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gas-brennwert absorptions-wärmepumpe - Schütt & Freitag GmbH

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GAS-BRENNWERT<br />

ABSORPTIONS-WÄRMEPUMPE<br />

GAWP 35 LW LT<br />

GAWP 35 LW HT<br />

Wärmepumpe zur Außenaufstellung<br />

Warmwasserbereitung bis 65°C<br />

Senkung der Heizkosten und Reduktion<br />

der CO 2 Emmissionen um bis zu 50%<br />

gegenüber konventioneller Gas-Brennwerttechnik.


MAXIMALE ENERGIEEINSPARUNG<br />

SOWIE MAXIMALE CO 2 REDUKTION<br />

GAWP 35 LW<br />

GAWP 35 LW in Kaskadenaufstellung<br />

GAWP 35 LW in Kombination mit GMR 4000 Condens in Kaskade<br />

GAWP 35 LW in Kombination mit GSR 230 Condens<br />

Die ŒRTLI<br />

Gas<strong>absorptions</strong>wärmepumpe<br />

ŒRTLI produziert und vertreibt seit 1929 umweltschonende<br />

Heizungsprodukte. Höchste Energie-Ausnutzung und die<br />

Verantwortung gegenüber der Umwelt sind die Prioritäten bei<br />

Forschung und Entwicklung.<br />

Seit 1994 ist ŒRTLI nach der Qualitätssicherungsnorm<br />

ISO 9001 vom Schweizer Büro Vertitas zertifiziert.<br />

Die ŒRTLI Gas<strong>absorptions</strong>wärmepumpe ist die logische<br />

Ergänzung des breiten Sortiments von ŒRTLI. Mit innovativen<br />

Anlagenkonzepten incl. Gas<strong>absorptions</strong>wärmepumpe<br />

und Gas<strong>brennwert</strong>kessel zur Spitzen-Lastabdeckung<br />

bietet ŒRTLI Lösungen, mit denen insbesondere auch im<br />

Modernisierungs-Bereich von Mehrfamilienhäusern den neuesten<br />

Gesetzesvorgaben zur Umweltschonung und der Nutzung<br />

regenerativer Energien Rechnung getragen wird.<br />

Wärmepumpen gibt es in verschiedenen Ausführungen<br />

und mit unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Am bekanntesten sind elektrische Wärmepumpen auf<br />

Kraftstrombasis, welche zum Beispiel Erdsonden als Wärmequelle<br />

nutzen. In bestimmten Situationen ist Kraftstrom jedoch nicht<br />

verfügbar und das Bohren einer Erdsonde ist sehr kostspielig.<br />

ŒRTLI hat sich bewusst für eine Wärmepumpe entschieden, die<br />

die Luft als Wärmequelle nutzt und problemlos im<br />

Außenbereich aufgestellt werden kann.<br />

Was ist eine Gas-<br />

Absorptionswärmepumpe?<br />

Eine Gas<strong>absorptions</strong>wärmepumpe ist mit einer normalen<br />

elektrischen Wärmepumpe vergleichbar. Der wesentliche<br />

Unterschied ist, dass die <strong>gas</strong>befeuerte Wärmepumpe<br />

mittels Gasflamme und nicht mit Elektrizität betrieben wird.<br />

Bei einer Gas<strong>absorptions</strong>wärmepumpe wurde der traditionelle<br />

