10.04.2014 Aufrufe

Pfarrbrief II/2013 - St. Heinrich Bamberg

Pfarrbrief II/2013 - St. Heinrich Bamberg

Pfarrbrief II/2013 - St. Heinrich Bamberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Katholische Arbeitnehmer Bewegung<br />

Ortsverband <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong> <strong>Bamberg</strong><br />

KAB-Positionen zur Bundestagswahl<br />

Gute Arbeit – gute Löhne: Der Mensch ist das Maß!<br />

Die Arbeit ist ein elementarer Bestandteil unseres Lebens. Sie<br />

schafft Identität, sie bedeutet Wertschätzung und soziale Anerkennung,<br />

sie stärkt unser Selbstwertgefühl. Die Arbeit kommt immer<br />

stärker unter die Räder einseitiger Renditesteigerungen. Durch<br />

Personalabbau werden die Arbeitsabläufe verdichtet und das Produktionstempo<br />

erhöht. Gleiche Arbeit wird ungleich entlohnt. Die<br />

Tarifbindung wird unterlaufen oder durch arbeitnehmerfeindliche<br />

Scheinlösungen ersetzt. Der Kündigungsschutz wird ausgehöhlt, Befristungen<br />

und prekäre Beschäftigungsverhältnisse sind auf dem<br />

Vormarsch. Deutschland ist zu einem Niedriglohnland geworden.<br />

Etwa acht Millionen Menschen krebsen trotz Arbeit am Existenzminimum<br />

herum.<br />

Deshalb fordert die KAB einen Kurswechsel:<br />

Einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn<br />

von mindestens 9,70 Euro.<br />

Grundsätzlich gilt: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit,<br />

Lohnaufschlag von 10 Prozent für Leiharbeit.<br />

Jede Erwerbsarbeit muss sozialversicherungspflichtig sein.<br />

Die Auszubildenden müssen bei Übernahme<br />

unbefristet übernommen werden.<br />

Die Beiträge der Arbeitgeber richten sich nicht mehr nur nach<br />

den Löhnen und Gehältern der Arbeitnehmer,<br />

sondern nach der gesamten Wertschöpfung des Unternehmens.<br />

Verlängerung der Bezugsdauer von Arbeitslosengeld I<br />

auf drei Jahre.<br />

Von der sozialen Spaltung zur gerechten Verteilung<br />

Die soziale Spaltung wurde in den letzten Jahren durch die politisch<br />

Verantwortlichen vorangetrieben. Die Wohlhabenden wurden<br />

steuerlich entlastet, wodurch sich der <strong>St</strong>aat in eine Einnahmekrise<br />

manövrierte. Die Umverteilung von unten nach oben wird durch die

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!