Beerdigung<br />
gesprochen. Sie drücken aus, dass Gott eine Zukunft verheißen hat – auch über den Tod<br />
hinaus. Das ist Hoffnung für die Toten und für die Lebenden. Nach christlichem Verständnis<br />
kommt Zukunft von Gott her. Wir gehen ihr entgegen. Und das große Hoffnungsbild <strong>der</strong><br />
Zukunft, die von Gott her kommt, ist eine neue Welt. In ihr werden Tränen getrocknet.<br />
In ihr sind Schuld und Gewalt überwunden. In ihr kommen Schmerzen nicht mehr vor.<br />
Und in ihr hat sogar <strong>der</strong> Tod ausgedient. Dieses Hoffnungsbild gibt Kraft – mitten in den<br />
Aufbrüchen, die das Leben von uns for<strong>der</strong>t. Eines unserer neueren Kirchenlie<strong>der</strong> fasst<br />
dies in die Worte: „Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt! Er selbst<br />
kommt uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land. Wer aufbricht, <strong>der</strong> kann hoffen in Zeit<br />
und Ewigkeit. Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit.“<br />
Ihr Dr. Volker Jung Kirchenpräsident<br />
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