elektrische Verdichter durch einen thermodynamischen<br />

Verdichter ersetzt, der durch Wärmezufuhr in der Lage ist,<br />

ein Wärmeträgermedium auf ein höheres Energieniveau zu<br />

“pumpen”. Dies bezeichnet man als Absorptionsprozess.<br />

Die Absorption ist ein optimierter Prozess, bei dem in Wasser<br />

gelöstes Ammoniak als Trägermedium eingesetzt wird,<br />

um der Wärmequelle Wärme zu entziehen.<br />

Das ŒRTLI Sortiment umfasst zwei Typen:<br />

GAWP 35 LW HT und GAWP 35 LW LT<br />

HT = Hochtemperatursystem, LT = Niedrigtemperatursystem<br />

Sie eignen sich:<br />

• für alle Warmwassersysteme in Gewerbe, Industrie und Haushalt<br />

• für Hoch- und Niedertemperatur Heizsysteme<br />

• als Grundlage für größere Leistungen<br />

Die ŒRTLI Gas<strong>absorptions</strong>wärmepumpe deckt den Heizungs-<br />

Grundwärmebedarf und arbeitet aufgrund der kontinuierlichen<br />

Leistung besonders wirtschaftlich. Der Brenner arbeitet<br />

modulierend im Leistungsbereich zwischen 50 und 100%.<br />

Die Spitzenlast übernehmen die ŒRTLI Gas<strong>brennwert</strong>kessel<br />

(GMR 4000, GSR 230), wobei die Wärmepumpe stets zuerst in<br />

Betrieb geht. Hierbei können bis zu 6 Wärmeerzeuger in Reihe<br />

eingesetzt werden. In Deutschland sind bereits 300 Anlagen mit<br />

Gas<strong>absorptions</strong>wärmepumpen installiert worden.<br />

Die Technik brilliert in Mehrfamilienhäusern, Betriebsgebäuden,<br />

Schwimmbädern, Gesundheitseinrichtungen, Hotels<br />

und Appartementkomplexen.


EINE ENERGIEBEWUSSTE<br />

ENTSCHEIDUNG ZUGUNSTEN<br />

DER UMWELT<br />

Moderne Gas-Brennwertkessel sind nur geringfügig vom<br />

theoretisch möglichen Wirkungsgrad von 111 % entfernt.<br />

Die Gas-Brennwerttechnik hat dementsprechend das Bestmögliche<br />

bereits erreicht. Mit dem Einsatz von Gas<strong>absorptions</strong>wärmepumpen,<br />

die einen Wirkungsgrad von<br />

bis zu 165 % erreichen, ist hier eine deutliche Steigerung<br />

möglich.<br />

Als Führungskessel (in der Reihenaufstellung) absolviert<br />

die Gas<strong>absorptions</strong>wärmepumpe viele Betriebsstunden,<br />

so dass durch den hohen Wirkungsgrad viel Gas eingespart<br />

wird. Die CO 2 -Emission wird proportional verringert.<br />

Die Gas<strong>absorptions</strong>wärmepumpe eignet sich gut für<br />

Sanierungsprojekte, weil:<br />

• die Elektroinstallation in der Regel nicht verstärkt<br />

werden muss<br />

• als Wärmequelle die Außenluft verwendet wird<br />

(statt einer teuren Bodenquelle)<br />

• sie bei Außentemperaturen bis -20 °C in Betrieb<br />

bleibt und mit einem hohen Wirkungsgrad arbeiten kann<br />

• sie Vorlauftemperaturen bis 70 °C mit einem hohen<br />

Wirkungsgrad leisten kann.


