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4 BLICKPUNKT | „MQB“ – ein voller Erfolg „MQB“– ein voller Erfolg Am Anfang stehen nur drei Buchstaben: „MQB“. Dahinter verbirgt sich viel Innovatives: Der modulare Querbaukasten ist ein Plattformkonzept für Motoren und Getriebe. Bei der Volkswagen AG 2012 mit dem Audi A3 eingeführt, basiert inzwischen auch der Golf VII auf seinem Konzept.
„MQB“ – ein voller Erfolg | BLICKPUNKT 5 Gabriele Imhäuser erkennt bereits 2009: Die laufende Produktion für ältere Fahrzeugtypen (PQ) wird in naher zukunft auslaufen. Ein geeigneter Ersatz für sinnvoll zu gestaltende Arbeitsplätze gewinnt zunehmend an Bedeutung. In einem Projekt der zF Friedrichshafen AG mit dem Titel „MQB“ erkennt die technische Werkstattleiterin großes Potenzial. Eine stark zukunftsorientierte Technologie würde Möglichkeiten zur Förderung der Mitarbeiter und zur Sicherung der Beschäftigung in den Werkstätten bieten. Gut zwei Jahre nimmt die Planungsund Vorbereitungsphase anschließend in Anspruch und folgt dem ziel, möglichst viele neu gestaltete Arbeitsplätze zu schaffen und dabei auch anspruchsvolle Tätigkeiten einzubinden. Dabei stellt die Einführung neuer Produkte und ihrer Herstellungstechniken für alle Beteiligten eine enorme Herausforderung dar. zwar ähneln die zu verarbeitenden Teile den bereits be kannten, dennoch muss komplett sich ein erheblicher Schulungsbedarf, der schon in der frühen Konzeption berücksichtigt werden will. Intensive Gespräche mit der zF Friedrichshafen AG, mit Volkswagen und den Materialzulieferern über Details der Umsetzung und die Einhaltung höchster Standards in der Automobilindustrie fließen in das Konzept der RSW ein. Das Ergebnis: Die Werkstätten werden den strengen Qualitätsanforderungen gerecht, das schlüssige Konzept überzeugt. 2011 geht der erste Auftrag zur Fertigung eines neuen Bauteils aus dem zukunftsweisenden MQB in Troisdorf ein. Dem Konzept folgt der Bau Die Planungs- und Bauphasen erfolgen in enger und fruchtbarer zusammenarbeit mit den Anlagenbauern. Umfangreiche Tests vor Ort liefern dabei stetig neue Erkenntnisse und fließen direkt in die Konstruktion des Automaten mit ein. Herausforderung gemeistert: Sichere Arbeitsplätze nach erfolreichen Schulungen Der Fertigungsablauf änderte sich. Was vorher „oben“ war ist jetzt „unten“ – die Welt stand quasi auf dem Kopf. umgedacht werden. Der neu zu schaffende Fertigungsablauf ändert sich erheblich. „Was vorher oben war, ist jetzt unten – die Welt stand quasi auf dem Kopf“, erinnert sich Gabriele Imhäuser. Was in den Jahren zuvor geschult und trainiert wurde, hat beim Modularen Querbaukasten keinen Bestand mehr. Eine große Herausforderung für das ganze Team. Für alle Mitarbeiter ergibt Ende 2011 ist es soweit: die erste Maschine geht in Betrieb. Der installierte Automat druckt einen Data-Matrix-Code (DMC) im Durchlaufverfahren auf das Schutzrohr eines Fertigteils und überprüft dabei gleichzeitig den aufgebrachten Druck auf dessen Lesbarkeit. Beschäigung gesichert: Mit zukunsorientierten Verfahren in der MQB-Produktion
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