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Ausgabe 26/2013-14 vom 22.04.2014

Die Leipziger Sportwoche ist das Fußballwochenmagazin der Bornaer Allgemeine. Der Schwerpunkt liegt auf der Berichterstattung der regionalen Fußballigen der Stadt Leipzig, des Kreises Leipziger Land und Nordsachsens. Es werden die aktuellen Spielberichte der regionalen Teams der Regionalliga Nordost, der Oberliga Süd, der Landesliga Sachsen, der Bezirksliga Nord, der Stadtliga Leipzig, der Kreisoberliga Leipziger Land und Nordsachsen incl. aller Ergebnisse, Statistiken, Tabellen und nächste Ansetzungen der Ligen präsentiert.

Die Leipziger Sportwoche ist das Fußballwochenmagazin der Bornaer Allgemeine.
Der Schwerpunkt liegt auf der Berichterstattung der regionalen Fußballigen der Stadt Leipzig, des Kreises Leipziger Land und Nordsachsens.
Es werden die aktuellen Spielberichte der regionalen Teams der Regionalliga Nordost, der Oberliga Süd, der Landesliga Sachsen, der Bezirksliga Nord, der Stadtliga Leipzig, der Kreisoberliga Leipziger Land und Nordsachsen incl. aller Ergebnisse, Statistiken, Tabellen und nächste Ansetzungen der Ligen präsentiert.

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Leipziger-Sportwoche.de<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>26</strong>/<strong>2013</strong>-<strong>14</strong> <strong>vom</strong> 22.04.20<strong>14</strong><br />

2. Bundesliga Nord - Frauen<br />

Regionalliga Nordost<br />

Oberliga Süd<br />

Kreispokal - Leipziger Land<br />

Kreispokal - Nordsachsen<br />

„Aus den Unterklassen“<br />

SPECIALS<br />

© Bornaer-Allgemeine.de


LEIPZIGER SPORTWOCHE<br />

Das Sportmagazin für die Stadt und die Region Leipzig<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Das ONLINE – SPORTMAGAZIN der Bornaer Allgemeine<br />

Seite 04<br />

Fußball – Frauen – 2. Bundesliga Nord<br />

FFV Leipzig, Tabelle, Ergebnisse<br />

Seite 05<br />

Fußball – Regionalliga Nordost<br />

Spieltagsanalyse, Tabelle, Ergebnisse, Ansetzungen<br />

Seite 06 – 08<br />

Fußball – Männer – NOFV–Oberliga Süd<br />

Spielbericht SSV Markranstädt, Tabelle, Ergebnisse,<br />

Ansetzungen<br />

Seite 09 – 10<br />

Fußball – Männer – Kreispokal Muldental/Leipziger<br />

Land – Viertelfinale<br />

Spielbericht, HFC Colditz II, FC Grimma II, Ergebnisse,<br />

Kurzanalyse, Eckenbrüller<br />

Bitte beachten Sie den Partner<br />

der Leipziger Sportwoche!<br />

Zur Website auf das Banner<br />

klicken!<br />

Seite 11<br />

Fußball – Männer – Kreispokal Nordsachsen<br />

– Halbfinale<br />

Spielbericht SV Mügeln/Ablaß, Ergebnisse<br />

Seite 12<br />

Fußball – Männer – Freizeitsport – Alte<br />

Herren<br />

Spielbericht, TSV Lobstädt – Blau-Weiß-Deutzen<br />

Seite 12 – <strong>14</strong><br />

Fußball – SPECIALS<br />

Leipzig United, SV Lindenau 1848, BSG Chemie Leipzig<br />

Ihr erreicht uns hier auch über Facebook


<strong>Ausgabe</strong> <strong>26</strong>/<strong>2013</strong>–<strong>14</strong><br />