DIE FUNKTION DER ŒRTLI GAS-<br />

ABSORPTIONSWÄRMEPUMPE<br />

Eine <strong>gas</strong>befeuerte Wärmepumpe ist im Gegensatz<br />

zu einer elektrischen Wärmepumpe nicht mit einem<br />

Verdichter, sondern mit einem zweiten Kreisprozess<br />

ausgestattet.<br />

Dieser zweite Kreisprozess nutzt Ammoniak, das in<br />

Wasser gelöst ist. Das Kältemittel ist Ammoniak und<br />

das Absorptionsmittel ist Wasser. Das Gemisch wird<br />

durch den Gasbrenner im Austreiber (3) erwärmt. Das<br />

Kältemittel verdampft und wird vom Wasser getrennt.<br />

Das Wasser gelangt über das Druckreduzierventil (4)<br />

und den Vorabsorber (nicht im Schema) zum<br />

Absorber (1). Der Ammoniakdampf gelangt zum<br />

Verflüssiger (6), wo er kondensiert und die<br />

Kondensationswärme an das Heizungswasser abgibt.<br />

Regelungstechnische Konzeption<br />

Die CD 30 Heizungsregelung ist sowohl für den Anwender<br />

gedacht, der durch das Drehen an einem Knopf seine Behaglichkeit<br />

einstellen möchte - als auch für den Fachmann,<br />

der selbst in Steuerungs-Details seiner Heizung eingreifen<br />

möchte und für den die “Steilheit der Heizkurve” oder die<br />

“Bereitschaftsenergieverbräuche” keine Fremdworte sind.<br />

Wichtig für die anlagentechnische Konzeption ist zunächst,<br />

wie viele Heizkreise und wie viele sonstige Wärmeerzeuger<br />

eingebaut werden. Hierzu stellt die untenstehende Auswahl<br />

eine Hilfestellung dar. Die CD 30 modulo ist als alleinige<br />

Regelung gedacht. Überschreiten die tatsächlichen<br />

Anforderungen das, was<br />

die CD 30 modulo kann,<br />

so kann die CD 30 LON<br />

modulo mit einer CD 30<br />

LON eingesetzt werden.<br />

Alle CD 30 (egal ob<br />

modulo oder LON) lösen<br />

dieselben Anlagenarten<br />

(siehe unten).<br />

Die Flüssigkeit gelangt über das Druckreduzierventil (8)<br />

zum Verdampfer (7), wo sie unter Aufnahme von Wärme<br />

aus der Außenluft verdampft. Der Dampf strömt danach<br />

zum Absorber (1), wo er mit dem ammoniakarmen<br />

Wasser in Kontakt kommt. Hier findet die Absorption<br />

des Kältemittels in der Lösung statt, die dem Prozess<br />

den Namen gibt. Der Dampf wird durch das Wasser<br />

absorbiert, wodurch eine ammoniakreiche Lösung<br />

entsteht. Die Wärme, die hierbei frei wird, wird ebenso<br />

an das Heizungswasser abgegeben, was den<br />

Wirkungsgrad der Wärmepumpe erhöht. Die reiche<br />

Lösung wird mit Hilfe der Flüssigkeitspumpe (2)<br />

zum Austreiber (3) befördert und der Prozess<br />

beginnt wieder von vorn.<br />

Anlagenarten, die mit einer CD 30 gesteuert werden können:


Dimensionierung der Gas-<br />

Absorptionswärmepumpe<br />

Um überschlägig den Anforderungen des EEWärmeG<br />

des Bundes und denen der Länder gerecht zu werden,<br />

ist der gesamte Heizenergiebedarf für Warmwasser<br />

und Raumheizung zu mindestens 50% durch die Gas-<br />

Absorptionswärmepumpe zu decken. Hierzu kann die zur<br />

Normaußentemperatur ermittelte Heizleistung in kW als<br />

Faustformel genutzt werden. Wird die Gas-Absorptions-<br />

Wärmepumpe so gewählt, das deren Leistung 40% der<br />

Gesamt-Heizleistung (in kW) übernimmt, so wird sie bei<br />

entsprechend gewähltem Regelungskonzept das<br />

Gebäude mit ca. 60% der jährlich erforderlichen<br />

Heizenergie decken (siehe hierzu das untenstehende<br />

Diagramm). Soll die Gas-Absorptionswärmepumpe mehr<br />

Heizenergie decken, so kann die Heizleistung der GAWP<br />

zu 50% gewählt werden. Die durch die GAWP übernommene<br />

jährliche Heizenergie wird dann ca. 75% betragen.<br />

Die genauen Werte können mit Hilfe der VDI 4650 Blatt 1<br />

errechnet werden.<br />

Grundsätzlich ist das regelungstechnische Konzept<br />

derart gestaltet, dass die Wärmepumpe zunächst den<br />

Wärmebedarf deckt, so lange, bis die Leistung nicht mehr<br />

ausreicht.<br />

Erst wenn die erforderliche Vorlauftemperatur in einem<br />

bestimmten Zeitintervall von der Wärmepumpe nicht mehr<br />

erreicht wird, schaltet sich das Gas-Brennwertgerät zu.<br />

Beschreibung der Anlage “GAWP - PS800 - OBL - GMR4000 - 2HK”<br />

Die Wärmeerzeuger werden witterungs-, lastabhängig und modulierend betrieben:<br />

• Bei einem Wärmebedarf wird die Gas<strong>absorptions</strong>wärmepumpe von der CD 30<br />

Modulo-Regelung über einen potentialfreien Kontakt für den Betrieb freigegeben.<br />

Die Wärmepumpe moduliert nun gemäß des Modulationssignals 0-10 V der CD 30<br />

Modulo-Regelung und deckt den Wärme-Grundbedarf.<br />

• Die notwendige Wasserumlaufmenge durch die Wärmepumpe wird von der Pumpe<br />

(39a) gesichert. Falls diese ein Modulationssignal 0-10 V verarbeiten kann (z.B. WILO<br />

Stratos Para), wird der Wärmepumpenbetrieb dadurch optimiert. Zielvorgabe hierfür<br />

ist die Temperaturdifferenz von 10 K zwischen Vor- und Rücklauf<br />

• Kann die Wärmepumpe den Wärmebedarf nicht decken, wird der Brennwertkessel<br />

von der CD 30 Modulo-Regelung für einen modulierenden Betrieb freigegeben.<br />

Die Kesselkreispumpe (39b) wird vom Brennwertkessel gesteuert und hat eine<br />

programmierbare Nachlaufzeit nach Brennerabschaltung.<br />

• Der 800 Liter Pufferspeicher gewährleistet lange Laufzeiten der Wärmepumpe.<br />

