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Volker Rapp – Postfach 3207 – D-40682 Erkrath – www.volker-rapp.com
Vorträge / Radio
[Eigene Seite]
Vorträge über seine Reisen zu halten, habe ich privat schon oft praktiziert.
Wie das so ist, geht man seine Aufenthalte oft chronologisch durch, erzählt ein
paar Witze, ein paar Fakten zu den Orten.
Eine ganz andere Herausforderung ist es, thematisch Reisen zu konzipieren, Bilder
zusammenzustellen, und Informationen so aufzubereiten, das ein vorbelastetes und
nicht vorbelastetes Publikum Eingang zu den Bildern und der Geschichte dahinter
findet.
Die Quadratur des Kreises - viele, aber nicht zu viele Bilder zu zeigen, interessante,
aber nicht zu ausladenden Informationen zu liefern, Land und Leute und Kultur
ansprechend zu transportieren - ist so gut wie nicht lösbar, es sei denn, das
Publikum macht mit.
Ich habe ab 2007 nach zwei Jahren klassischer Vortragstätigkeit den interaktiven
Vortrag entwickelt. Aufgebaut wie eine Webseite sucht sich das Publikum selbst die
Punkte aus, die es gerne sehen und behandelt wissen möchte. Die einzelnen Blöcke
haben einen Informationsteil und eine Bildstrecke, die mit eigener Musik unterlegt
ist.
Bei der größten Deutschen Messe für Vortragskünstler 2008 wurde dieses Konzept
als innovativ und einzigartig festgestellt.
Man könnte Radiomachen auch als Vortragen titulieren, so steht das Abenteuer
vor dem Mikrophon auch in dieser Rubrik.
Mit Hans-Jörg Loh (seines Zeichens Moderator des Premieren Forums auf Radio
Neanderthal seit 2001) habe ich vom 2001-03-08 bis 2003-03-03 siebenundzwanzig
Folgen der Serie „Rapp-Loh-Radio-Show“ produziert und diese wurden ein Mal im
Monat über den Äther ins Neanderland geschickt. Unsere Begrüßung „Good
Morning, Mettmann“ war legendär und führte zu den stärksten Zuhörerreaktion,
die je eine Bürgerfunksendung bei diesem Sender je gehabt hat.
Konzeptionell haben wir Zeitungsmeldungen satirisch, komödiantisch, aber immer
spontan kommentiert, da wir diese Sendung im sogenannten Live-Modus gefahren
haben, das heißt nur ganz schwere Patzer wurden noch ein Mal gesprochen oder
die Technik versagte, ist so manche drastische Formulierung gesendet worden.
Da man uns über die Zensur nicht belangen konnte, wurde uns nahegelegt, dieses
Sendeformat als Satire zu kennzeichnen.
Lange habe wir an den Untertiteln gebastelt, doch spitzfindig könnte ich heute
sagen, Harald Schmidt macht genau das Gleiche, die Welt war noch nicht so weit ...
Ein paar Daten über Volker Rapp
Version 2011-09-14- Seite 8 von 15