Dienstag, 22. April 20<strong>14</strong><br />

Lancelots Zwischenbilanz<br />

▪ Nachwuchstrainer gesucht!<br />

Der FC Grimma sucht für die kommende<br />

Saison (20<strong>14</strong>/2015) motivierte<br />

und engagierte Nachwuchstrainer.<br />

Diese können Ihre Bewerbung schriftlich<br />

an:<br />

FC Grimma e.V.<br />

Geschäftsstelle<br />

Friedrich-Oettler-Str. 5<br />

04668 Grimma<br />

senden.<br />

Zur vorherigen Kontaktaufnahme steht<br />

Nachwuchsleiter Daniel Kurzbach unter<br />

Tel.: 0157/73680300 gern zur Verfügung.<br />

▪ SG Rotation Leipzig 1950 – Neue<br />

Gruppe „Öffentlichkeitsarbeit“<br />

» kurz notiert «<br />

Da trat ein Mann mit goldenen Helm<br />

in unseren Kreis und er hatte ein<br />

helles Licht bei der Nacht ... und<br />

sicherte dem FC Erzgebirge Aue<br />

den Klassenerhalt in Liga 2. Und<br />

der Steiger sprach zudem: „Passt<br />

auf, dass ihr nächste Saison nicht<br />

absteigt, denn dann könnte es sein,<br />

dass es auf den Märkten in Mitteldeutschland<br />

nur noch Zuckerwasser<br />

aus der Dose zu trinken gibt ... Und<br />

das kann ja wohl keiner wollen.<br />

Ganz anders sieht die Situation in<br />

der Regionalliga aus. Dort spielen<br />

nur Traditionsvereine aus dem Osten<br />

und deshalb gibt es bei schlechteren<br />

Spielen der Lieblinge Roster und<br />

Bier.<br />

Wobei die Situation beim 1. FC<br />

Lok schier zum Verzweifeln ist. Da<br />

schlägt man den souveränen Tabellenführer<br />

aus Neustrelitz sensationell<br />

mit 3:2 im eigen Plache-Stadion<br />

und hat am Ende fast nichts gewonnen.<br />

Die unmittelbaren Mitbewerber<br />

um den Abstiegsplatz gewinnen<br />

nicht minder sensationell ihre Partien<br />

ebenfalls. Ausgerechnet Halberstadt,<br />

die in der Rückrunde noch<br />

nichts gerissen haben gewinnen<br />

beim ZFC Meuselwitz und Rathenow<br />

gewinnt beim besten Rückrundenteam,<br />

dem VfB Auerbach ebenfalls<br />

überraschend.<br />

Nun stecken die Ostthüringer aus<br />

Zispendorf wieder ganz tief drin im<br />

Abstiegsstrudel.<br />

Sollte Neustrelitz allerdings die Relegation<br />

für die 3. Liga nicht packen,<br />

wird es wohl oder übel die Eisenbahner<br />

aus Probstheida erwischen<br />

... findet Lance Lot<br />

Um das Ansehen unseres Vereins<br />

insgesamt sowie der drei Abteilungen<br />

weiter zu verbessern und um<br />

neue Mitglieder zu gewinnen, wurde<br />

eine Gruppe Öffentlichkeitsarbeit<br />

gegründet.<br />

Diese wird sich mit der gesamten<br />

Breite dieser Thematik beschäftigen.<br />

Leiter der Gruppe ist Stephan<br />

Schmidt. Die Gruppe wird künftig an<br />

jedem 1. Donnerstag im Monat um<br />

18.45 Uhr tagen. Ausnahme im Mai<br />

(1. Mai Feiertag), dort trifft sich die<br />

Gruppe am 8. Mai.<br />

Wenn Mitglieder oder Eltern Ideen<br />

und Anregungen zu dem weitläufigen<br />

Thema der Öffentlichkeitsarbeit haben<br />

oder unseren Verein auf diesem<br />

Gebiet unterstützen können (z.B.<br />

Drucksachen, Werbemittel, Informationsmaterial),<br />

wendet Euch bitte<br />

direkt an Stephan Schmidt (rotationschmidt@online.de).<br />

baz<br />

Bornaer-Allgemeine.de<br />

Verlag Bornaer Allgemeine<br />

Impressum<br />

Leipziger Sportwoche<br />

Chefredakteur<br />

K. Hinz<br />

Stellvertreter<br />

Paul Rubin, Heinz Müller<br />

Redakteure<br />

Regionalliga Nordost<br />

Various Men, Lance Lot, Jonas<br />

Andreasen<br />

Oberliga Süd<br />

Marcel Fiegel<br />

Landesliga Sachsen<br />

T. Rietzschel, Erik Achtert, R.<br />

Schöne<br />

Bezirksliga Nord<br />

Bernd Stoltmann, Thomas Rochol<br />

Kreisoberligen / Andere Ligen<br />

R. Seidler, Jan Greschner, gainz<br />

Wir bedanken uns bei allen anderen<br />

zuarbeitenden Vereinen.<br />

Fotografie<br />

Various Men<br />

Verlag<br />

Geschäftsführer: Kai Hinz<br />

Verlagssitz: Am Rosental 12,<br />

04571 Rötha<br />

Redaktion:<br />

redaktion@leipziger-sportwoche.de<br />

Internet:<br />

http://bornaer-allgemeine.de<br />

http://leipziger-sportwoche.de


Frauen – 2. Bundesliga Nord<br />

Pl. Mannschaft Sp. Tore Diff. Pkt.<br />

1 1. FFC Turbine Potsdam II 17 43:20 23 36<br />

2 Herforder SV 17 41:13 28 35<br />

3 FSV Gütersloh 2009 17 34:25 9 27<br />

4 SV Meppen 17 28:24 4 27<br />

5 VfL Wolfsburg II 17 23:21 2 <strong>26</strong><br />

6 SV Werder Bremen 17 49:31 18 25<br />

7 1. FC Lübars 17 27:21 6 23<br />

8 FFV Leipzig 17 33:40 -7 23<br />

9 SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf 17 19:47 -28 20<br />

10 FF USV Jena II 17 17:37 -20 16<br />

11 Magdeburger FFC 17 19:38 -19 15<br />

12 FC Viktoria 1889 Berlin 17 9:25 -16 12<br />

Ergebnisse (17. Spieltag, 13.04. – 21.04.<strong>14</strong>)<br />

FSV Gütersloh 2009 – 1. FFC Turbine Potsdam II 1:1 (1:1)<br />

VfL Wolfsburg II – FF USV Jena II 0:1 (0:1)<br />

Herforder SV – Magdeburger FFC 3:3 (2:1)<br />

SV Meppen – SV Blau-​Weiß Hohen Neuendorf 1:2 (1:1)<br />

1. FC Lübars – FC Viktoria 1889 Berlin 2:0 (1:0)<br />

SV Werder Bremen – FFV Leipzig 7:2 (3:1)<br />

Ansetzungen (18. Spieltag)<br />

Samstag, <strong>26</strong>.04.<strong>14</strong>, <strong>14</strong>:00 Uhr<br />

1. FFC Turbine Potsdam II – VfL Wolfsburg II<br />

Samstag, <strong>26</strong>.04.<strong>14</strong>, 18:00 Uhr<br />

SV Meppen – SV Werder Bremen<br />

Sonntag, 27.04.<strong>14</strong>, <strong>14</strong>:00 Uhr<br />

SV B/​W Hohen Neuendorf – Herforder SV<br />

FC Viktoria 1889 Berlin – FFV Leipzig<br />

FF USV Jena II – 1. FC Lübars<br />

Magdeburger FFC – FSV Gütersloh 2009<br />

Packung beim Tabellennachbarn / SV Werder Bremen – FFV Leipzig 7:2 (3:1)<br />

SV Werder<br />

Bremen – FFV<br />

Leipzig 7:2<br />

(3:1)<br />

Werder: De<br />

Haan – Ulbrich,<br />

Scholz,<br />

Wilde, Schiechtl, König (72.<br />

Hausberger), Schacher (81.<br />

Schlüter), Goddard, William,<br />

Wallenhorst, Schröder – Trainer:<br />

Chadia Freyhat<br />

FFV: Weinert – Gäbler, Pfretzschner,<br />

Herrmann, Wagner,<br />

Horn, Görner (60. Förster),<br />

Heller, Birne, Nauesse, Strang<br />

(79. Rudenko) – Trainer: Dr.<br />

Hendrik Rudolph<br />

Tore: 1:0 Wilde (19.), 2:0<br />

König (25.), 3:0 Goddard (34.),<br />

3:1 Heller (39.), 4:1, 5:1 König<br />

(57., 62.), 5:2 Herrmann (74.),<br />

6:2 Schröder (85.), 7:2 Wallenhorst<br />

(88.) – Schiedsrichter:<br />

Susann Kunkel – 1. Assistent:<br />

Ann-Kristin Wildfang – 2. Assistent:<br />

Sabine Siegmund – Zuschauer:<br />

102<br />

Manchmal ist nur der Wunsch<br />

Vater des Gedankens.<br />

Mit viel Enthusiasmus gingen<br />

die Leipzigerinnen in das Spiel<br />

an der Weser gegen Bremen.<br />

Durchaus mit Möglichkeiten<br />

gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn.<br />

Nach bereits einer guten<br />

halben Stunde war es jedoch<br />

vorbei mit den guten Vorsätzen.<br />

Da führten die Frauen des<br />

SV Werder bereits mit 3:0.<br />

Kurz vor dem Wechsel keimte<br />

noch eimal Hoffnung bei den<br />

Leipzigerinnen auf, als Anne<br />

Heller in der 39. Minute auf<br />

1:3 verkürzte.<br />

Diese währte im zweiten Abschnitt<br />

gute zehn Minuten,<br />

dann sorgte ein Doppelschlag<br />

(57., 62.) der dreifachen Torschützin<br />

Cindy König für den<br />

moralischen Knock Out bei den<br />

Rudolph-Schützlingen.<br />

Von diesem 1:5 erholten sich<br />

die Messestädterinnen bis<br />

zum Ende nicht mehr und gingen<br />

sang- und klanglos mit 2:7<br />

unter.<br />

Nun müssen die Frauen psychisch<br />

wieder aufgebaut<br />

werden, denn noch sind sie<br />

im punkto Abstieg nicht aller<br />

Sorgen ledig.<br />

Da kommt nächstes Wochenende<br />

(27.04.<strong>14</strong>) die Partie<br />

beim Tabellenletzten Viktoria<br />

vielleicht gerade recht.<br />

Sollte Jena allerdings sein<br />

Heimsoiel gegen Lübars siegreich<br />

gestalten und der FFV<br />

verlieren wird es noch mal<br />

richtig eng ... meint Jonas<br />

Andreasen<br />

Ab sofort nur noch über den Online-Shop der<br />

Bornaer Allgemeine erhältlich!<br />

Der Verkauf des Saisonmagazin „Fußball im Osten“ <strong>2013</strong>/20<strong>14</strong> im<br />