Falls der Trinkwasserspeicher eine hohe Ladetemperatur (z.B. für Legionellen<br />

schaltung) benötigt, wird diese vom Brennwertkessel bereitgestellt. Die<br />

Kurzschlussströmungsstrecken im Pufferspeicher verhindern eine Ladung des<br />

gesamten Pufferinhaltes auf hohe Temperaturen, die Wärmepumpe kann weiterhin<br />

in Betrieb bleiben.<br />

• Hohe Wärmepumpen-Wirkungsgrade werden erreicht, wenn die 2 Heizkreise für<br />

Niedertemperatur ausgelegt sind. Höhere Temperaturen werden vom Brennwertkessel<br />

abgedeckt. Für jeden Heizkreis kann optional eine Fernbedienung eingesetzt werden.<br />

• Bei sinkendem Wärmebedarf, schaltet die Regelung zuerst den Brennwertkessel ab.<br />

Bei Wärmebedarf Null und geladenem Puffer, wird die Wärmepumpe von der CD 30<br />

Modulo-Regelung abgeschaltet.<br />

Beschreibung der Anlage “2GAWP - PS800 - OBL - 2GMR4000 - 4HK”<br />

Besteht eine Anlage aus mehreren Wärmeerzeugern und Heizkreisen, werden<br />

2 (oder mehrere) Regelungen benötigt: Die erste Regelung ist immer zuständig<br />

für die Kaskadensteuerung der Wärmeerzeuger (max. 6 Wärmeerzeuger, aber<br />

dann nur noch 1 Speicherladekreis) und – wie in diesem Beispiel dargestellt –<br />

2 Verbrauchermodule (1x Speicherladung, 1 Heizkreis). Die zweite<br />

(oder folgende) Regelung beinhaltet nur Verbrauchermodule. In unserem Beispiel:<br />

1x Schaltuhr für Nachtabschaltung der Zirkulationspumpe, 3x Heizkreismodule.<br />

Damit die Wärmeerzeuger modulierend betrieben werden können, muss die erste<br />

Regelung mit einen 0-10 V Modulationsausgang ausgestattet sein, also muss es<br />

eine „Modulo“- Regelung sein. Damit eine Kommunikation (Datenaustausch)<br />

zwischen den Regelungen stattfinden kann, müssen beide (oder alle) mit<br />

LON- Technologie bestückt sein, d.h. die erste Regelung muss eine CD 30 LON<br />

Modulo, alle anderen müssen CD 30 LON- Regelungen sein. Alle Verbraucher<br />

melden ihren Wärmebedarf an die erste Regelung. Diese steuert und regelt die<br />

Wärmeerzeuger so, dass der Wärmebedarf aller Verbraucher gedeckt wird:<br />

Es werden zuerst, nach Bedarf, der Reihe nach die Wärmepumpen<br />

freigegeben. Sollte die Leistung nicht reichen, werden auch wieder der Reihe<br />

nach die Brennwertkessel freigegeben. Die eingeschalteten Wärmeerzeuger<br />

funktionieren modulierend.<br />

Alle anderen Funktionen: Freigabe bzw. Modulation der Wärmepumpen<br />

und deren Wasserumlaufpumpen, Freigabe und Modulation der Brennwertkessel<br />

sowie deren Kesselkreispumpen, Puffer- bzw. Trinkwasserspeicher-<br />

Beladung, Sperrung der Wärmeerzeuger bei Abnahme des Wärmebedarfs<br />

und Abschaltung der Wärmepumpe(n), – siehe Beschreibung Anlage<br />

“GAWP - PS800 - OBL - GMR4000 - 2HK”.<br />

Ein System, das viele Vorteile hat:<br />

• Senkung des Energieverbrauchs<br />

• Sämtliche hydraulischen- und regelungstechnischen<br />

Komponenten kommen aus einer Hand<br />

• Für die GAWP 35 LW LT/HT ist kein Platz<br />

im Innenbereich nötig<br />

• Hoher Wirkungsgrad bei extrem niedrigen<br />

Außentemperaturen<br />

• Leistung 35-40 kW und als Kaskade<br />

auch Leistungen von mehr als 100 kW<br />

• Problemlose Funktion bei extremen Außentemperaturen<br />

• Umweltfreundlich, geringe CO 2 -Emission<br />

• Einfach zu installieren<br />

• Niedrige Unterhaltskosten<br />

• Modulierend<br />

• Aufstellung in Kombination mit bestehenden Geräten<br />

möglich<br />

• Langlebig<br />

• Niedriger elektrischer Anschlusswert<br />

Beschreibung der Anlage “GAWP - PS800 - OBL - 2GMR4000 - 1HK”<br />

Unterschied zu Anlage 1 “GAWP - PS800 - OBL - GMR4000 - 2HK”:<br />

Ein zusätzlicher Brennwertkessel, aber nur 1 Heizkreis.<br />

Erklärung: Die CD 30 Modulo- Regelung beinhaltet 4 „Hardware“-Module, denen<br />

