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Sarah hat in Deutsch eine Fünf. - Stadt Mannheim

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30. Januar 2014 - Ausgabe Nr. 12 E-Mail: medienteam@mannheim.de - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de<br />

Rob<strong>in</strong>ien müssen<br />

entfernt werden<br />

Um das Trockenbiotop „Bell“ im Bürgerpark<br />

Feudenheim weiterh<strong>in</strong> freizuhalten,<br />

wird dort vom städtischen<br />

Fachbereich Grünflächen und Umwelt<br />

ab Anfang Februar 2014 e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />

Gruppe wild gewachsener Rob<strong>in</strong>ien<br />

entfernt. Die Rob<strong>in</strong>ie ist e<strong>in</strong> so genannter<br />

Neophyt. Das heißt, dass diese<br />

Pflanze sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gebiet etabliert<br />

<strong>hat</strong>, <strong>in</strong> dem sie zuvor nicht heimisch<br />

war. Ursprünglich stammt die<br />

Rob<strong>in</strong>ie aus Nordamerika, und sie <strong>hat</strong><br />

sich mittlerweile auch <strong>in</strong> Teilen des<br />

Bürgerparks ausgebreitet, wo sie dem<br />

Sandrasen- und Dünenbiotop schadet,<br />

<strong>in</strong>dem sie die Flächen besc<strong>hat</strong>tet<br />

und den sonst mageren Sandboden<br />

mit Stickstoffen anreichert. Werden<br />

die Rob<strong>in</strong>ien entfernt, erhält das Naturdenkmal<br />

e<strong>in</strong>en weiteren offenen<br />

Bereich, <strong>in</strong> dem sich die Sandrasen<br />

weiterentwickeln können und seltene<br />

Tiere und Pflanzen des Biotops neue<br />

Lebensräume f<strong>in</strong>den. Das Gebiet des<br />

Trockenbiotops „Bell“ bef<strong>in</strong>det sich<br />

auf e<strong>in</strong>er rund 2000 Quadratmeter<br />

großen Sanddüne und bleibt weitgehend<br />

naturbelassen. Die Dünenvegetation<br />

ist mittlerweile als Naturdenkmal<br />

unter Schutz gestellt. (red)<br />

Für Akzeptanz und<br />

gleiche Rechte<br />

Das M<strong>in</strong>isterium für Arbeit und Sozialordnung,<br />

Familie, Frauen und Senioren<br />

Baden-Württemberg lädt <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>,<br />

der Universität <strong>Mannheim</strong> und der Familien-Forschung<br />

Baden-Württemberg<br />

zu dem Beteiligungsworkshop<br />

am 8. Februar von 10 bis 13.40 Uhr<br />

<strong>in</strong>s Schloss <strong>Mannheim</strong>, Haupte<strong>in</strong>gang<br />

Ostflügel e<strong>in</strong>. Die Veranstaltung steht<br />

auch <strong>in</strong>teressierten Bürgern offen.<br />

Dieser Workshop ist e<strong>in</strong> wichtiger<br />

Schritt bei der Erarbeitung des landesweiten<br />

Aktionsplans „Für Akzeptanz<br />

& gleiche Rechte Baden-Württemberg“,<br />

mit dem bestehende Diskrim<strong>in</strong>ierungen<br />

von lesbischen,<br />

schwulen, bisexuellen, transsexuellen,<br />

transgender, <strong>in</strong>tersexuellen und<br />

queeren Menschen (LSBTTIQ) abgebaut<br />

und Baden-Württemberg zum<br />

Vorreiter für Offenheit und Vielfalt gemacht<br />

werden soll. Das Herzstück des<br />

Aktionsplans ist die breit angelegte<br />

Beteiligung der LSBTTIQ-Menschen<br />

sowie die Vernetzung mit weiteren gesellschaftlichen<br />

Akteuren.<br />

Auf dem Beteiligungsworkshop erarbeiten<br />

LSBTTIQ-Menschen geme<strong>in</strong>sam<br />

mit Vertretern der Landesm<strong>in</strong>isterien,<br />

Kommunen, relevanten gesellschaftlichen<br />

Akteuren und <strong>in</strong>teressierten<br />

Bürgern vorhandene Diskrim<strong>in</strong>ierungsbereiche<br />

sowie Maßnahmen<br />

zu deren Beseitigung und zur Förderung<br />

e<strong>in</strong>es gleichberechtigten Mite<strong>in</strong>anders<br />

<strong>in</strong> der Gesellschaft. Der Arbeitsgruppenphase<br />

vorgeschaltet<br />

s<strong>in</strong>d Vorträge von M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Katr<strong>in</strong><br />