Einzelhandel wurde am 31. Oktober <strong>2013</strong> beendet.<br />

Bestellung im Web:<br />

http://www.shop.bornaer-allgemeine.de


Regionalliga Nordost<br />

Ergebnisse (25. Spieltag, 17.04. – 21.04.20<strong>14</strong>)<br />

1. FC Magdeburg – FC Viktoria 1889 Berlin 1:1 (1:1)<br />

Berliner Athletik Klub 07 – 1. FC Union Berlin II 1:1 (0:1)<br />

Hertha BSC II – FSV Wacker Nordhausen 1:1 (0:0)<br />

ZFC Meuselwitz – VfB Germania Halberstadt 0:4 (0:2)<br />

VfB Auerbach – FSV Optik Rathenow 0:2 (0:1)<br />

1. FC Lokomotive Leipzig – TSG Neustrelitz 3:2 (1:2)<br />

FSV Zwickau – FC Carl Zeiss Jena 2:1 (2:0)<br />

SV Babelsberg 03 – VFC Plauen 1:2 (1:2)<br />

Nächste Partien (<strong>26</strong>. Spieltag)<br />

Freitag, 25.04.<strong>14</strong>, 18:30 Uhr<br />

VFC Plauen – 1. FC Lokomotive Leipzig<br />

Freitag, 25.04.<strong>14</strong>, 19:00 Uhr<br />

FC Viktoria 1889 Berlin – Hertha BSC II<br />

Samstag, <strong>26</strong>.04.<strong>14</strong>, 13:30 Uhr<br />

1. FC Magdeburg – ZFC Meuselwitz<br />

Sonntag, 27.04.<strong>14</strong>, 13:30 Uhr<br />

1. FC Union Berlin II – VfB Germania Halberstadt<br />

FC Carl Zeiss Jena – Berliner Athletik Klub 07<br />

FSV Optik Rathenow – FSV Zwickau<br />

TSG Neustrelitz – VfB Auerbach<br />

FSV Wacker Nordhausen – SV Babelsberg 03<br />

Tabelle Regionalliga Nordost<br />

Pl. Mannschaft Sp Tore Pkt.<br />

1 TSG Neustrelitz 25 50:24 58<br />

2 1. FC Magdeburg 25 58:32 49<br />

3 1. FC Union Berlin II 25 61:39 46<br />

4 FC Carl Zeiss Jena 25 45:30 43<br />

5 FSV Wacker Nordhausen (N) 25 36:36 35<br />

6 VfB Auerbach 25 34:36 35<br />

7 Berliner Athletik Klub 07 25 37:32 34<br />

8 FC Viktoria 1889 Berlin (N) 25 34:32 33<br />

9 VFC Plauen 25 37:42 33<br />

10 FSV Zwickau 25 28:35 33<br />

11 Hertha BSC II 25 34:40 29<br />

12 SV Babelsberg 03 (A) 25 34:43 29<br />

13 ZFC Meuselwitz 25 24:40 29<br />

<strong>14</strong> VfB Germania Halberstadt 25 34:47 28<br />

15 1. FC Lokomotive Leipzig 25 18:34 23<br />

16 FSV Optik Rathenow 25 23:45 20<br />

Sensationeller Sieg / 1. FC Lokomotive Leipzig – TSG Neustrelitz 3:2 (1:2)<br />

1. FC Lok Leipzig – TSG Neustrelitz<br />

3:2 (1:2)<br />

1. FC Lok: Latendresse-Levesque<br />

– Scheibe, Krug, Paszlinski,<br />

Trojandt (68. Böhne)<br />

– Wendschuch (74. Marzullo),<br />

Dräger – Engler (68. Pejic),<br />

Langner, Grandner – Rolleder –<br />

Trainer: Heiko Scholz<br />

TSG: Bittner – Novy, Morack<br />

(83. Schönwälder), Franke, Pütt<br />

– Hempel – Weidlich, Sautner<br />

(54. Skoda), Fuchs (46. Cekirdek)<br />

– Jovanovic, Medjedovic –<br />

Trainer: Thomas Brdaric<br />

Tore: 0:1 Pütt (16.), 0:2<br />

Weidlich (30.), 1:2 Grandner<br />

(36.), 2:2 Marzullo (88.), 3:2<br />

Grandner (90.) – Gelbe Karten:<br />

Wendschuch, Krug, Rolleder,<br />

Marzullo, Grandner – Weidlich,<br />

Franke – Schiedsrichter: Sebastian<br />

Schmickartz (Berlin)<br />

– Bruno-Plache-Stadion: 1.954<br />

Zuschauer<br />

Der 1. FC Lok Leipzig hat am<br />

Samstag-Nachmittag sensationell<br />

den Tabellenführer TSG<br />

Neustrelitz mit 3:2 besiegt. Dabei<br />

drehten die Leipziger das<br />

Spiel: Nach dreißig Minuten<br />

führten die Gäste bereits mit<br />

2:0 und noch bis drei Minuten<br />

vor Spielende lagen die Blau-<br />

Gelben mit 1:2 im Rückstand.<br />

Doch Marzullo (88.) und Grandner<br />

(90.) sorgten mit ihren beiden<br />

Treffern<br />

für den umjubelten<br />

Sieg.<br />

Die Startaufstellung<br />

musste Chefcoach<br />

Scholz<br />

im Vergleich zum Sieg in der<br />

letzten Woche bei Optik Rathenow<br />

nur auf einer Position<br />

umbauen. Für den verletzten<br />

Zielinsky begann Engler. Bemerkenswert:<br />

Aufgrund vieler<br />

Ausfälle und der Suspendierung<br />

von Kittler nahmen nur<br />

drei Feldspieler auf der Ersatzbank<br />

Platz. Der Tabellenführer<br />

konnte hingegen aus dem<br />

Vollen schöpfen, lief in Bestbesetzung<br />

auf.<br />

In Halbzeit eins brauchten die<br />

Neustrelitzer nicht lange, um<br />

zu zeigen, warum sie unangefochtener<br />

Tabellenführer sind.<br />

Nachdem zuvor auf beiden<br />

Seiten nicht viel passiert war,<br />

brachte ein Angriff in der 16.<br />

Minute die schnelle Führung:<br />

Über die linke Seite kam der<br />

Ball zu Pütt, der aus 15 Metern<br />

platziert ins Tor von Latendresse-Levesque<br />

einschob.<br />

Anschließend versuchte die<br />

Loksche viel, hatte sogar eine<br />

gute Einschussmöglichkeit,<br />

als Langner von der gegnerischen<br />

Grundlinie in die Mitte<br />

passte, aber Rolleder bekam<br />

den Fuß nicht<br />

ganz an den<br />

Ball (27.).<br />

Fast dieselbe<br />

Variante spielte<br />

die TSG<br />

besser aus<br />

und wurde durchs 2:0 belohnt,<br />

als Novy von rechts passte<br />

und Weidlich aus Nahdistanz<br />

einschob (30.). Im Stadion<br />

dachten nun wohl alle an die<br />

0:4-Klatsche gegen Jena vor<br />

zwei Wochen und meinten, der<br />

Sieger dieses Spiels stünde<br />

fest. Aber es sollte alles anders<br />

kommen! Einen ersten<br />

Vorgeschmack für das, was<br />

noch kommen sollte gab es<br />

in der 36. Minute: Rolleder<br />

bedrängte einen Neustrelitzer<br />

derart, dass der einen<br />

Fehlpass spielte. Den Ball<br />

schnappte sich Wendschuch,<br />

der einen Weltklasse-Pass auf<br />

den lauernden Grandner spielte.<br />

Der wiederum ließ sich von<br />

den zwei Neustrelitzern neben<br />

ihm nicht beeindrucken, schlug<br />

noch einen Haken und schlenzte<br />

den Ball ins rechte Eck.<br />

Spätestens mit Beginn der<br />

zweiten Halbzeit war klar, dass<br />

der 1. FC Lok hier nocht etwas<br />

mitnehmen wollte. Die<br />

Leipziger ackerten, kämpften,<br />

liefen – Neustrelitz hingegen<br />

schien die Führung nur noch zu<br />

verwalten. Nach vorne fehlte<br />

zunächst die ganz große Durchschlagskraft<br />

der Loksche,<br />

aber TSG-Chancen wurden<br />

von nun an erst einmal nicht<br />

mehr verzeichnet. Das erste<br />

Lok-Offensivausrufezeichen<br />

setzte Langner: Der Youngster<br />

dribbelte sich durch die halbe<br />

Neustrelitzer Abwehr, scheiterte<br />

jedoch am Ende an Torwart<br />

Bittner, der einen Moment eher<br />

am Ball war (78.). Die Erlösung<br />

dann in der 88. Minute:<br />

Rolleder gewann ein Kopfballduell<br />

im Strafraum, sodass<br />

der eingewechselte Marzullo<br />

plötzlich frei vorm Tor war. Der<br />

Italiener blieb cool und traf<br />

zum 2:2-Ausgleich – großer<br />

Jubel brandete im Stadion-<br />

Rund. Endgültig zum Kochen<br />

brachte Grandner die Fans zwei<br />

Minuten später. Grandner bekam<br />

auf dem linken Flügel den<br />

Ball, zog nach innen und schob<br />

den Ball mit einem Präzisionsschuss<br />

von der Strafraumgrenze<br />

ins rechte Eck. In den<br />

anschließenden fünf Minuten<br />

warf die TSG noch einmal alles<br />

nach vorne, aber mit einer<br />

Energieleistung verteidigte der<br />

1. FC Lok den Sieg und die<br />

drei Punkte.<br />

Pressestelle 1. FC Lok, Web:<br />

http://lok-leipzig.com


NOFV – Oberliga Süd<br />

Ergebnisse (23. Spieltag, 17. - 21.04.20<strong>14</strong>)<br />

FC Carl Zeiss Jena II – SG Union Sandersdorf 5:0 (3:0)<br />

FC Grün-Weiß Piesteritz – SV SCHOTT Jena 4:2 (2:1)<br />

FC Energie Cottbus II – SG Dynamo Dresden II 2:0 (0:0)<br />

FC Einheit Rudolstadt – SSV Markranstädt 1:3 (1:2)<br />

VfL Halle 96 – FC Erzgebirge Aue II 4:1 (1:0)<br />

FC Oberlausitz Neugersdorf – Heidenauer SV 8:0 (3:0)<br />

FC Rot-Weiß Erfurt II – Hallescher FC II 1:0 (1:0)<br />

Chemnitzer FC II – FSV Budissa Bautzen 1:2 (0:0)<br />

Nächste Partien (24. Spieltag)<br />

Freitag, 25.04.<strong>14</strong>, 18:00 Uhr<br />

FC Carl Zeiss Jena II – SSV Markranstädt<br />

Samstag, <strong>26</strong>.04.<strong>14</strong>, <strong>14</strong>:00 Uhr<br />

SV SCHOTT Jena – SG Dynamo Dresden II<br />

FC Erzgebirge Aue II – FC Oberlausitz Neugersdorf<br />

Sonntag, 27.04.<strong>14</strong>, <strong>14</strong>:00 Uhr<br />

FC Einheit Rudolstadt – FC Energie Cottbus II<br />

SG Union Sandersdorf – VfL Halle 96<br />

Hallescher FC II – FC Grün-Weiß Piesteritz<br />

FSV Budissa Bautzen – FC Rot-Weiß Erfurt II<br />

Heidenauer SV – Chemnitzer FC II<br />

Tabelle NOFV – Oberliga Süd<br />

Pl. Mannschaft Sp Tore Pkt.<br />

1 FSV Budissa Bautzen 23 51:16 55<br />

2 SSV Markranstädt 23 34:19 46<br />

3 FC Oberlausitz Neugersdorf (N) 23 56:33 45<br />

4 VfL Halle 96 23 41:24 41<br />

5 Chemnitzer FC II 23 49:29 39<br />

6 FC Energie Cottbus II (A) 23 39:33 36<br />

7 SG Union Sandersdorf (N) 23 33:42 33<br />

8 SG Dynamo Dresden II 23 30:29 32<br />

9 FC Erzgebirge Aue II 23 34:45 32<br />

10 FC Carl Zeiss Jena II 23 40:38 29<br />

11 SV SCHOTT Jena (N) 23 33:39 27<br />

12 FC Rot–Weiß Erfurt II 23 40:50 <strong>26</strong><br />

13 FC Einheit Rudolstadt 23 22:35 <strong>26</strong><br />

<strong>14</strong> Hallescher FC II 23 30:40 25<br />

15 FC Grün–Weiß Piesteritz 23 30:47 18<br />

16 Heidenauer SV 23 20:63 10<br />

SSV stark bei Standards / FC Einheit Rudolstadt – SSV Markranstädt 1:3 (1:2)<br />

