Diabetes in der Schule â das kleine 1 x 1 für Lehrer
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<strong>Diabetes</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> – <strong>das</strong> kle<strong>in</strong>e 1 x 1 für <strong>Lehrer</strong><br />
13.09.2007 13:24 Uhr<br />
Bei Bewusstlosigkeit <strong>in</strong>folge e<strong>in</strong>er Hypoglykämie:<br />
Traubenzucker zwischen Wange und Zähne legen, Seitenlagerung (wie nach Verkehrsunfall), Arzt<br />
verständigen (Information durchgeben: „Diagnose <strong>Diabetes</strong>, Anlass Hypoglykämie“), ggf. Glukagon-<br />
Notfall-Set gebrauchen.<br />
Vorsicht: Ke<strong>in</strong>e flüssige o<strong>der</strong> feste Nahrung geben (Gefahr des Verschluckens!) Schnell verfügbare<br />
Kohlenhydrate (z. B. Traubenzucker, Haushaltszucker, z.B. Würfelzucker, Fruchtsaft, Coca Cola (nicht<br />
light!)) nach dem Aufwachen geben!<br />
Das Glukagon-Notfall-Set sollte für den Fall <strong>der</strong> schweren Unterzuckerungen mit Bewusstse<strong>in</strong>sverlust<br />
und Krämpfen, kühl gelagert, <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> vorrätig se<strong>in</strong>. Je<strong>der</strong> <strong>Lehrer</strong> sollte damit umgehen können.<br />
Bei häufigen Unterzuckerungen sollte Kontakt mit den Eltern aufgenommen werden – ggf. muss die<br />
Therapie durch den betreuenden Arzt angepasst werden.<br />
2. Überzuckerung (Hyperglykämie)<br />
In Ausnahmefällen kann <strong>der</strong> Blutzucker trotz Insul<strong>in</strong>-Injektionen <strong>in</strong> die Höhe schießen. Mögliche Ursachen dafür<br />
s<strong>in</strong>d beispielsweise Fehler beim Spritzen, falsche Ernährung, e<strong>in</strong> fieberhafter Infekt o<strong>der</strong> Aufregung.<br />
Anzeichen e<strong>in</strong>er Überzuckerung<br />
starker Durst<br />
häufiger Harndrang<br />
rasche Ermüdung<br />
Übelkeit<br />
Acetongeruch (süßlich, wie überreifes Obst)<br />
Treten mehrere <strong>der</strong> oben genannten Symptome e<strong>in</strong>er Überzuckerung gleichzeitig auf, deutet dies auf e<strong>in</strong>e<br />
beg<strong>in</strong>nende Stoffwechselentgleisung h<strong>in</strong>. Wird jetzt nicht schnell gehandelt, kann e<strong>in</strong>e Übersäuerung des Blutes<br />
zu e<strong>in</strong>em lebensgefährlichen diabetischen Koma führen. Besteht <strong>der</strong> Verdacht auf e<strong>in</strong>e beg<strong>in</strong>nende<br />
Stoffwechselentgleisung, sollte sofort e<strong>in</strong> Arzt h<strong>in</strong>zugezogen und anschließend die Eltern <strong>in</strong>formiert werden.<br />
Der Schüler/die Schüler<strong>in</strong><br />
benötigt Mahlzeiten zu folgenden Zeiten:<br />
1. Frühstück: Vesper:<br />
2. Frühstück: Abendessen:<br />
3. Frühstück: Spätmahlzeit:<br />
Mittagessen:<br />
Eltern:<br />
Tel. (privat):<br />
Tel. (beruflich/mobil):<br />
Arzt:<br />
Name:<br />
Tel. (Praxis):<br />
Quellen:<br />
(1) F<strong>in</strong>ck H, Malcherczyk L: <strong>Diabetes</strong> & Soziales (2002)<br />
(2) Run<strong>der</strong>lass des Kultusm<strong>in</strong>isters von Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen (1987)<br />
(3) http://www.kidiku.de/Informationen/lehrer<strong>in</strong>fo.pdf<br />
(4) Gesundheitpro.de: Tipps und Informationen für <strong>Lehrer</strong> und Betreuer von Schülern mit <strong>Diabetes</strong><br />
http://www.diabetes-world.net/d5/55486/d5d_druck<br />
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