JKA-Karate-Europa- meisterschaften in Bochum - Dachverband für ...
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Die Landesmeister 2010 im Kampf<br />
Die erfolgreiche<br />
Jugendmannschaft<br />
aus Lanstrop<br />
Prüferlizenzlehrgang<br />
Im Bereich des NWHV<br />
werden Lizenzen <strong>für</strong> Kup- und<br />
Dan-Prüfer grundsätzlich <strong>für</strong><br />
zwei Jahre erteilt. Deshalb setzt<br />
sich der Teilnehmerkreis bei der<br />
alljährlichen Lizenzausbildung<br />
nicht nur aus neuen Dan-Trägern,<br />
die erstmalig ihre Lizenz<br />
erwerben möchten, sondern<br />
auch aus erfahrenen Prüfern, deren<br />
Lizenzen verlängert werden<br />
müssen, zusammen. Demzufolge<br />
war es dem Prüfungsbeauftragten<br />
Re<strong>in</strong>hold Harenbrock<br />
auch <strong>in</strong> diesem Jahr wieder<br />
möglich, neben der re<strong>in</strong>en Vermittlung<br />
der Verfahrensordnung<br />
durch e<strong>in</strong>en regen Erfahrungsaustausch<br />
auf die vorhandenen<br />
Erkenntnisse der e<strong>in</strong>gesetzten<br />
Prüfer zurückzugreifen. So<br />
wurden bei der diesjährigen<br />
Weiterbildung besonders die<br />
Problembereiche „Bewer-<br />
tung des Zeremoniells“ sowie<br />
„Anerkennung verbandsfremder<br />
Kup-Grade“ diskutiert. Ziel des<br />
Prüfungsbeauftragten dabei ist<br />
es immer, die hohe Qualität der<br />
Prüfungen zu gewährleisten und<br />
e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche Regelauslegung<br />
aller Prüfer sicherzustellen.<br />
Gleichwohl machte er den<br />
Teilnehmern aber auch deutlich,<br />
dass <strong>in</strong> der Verfahrensordnung<br />
genügend Spielräume bleiben,<br />
<strong>in</strong> deren Rahmen sich die Prüfer<br />
bei ihrer Tätigkeit frei bewegen<br />
können.<br />
Insgesamt ist die jährlich<br />
angebotene Ausbildung zur<br />
Lizenzerteilung und -verlängerung<br />
e<strong>in</strong>e von allen Prüfern gern<br />
angenommene Gelegenheit zum<br />
Erfahrungsaustausch und gegenseitiger<br />
Abstimmung, an der<br />
man immer wieder mit großem<br />
Interesse teilnimmt. Detlef Klos<br />
Zweiter Kampflehrgang<br />
2010<br />
Zum zweiten Kampflehrgang<br />
des Jahres trafen sich im<br />
April mehr als 40 Hapkido<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />
Oelde, um sich auf die bevorstehenden<br />
Landes<strong>meisterschaften</strong><br />
<strong>in</strong> Paderborn vorzubereiten.<br />
Als Referent stand der Paderborner<br />
Jens Thiel, mehrfacher<br />
Deutscher und Landesmeister<br />
im Kampf zur Verfügung.<br />
Wie gewohnt verstand er es,<br />
die Aktiven mit Witz und viel<br />
Sachverstand schnell <strong>für</strong> sich zu<br />
gew<strong>in</strong>nen und die Motivation<br />
zu dem anstrengenden Lehrgang<br />
zu wecken. Die von ihm<br />
vorgesehene Thematik hatte er<br />
dazu <strong>in</strong> die Hauptteile „Arbeiten<br />
mit den Händen“ und „Agieren<br />
mit den Füßen“ unterteilt.<br />
Zu Beg<strong>in</strong>n des Programms<br />
g<strong>in</strong>g es aber erst e<strong>in</strong>mal um das<br />
obligatorische „Kennenlernen“<br />
und „Aufwärmen“ <strong>in</strong> spielerischer<br />
Form. Es begann mit<br />
mehreren Pärchenspielen, bei<br />
denen sich die Hapkido<strong>in</strong> aus<br />
den verschiedenen Vere<strong>in</strong>en<br />
bekannt machen konnten, und<br />
endete nach <strong>in</strong>tensiven 45 M<strong>in</strong>uten<br />
mit e<strong>in</strong>em „Bärenkampf“,<br />
durch dessen Körperkontakt<br />
die Überleitung zum anschließenden<br />
Hauptteil geschaffen<br />
wurde. Selbstverständlich war<br />
die Arbeit während dieser Phase<br />
auch mit ausreichend Lockerungs-<br />
und Dehnungsübungen<br />
durchsetzt.<br />
Den ersten Hauptteil<br />
eröffnete Jens mit e<strong>in</strong>er kurzen<br />
Erläuterung des Regelwerkes<br />
<strong>für</strong> Schlagtechniken. Hierbei<br />
verdeutlichte er die Bedeutung<br />
e<strong>in</strong>er guten Stellung <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e<br />
Handaktion und die Verknüpfung<br />
von Block- und Angriffstechniken.<br />
Anschließend g<strong>in</strong>g<br />
es ans E<strong>in</strong>gemachte. Aus se<strong>in</strong>er<br />
langjährigen Erfahrung als<br />
erfolgreicher Kämpfer heraus<br />
wurden Schläge als E<strong>in</strong>zelangriffe<br />
und vermehrt als Komb<strong>in</strong>ationen<br />
geübt. Durch häufige<br />
Partnerwechsel mussten die<br />
Teilnehmer sich immer wieder<br />
auf andere Größenverhältnisse<br />
und die daraus resultierenden<br />
neu e<strong>in</strong>zuhaltenden Abstände<br />
e<strong>in</strong>stellen, wodurch gleichermaßen<br />
das Auge als auch das<br />
Bewusstse<strong>in</strong> <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e Kampfsituation<br />
geschult wurde.<br />
Nach e<strong>in</strong>er wohlverdienten<br />
Pause fuhr er dann mit den<br />
Fußtechniken fort. Auch hier<br />
erfolgte e<strong>in</strong>e kurze E<strong>in</strong>führung<br />
<strong>in</strong> die Kampfregeln h<strong>in</strong>sichtlich<br />
der Fußtechniken und<br />
danach e<strong>in</strong>e kurze Übungspha-<br />
6/2010 der budoka 43