FC Einheit Rudolstadt – SSV<br />

Markranstädt 1:3 (1:2)<br />

Rudolstadt: Schoke – Kutzner,<br />

Grabinski (75. Westrup), Rudolph,<br />

Sonnenberg, Röppnack<br />

(67. Benjamin Schröter), Staskewitsch,<br />

Schulz, Stachowiak<br />

(67. Patrick Schröter), Langhammer,<br />

Häußler – Trainer:<br />

Holger Jähnisch<br />

SSV: Neukam – Werner, Majetschak,<br />

Lerchl, Hesse (70.<br />

Zimmermann), Ronneburg<br />

(86. Buszkowiak), Frenzel (75.<br />

Kind), Al-Azzawe, Krieger, Zickert,<br />

Ibold – Trainer: Heiko<br />

Weber<br />

Tore: 1:0 Staskewitsch (12.),<br />

1:1 Hesse (19.), 1:2 Majetschak<br />

(29.), 1:3 Krieger (51.<br />

Foulelfmeter) – Schiedsrichter:<br />

Frank Hildebrandt – Zuschauer:<br />

131 im Städtischen Stadion<br />

Für den SSV Markranstädt ging<br />

die Reise am Ostersamstag<br />

nach Rudolstadt. In einem guten<br />

Oberligaspiel,<br />

hatten<br />

die Gäste aus<br />

Leipzig das<br />

Spielgeschehen<br />

über weite<br />

Strecken<br />

im Griff und holen sich dank<br />

des 3:1 Auswärtserfolges den<br />

dritten Dreier in Folge.<br />

Bereits in der ersten Minute<br />

strahlte der SSV seine Torgefahr<br />

aus. Nach einem Eckball<br />

von Hesse kommt Zickert an<br />

den Ball, doch Schoke kann<br />

dessen Kopfball halten. Markranstädt<br />

zeigte sich offensiv<br />

sehr präsent und stand hinten<br />

sicher. Umso überraschender<br />

fiel der Führungstreffer für die<br />

Einheit. Staskewitsch schießt<br />

den Ball aus gut 35 Meter in<br />

Richtung Neukam. Der Keeper<br />

des SSV kommt aus dem<br />

Kasten, doch der Ball springt<br />

vor ihm noch auf und über ihn<br />

ins Tor. Eine sehr unglückliche<br />

Aktion des<br />

Markranstädters,<br />

doch<br />

sein Team<br />

ließ sich<br />

keineswegs<br />

beirren und<br />

spielte weiter nach vorn. Während<br />

von Rudolstadt kaum Gefahr<br />

ausging, erspielte sich der<br />

SSV Chance um Chance. Vier<br />

Minuten nach dem Rückstand<br />

hätte Ibold bereits den schnellen<br />

Ausgleich erzielen können,<br />

doch sein Schuss geht vorbei.<br />

Erfolgreicher war diesbezüglich<br />

Hesse, der in der 20. Minute<br />

per Freistoß aus 20 Metern<br />

zum 1:1 traf. Gut zehn Minuten<br />

später erneut ein Freistoß für<br />

die Gäste. Diesmal bringt Hesse<br />

den Ball auf den Kopf von<br />

Majetschak, der freistehend<br />

die Leipziger in Führung bringen<br />

kann. Damit war das Spiel<br />

gedreht. Markranstädt hätte<br />

bis zur Pause noch erhöhen<br />

können, doch Krieger und Frenzel<br />

scheitern jeweils knapp.<br />

Die zweite Hälfte startete<br />

gleich furios. Krieger wird im<br />

Strafraum gefoult, den fälligen<br />

Elfmeter verwandelt der Stürmer<br />

gleich selbst und bringt<br />

seine Mannschaft souverän<br />

mit 3:1 in Führung. Trotz des<br />

Vorsprungs ließ der SSV nicht<br />

nach und kam zu weiteren<br />

guten Torgelegenheiten. Anders<br />

als in der ersten Hälfte<br />

fasste Rudolstadt etwas mehr<br />

Mut und strahlte seinerseits<br />

größere Torgefahr aus. Fünf Minuten<br />

vor Abpfiff bekommt der<br />

Gastgeber noch zwei Freistöße<br />

zugesprochen. Doch der SSV-<br />

Keeper ist zur Stelle und hält<br />

den Sieg für seine Mannschaft<br />

fest. Ein verdienter Sieg für die<br />

Markranstädter, die sich damit<br />

weiterhin Platz 2 sichern.<br />

Bericht: SSV Markranstädt<br />

http://ssv-markranstaedt.de


NOFV – Oberliga Süd<br />

Fotoimpressionen / FC Einheit Rudolstadt – SSV Markranstädt 1:3 (1:2)


Kreispokal Muldental/Leipziger Land<br />

Ergebnisse (Viertelfinale, 17.04. – 19.04.<strong>14</strong>)<br />

Donnerstag, 17.04.<strong>14</strong>, 18:00 Uhr<br />

HFC Colditz II – SV Naunhof 0:3 (0:3)<br />

Samstag, 19.04.<strong>14</strong>, 15:00 Uhr<br />

SV Groitzsch 1861 – SV Tresenwald Machern 2:4<br />

SG Gnandstein 49 – TSV 1906 Burkartshain 3:2 (1:0)<br />

FC Grimma II – SV Blau-Weiß Deutzen 8:0 (3:0)<br />

Frühe Weichenstellung des Favoriten / HFC Colditz II – SV Naunhof 0:3 (0:3)<br />