unterschiedliche Funktionen zugeordnet werden können. In Anlage “GAWP -<br />

PS800 - OBL - GMR4000 - 2HK” gilt folgende Zuordnung:<br />

Modul 0 = Speicherladung, Modul 1 = Kessel („Stufe“ 1 steuert Wärmepumpe,<br />

„Stufe“ 2 steuert Brennwertkessel), Modul 2 = Mischer, Modul 3 = Mischer.<br />

In Anlage “GAWP - PS800 - OBL - 2GMR4000 - 1HK”, muss wegen des<br />

zusätzlichen Brennwertkessels, Modul 2 in “Kesselzusatz” gewandelt<br />

werden: “Stufe” 1 dieses Moduls steuert den 2. Brennwertkessel, “Stufe” 2<br />

ist noch frei und kann für einen 3. Wärmeerzeuger verwendet werden.<br />

Legende für Hydraulikschemata<br />

3 Sicherheitsventil 3 bar<br />

4 Manometer<br />

7 Automatischer Entlüfter<br />

9 Absperrventil<br />

10 Drei-Wege-Mischer mit Stellmotor<br />

11 Heizungs-Umwälzpumpe<br />

12 Filtereinrichtung (Schlamm)<br />

16 Druckausdehnungsgefäß<br />

21 Außentemperaturfühler<br />

22 Kesselfühler<br />

23 Mischerkreis-Vorlauffühler<br />

26 Speicherladepumpe<br />

27 Rückschlagklappe<br />

32 Trinkwasser Zirkulationspumpe<br />

33 Trinkwasser-Temperaturfühler<br />

39 Kesselumwälzpumpe<br />

44 Übertemperatursicherung (STB)<br />

51 Thermostatventil<br />

61 Thermometer<br />

64 Radiatoren Heizkreis<br />

65 Fussboden Heizkreis<br />

69 schwingungsdämpfende Muffe<br />

86 Durchflussmengeneinstellung<br />

115 Thermostatisches Zonenventil<br />

(b) Schaltuhr (extern)


Obenstehende Indizies gelten für alle Hydraulik-Schemata von ŒRTLI. Dargestellte Hydraulikschemata verstehen sich als Planungshilfe<br />

und stellen eine vereinfachte Rohrleitungsführung sowie Elektrik dar. Nicht alle notwendigen Sicherheitseinrichtungen sind eingezeichnet (!)


