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Diesel-Schnelltriebwagen<br />

© Gebr. Märklin & Cie. GmbH – Alle Rechte vorbehalten.<br />

SVT 137 225 DR „Bauart Hamburg“.<br />

Eine Revolution im Schnellverkehr <strong>de</strong>r Deutschen<br />

Reichsbahn (DRG) leitete <strong>de</strong>r VT 877a/b ein. Als<br />

„Fliegen<strong>de</strong>r Hamburger“ legte <strong>de</strong>r 160 km/h schnelle<br />

Dieseltriebwagen erstmals am 15. Mai 1933 planmäßig<br />

die 287 km lange Strecke Berlin – Hamburg zurück und<br />

benötigte dafür nur zwei Stun<strong>de</strong>n und 18 Minuten. Dies<br />

entsprach einer Reisegeschwindigkeit von 124,8 km/h.<br />

Aufbauend auf <strong>de</strong>n Erfahrungen mit diesem Trieb wagen<br />

bestellte die DRG 13 ähnliche Doppeltriebwagen als<br />

Bauart „Hamburg“ (SVT 137 149-152 u. 224-232). Eine<br />

leicht geän<strong>de</strong>rte Kopfform sowie <strong>de</strong>r Einbau einer<br />

Scharfenberg-Kupplung bil<strong>de</strong>ten die augenfälligsten<br />

Unterschie<strong>de</strong> zum „Ur-Hamburger“. Die Wagenkästen<br />

aller Fahrzeuge entstan<strong>de</strong>n als eine aerodynamische<br />

Stahlleichtbau-Konstruktion in Spantenbauweise. In<br />

<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Laufdrehgestellen ruhten die 302 kW starken<br />

Maybach-Dieselmotoren samt <strong>de</strong>n Hauptgeneratoren.<br />

Der Antrieb erfolgte über Gleichstrom-Tatzlagermotoren<br />

im mittigen Jakobs-Drehgestell.<br />

Ab 1935 lernten diese Dieseltriebwagen fliegen und<br />

die DRG revolutionierte mit einem einzigartigen Netz<br />

schneller Triebwagenkurse ihren Fahrplan. Das lei<strong>de</strong>r<br />

nur kurz währen<strong>de</strong> Zeitalter <strong>de</strong>r berühmten „Fliegen<strong>de</strong>n<br />

Züge“ hatte begonnen. Von Berlin aus wur<strong>de</strong>n neben<br />

Hamburg nun auch Köln, Frankfurt/Main, Basel, Stuttgart,<br />

München, Breslau und sogar Beuthen erreicht.<br />

Mit Kriegsbeginn en<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r Schnelltriebwagenverkehr.<br />

Nach Kriegsen<strong>de</strong> waren die formschönen Schnelltriebwagen<br />

in alle Win<strong>de</strong> zerstreut. Zwei „Hamburger“<br />

befan<strong>de</strong>n sich nach 1945 auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r späteren<br />

DDR. Der SVT 137 226 ging nicht mehr in Betrieb und <strong>de</strong>n<br />

SVT 137 225 baute die DR bis Februar 1951/52 in einen<br />

Salontriebzug um. So stand er bis Oktober 1981 wichtigen<br />

Persönlichkeiten <strong>de</strong>s DDR-Verkehrsministeriums<br />

zur Verfügung. Als Museumsfahrzeug <strong>de</strong>klariert begann<br />

dann seine zweite Karriere, bei <strong>de</strong>r er im Sommer 1985<br />

sogar mit offizieller „Ausreisegenehmigung“ <strong>de</strong>r DDR<br />

an <strong>de</strong>r Jubiläumsausstellung „150 Jahre Eisenbahn<br />

in Deutschland“ in Nürnberg teilnehmen durfte. Nach<br />

<strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> erhielt <strong>de</strong>r SVT 137 225 noch einmal eine<br />

Hauptuntersuchung und wur<strong>de</strong> äußerlich in seinen<br />

Ursprungszustand mit <strong>de</strong>r eleganten beige-violetten<br />

Ursprungslackierung zurückversetzt. Er ist heute nicht<br />

mehr betriebsfähig auf <strong>de</strong>m Museumsgleis im Leipziger<br />

Hauptbahnhof zu bewun<strong>de</strong>rn.<br />

e%P2<br />

16371 Diesel-Schnelltriebwagen.<br />

Vorbild: Triebzug 183 252-6 <strong>de</strong>r Deutschen Reichsbahn<br />

(DR), Achsfolge 2´Bo´2´, Baujahr ab 1935 als<br />

SVT 137 für die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft<br />

(DRG), beige/rubinrote Ausführung.<br />

Einsatz: Bis 1975 Salontriebwagen <strong>de</strong>r DDR-Regierung.<br />

Ab 1975 als Museumsfahrzeug für Son<strong>de</strong>rfahrten.<br />

Mo<strong>de</strong>ll: Eingebauter Digital-Deco<strong>de</strong>r zum Betrieb<br />

mit DCC, Selectrix und Selectrix 2. Motor mit Antrieb<br />

auf 2 Achsen im Jakobsdrehgestell integriert, bei<strong>de</strong><br />

Fahrzeughälften und Jakobsdrehgestell über Kinematik<br />

verbun<strong>de</strong>n, daher vorbildgerecht enges Erscheinungsbild<br />

ohne Durchblick im gera<strong>de</strong>n Zustand. Lichtwechsel<br />

weiß/rot, Spitzenbeleuchtung und Innenbeleuchtung<br />

mit LED.<br />

Gesamtlänge über Puffer 278 mm.<br />

• Innenbeleuchtung serienmäßig.<br />

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