HFC Colditz II – SV Naunhof<br />

0:3 (0:3)<br />

Colditz II: Eitner – Richter,<br />

Burger, Gumpert, Sebastian<br />

Pötzsch, Matthes (32. Dathe),<br />

Goldammer (67. Kretzer), Zehrfeld,<br />

Sascha Pötzsch, Kowalschek,<br />

Ellendt (81. Scheinhuber)<br />

– Trainer: Udo Scholz<br />

Naunhof: Gräwel – Schneider,<br />

Kuhrt, Vogel, Krause, Völz,<br />

Minio, Weichert, Große, Hoffmann,<br />

Lange (75. Fichtner) –<br />

Trainer: Thomas Richter<br />

Tore: 0:1 Danilo Kuhrt (3.), 0:2<br />

Steven Lange (9.), 0:3 Tino<br />

Krause (39.) – Schiedsrichter:<br />

Matthias Sommer – 1. Assistent:<br />

Jens Tietze – 2. Assistent:<br />

Rainer Hepner – Zuschauer:<br />

74 im Muldentalstadion<br />

Colditz<br />

Die zweite Mannschaft des<br />

HFC Colditz ist im Viertelfinale<br />

gegen den SV Naunhof aus<br />

dem Kreispokal ausgeschieden.<br />

Im Viertelfinale unterlag<br />

der HFC II mit 0:3.<br />

Die Naunhofer legten den<br />

Grundstein für das Weiterkommen<br />

bereits in den ersten<br />

Spielminuten.<br />

Denn da schien der HFC II<br />

noch überhaupt nicht auf dem<br />

Feld zu stehen. Zwei Gegentore<br />

binnen den ersten Minuten<br />

ließen den Traum <strong>vom</strong> Halbfinale<br />

schnell auf ein Minimum<br />

schrumpfen.<br />

Bereits in der dritten Minute<br />

gelang Danilo Kuhrt mit einem<br />

Schuss aus der Drehung das<br />

0:1. Die Naunhofer wollten<br />

früh für klare Verhältnisse sorgen<br />

und fanden immer wieder<br />

die Lücken im Abwehrverbund<br />

der zweiten HFC-Mannschaft.<br />

Wenig später nach dem Rückstand<br />

musste Eitner in höchster<br />

Not gegen<br />

Weichert<br />

retten. Doch<br />

der zweite Gegentreffer<br />

fiel<br />

bereits nach<br />

acht Minuten.<br />

Nach einer Flanke von rechts<br />

stand Steven Lange vollkommen<br />

frei und köpfte zum 0:2<br />

ein.<br />

Lange hätte wenig später<br />

schon alles klarmachen können,<br />

doch sein Kopfball nach<br />

einer Flanke von Völz konnte<br />

von Eitner entschärft werden,<br />

wie auch kurz darauf eine<br />

Volleyabnahme von Weichert.<br />

Dem HFC II fehlte es bis dahin<br />

im Spiel nach vorne an der<br />

Durchschlagskraft.<br />

Mitte der ersten Halbzeit wurde<br />

erstmals gefällig kombiniert<br />

und sofort wurde es gefährlich:<br />

Matthes legte ab auf Sebastian<br />

Pötzsch, doch sein Linksschuss<br />

flog weit über das Tor.<br />

Der HFC II war nun besser im<br />

Spiel, ohne aber gefährlich zu<br />

werden, Naunhof wartete ab<br />

und verlagerte<br />

sich aufs Kontern.<br />

Und das sollte gelingen.<br />

Nachdem<br />

Tino Krause bei<br />

einem Gegenzug<br />

aus spitzem Winkel<br />

das Tor noch<br />

verfehlte, traf er<br />

in der 39. Minute<br />

trocken ins kurze<br />

Eck.<br />

Naunhofs Torwart<br />

Martin Gräwel<br />

musste kurz vor<br />

der Halbzeit erstmals<br />

eingreifen.<br />

Beim 45-Meter-<br />

auf der Torlatte.<br />

Knaller von<br />

Gumpert<br />

rettete er zur<br />

Ecke. Diese<br />

rutschte Gumpert<br />

<strong>vom</strong> Fuß<br />

und landete<br />

In der zweiten Halbzeit zeigte<br />

sich der HFC II etwas mutiger.<br />

Die Verteidiger wurden nun<br />

beim Spielaufbau früher unter<br />

Druck gesetzt und die Scholz-<br />

Schützlinge versuchten, mittels<br />

Kurzpassspiel sich Chancen<br />

herauszuarbeiten.<br />

Die Naunhofer kamen daher<br />

nur noch zu wenigen Gelegenheiten.<br />

Lediglich die Versuche<br />

von Völz und Lange gingen am<br />

Tor vorbei. Beim HFC II konnte<br />

sich Sebastian Pötzsch an der<br />

Grundlinie den Ball erkämpfen<br />

und auf Dathe zurücklegen,<br />

dessen Versuch flog knapp<br />

über das Tor.<br />

Außerdem verzog Pötzsch<br />

selbst aus aussichtsreicher<br />

Position.<br />

Letztlich blieb es beim 0:3 und<br />

der HFC II verabschiedete sich<br />

mit einer akzeptablen zweiten<br />

Halbzeit aus dem diesjährigen<br />

Kreispokal-Wettbewerb.<br />

Trainer Udo Scholz freute sich<br />

besonders über die Leistung<br />

in der zweiten Halbzeit: „Dort<br />

haben unseren Fans gezeigt,<br />

dass wir gut spielen können.<br />

Mit der ersten Halbzeit kann<br />

ich nicht zufrieden sein. Mir<br />

fehlte da das Pfeffer im Spiel.<br />

Durch den missglückten Start<br />

in die Partie haben wir es natürlich<br />

nicht spannend machen<br />

können.“<br />

Robin Seidler, HFC Colditz e.V.<br />

für Leipziger Sportwoche<br />

Web: http://hfc-colditz.de<br />

Foto: Sebastian Pötzsch (in<br />

rot) auf dem Weg zum Ehrentreffer,<br />

verzieht aber den<br />

Schuss.


