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Seite 20 Impressum Verlag / Presserechtlich verantwortlich: Verlag Seehars, Inh.Ulrich Beigel, Marktplatz 5, 97215 Uffenheim Redaktion: Ingrid Ritter-Hesse, Birgit Linke, Ulrich Beigel, Günter Reins, Günter Brötzmann Anzeigen: Steffi Geuder-Horn Fotos: Eckhard Reichelt Beiträge: Carola Gamstätter, Dr. Robert Herold, Christa Hendel, Albert Düll u.a. Verteilung: Werner Kopietz Grafik, Satz: Vogelvillaland GmbH, Claudia Fuchs Druck: Druckerei Münch, Neustadt/Aisch Postanschrift Redaktion: Uffenheimerleben, Marktplatz 5, 97215 Uffenheim Telefon, Fax Redaktion: Tel: 09842/8270, Fax: 2711 In eigener Sache Uffenheimerleben erscheint vierteljährlich. Anzeigenschluss ist jeweils Anfang des 3. Monats im Quartal. Beitrags- und Veranstaltungsvorschläge nehmen wir gerne unverbindlich entgegen. Wir übernehmen keine Haftung für eingesandte Manuskripte und Bilder. Gastbeiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Broschüre Uffenheimerleben dient ausschließlich der Verbreitung von gewerblichen, kulturellen und touristischen Informationen zum Zwecke der Imagewerbung. Wir übernehmen keine Haftung für Schreib- oder Druckfehler.
Alles macht a Gsicht! Der Meier und sei Fraa, selbst die Kinder groß und klaa mach’n seit Toch a G’sicht, kanner waß, wieso des g’schicht. In der Wohnung schleichens rum wie im Sanatorium, und die Mieter ohm und unt’ hörn ka lautes Wort zur Stund. Jeden Toch schaut er und sie aus’n Fenster - frühers nie - und des Licht erlöscht um acht, sonst hat’s brennt bis Mitternacht. In der ganz’n Nachbarschaft überlegt mä fieberhaft, wos passiert sei könnt und wer trächt die Schuld an dem Malör. Endlich hört mä - Gott sei Dank - Kann’s is weder g’storm noch krank. „Es ist bloß“, so jammern sie, „seit drei Toch ist der Fernseh hie.“ Merkst wos? Des Altwern is lästig, des is gor ka Frag, Dir fällt alles schwerer, a dei G´merk läßt scho nach. Du manst dann scho manchmal „ i konn nimmer denk´n, doch des liecht am G`hirn, des ko nimmer so lenken. Drei ältere Damen - ich hobs selber g`hört- Die sitzen beinander und hob`n si beschwert. Die erst klogt schrecklich “was ist blos mit mir? Bei mein Kühlschrank daham, wenn i aufmach die Tür waß i plötzli fei nimmer - irgend wos setzt do aus – hob i etz wos nei oder tu i wos raus?“ Die zweite sacht: „des geht no, aber kennt an Deppen, der so saublöd wie i, steht am Fuß von der Trepp`n und hob dann ka Ahnung wohie, schau des G`länder blos oh, will i etz naufgehn die Stieg`n oder kumm i grod ro?“ Die Dritte mant:“ Do hob ichs am besten von eich, den i kenn sowos net und des soch i a gleich, do fehlt bei mir nix, do draf bin i stolz!“ so socht sie und klopft dabei dreimal auf Holz – Dann steht sie auf von ihrn Stuhl und socht no zu mir „I glab etz hats klopft, i geh schnell an die Tür“! ALBERT DÜLL UND ANDERE Seite 21
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