DER WIRKUNGSGRAD<br />

VON WÄRMEPUMPEN<br />

Der ‘Wirkungsgrad’ von Wärmepumpen<br />

Die Effizienz der einzelnen Wärmepumpenarten<br />

wird in verschiedenen Einheiten ausgedrückt,<br />

was einen Vergleich erschwert. Das<br />

Leistungsvermögen einer elektrischen<br />

Wärmepumpe wird oftmals mit dem COP<br />

(Coefficient Of Performance) ausgedrückt.<br />

Der COP wird berechnet, indem die Menge an<br />

nützlicher Energie durch die zugeführte Menge<br />

an elektrischer Energie geteilt wird. Wenn<br />

1 Einheit elektrische Energie zugeführt werden<br />

muss, um 4 Einheiten thermische Energie auf<br />

das gewünschte Temperaturniveau zu<br />

transportieren, dann spricht man von einem<br />

COP von 4. Der Wirkungsgrad des Kraftwerks ist<br />

hierbei nicht mitgerechnet. Wenn man vom<br />

durchschnittlichen Wirkungsgrad von 35 % der<br />

Kraftwerke ausgeht, so sind 2,86 Einheiten Primärenergie<br />

für 1 Einheit elektrische Energie nötig. Damit<br />

sind 2,86 Einheiten Primärenergie (Gas, Kohle) nötig,<br />

um 4 Einheiten brauchbare thermische Energie zu<br />

liefern. Wenn man die Menge an nützlicher Energie<br />

durch die Menge an Primärenergie teilt, so hat man<br />

die PER (Primary Energy Ratio) bestimmt.<br />

In unserem Beispiel erhält man für die elektrische<br />

Wärmepumpe einen PER von 1,4 bzw. 140 %.<br />

Die PER ist ein besseres ‘Maß’, um die diversen<br />

Wärmepumpen miteinander zu vergleichen.<br />

WILO-Umwälzpumpe Stratos-Para<br />

Die Wilo Umwälzpumpe Stratos Para 25/1-11 ist<br />

eine Hocheffizienzpumpe, die Stromeinsparungen<br />

von bis zu 40% möglich<br />

macht. Die direkte Verknüpfung der<br />

Absorptionswärmepumpe mit der<br />

Pumpensteuerung ist maßgeblicher<br />

Bestandteil der witterungsgeführten<br />

Leistungsmodulation.<br />

Der Wasserkreislauf zwischen<br />

Pufferspeicher und Wärmepumpe<br />

wird mit einem Wasser/Glykol Gemisch<br />

(50/50) gefüllt um Frostsicherheit zu<br />

gewährleisten.<br />

Die Pumpe ist für diesen speziellen<br />

Anwendungsbereich ausgelegt.


Pufferspeicher PS800WP<br />

– Schnitt –<br />

Politische Rahmenbedingungen<br />

für die Gas-Absorptions-<br />

Wärmepumpe<br />

Energieeinsparung und umweltbewusstes<br />

Modernisieren werden staatlich gefördert.<br />

Förderungen durch die BAFA und KfW<br />

Die BAFA hat die Förderung von Gas-Luft-Wasser-<br />

Wärmepumpen im Februar 2010<br />

verbessert, die Förderbeträge sind doppelt so<br />

hoch wie bei Luft/Wasser Elektro-Wärmepumpen.<br />

Da die Förderprogramme laufend aktualisiert und<br />

verändert werden, verzichten wir hier auf eine<br />

konkrete Darstellung, beraten Sie aber auf den<br />

konkreten Anwendungsfall bezogen gerne.<br />

Der 800 Liter Pufferspeicher ist speziell für<br />

Wärmepumpenbetrieb ausgelegt. Dank einer<br />

71 m langen Rohrschlange 25x55 mm<br />

(36 Windungen) ist eine Wärmeabnahme<br />

von bis zu 90 kW (65/55°C) möglich.<br />

Der Pufferspeicher besitzt eine 125 mm starke<br />

Wärmedämmung aus Polyesterfaservlies,<br />

schwerentflammbar nach DIN 4102, UV stabil,<br />

verrottungssicher und recyclingfähig. Die Außenhaut<br />

ist weiß, aus stabilen Polystyrol gefertigt.


Beispiel für Ausschreibungstext (Schema: GAWP - PS800 - OBL - GMR4000 - 2 HK) jedoch nur für die wesentlichen<br />

Komponenten, die die Gas-Absorptionswärmepumpe betreffen:<br />

Artikel Bezeichnung<br />

191873 Gas-Absorptionswärmepumpe GAWP 35 LW HT, Luft Wasser, Hochtemperatur<br />

in schallreduzierter, betriebsfertiger Kompaktbauweise, Betriebsfertige Ab<strong>gas</strong>abführung, optional verlängerbar.<br />

Wetterfeste Ausführung zur Aufstellung im Freien, Kältemittel/Lösemittel: Ammoniak/Wasser<br />

Geliefert mit: Integriertem, luftgekühlten Wärmetauscher; Vollautomatischer Abtaueinrichtung ohne<br />

Betriebsunterbrechung; Frostschutzfunktion; Integriertem Ab<strong>gas</strong>wärmetauscher zur Brennwertnutzung<br />

Modulierende Betriebsweise 100 – 50% in Verbindung mit Comfort Control Regelsystem.<br />

Nennspannung: 230 V/ 50 Hz<br />

Elektr. Leistungsaufnahme: 1,09 kW<br />

Leistung des Gasbrenners: 25,2 kW<br />

Nominaler Gasverbrauch: G 20: 2,72 m³/h<br />

Flüssig<strong>gas</strong>: 2 kg/h<br />

Gewicht (gefüllt): 400 kg<br />

Heizleistung nominal (A7/W50): 35,4 kW<br />

Warmwasserdurchsatz (ΔT=10 K): 3,05 m³/h<br />

Max. Vorlauftemperatur Heizbetrieb: 65 °C<br />

Max. Rücklauftemperatur Heizbetrieb: 55 °C<br />

Schalldruckpegel in 10 m Entfernung: 45 dB(A)<br />

Breite: 852 mm, Tiefe: 1244 mm, Höhe: 1515 mm, Anschlüsse: Wasser (VL / RL) 1 ¼”, Gas: ¾”<br />