Kreispokal Muldental/Leipziger Land<br />

SPIELTAGSBAROMETER<br />

Endlich mal Bewegung im<br />

Kreispokal. Während der SV<br />

Naunhof seine Aufgabe bei<br />

der zweiten Vertretung des<br />

HFC Colditz recht locker über<br />

die Bühne brachte, hatten die<br />

anderen Favoriten erhebliche<br />

Probleme. Tresenwald-Machern<br />

bekam in Groitzsch nach<br />

einem 0:2-Rückstand noch die<br />

Kurve und gewann 4:2.<br />

Sang- und klanglos ging Kreisoberligist<br />

BW Deutzen beim<br />

FC Grimma II mit 0:8 unter.<br />

Auch Burkartshain verlor am<br />

Fuße der Burg in Gnandstein.<br />

Deutzen konzeptionslos / FC Grimma II – SV Blau-Weiß Deutzen 8:0 (3:0)<br />

FC Grimma II – SV Blau-Weiß<br />

Deutzen 8:0 (3:0)<br />

Grimma II: E. Wimberger –<br />

Barthen, Hoffmann (ab 25.<br />

Jackisch), K. Wimberger, Mörtlbauer,<br />

Hein (ab 50. Hannover),<br />

Kühne, Vettermann (ab 58.<br />

Graf), Engel, Kurzbach, Werner<br />

– Trainer: Steils<br />

Deutzen: Klaus – Hergesell,<br />

Kreisel (ab 46. Loth), Gensch,<br />

Dreblow (ab 46. Schwarz), Lange,<br />

Günther, Neumann, Franke,<br />

Eisert (ab 46. Eimert), Grüneberg<br />

– Trainer: Fekete<br />

Schiedsrichter: Gruhle (Döbeln)<br />

– Tore: 1:0 Hein (21.), 2:0 Kühne<br />

(23.), 3:0 Vettermann (28.),<br />

4:0 Mörtlbauer (67.), 5:0 Graf<br />

(70.), 6:0, 7:0, 8:0 Jackisch<br />

(78., 81., 86.) – Zuschauer: 48<br />

im Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion<br />

zu Grimma<br />

Grimma. Die II. Mannschaft<br />

des FC Grimma hat sich für<br />

das Halbfinale um den Wernesgrüner-Kreispokal<br />

qualifiziert.<br />

Der Eckenbrüller<br />

Nach dem<br />

5:3-Erfolg<br />

im Achtelfinale<br />

gegen<br />

Eintracht<br />

Sermuth bezwang<br />

die Elf<br />

um Trainergespann Ingolf Steils<br />

/ Marc Werner im heimischen<br />

Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion<br />

nun den Tabellensechsten der<br />

Kreisoberliga, den SV Blau-<br />

Weiß Deutzen, sensationell mit<br />

8:0 (3:0). Ein Glückwunsch gilt<br />

allen Beteiligten über diesen<br />

vollauf verdienten Erfolg – verbunden<br />

mit dem Einzug unter<br />

die letzten vier Mannschaften<br />

im Kreispokal.<br />

Konnten die Gäste in den<br />

ersten 20 Minuten noch gut<br />

mithalten, brach es wenig später<br />

innerhalb von acht Minuten<br />

über sie herein. Marcus Hein<br />

brachte die Gastgeber in Führung<br />

(21.), Torjäger Christoph<br />

Kühne legte 180 Sekunden<br />

später nach – 2:0 (23.). Diese<br />

Gegentreffer<br />

hatten beim<br />

Kreisoberligisten<br />

deutliche<br />

Signalwirkung<br />

hinterlassen.<br />

Mit einem<br />

sehenswerten Treffer erhöhte<br />

Michael Vettermann auf 3:0<br />

(28.), was zugleich den Halbzeitstand<br />

bedeuten sollte. Mit<br />

solch einem Resultat nach 45<br />

Minuten hatten wohl nur die<br />

kühnsten Optimisten gerechnet.<br />

Zu Beginn der zweiten 45 Minuten<br />

blieben die Muldestädter<br />

zwar etwas passiv, doch konnte<br />

Deutzen von manch Nachlässigkeit<br />

und Leichtfertigkeit<br />

kein Kapital schlagen. Mitte<br />

der zweiten Hälfte erlangten<br />

die Gastgeber dann wieder<br />

Spielkontrolle und sorgten<br />

mit einem Doppelschlag für<br />

die endgültige Entscheidung.<br />

Zunächst traf Kevin Mörtlbauer<br />

nach guter Vorarbeit von Christoph<br />

Jackisch zum 4:0 (67.),<br />

drei Minuten später versenkte<br />

Eric Graf einen Freistoß direkt<br />

zum 5:0 (70.). Damit war jegliche<br />

Moral der Rand-Bornaer<br />

gebrochen. Grimma hatte nun<br />

leichtes Spiel gegen sich aufgebende<br />

Gäste. Nachdem Jackisch<br />

im Vorfeld bereits einige<br />

vielversprechende Möglichkeiten<br />

ausließ, schraubte er mit<br />

einem lupenreinen Hattrick in<br />

der Endkonsequenz das Ergebnis<br />

letztlich noch auf 8:0 hoch<br />

(78., 81., 86.).<br />

Diese sehr gute Vorstellung<br />

sollte der Grimmaer Reserve<br />

für die kommenden Aufgaben<br />

in der Kreisliga A zusätzliches<br />

Selbstvertrauen in Sachen<br />

Aufstieg in die Kreisoberliga<br />

geben. Doch auch im Pokalwettbewerb<br />

ist mit solchen<br />

Leistungen vieles möglich.<br />

Bericht: Tom Rietzschel, Web:<br />

http://fc-grimma.de<br />

Der SV Naunhof erhält wohl<br />

die Chance auf Neuansetzung<br />

der Partie gegen den<br />

HFC Colditz. Es sei denn der<br />

HFC Colditz geht in Berufung<br />

und blättert die 250,00 Euro<br />

Gebühren beim Verband auf<br />

den Tisch.<br />

Begründung des Sportgerichtes:<br />

Die Stadt Naunhof hatte<br />

den Platz gesperrt. Neu ist,<br />

dass es jetzt Vereine gibt, die<br />

ihre Duschen auf dem grünen<br />

Rasen unterbringen. Was<br />

haben Arbeiten am Wassersystem<br />

der Stadt Naunhof mit<br />

der Bespielbarkeit von Fußballplätzen<br />

zu tun?<br />

Als auf dem Platz der BSG<br />

Aktivist Kahnsdorf noch<br />

Spiele ausgetragen wurden,<br />

gab es dort überhaupt keinen<br />

Sozialtrackt. Da haben sich<br />

die Spieler im 5 Kilometer<br />

entfernten Lobstädt umgezogen<br />

und geduscht. Das hat<br />

Herbert Sadzio (Sakko) bzw.<br />

„Aga“ Schröder alles operativ<br />

und vor Ort entschieden ...<br />

Und so etwas soll in einer<br />

Stadt wie Naunhof nicht möglich<br />

gewesen sein?<br />

Wohl nicht ganz zu Unrecht<br />

hat daher der Colditzer Trainer<br />

seine Verschwörungstheorie<br />

entwickelt, dass es sich eher<br />

um Aufstellungsprobleme<br />

beim Gastgeber handelte und<br />

die Stadt Naunhof in diesem<br />

Komplott mit drinhing.<br />

Verwunderlich wäre es nicht,<br />

wird doch in der „Bunten Republik<br />

Deutschland“ in allen<br />

Bereichen getrickst, beschissen<br />

und gelogen. Und der<br />

Fußball ist auch nur ein Spiegelbild<br />

der Gesellschaft ...<br />

Ganz interessant und entscheidend<br />

ist das bisher alles<br />

noch nicht. Sollte jedoch<br />

am Ende der Saison dieses<br />

Sportgerichtsurteil über den<br />

Aufstieg entscheiden und der<br />

Aufsteiger nicht HFC Colditz<br />

heißen, sollten sich die Herren<br />

des Verbandes schon mal<br />

auf einen heißen Tanz auf<br />

dem Vulkan einrichten. Da<br />

stehen dann Funktionärsposten<br />

auf der Tagesordnung ...<br />

In diesem Sinne verbleibt mit<br />

sportlichen Grüßen ... Lucy<br />

Fèr


Nordsachsenpokal<br />

Ergebnisse (Halbfinale, 19.04.20<strong>14</strong>)<br />

Samstag, 19.04.<strong>14</strong>, <strong>14</strong>:00 Uhr<br />

SV Spröda – SV Mügeln-Ablaß 6:7 n.E. (3:3, 1:2)<br />

SV Laußig – SV FA Doberschütz-Mockrehna 0:2 (0:0)<br />

Großartiges Match / SV Spröda – SV Mügeln/Ablaß 09 6:7 n.E. (3:3, 1:2)<br />

SV Spröda – SV Mügeln/Ablaß<br />

09 6:7 n.E. (3:3, 1:2)<br />

Spröda: Goldstein – Schulze,<br />

Kuhne, Schiewer, Tost, Schutt,<br />

Wollmann (78. Adrian), Laue<br />

(105. Huke), Werner, Krause,<br />

Münnich<br />

SVMA: Greschner – Müller,<br />

Voigt, Naumann (55. Janke),<br />

Keilwagen, Arndt (88. Kiesel),<br />

Bergmann, Schmidt (55.<br />

Gasch), Rischke, Erdmann,<br />

Loose<br />

Tore: 1:0 Wollmann (17.), 1:1<br />

Loose (40., FE), 1:2 Loose<br />

(45.), 2:2 Schutt (51.), 3:2<br />

Schutt (74.), 3:3 Loose (88.)<br />

– Gelbe Karten: Tost, Kuhna<br />

(beide SVS) / Gasch, Arndt,<br />

Janke (beide SVMA) – Schiedsrichter:<br />

Frank Pöckelmann – Zuschauer:<br />

150<br />

Nach einem packenden Pokalkrimi,<br />

der nun wirklich alles<br />

hatte, was ein Fußballspiel<br />

braucht, setzte sich der SVMA<br />

im Elfmeterschießen gegen<br />

den SV Spröda durch und<br />

steht, nach 2008 (SG Sachsenobst<br />

Ablaß/Mahlis), 2009<br />

(BC Mügeln) und 2010 (II.<br />

Mannschaft des SVMA), wieder<br />

einmal im Finale des TZ Bärenpokals.<br />

Perfektes Fußballwetter,<br />

ideale Platzverhältnisse<br />

und 150 Zuschauer. Die Bühne<br />

für ein großartiges Fußballballspiel<br />

war bereitet. Dass<br />

es dann auch ein spannendes<br />

Spiel wurde lag in erster Linie<br />

am SV Spröda, so dass ein<br />

Klassenunterschied zum SVMA<br />

nicht wirklich auszumachen<br />

war. Held des Spiels war Tony<br />

Loose, der mit seinen drei Treffern<br />

in der regulären Spielzeit<br />

überhaupt erst dafür sorgte,<br />

dass die 09er die Nachspielzeit<br />

und schließlich das Elfmeterschießen<br />

erreichten, indem<br />

dann auch Tony Loose für den<br />

SVMA treffen konnte.<br />

Dass das Spiel für die Gäste<br />

kein Osterspaziergang werden<br />

würde, zeigte<br />

bereits die<br />

Anfangsphase.<br />

Während<br />

der SVMA<br />

viel zu passiv<br />

begann,<br />

rannten und kämpften die<br />

Sprödaer um ihr Leben. Die<br />

Hausherren konnten auch die<br />

ersten Offensivaktionen verbuchen,<br />

scheiterten aber zwei<br />

Mal aussichtsreich. In der 17.<br />

Minute führte der erste Defensivfehler<br />

der Gäste zum 1:0<br />

für Spröda. Die 09er konnten<br />

einen Ball nicht klären, den<br />

sie eigentlich schon gewonnen<br />

hatten. Wollmann kam an den<br />

Ball und schlenzte das Leder<br />

aus halbrechter Position unhaltbar<br />

ins lange Eck. Es sollte<br />

nicht der letzte Fehler der<br />

SVMA – Defensive an diesem<br />

Tag bleiben. Mügeln/Ablaß<br />

wachte nun nach und nach auf<br />

und verbuchte deutlich mehr<br />

Spielanteile ohne jedoch sehr<br />

zwingend zu agieren. Dies<br />

änderte sich nach gut einer<br />

halben Stunde. Die Gäste<br />

wurden nun torgefährlicher und<br />

hatten durch Paul Erdmann<br />

(32. ) und Matthias Keilwagen<br />

(35. ) erste richtig gute Gelegenheiten.<br />

Als sich Paul Erdmann<br />

in der 40. Minute gegen<br />

zwei Gegenspieler durchsetzen<br />

und in Strafraum eindringen<br />

konnte wurde er unsanft von<br />

den Beinen geholt. Den fälligen<br />

Strafstoß verwandelte<br />

Tony Loose sehr sicher zum<br />

Ausgleich. Nach einem schnell<br />

ausgeführten Abstoß verlängerte<br />

Paul Erdmann auf den<br />

mitgelaufenen Robert Voigt.<br />

Dieser bediente mit einer perfekt<br />

getimten Flanke Tony Loose,<br />

der am langen Pfosten per<br />

Flugkopfball zur 2:1 Führung<br />

einnetzen konnte. Wer glaubte,<br />

dass die Führung kurz vor dem<br />

Pausenpfiff Sicherheit beim<br />

SVMA bringen und gleichzeitig<br />

vielleicht die Moral der Gäste<br />

brechen würde,<br />

sah sich<br />

getäuscht.<br />

Sechs Minuten<br />

nach<br />

Wiederanpfiff<br />

egalisierte Schutt das Ergebnis<br />

indem er aus relativ spitzem<br />

Winkel zum 2:2 treffen konnte.<br />

Die 09er waren fortan deutlich<br />

agiler und schnürten die<br />

Hausherren phasenweise im<br />

eigenen Sechszehner ein. Es<br />

schien nur eine Frage Zeit bis<br />

die Gäste die erneute Führung<br />

erzielen würden. Doch das<br />

Gegenteil war der Fall. Nach einem<br />

Freistoß und einem österlichen<br />

Geschenk der Gäste<br />

tauchte Schott freistehend im<br />

Strafraum der 09er auf. Er zog<br />

staubtrocken ab und traf in der<br />

74. Min zur erneuten Führung<br />

für den SV Spröda. Die Herzig<br />

– Elf war nun unter Zugzwang<br />

und erhöhte dementsprechend<br />

das Risiko. Chancen für Mügeln/Ablaß,<br />

sowie sich automatisch<br />

ergebende Kontermöglichkeiten<br />

für Spröda waren die<br />

Folge. Die beste Möglichkeit<br />

hatte Robert Voigt, dessen<br />

Linksschuss von der Latte<br />

zurück ins Spielfeld prallte.<br />

In der 88. Min war es erneut<br />

Robert Voigt, der einen Angriff<br />

über die rechte Seite forcierte.<br />

Er flankte auf Fabian Kiesel,<br />

der für Tony Loose abtropfen<br />

lies. Dieser krönte seine erstklassige<br />

Leistung mit dem so<br />

wichtigen 3:3 Ausgleich kurz<br />

vor Ultimo.<br />

In der Nachspielzeit<br />

passierte<br />

praktisch<br />

Nichts, da<br />

beide Mannschaften<br />

inzwischen<br />

auf dem<br />

Zahnfleisch<br />

krochen. Die<br />

beste und auch<br />

einzige Möglichkeit<br />

der Nachspielzeit hatte<br />

Philipp Janke, der eine Ablage<br />

von Tony Loose knapp über<br />

das Gehäuse setzte, so dass<br />

das Elfmeterschießen die<br />

Entscheidung bringen musste.<br />

Nachdem Philipp Janke bereits<br />

den ersten Elfer vergab, parierte<br />

Greschner den zweiten Versuch<br />

der Hausherren, so dass<br />

wieder Gleichstand herrschte.<br />

Als Paul Erdmann den vierten<br />

Strafstoß vergab standen<br />

die 09er mit dem Rücken zur<br />

Wand, doch Greschner konnte<br />

den allerletzten Versuch<br />

ebenfalls abwehren, so dass<br />

nach fünf Schützen noch keine<br />

Entscheidung gefallen war.<br />

Als Steve Gasch für die 09er<br />

verwandeln konnte und der<br />

sechste Schütze des SV Spröda<br />

den Ball an den Querbalken<br />

nagelte war die Entscheidung<br />

zu Gunsten des SVMA gefallen.<br />

Die 09er treffen nun am 28.<br />

Mai (Mittwoch vor Himmelfahrt)<br />

im Torgauer Hafenstadion auf<br />

den SV FA Doberschütz/Mockrehna.<br />

Jan Greschner<br />

http://sv-muegeln-ablass.de<br />

Foto: Tony Loose allein gegen<br />

den SV Spröda! Hier kann er<br />

den Ball gegen gleich zwei<br />

Gegenspieler behaupten. Dank<br />

seines Dreierpacks ziehen die<br />

09er ins Finale des TZ–Bärenpokals<br />

ein.


