Programmheft Baltischer Sommer - Landeskulturverband Schleswig ...

Ausstellungen
17.06.-15.07.2013
BALTICNESS
Eröffnung: 17.06.2013, 19:00 Uhr
Im Rahmen des diesjährigen KulturSommers mit dem Länderschwerpunkt Baltikum
wird der Landeskulturverband Schleswig-Holstein e.V. erstmals mit einer Ausstellung
zum Programm beitragen. Bei dem Projekt „Balticness“ handelte es sich ursprünglich
um eine Reihe von Veranstaltungen in der gesamten Ostseeregion in den Jahren
2007/2008, initiiert vom lettischen Außenministerium und dem lettischen Zentrum
für zeitgenössische Kunst anlässlich des lettischen Vorsitzes im Ostseerat. Neben
Anete Aramina, Lettland
verschiedenen Diskussionsforen,
Seminaren und Konzerten wurde
ein Fotowettbewerb unter dem
Motto „Where the Baltic Sea and
People Meet“ ausgeschrieben.
Aus rund 300 eingereichten Fotografien
entstand mit 38 von einer
Jury ausgewählten Arbeiten eine
Ausstellung, welche durch alle
neun Ostseeanrainerstaaten sowie
Norwegen und Island wanderte:
Tallinn, Helsinki, St. Petersburg,
Stockholm, Oslo, Reykjavik, Kopenhagen,
Berlin, Warschau, Vilnius und Riga – so die beeindruckende Route. Der
Landeskulturverband freut sich, nun Teile dieser Ausstellung in Schleswig-Holstein
präsentieren zu können. In Anlehnung an den diesjährigen Länderschwerpunkt sind
die Arbeiten der Fotografinnen und Fotografen aus
Estland, Lettland, Litauen und Deutschland zu sehen.
Die jungen Künstlerinnen und Künstler zwischen 18
und 30 Jahren zeigen die Ostseeregion mit ihrem Blick
durch die Kamera und begegnen ihrer Umgebung dabei
mit Neugier, Respekt, Humor und Kreativität. Die
Arbeiten reichen von lebensfroh und energisch bis hin
zu nachdenklich und nostalgisch.
Das Projekt „Balticness“ steht für die Kreativität, Dynamik,
Multikulturalität und Offenheit der Region und
ihrer Menschen.
Robertas Narkus, Litauen
Landeskulturverband Schleswig-Holstein e.V., Café frish, Lessinghalle,
Lessingplatz 1, 24116 Kiel, Mo. - Sa. 10:00 - 20:00 Uhr, So. 11:00 - 18:00 Uhr
23.06.-22.09.2013
Ausstellung „Reise der Kofferhäuschen” - Museum für Puppenkunst von
Ināra Liepa (Riga, Lettland)
Eröffnung: 23.06.2013, 15:00 Uhr
Die Ausstellung des privaten Puppenmuseums wurde über mehr als 20 Jahre lang
gesammelt, um das ganz besondere Erbe der Kindheit aus Lettland, Deutschland,
Frankreich, Russland und anderen Ländern, verschiedener Epochen und Traditionen
darzustellen. Die Kollektion umfasst sowohl berühmte Porzellanpuppen und Teddies,
als auch Puppenkleidung und Puppengeschirr, alte Postkarten, Streichholzschachteln
und andere Gebrauchsgegenstände von 1820 bis zur Moderne, darunter auch
volkstümliche Puppen sowie in der Zeit der Deportation in Sibirien angefertigtes
Kinderspielzeug und im deutschen Flüchtlingslager produzierte Puppen. Zudem werden
exklusive, von der Künstlerin und Leiterin des Museums Ināra Liepa angefertigte
Skulpturalpuppen und Teddybären exponiert. Die
Ausstellung umfasst 20 beleuchtete „Kofferhäuser“,
die eine geheimnisvolle und märchenhafte
Stimmung schaffen. Jedes Kofferhäuschen ist einem
bestimmten Thema gewidmet, zum Beispiel
Boudoir-Puppen aus Frankreich, Geburtstag des
Teddybären, Spielzeuge und Spiele für Jungs, Dominospiel,
Sowjetische Spielzeuge u.v.a. Neben
den Puppen werden auch passende Accessoires
und Gegenstände der Epoche ausgestellt, damit
jedes Kofferhaus wie eine separate Geschichte
wahrgenommen wird. Die Ausstellung wird
durch große Leinwände mit Motiven alter Postkarten
ergänzt. Bisher ist die Ausstellung in Estland
und Russland mit großem Erfolg gezeigt worden. Gründer der Ausstellung ist das
Ehepaar Ināra Liepa und Uldis Liepa.
antique&art Pronstorf, Lindenstraße 5, 23820 Pronstorf,
Do. - So. 13:00 - 18:00 Uhr, sowie an den Konzerttagen des SHMF
04.07. - 30.08.2013
Augenblicke. Inga Aru – Malerei
Eröffnung: 04.07.2013, 19:00 Uhr
Die farbkräftigen und fein nuancierten Bilder der estnischen Künstlerin Inga Aru
präsentieren eine ganz eigene Ausdruckswelt. Gleichberechtigt vereinte Abstraktion
und Figuration lässt Bilder entstehen, die vorher so noch nicht bis ins letzte geplant
waren und die in ihrer visuellen Logik erst während des malerischen Prozesses entstehen.
Es sind Bilder, die mit ihrem offenen Charakter immer gesprächsbereit bleiben.
Inga Aru wurde 1964 in Tallinn in Estland geboren und studierte von 1985 bis 1991
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