Ab<strong>gas</strong>temperatur max: 70 °C<br />

CO2: 9 %<br />

Ab<strong>gas</strong>massenstrom: 43 kg/h<br />

NOx: 44 mg/kWh<br />

191905 Hocheffizienzpumpe für Gas-Absorptionswärmepumpe GAHP 35 LW HT(LT)<br />

ausgestattet mit 0-10 Volt Eingang für direkte Ansteuerung.<br />

min. einstellbare Förderhöhe: 1m, max. einstellbare Förderhöhe: 8 m<br />

Nennweite: DN 25, Schutzart: IP 44, Spannungsversorgung: 230 VAC 50 Hz, Nennleistung: 105 W<br />

Modell: WILO Stratos Para 25 1-11<br />

191906 Schwingungsdämpfer für Gas-Absorptionswärmepumpe GAHP 35 LW HT(LT)<br />

Set bestehend aus 4 Schwingungsdämpfern zur Montage unter dem Gerät.<br />

191907 Durchflussregelventil für Gas-Absorptionswärmepumpe GAHP 35 LW HT(LT)<br />

mit eingebautem Durchflussmengenmesser mit direkter Anzeige der Durchflussmenge in Liter/Minute.<br />

Material Gehäuse: Messing, Durchflussmenge einstellbar: 20-70 l/min, kvs: 17 m³/h<br />

Modell: TACONOVA SETTER Bypass SD AV 23 DN 32<br />

191908 Schmutzfänger für Gas-Absorptionswärmepumpe GAHP 35 LW HT(LT)<br />

Schlammabscheider zur kontinuierlichen Entfernung von Schmutz- und Schlammpartikeln<br />

Medium Wasser und Wasser/Glykol (50/50%), Gehaeuse in Messingausführung.<br />

Schlammabscheidung bis zu einer Partikelgröße von 5 Mikrometer.<br />

Modell: SPIROTECH SpiroTrap S-DN32<br />

191912 Luftabscheider für Gas-Absorptionswärmepumpe GAHP 35 LW HT(LT)<br />

SpiroVent-Mikroluftblasenabscheider zur kontinuierlichen Entfernung von Luft-und<br />

Mikroluftblasen aus Heiz- u. Kühlkreisläufen. Medium Wasser und Wasser/Glykol (50/50%)<br />

Gehäuse in Messingausführung.<br />

Modell: SPIROTECH SpiroVent L-DN32<br />

189703 ŒRTLI Witterungsgeführte Regelung CD 30 MODULO im Normgehäuse 144x96 mm<br />

Modulationssignal: 0-10 V DC, Wahlweise auf Wärmeerzeuger oder Mischer wirksam<br />

Digitalregler in Modultechnik - Analoge Bedienung für den Betreiber<br />

Dauernde Anzeige aller Betriebszustände für Kesselstufen, Pumpen und Mischer.<br />

Ein LON-Bus dient zum Informationsaustausch unter mehreren Regelungen<br />

Inklusive sämtlicher erforderlicher Temperaturfühler<br />

60637 Wandgehäuse für CD 30 - Regelung 1<br />

191909 ŒRTLI Pufferspeicher PS 800 WP für Gas-Absorptionswärmepumpe GAHP 35 LW HT(LT)<br />

Hochleistungs-Pufferspeicher mit 9 m² Glattrohrtauscherfläche<br />

Speicher-Behälter aus hochwertigem Stahlblech mit einem schwarzen Rostschutzmittel beschichtet<br />

Alle Anschlüsse G 1 1/2”, Wärmedämmung aus 125 mm starkem Polyestervlies mit weißer<br />

umweltfreundlicher Polystyrol Außenhaut<br />

Inhalt: 800 Liter<br />

Zul. Betriebsüberdruck Speicher: 6 bar<br />

Zul. Betriebsdruck Glattrohrtauscher: 12 bar<br />

Zul.Vorlauftemperatur Speicher/Glattrohrtauscher: 95°C<br />

Druckverlust Glattrohrtauscher bei 4 m³/h: 1,3 bar<br />

Höhe mit Isolierung: 1910 mm, Durchmesser mit Isolierung: 1050 mm, Durchmesser ohne Isolierung: 800mm


