Zukunft

Wenn tief in Ihnen Minderwertigkeitsgefühle sitzen, glauben Sie nicht
daran, dass Sie Geld und ein reiches, üppiges Leben wirklich verdient
haben. Bieten sich Ihnen dann Möglichkeiten, greifen Sie schon zu, doch
im letzten Moment zögern Sie vielleicht, den Preis zu nehmen, den Sie
wirklich innerlich empfinden.
Vielleicht stellt sich jedoch auch heraus, dass Sie allein für Geld nicht
bereit sind, sich krumm zu legen und Ihre inneren Überzeugungen zu
verraten. Sie entdecken, dass Ihnen andere Dinge wichtiger sind, und
kommen dadurch zu einer Neueinschätzung Ihres Wertesystems.
Wenn Sie sich gegen Geld oder materiellen Besitz als einzig lohnenden
und sinnvollen Wert entscheiden, bedeutet das nicht, in Armut zu leben,
sondern zu akzeptieren, dass Sie zwar keine Jacht im Mittelmeer
besitzen, deswegen aber nicht weniger wert sind als der Jachtbesitzer,
doch mindestens genauso glücklich.
Entscheiden Sie sich für Geld und Besitz, sollten Sie genau hinschauen,
wie viel davon Kompensation für Ihre Minderwertigkeitsgefühle ist.
Stecken Sie Ihre Energie vielleicht in Statussymbole? Oder geben Sie
sich spendierfreudig, um jemand zu sein, und überziehen dabei
womöglich Ihr Konto in einem Maße, das Sie später belasten wird? Ihre
innere Sicherheit nimmt dadurch nicht wirklich zu.
Haben Sie keine Probleme mit Ihrem Selbstwert, gelingt es Ihnen jetzt
fast spielerisch, Ihre Ressourcen zu verbessern. Sie können nämlich
besagte Jacht im Mittelmeer besitzen, ohne Ihren Wert davon abhängig
zu machen, und sie einfach als schönes Spielzeug genießen, das Ihnen
Lebensgenuss verschafft. Diese innere Freiheit schafft einen Raum, in
dem sich immer neue Möglichkeiten auftun. Sie können ein
Philosophiebuch lesen und über den Sinn des Lebens nachdenken,
während Ihr Geld für Sie arbeitet!
Es könnte übrigens generell so sein, dass Sie, wenn nicht schon vorher,
dann am Ende dieses Transits, den Lohn für Ihre Bemühungen erhalten
- sozusagen als Beweis, dass Sie Ihre Lektion verstanden haben.
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