Aus anderen Klassen<br />

Muldental/Leipziger Land – Freizeitsport – Alte Herren<br />

Reha des TSV gelang / TSV Lobstädt AH – Blau-Weiß-Deutzen AH 6:1 (3:1)<br />

Gegen den farbgleichen blauweißen<br />

Ortsnachbarn aus<br />

Deutzen gelang die Reha des<br />

TSV Lobstädt im Vergleich zur<br />

missglückten Reitvorstellung<br />

in Pegau hervorragend.<br />

Mit 6:2 und „relativ“ leichtem<br />

Spiel ging es am Ende ziemlich<br />

eindeutig aus für die Hausherren.<br />

Ob es an den besagten<br />

Zugpferden lag oder an der<br />

Qualität beider Mannschaften<br />

bleibt dahingestellt.<br />

Festzuhalten ist allerdings,<br />

dass die Fußballwelt des TSV<br />

seit dem Gründonnerstag<br />

20<strong>14</strong> wieder absolut in Ordnung<br />

ist. So war jedenfalls der<br />

Stand um zwei Uhr morgens<br />

nach Redaktionsschluss und<br />

beendeten Tanz in das Osterwochenende.<br />

Deutzen hatte nicht nur mit<br />

einem Megamittelfeld des TSV<br />

zu kämpfen, sondern nach<br />

eigenen Angaben auch mit<br />

dem berühmt berüchtigten<br />

zwölften Mann. Nicht in Form<br />

der hunderttausend Zuschauer<br />

sondern eher<br />

in Person von<br />

Schiedsrichter<br />

Piotrowski.<br />

Fünfmal<br />

soll „The<br />

men in black“<br />

Abseits übersehen haben, so<br />

dass bis zur Pause drei Tore<br />

der Hausherren entstanden.<br />

Zwei davon machte Hinz und<br />

eins Fubel.<br />

Zumindest bei den ersten<br />

beiden Toren hätte es aufgrund<br />

der Konstellation sein können.<br />

Ohne Linienrichter jedoch war<br />

es nicht leicht zu erkennen,<br />

wenn es denn überhaupt so<br />

gewesen ist.<br />

Die Gleichheit der Situationen<br />

muss man aber den Deutzenern<br />

zuschreiben, die ein<br />

modernes Abwehrspiel versuchten,<br />

was sie an diesem<br />

Tag nicht beherrschten.<br />

Zugpferd hin oder her. Das Mittelfeld<br />

des TSV war an diesem<br />

Tag spielentscheidend. Nicht<br />

nur weil man Jeschky mit Pferd-<br />

SPECIALS<br />

(estärken)<br />

<strong>vom</strong> Zug<br />

abgeholt hat<br />

sondern weil<br />

wesentlich<br />

mehr Struktur<br />

und Laufbereitschaft<br />

bei allen vorhanden<br />

war als in der Vorwoche.<br />

Im zweiten Abschnitt wurde<br />

beim TSV gut durchgewechselt.<br />

Lobstädt behielt aber weiterhin<br />

die Oberhand. Der Vergleich<br />

mit Bayern-Kaiserslautern kam<br />

auf, ist aber aus objektiver<br />

Sicht überzogen. Kuhn erzielte<br />

das 4:1 und damit das dritte<br />

Rosentaler Tor.<br />

Krauspe legte dann noch zwei<br />

wunderschöne Treffer für die<br />

Bornaer Fraktion nach. Zusammen<br />

machte das sechs für<br />

Lobstädt. Viele Chancen davor<br />

und im weiteren Spielverlauf<br />

blieben trotzdem noch ungenutzt.<br />

Deutzen muss die Lobstädter<br />

Überlegenheit neidlos<br />

anerkennen.<br />

Auch wenn es schwerfällt. Das<br />

Leipzig United bereitet sich auf Bärenapotheken-Cup vor<br />

wenige was nicht schön war<br />

aus Lobstädter Perspektive,<br />

wurde mit Osterwasser schön<br />

geredet. Oder mit anderen<br />

Weihwassern. Ramazotti zum<br />

Beispiel. The Spirit is back.<br />

Der Geist <strong>vom</strong> Geithainspiel.<br />

Aber Vorsicht! Nächste Woche<br />

geht es nach Kitzscher.<br />

gainz für Leipziger Sportwoche,<br />

http://tsvlobstaedt.de<br />

Am Ostersamstag steht für<br />

die U13 von Leipzig United<br />

F.C. das nächste große Turnier<br />

an. Ab 10 Uhr kämpft<br />

die Liebing-Elf beim Lausener<br />

Bärenapotheken-Cup um Tore<br />

und Punkte. In Gruppe B trifft<br />

die Mannschaft dabei auf Gastgeber<br />

SG Lausen (1. Kreisklasse).<br />

Der Sieger des United-Blitzturniers<br />

in der LE Kickerhall wird<br />

als Favorit ins Spiel gehen.<br />

MoGoNo (1. Kreisklasse),<br />

Blau-Weiß Prettin 90 (Spitzenreiter<br />

Kreisliga Wittenberg) und<br />

Hallen-Ammendorf II (1. Stadtklasse<br />

Halle) sind die weiteren<br />

Gruppengegner.<br />

United-Trainer Christian Liebing<br />

sieht seine Mannschaft<br />

in einer Außenseiterposition:<br />

„Wir wollen einfach unser Spiel<br />

durchziehen, ordentlichen Fußball<br />

zeigen. Die Platzierung ist<br />

nicht so wichtig. Aber ein paar<br />

Tore wären schön.“<br />

In der anderen Gruppe des<br />

gut besetzten Turniers spielen<br />

Kickers Markkleeberg (Kreisoberliga),<br />

SSV Markranstädt<br />

(Spitzenreiter Bezirksliga), JSG<br />

Hötensleben/Völpke/Haldensleber<br />

SC (1. Kreisklasse Börde),<br />

SV Tresenwald (Kreisliga B<br />

Nordsachsen) und Grün-Weiß<br />

Miltitz (1. Kreisklasse) um den<br />

Sieg.<br />

Bild: Die Mannschaft von<br />

United als Einlaufkinder beim<br />

Spiel 1. FC Lok Leipzig gegen<br />

Babelsberg 03<br />

Pressenews, Netzwerk „blaugelb“<br />

e.V., Web: http://netzwerk-blau-gelb.de


SPECIALS<br />

Vereinsinformationen des SV Lindenau 1848 e.V.<br />

Die Fußballer des SV Lindenau 1848 – Mehr als nur (Stadt)klasse!<br />

Aufstieg, Stadtpokalfinale, Landespokal<br />

Runde 3 – für eine<br />

Mannschaft, die vor einem<br />

Jahr noch in der 1. Kreisklasse<br />

spielte, gab es in den letzten<br />

Monaten außergewöhnlich viele<br />

Erfolge zu feiern.<br />

Und bis zum Saisonende können<br />

noch weitere folgen: Mit<br />

dem aktuellen Tabellenplatz<br />

Drei in der Stadtklasse ist der<br />

direkte Durchmarsch der 1.<br />

Herren des SV Lindenau 1848<br />

e.V. in die Stadtliga durchaus<br />

möglich, insbesondere nach<br />

dem furiosen 4:3-Heimerfolg<br />

gegen den bisherigen Spitzenreiter<br />

TSV Böhlitz-Ehrenberg.<br />

Am 18. Mai kann mit einem<br />

Sieg gegen den SSV Stötteritz<br />

auf dem heimischen Charlottenhof<br />

erneut der Einzug in das<br />

Stadtpokalfinale gelingen.<br />

Das Besondere an den Erfolgen<br />

dieser Truppe ist, dass sie<br />

nicht durch Neuzugänge erkauft<br />

worden sind, sondern auf<br />

der jahrelangen Nachwuchsarbeit<br />

des Vereins beruhen.<br />

Ein Großteil der Spieler der 1.<br />

Herren hat schon von klein auf<br />

beim SV Lindenau 1848 Fußball<br />

spielen gelernt.<br />

Bestes Beispiel dafür sind<br />

die Brüder Peter und Robert<br />

Pöschel, die schon seit der<br />

F-Jugend im Verein spielen und<br />

nun zu den festen Größen im<br />

Lindenauer Erfolgsteam zählen.<br />

Mittlerweile bilden die beiden,<br />

wie auch einige andere Herren-<br />

Spieler unter den insgesamt<br />

25 überwiegend lizenzierten<br />

Übungsleitern, selbst Nachwuchsfußballer<br />

auf dem altehrwürdigen<br />

Charlottenhof aus.<br />

Diese familiäre Verbundenheit<br />

macht das Wesen des Vereins<br />

aus und gipfelt bei Familie Pöschel<br />

darin, dass Vater Frank<br />