TECHNISCHE DATEN<br />

GAWP 35 LW LT<br />

GAWP 35 LW HT<br />

HEIZBETRIEB<br />

BETRIEBSPUNKT A7W50<br />

G.U.E.(1) auf Gasverbrauch bezogener Wirkungsgrad % 151 152<br />

Heizleistung kW 34,9 35,4<br />

BETRIEBSPUNKT A7W35<br />

G.U.E. auf Gasverbrauch bezogener Wirkungsgrad % 165 --<br />

Heizleistung kW 38,4 --<br />

BETRIEBSPUNKT A7W65<br />

G.U.E. auf Gasverbrauch bezogener Wirkungsgrad % -- 119<br />

Heizleistung kW -- 27,5<br />

BETRIEBSPUNKT A-7W50<br />

G.U.E. auf Gasverbrauch bezogener Wirkungsgrad % -- 125<br />

Heizleistung kW -- 31,5<br />

Wärmeleistung<br />

Nennwert (1013 mbar - 15 °C) kW 25,7<br />

max. Istwert kW 25,2<br />

NOx-Emissionsklasse 5<br />

NOx-Emission (Erd<strong>gas</strong> H) mg/kWh 44<br />

CO-Emission (Erd<strong>gas</strong> H) mg/kWh 39<br />

Heizwasservorlauftemperatur<br />

max. für Heizen °C 55 65<br />

max. für BWW °C 70<br />

max. Heizen °C 45 55<br />

Heizwasserrücklauftemperatur<br />

max. BWW °C 60<br />

min. °C 2<br />

Nenn. l/h 3000<br />

Heizwasserdurchsatz<br />

max. l/h 4000<br />

min. l/h 1000<br />

Heizwasser-Druckverlust bei Nennwasserdurchsatz (A7W50) bar 0,3<br />

Raumlufttemperatur (Trockenkugel)<br />

max. °C 45<br />

min. °C -30<br />

Temperatursprung Nenn. K 10<br />

Erd<strong>gas</strong> G20 (Nennwert) m 3 /h 2,72<br />

Erd<strong>gas</strong> (MIN) m 3 /h 1,34<br />

Gasverbrauch<br />

G30 (Nenn.) kg/h 2,03<br />

G30 (MIN) kg/h 0,99<br />

G31 (Nenn.) kg/h 2,00<br />

G31 (MIN) kg/h 0,98<br />

ELEKTRISCHE DATEN<br />

Spannung V 230<br />

Versorgung<br />

Typ<br />

EINPHASIG<br />

Frequenz Hz 50<br />

Leistungsaufnahme Nenn. kW 1,09<br />

Schutzart IP X5D<br />

INSTALLATIONSDATEN<br />

Schallleistungspegel dB(A) 45<br />

Maximaler Betriebsdruck bar 4<br />

Wasserinhalt Gerät Heizseite l 4<br />

Wasseranschlüsse<br />

Typ<br />

F<br />

Gewinde “G 1 1/4<br />

Gasanschluss<br />

Typ<br />

F<br />

Gewinde “G 3/4<br />

Ab<strong>gas</strong>auslass<br />

Größe mm 80<br />

Restförderhöhe Pa 80<br />

Max. Kondenswasserdurchsatz l/h 4<br />

Breite mm 848<br />

Abmessungen<br />

Höhe mm 1537<br />

Tiefe mm 1258<br />

Gewicht In Betrieb kg 400<br />

ALLGEMEINE DATEN<br />

INSTALLATIONSTYP<br />

B23, B53<br />

KÄLTEMITTEL<br />

AMMONIAK R717 kg 7<br />

WASSER H2O kg 10<br />

HÖCHSTDRUCK KÜHLKREISLAUF bar 35<br />

VERSORGUNGSDRUCK ERDGAS (G20) mbar 17-25<br />

(1) G.U.E. steht für Gas Utility Efficiency und ist mit dem PER (Primary Energy Ratio) gleich zu stellen.<br />

OERTLI-ROHLEDER<br />

WÄRMETECHNIK GMBH<br />

Raiffeisenstraße 3<br />

D-71696 Möglingen<br />

Telefon 07141/2454-0<br />

Telefax 07141/2454-88<br />

e-mail: info@oertli.de<br />

Abb.: OERTLI Werk, Thann im Elsass<br />

ŒRTLI wurde 1929 in der Schweiz gegründet, und hat sich einen<br />

starken Namen in der Entwicklung von Low-NOx Oel/Gas<br />

Gebläsebrennern und Brennwertkesseln gemacht.<br />

Alle ŒRTLI Warmwasser und Heizungsprodukte entsprechen<br />

den Werten, die die Marke auszeichnen: einfache Bedienung,<br />

umweltschonend, energiesparend.<br />

Der hohe Produktions-Standard wird in unseren Werken im Elsaß<br />

in den Niederlanden und in Deutschland ständig überwacht und verbessert.<br />

Alle Texte, Fotos und andere Angaben sind Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Dieser Prospekt wurde auf chlor-und säurefrei gebleichtem Papier gedruckt. Unserer © Umwelt Onidji, zuliebe spot-shot, ! Monkey Business - Fotolia.com. © quidnunc - iStockphoto.com 03-2010<br />

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