PDBL_Bradstone_Old_Town_Platte.pdf - Semmelrock
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BRADSTONE<br />
BRADSTONE ® OLD-TOWN PLATTE<br />
Verlegemuster<br />
Verlegehinweise<br />
Alle Verlegemuster finden Sie im Internet unter www.semmelrock.com<br />
Vor Verlegebeginn sind die angelieferten <strong>Platte</strong>n auf sichtbare Mängel, Farbunterschiede oder Fehllieferung zu prüfen.<br />
Zum Ausgleich von Farb- und Strukturunterschieden, die unvermeidbar und sohin keine Mängel sind, weil es sich um ein Naturprodukt<br />
handelt, müssen die <strong>Platte</strong>n aus mehreren Paletten gemischt werden.<br />
A Verlegung auf betoniertem Untergrund (Mörtelbett)<br />
Auftragen einer 0,5 bis 1 cm dicken Schicht aus Mittelbettkleber direkt auf den gereinigten und ausreichend tragfähigen Untergrund<br />
und Verlegung der <strong>Platte</strong>n in die frische Kleberschichte. Wir empfehlen <strong>Semmelrock</strong> Protect Klebemörtel zu verwenden. Die<br />
<strong>Platte</strong>n sind falls erforderlich zu reinigen und vorzunässen.<br />
Alternative: Aufbringen einer 3-5 cm dicken Schicht aus kapillarbrechendem, wasserdurchlässigem Trockenfertigmörtel. Nach<br />
Verdichtung und Abziehen die <strong>Platte</strong>n vollflächig mit geeignetem Kleber oder Zementleim in die frische Mörtelschicht verlegen.<br />
Unterhalb des Verlegemörtels muss eine ausreichende Wasserableitung gewährleistet werden.<br />
Die Fugenbreite für die Mörtelverfugung muss mind. 8 mm betragen. Als Fugenfüllung empfehlen wir handelsüblichen Fugenmörtel<br />
zu verwenden.<br />
Achtung! Das Einbringen des Mörtels erfolgt nach Vornässen der Fläche mittels Fugentrichter um eine Verklebung der Oberflächenstruktur<br />
zu vermeiden. Eventuelle Mörtelreste müssen noch im frischen Zustand abgewaschen werden. Auf die Nachbehandlung<br />
der gebundenen Fugenfüllung ist zu achten.<br />
Entsprechend der Flächengeometrie und des verwendeten <strong>Platte</strong>nbelages sind alle 2,0 bis 5,0 m Bewegungsfugen zwingend<br />
auszubilden. Rand- und Anschlussfugen sind ebenfalls vorzusehen. Die Fugen werden dauerelastisch verfugt um eine Rissbildung<br />
durch Bewegungen zu verhindern. Soweit im Unterbeton Dehnfugen vorhanden sind ist darauf zu achten, dass diese mit denen des<br />
<strong>Platte</strong>nbelages übereinstimmen.<br />
Bei dunklen <strong>Platte</strong>n wird keine geklebte Verlegung empfohlen!<br />
Belastbarkeit: Nur zum Begehen geeignet. Belastbarkeit unmittelbar nach Verfugung.<br />
B Verlegung im Splittbett<br />
Aushub: Etwa 30 cm breiter als die endgültige <strong>Platte</strong>nfläche. Wir empfehlen eine Aushubtiefe bis in die frostfreie Zone von etwa<br />
100-120 cm. Dies ist jedoch regional unterschiedlich und sollte bei einer fachkundigen Person hinterfragt werden. Desweiteren<br />
gelten die RVS-Richtlinien. Für das Unterbauplanum ist ein Längsgefälle von 1% und ein Quergefälle von 2 - 4% zu berücksichtigen.<br />
Oberbau: Auf das standfest verdichtete Unterbauplanum wird die sogenannte untere Tragschicht oder Frostschutzschicht lagenweise<br />
aufgebracht (Lagenhöhe max. 20cm) und mittels geeigneter Geräte, z.B. Rüttelwalze auf Sollhöhe ± 2cm verdichtet. Als<br />
Frostschutzmaterial werden korngestufte, humusfreie Sand-Kies-Gemische oder gebrochene Gesteinskörnungen sowie deren Mischungen<br />
eingesetzt (Körnungen 0/45 bis 0/63 mm).<br />
Es folgt die Aufbringung der oberen Tragschicht oder Feinplanie in einer Dicke von 10-20 cm. Diese sollte, wie die spätere <strong>Platte</strong>nfläche,<br />
ein Längsgefälle von min. 0,5 % und ein Quergefälle von 1 - 3 % aufweisen. Die maximale Abweichung von der Sollhöhe darf<br />
± 1cm betragen. Material: Körnungen 0/22 bis 0/45 mm.<br />
Randeinfassung: Diese verhindert ein seitliches Auswandern der <strong>Platte</strong>n unter Belastung.<br />
Der Abstand zwischen den Randeinfassungen wird günstigerweise durch Auslegen einzelner <strong>Platte</strong>nreihen festgelegt.<br />
<strong>Platte</strong>nbettung, Verlegung: Auf die Feinplanie wird ein Splittbett 2/4 mm mit einer Dicke von 3-5 cm lose aufgebracht und in<br />
gleichmäßiger Dicke abgezogen. Die <strong>Platte</strong>n werden von der verlegten Fläche aus ins Pflasterbett gelegt. Eine Mindestfugenbreite<br />
von 5 mm ist einzuhalten. Zum Fluchten der <strong>Platte</strong>n dienen Schnur oder Alulatte.<br />
Verfugung: Die Fugen werden mit ungebundenem Brechsand oder Splitt geeigneter Körnung bis zur vollständigen Füllung<br />
eingekehrt. Um die gewünschte Filterstabilität (Wasserabfluß) zu gewährleisten ist der Einsatz des speziell abgestimmten<br />
<strong>Semmelrock</strong> Fugensandes zu empfehlen. Danach ist die Fläche von Fugensand zu säubern (Abkehren und Nachwaschen um<br />
Feinstaub zu entfernen). Die freie Fugentiefe darf maximal die halbe Fugenbreite betragen.<br />
Belastbarkeit: Nur zum Begehen geeignet. Belastung unmittelbar nach Verfugung<br />
Verkehrsfreigabe<br />
Pflegehinweis<br />
Sofort nach Einrütteln und Verfugung<br />
• Trockenreinigung<br />
• Nassreinigung<br />
• Bei stärkeren Verschmutzungen empfehlen wir die Verwendung der Reiniger aus dem <strong>Semmelrock</strong> Reinigungs- und Pflegeprogramm.<br />
• Bei einer händischen Reinigung wird eine Verwendung von weichen Bürsten (keine Drahtbürsten) empfohlen.<br />
• Auf eine ausreichende Fugenfüllung ist zu achten, um Kantenabbrüche zu vermeiden<br />
• Bei Verlegung im Splittbett jederzeit einzeln oder großflächig austauschbar.<br />
• Beim Austausch von mörtelverlegten <strong>Platte</strong>n mit Sorgfalt vorgehen<br />
www.semmelrock.com<br />
Stand 5/2011<br />
Irrtümer bzw. Druckfehler sind für die <strong>Semmelrock</strong> Ebenseer Baustoffindustrie GmbH & CoKg nicht verbindlich.<br />
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: office@semmelrock.com 2/3