Lambacher Kinder- und Jugendferienspiele 2007 - RiSKommunal

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Die Lambacher Hütte im neuen Glanz Wir Menschen haben einen Wahn! Eine Einbildung! Eine Zwangsvorstellung! Wir bilden uns ein, die Besten zu sein, die Mächtigsten und die Größten. Das ist wahrscheinlich so, seit es Menschen gibt. In Wirklichkeit aber sind wir Winzlinge, ohnmächtig ausgesetzt einer höheren Macht. Und diese Macht weist uns von Zeit zu Zeit in die Schranken, zeigt uns, wie klein und untergeordnet wir sind. Diese Macht, die einzige Macht, die Allmacht, ist die Natur! Zwar sind wir Menschen so weit, drohende Ereignisse in verschwindend wenigen Fällen vorauszusehen und vorherzusagen, doch tun dagegen können wir nichts. Gar nichts. Außer hoffen und bangen. Die Natur erhebt den Finger und bläst in die Backen. Und die Welt ist nicht mehr die selbe, die sie eben noch war! Wir Menschen wussten es: Kyrill kommt. Wir ahnten und sahen es voraus, dass er stark sein würde. Unverschämt stark und vernichtend. Wir wussten auch, wann er kommen würde und wo. Und wir wussten, dass er keine Gnade kennen würde und kein Erbarmen. Doch was wir nicht wussten, war, wie wir uns davor schützen könnten. Wie denn auch? Vor solchen Naturgewalten gibt es keinen Schutz! Was sich einem Wirbelsturm in den Weg stellt, wird vernichtet, weggeräumt, zerstört. Jeder von uns hatte so eine Ahnung in sich. Einen Verdacht, ja eine Furcht, dass dieser Sturm auch oben im Gebirge verheerend zuschlagen würde. Als erste nach dem Sturm machten sich Edith und Gerhard Fürtauer auf den Weg zur Lambacher Hütte. Sie wollten schauen, welchen Tribut Kyrill sich genommen hat. Sakrahaxn, kann das wirklich sein, ist das wirklich wahr? Die böse Ahnung wurde übertroffen! Noch vor Kurzem umgeben und scheinbar behütet und beschirmt von mächtigen Fichten, stand und steht sie plötzlich frei und beinahe nackt wirkend, oben auf dem Sonnkogel: unsere Lambacher Hütte. der Lambacher Hütte. Denn Kyrill hätte diese Bäume unweigerlich und erbarmungslos auf die Hütte geworfen und sie zu Kleinholz gemacht. Dieser vorausschauende Vorsichtsmaßnahme war und ist es zu verdanken, dass unser Hüttenjuwel mit reparierbarem Schaden davonkam. Zwar lagen, und liegen zum Teil noch immer, mächtige Stämme kreuz und quer im Gelände, getroffen wurde das Schutzhaus aber „nur“ von einem Baum. Das allerdings ganz ordentlich und zerstörend. Der Giebelbaum wurde abgedrückt und Teile des Daches um einen halben Meter verschoben. Von der Terrasse aus konnte man hineinsehen in einen Schlafraum im oberen Stock. Auch das Klosetthüttchen bekam die Kraft des Sturmes zu spüren. Die darauf montierte Solaranlage wurde zur Unbrauchbarkeit zerstört. Die Wege und Steige zur Lambacher Hütte waren allesamt unbegehbar. Jetzt war Mitarbeit, Einsatzwille und Zusammenhalt angesagt. Und jetzt bestätigte sich, wie stark und unbeirrbar der Kameradschaftsgeist in unserem Alpenverein ist. Christian Weber, der Hüttenwart, kam fortan nicht mehr zur Ruhe. Er stellte Konzepte auf und suchte Kontakt mit Zimmerei- und Dachdeckerbetrieben. Er erstellte Arbeitspläne und trommelte die Mannschaften und Arbeitstrupps zusammen. Und alle kamen sie und waren zur Stelle, wenn sie gebraucht wurden: Der Aichmayr Hans, der Badegruber Lois und der Badegruber Karl, der Edlbauer Kurt, die Edith und der Gerhard Fürtauer (dem ganz besonderer Dank gilt für seinen nimmermüden Einsatz, die Solaranlage wieder funktionstüchtig zu machen), der Heitzinger Max und der Lang Sepp, der Lindinger Max, der Mallinger Alois und der Niederleitner Heinz, der Reich Franz und der Rührlinger Franz, der Stieger Günther, die Christine und der Erich Sturmair, die Elfriede Weber und der Leithammel der Gruppe, Christian Weber, der Wimmer Rudi und der Windhab Alfred, die Heidi und der Horst Zörer. Die Schlafräume mußten neu eingedeckt werden Zu allem Schreck gesellte sich aber auch eine positive Einsicht, die die allermeisten von uns bislang nicht so recht geglaubt haben: Als unser Hüttenwart, Christian Weber, im Vorjahr den Vorschlag machte, einige der mächtigen Fichten im Nahbereich der Hütte zu fällen, bevor diese durch Naturgewalt unkontrolliert stürzen würden, waren wir allesamt recht skeptisch und unsicher. Christian aber ließ nicht locker und setzte sich durch, hatte er doch in Gerhard Fürtauer einen fundierten Gleichgesinnten. Einige Riesenfichten wurden gefällt und genau das war wahrscheinlich die Rettung Fleißige, freiwillige Helfer bei den Reparaturarbeiten