Altpeter, Oberbürgermeister Dr. Peter<br />

Kurz, dem Rektor der Universität<br />

<strong>Mannheim</strong>, Professor Dr. Ernst-Ludwig<br />

von Thadden, sowie aus der Community<br />

von Vertretern des Landesnetzwerks<br />

LSBTTIQ.<br />

Parallel zu den Beteiligungsworkshops<br />

f<strong>in</strong>det noch bis Februar e<strong>in</strong>e anonyme<br />

Onl<strong>in</strong>ebefragung zur Lebenssituation<br />

von LSBTTIQ-Menschen <strong>in</strong> Baden-Württemberg<br />

statt. Neben Fragen<br />

zur sexuellen und geschlechtlichen<br />

Identität werden beispielsweise<br />

Erfahrungen als Jugendliche oder Regenbogenfamilie,<br />

<strong>in</strong> der Schule, bei<br />

der Arbeit und mit der Polizei erfasst.<br />

Die Ergebnisse dieser Untersuchung<br />

fließen <strong>in</strong> die Erstellung des Aktionsplans<br />

„Für Akzeptanz & gleiche<br />

Rechte Baden-Württemberg“ e<strong>in</strong>. Teilnehmen<br />

sollen möglichst viele<br />

LSBTTIQ-Menschen, die <strong>in</strong> Baden-<br />

Württemberg leben. (red)<br />

Weitere Informationen:<br />

Informationen zum Aktionsplan „Für Akzeptanz<br />

& gleiche Rechte Baden-Württemberg“ und den<br />

Onl<strong>in</strong>efragebogen f<strong>in</strong>det man unter www.aktionsplan-akzeptanz-und-gleiche-rechte.de.<br />

So wird sich der Kunsthallen-Neubau nach se<strong>in</strong>er Fertigstellung <strong>in</strong> drei Jahren bei Nacht präsentieren.<br />

In ihrer Bauherrenfunktion <strong>hat</strong> die<br />

Stiftung Kunsthalle <strong>Mannheim</strong> im vergangenen<br />

Jahr fachliche Kompetenzen<br />

<strong>in</strong> der operativen Geschäftsführung<br />

gebündelt. Mit Bauvorstand und<br />

Projektsteuerer wurden Schlüsselpositionen<br />

besetzt und die Voraussetzungen<br />

geschaffen, im H<strong>in</strong>blick auf<br />

Qualität, Kostensicherheit und Term<strong>in</strong>schiene<br />

e<strong>in</strong>en erfolgreichen Projektverlauf<br />

zu gewährleisten.<br />

Als Generalplaner formierten die<br />

Architekten von Gerkan, Marg und<br />

Partner (gmp) das Planungsteam mit<br />

Fachplanern und Ingenieuren. In enger<br />

Abstimmung mit Stiftung und Nutzer<br />

wurde bis November 2013 die<br />

Das Eltern-K<strong>in</strong>d-Zentrum (Elkiz) im<br />

<strong>Stadt</strong>teil Luzenberg wurde um zwei<br />

Krippengruppen erweitert. Es bietet<br />

nun Platz für K<strong>in</strong>der im Alter von acht<br />

Wochen bis zu zwölf Jahren und verfügt<br />

<strong>in</strong> Zukunft über 156 Betreuungsplätze<br />

für 40 Krippenk<strong>in</strong>der, 96 K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>der<br />

und 20 Hortk<strong>in</strong>der.<br />

Durch die Erweiterung wird die gute<br />

Arbeit des Elkiz, das <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em besonderen<br />