Co-Trainer der 1. Herren ist.<br />

Cheftrainer der Mannschaft ist<br />

Ronny Ludwig, ein Lindenauer<br />

Urgestein und seit 1993 Mitglied<br />

im Verein. Früher selbst<br />

Spieler der 1. Mannschaft,<br />

trainierte er diese bereits von<br />

2003 bis 2006, ehe er dieses<br />

Amt nach Gastspielen als Trainer<br />

beim LSV Brauwasser 06<br />

und der SG Lausen seit Januar<br />

2012 erneut bekleidet.<br />

Das vergangene Fußballjahr<br />

war für den Verein noch von<br />

zwei weiteren Erfolgen geprägt:<br />

Sowohl die 2. Herren als auch<br />

die 3. Herren schafften den<br />

Aufstieg in die jeweils nächsthöhere<br />

Spielklasse. Damit hat<br />

der SV Lindenau 1848 in der<br />

Saison 2012/13 einen hervorragenden<br />

Dreifachaufstieg<br />

geschafft. Leider kämpfen sowohl<br />

die „Zwote“ als auch die<br />

„Dritte“ momentan gegen den<br />

Abstieg, das aber mit wahrem<br />

Lindenauer Herzblut!<br />

Neben der Fußball-Abteilung<br />

beherbergt der SV Lindenau<br />

1848 auch die bis auf bundesebene<br />

erfolgreiche Abteilung<br />

Leichtathletik sowie die regional<br />

bedeutenden Abteilungen<br />

Tennis und Tischtennis.<br />

Für den Breitensport finden<br />

sich zudem die Abteilungen<br />

Gymnastik und Volleyball in<br />

Leipzigs zweitältestem Sportverein.<br />

Wer die 1. Herren des SV Lindenau<br />

1848 in Aktion sehen<br />

will, ist zu deren Heimspielen<br />

auf dem Charlottenhof gern gesehen.<br />

Das nächste Highlight<br />

ist das Stadtpokal-Halbfinale<br />

gegen den SSV Stötteritz am<br />

Sonntag, 18. Mai 15 Uhr. Dort<br />

wird es gegen den Stadtligisten<br />

sicher nicht nur einen<br />

sportlich interessanten Nachmittag<br />

geben, sondern man<br />

kann die große „Lindenauer<br />

Familie“ auch hautnah spüren.<br />

Björn Mencfeld<br />

Fussball.lindenau1848.de<br />

Foto links: Lindenauer Nachwuchskicker<br />

trösten Robert<br />

Pöschel nach dem knappen<br />

Ausscheiden des SV Lindenau<br />

1848 in der 3. Runde des Landespokals<br />

gegen SV Germania<br />

Mittweida 1897 (1:2 am 3.<br />

Oktober <strong>2013</strong>)<br />

Foto rechts: Trainer Ronny Ludwig<br />

(3.v.l.) in einer Ansprache<br />

nach der regulären Spielzeit<br />

im Stadtpokal-Viertelfinale bei<br />

Spielvereinigung 1899 Leipzig<br />

am 23. März 20<strong>14</strong> (5:7 n.E.<br />

(3:3/1:1) für den SV Lindenau<br />

1848 e.V.)


SPECIALS<br />

Pressemitteilung der BSG Chemie Leipzig<br />

Jubiläumsfeier zum 50. Jahrestag der DDR-Meisterschaft<br />

In der Bezirksliga Nord-Saison<br />

<strong>2013</strong>/<strong>14</strong> ist längst die spannende<br />

Phase eingeläutet<br />

worden.<br />

Die BSG Chemie Leipzig und<br />

der VfB Zwenkau, den die<br />

Leutzscher am vergangenen<br />

Spieltag mit 2:1 in die Knie<br />

zwangen, liefern sich ein spannendes<br />

Kopf-an-Kopf-Rennen,<br />

aber auch der ESV Delitzsch<br />

und der FC Bad Lausick lauern<br />

noch auf Fehler des Führungsduos.<br />

Je mehr Zeit vergeht, desto<br />

näher rückt aber auch ein weiteres<br />

Highlight im Leutzscher<br />

Holz: Am 10. Mai wird die BSG<br />

Chemie Leipzig ein großes Fest<br />

für die ganze Familie veranstalten.<br />

Anlass ist das 50-jährige<br />

Meisterschaftsjubiläum, denn<br />

am 10. Mai 1964 holte der<br />

sogenannte „Rest von Leipzig“<br />

(die vermeintlich besten<br />

Spieler wurden zu Saisonbeginn<br />

zum neuen Vorzeigeverein<br />

Lokomotive Leipzig delegiert;<br />

wer übrig blieb, spielte für<br />

Chemie) durch einen 2:0-Erfolg<br />

bei Turbine Erfurt die Deutsche<br />

Meisterschaft – eine sensationelle<br />

Leistung, die zu Recht als<br />

„Leutzscher Legende“ bezeichnet<br />

wird.<br />

Den sportlichen Rahmen für<br />

die Festlichkeiten werden die<br />

Spiele der beiden Herrenmannschaften<br />

der BSG Chemie<br />

Leipzig bilden. Um 12 Uhr<br />

empfängt die U23 der Grün-<br />

Weißen die Reserve des SSV<br />

Markranstädt, um 15 Uhr folgt<br />

das Top-Spiel gegen den ESV<br />

Delitzsch, der zurzeit den Dritten<br />

Tabellenplatz der Bezirksliga<br />

Nord belegt. Um 10 Uhr soll<br />

zudem der neue Familienblock<br />

eingeweiht werden, den Mitglieder,<br />

Sponsoren und Fans<br />

der BSG Chemie in Eigenarbeit<br />

saniert haben.<br />

Rund um die beiden Spiele<br />

wird es ein buntes Programm<br />

geben, bei dem Jung und Alt<br />

auf ihre Kosten kommen. Bereits<br />

ab 10 Uhr wird das Kinderparadies<br />

mit Aktivitäten wie<br />

Kinderschminken, Hüpfburg,<br />

Malstand oder Ponyreiten seine<br />

Pforten öffnen. Die Spieler<br />

der Ersten Herrenmannschaft<br />

stehen zum Fotoshooting mit<br />

den Kids zur Verfügung. Wer<br />

sich austoben möchte, kann<br />

das auf der Streetsocceranlage<br />

und einem Bungee-Trampolin.<br />

Im Mediadrom (Gaststätte<br />

„Zum Leutzscher Holz“)<br />

hingegen werden Bilder aus<br />

Vergangenheit und Gegenwart<br />

gezeigt. Auch Fanclubs haben<br />

ihre eigenen Stände. Sammelfüchse<br />

können ihre Kollektionen<br />

in der Tauschbörse<br />

erweitern und natürlich werden<br />

auch der Nachwuchsbereich<br />

mit einem Infostand und der<br />

Fanshop vor Ort sein – letzterer<br />

sogar mit einem ganz besonderen<br />

Jubiläumsartikel.<br />

Der Höhepunkt des Tages<br />

abseits des Fußballfeldes wird<br />

gegen 19 Uhr beginnen, wenn<br />

die Kultband „City“ die Bühne<br />

betritt und den Besuchern mit<br />

ihren größten Hits ordentlich<br />

einheizt.<br />

Aber auch die Bands „Eisenheinrich“<br />

(Bluesrock, unter<br />

Chemikern wohl bekannt) und<br />

„The Brixels“ (Rockmusik aus<br />

Leipzig) werden die Feier musikalisch<br />

bereichern.<br />

Eines ist uns sehr wichtig:<br />

Auch wenn die BSG Chemie<br />

Leipzig an diesem Tag Veranstalter<br />

ist, sind zur Jubiläumsfeier<br />

ausdrücklich alle (!) Fans,<br />

Freunde und Sympathisanten<br />

des Leutzscher Fußballs eingeladen,<br />

denn an diesem besonderen<br />

Tage soll das großartige<br />

Ereignis <strong>vom</strong> 10. Mai 1964,<br />

die zweite Deutsche Meisterschaft<br />

für die Chemiker nach<br />

1951, im Vordergrund stehen.<br />

Doch auch wer mit dem runden<br />

Leder nicht so viel anfangen<br />

kann, ist herzlich eingeladen,<br />

den Tag gemeinsam mit uns<br />

zu begehen. Deshalb sind die<br />

Preise für Speisen und Getränke<br />

bewusst moderat gehalten,<br />

der Eintritt für die Feierlichkeiten<br />

ist sogar komplett frei.<br />

Leipzig, 18.04.20<strong>14</strong>, BSG Chemie<br />

Leipzig e.V., Vorstand und<br />

Aufsichtsrat<br />

Internet: http://chemie-leipzig.<br />

de

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