Stiftskeller - Fam. Lachtner, Lambach F. Almauer GesmbH. Cafe Obermair, Lambach W.T.G. Thallinger, Lambach Die Dachgleiche wurde gebührend gefeiert Unzählige Stunden waren sie im Einsatz. Oft wussten sie nicht, was verantwortlich war für die nasse Haut und die nassen Kleider: war es der Schweiß oder das Schnee- und Regenwetter? Alpenvereinler aber sind Menschen der Tat und nicht vieler großer Worte. Und nach ca. 1900 freiwilligen Stunden intensiven Schaffens konnte angestoßen werden auf ein gelungenes Werk. Die Hütte ist wieder bewohnbar, schöner und gediegener als vorher, und lädt ein zum Besuch. Knapp 70.000 Euro mussten und müssen dafür aufgebracht werden. Die Lambacher Hütte in neuem Glanz Das Zusammenwirken von Fleiß, Einsatzwille, Kameradschaftsgeist und Vereinsidealismus machte möglich, was vor wenigen Wochen noch kaum jemand zu träumen gewagt hätte, dass es in so kurzer Zeit Wirklichkeit werden könnte: Die Lambacher Hütte und die Anstiegswege laden wieder ein, ein paar fröhliche, gemütliche, beschauliche und ruhige Stunden zu erleben inmitten grandioser Natur und majestätischer Bergwelt. Der Lambacher Alpenverein freut sich auf Ihren Besuch. Heinz Niederleitner Österreichischer Alpenverein Sektion Lambach - Termine Juli 2007 Die Wege sind bis auf wenige Ausnahmen wieder begehbar und es steht einer schönen und erholsamen Wanderung nichts mehr entgegen. Das alles aber wäre nicht möglich gewesen, ohne die reichlichen und großherzigen finanziellen Spenden, die uns seitens der Wirtschaft und auch einiger Privatleute erreicht haben. So bedanken wir uns nicht zuletzt auch namens der vielen berg- und naturliebenden Menschen, die uns immer wieder besuchen da oben auf der Lambacher Hütte, bei allen unseren Gönnern: Walter Bayer, Privater aus Stadl-Paura Erwin Berger, Reifenfachgeschäft Karl Deinhammer, Maschinenbau Dopetsberger, Wels Gärtnerei u. Gartengestaltung Eibelhuber GesmbH, Sägewerk Gasthaus Wirt in Klaus, Hubert Vorhauer Gebrüder Gratz GesmbH Holzinger GesmbH, Installationen Linde Gas GmbH Paul Ott GmbH Radsport Grassinger Zauner-Druck, Erwin Josef Krautgasser Raiffeisenbank Edt-Lambach regGenmbH Sparkasse Lambach Bank AG Marktgemeinde Bad Wimsbach-Neydharting Gemeinde Edt bei Lambach Marktgemeinde Lambach Marktgemeinde Stadl-Paura Einige ungenannte private Spender 11. - 12. Juli Rund um den Gosaukamm Diese 2-Tageswanderung ist eine der schönsten und bekanntesten im inneren Salzkammergut. Auffahrt mit der Seilbahn zur Zwieselalm. Über Stuhlalm, Stuhlloch zur Hofpürglhütte mit Nächtigung. Am Morgen Aufstieg zum Steiglpass und Abstieg über die Scharwandhütte zum Vorderen Gosausee. Abfahrt 8 Uhr. Anmeldung wegen Quartierbestellung bis 9.7. Auskunft und Anmeldung Horst Zörer Tel.Nr. 07245/28986. 22. Juli Gemeinschaftswanderung Hochrettelstein 2.220 m Eine interessante und unschwierige Bergtour im Gebiet der Planneralm. Aufstieg über Plannersee und Plannerknot zum Gipfel. Gesamtgehzeit ca. 5 Stunden. Abfahrt 7 Uhr mit Bus. Auskunft und Anmeldung bis 19.7. Alois Badegruber Tel. 07245/22094. 21. - 22. Juli Familienwochenende auf der Lambacher Hütte Eingeladen sind Eltern oder Großeltern mit Kindern im Alter von 6 - 12 Jahren. Für Kinder werden lustige Spiele in der Natur und am Abend in der Hütte angeboten. Kinder schlafen gratis und erhalten auch alle Getränke kostenlos. Die Eltern können unbesorgt wandern oder den Sandling besteigen. Auskunft, Leitung und Anmeldung: Fam. Fürtauer Tel. 07245/24907 oder email g.fuertauer@eduhi.at
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