Sozialraum liegt, zusätzlich unterstützt.<br />

Die neuen Räumlichkeiten wurden<br />

von Bildungsbürgermeister<strong>in</strong> Dr. Ulrike<br />

Freundlieb und dem Ersten Bürgermeister<br />

Christian Specht ihrer Be-<br />

Die Umbauarbeiten des Bürgersaals<br />

im <strong>Stadt</strong>haus N 1 s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> vollem Gange.<br />

Der E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er ansteigenden Zuschauertribüne,<br />

bessere Akustik sowie<br />

e<strong>in</strong> den gesetzlichen Erfordernissen<br />

angepasster Brandschutz machen<br />

den Saal fit für den Betrieb des<br />

Oststadt-Theaters, das vorrangiger<br />

Nutzer der Spielstätte se<strong>in</strong> wird. Dies<br />

beschloss der Geme<strong>in</strong>derat im vergangenen<br />

Juni, nachdem das Theater<br />

durch den Abriss der Kunsthalle gezwungen<br />

war, e<strong>in</strong>e neue Heimat zu<br />

f<strong>in</strong>den. Im Anschluss an das Internationale<br />

Filmfestival s<strong>in</strong>d die Bauarbeiten<br />

nach Plan gestartet. Zunächst<br />

wurde der Saal bis auf den Rohbau<br />

entkernt, bestehende Wand- und Deckenverkleidungen<br />

sowie alte technische<br />

E<strong>in</strong>bauten wie Beleuchtung und<br />

Belüftung wurden ausgebaut.<br />

Derzeit kommt der<br />

Innenausbau dran<br />

Anfang Januar <strong>hat</strong> der Innenausbau<br />

begonnen. Kulturbürgermeister Michael<br />

Grötsch nutzte erneut die Gelegenheit,<br />

um geme<strong>in</strong>sam mit dem<br />

Team des Baukompetenzzentrums,<br />

der Projektleitung und dem Architekten<br />

den Stand der Umbauarbeiten vor<br />

Ort zu begutachten. Die Trockenbauwände,<br />

die zukünftig die <strong>in</strong>nere Box<br />

des Theatersaales bilden, s<strong>in</strong>d bereits<br />

Jetzt werden die Fassaden geplant<br />

Der Neubau Kunsthalle <strong>Mannheim</strong> nimmt im Entwurf Gestalt an<br />

Vorentwurfsplanung vollendet. Sie<br />

umfasst neben Tragwerk und Statik<br />

auch die technische Gebäudeausrüstung<br />

für Klimatisierung und Elektrik,<br />

die Lichtplanung und den Brandschutz.<br />

Dabei wurde der Wettbewerbsentwurf<br />

optimiert und e<strong>in</strong>e Verbesserung<br />

der funktionalen Zusammenhänge<br />

erreicht.<br />

Entscheidungen orientieren<br />

sich am Kostenrahmen<br />

Sämtliche Entscheidungen der Stiftung<br />

orientierten sich jeweils strikt<br />

am Kostenrahmen.<br />

Die von gmp vorgelegte Vorentwurfsplanung<br />

wurde seitens des Stif-<br />

In e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>telligenten Anbau <strong>in</strong>vestiert<br />

Neue Räumlichkeiten des Eltern-K<strong>in</strong>d-Zentrums Luzenberg e<strong>in</strong>geweiht<br />

stimmung übergeben. „Wie wir uns<br />

hier beispielhaft überzeugen können,<br />

haben wir das ehrgeizige Ziel des Krippenausbaus<br />

sehr gut erreicht. Damit<br />

stellen wir <strong>in</strong> diesem <strong>Stadt</strong>teil e<strong>in</strong> vielfältiges<br />

Angebot an Bildung, Betreuung<br />

und Erziehung für die K<strong>in</strong>der sicher“,<br />

erklärte Dr. Freundlieb.<br />

„Für das Krippenausbauprogramm<br />

<strong>hat</strong> die <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> zusammen<br />

mit ihren Partnern <strong>in</strong> kürzester Zeit<br />

sieben eigene K<strong>in</strong>derhäuser komplett<br />

neu gebaut und neun erweitert beziehungsweise<br />

für e<strong>in</strong>e neue Nutzung<br />

umgestaltet. Dafür haben wir rund 26<br />

Millionen Euro <strong>in</strong>vestiert. Weitere 27<br />

Millionen Euro haben wir freien Trägern<br />

für den Ausbau ihrer K<strong>in</strong>derbetreuungse<strong>in</strong>richtungen<br />

zur Verfügung<br />

gestellt“, betonte Kämmerer Specht.<br />

„Hier auf dem Luzenberg haben wir<br />

fast 1,5 Millionen Euro <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>telligenten<br />

Anbau <strong>in</strong>vestiert, der nicht nur<br />

zwei neue Krippengruppen beherbergt,<br />

sondern durch se<strong>in</strong>en neuen<br />

Aufzug auch das gesamte K<strong>in</strong>derhaus<br />

barrierefrei erschließt.“<br />

Das 1997 <strong>in</strong> Betrieb genommene<br />

K<strong>in</strong>derhaus auf dem Luzenberg wurde<br />

<strong>in</strong> der Vergangenheit schon mehrfach<br />

erweitert. Seit der Eröffnung erlebten<br />

K<strong>in</strong>der, Eltern und Fachkräfte e<strong>in</strong>e<br />

Premiere voraussichtlich im Mai<br />

Oststadt-Theater: Umbauarbeiten des Bürgersaals laufen auf Hochtouren<br />

FOTO: KUNSTHALLE MANNHEIM<br />

tungsvorstandes, des Projektsteuerers<br />

und der Kunsthalle geprüft und<br />

dem Stiftungsrat im Dezember präsentiert.<br />

Die nächste Phase der Entwurfsplanung<br />

<strong>hat</strong> begonnen und wird<br />

im April 2014 abgeschlossen.<br />

Dabei geht – unter E<strong>in</strong>beziehung<br />

der Denkmalpflege – unter anderem<br />

auch die Fassadengestaltung <strong>in</strong> die<br />

vertiefte Planung. Ziel der Entwurfsplanung<br />

ist es, e<strong>in</strong> stimmiges und realisierbares<br />

Gesamtkonzept für den<br />

Neubau der Kunsthalle <strong>Mannheim</strong> zu<br />

erarbeiten, das alle projektrelevanten<br />

Fragestellungen berücksichtigt. Nach<br />

dem Baugenehmigungsantrag im Juni<br />

2014 wird sich die Ausführungsplanung<br />

anschließen, deren Ende für Dezember<br />

2014 projektiert ist.<br />

Regelmäßige Informationen<br />

für Bürger die Bürger<br />

Die Stiftung Kunsthalle wird am 7.<br />

April im Mitzlaff-Bau e<strong>in</strong> zweites Bürger-Informationsforum<br />

veranstalten.<br />

Inhalte s<strong>in</strong>d neben den Ergebnissen<br />

der Fassadenplanung auch der gesamte<br />

Planungsprozess sowie nachhaltiges<br />

Bauen. Darüber h<strong>in</strong>aus werden<br />

die Anwohner regelmäßig über<br />

spezifische Themen <strong>in</strong>formiert. Und<br />

derzeit läuft die Beantragung e<strong>in</strong>er<br />

Förderung des Langzeit-Projektes<br />

„Transparente Baustelle“. (red)<br />

stetige Weiterentwicklung der E<strong>in</strong>richtung.<br />

Im April 1997 bezogen zunächst<br />

40 K<strong>in</strong>der die Räume, die damals<br />

<strong>in</strong> der Sandhofer Straße untergebracht<br />

waren. Mit dem dritten Ausbausonderprogramm<br />

entstand das<br />

K<strong>in</strong>derhaus Luzenberg <strong>in</strong> der Spiegelfabrik<br />

25, <strong>in</strong> das im September 1998<br />

<strong>in</strong>sgesamt 106 K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>ziehen<br />

konnten. Das Angebot erhöhte sich<br />

durch Umbauten im Laufe der Zeit auf<br />

136 Plätze.<br />

Schließlich wurde aus dem K<strong>in</strong>derhaus<br />

zur Unterstützung der Familien<br />

im <strong>Stadt</strong>teil im Januar 2011 das Eltern-K<strong>in</strong>d-Zentrum<br />

Luzenberg. (red)<br />

Von l<strong>in</strong>ks: Projektleiter Michael Klosner, Derya Vehrenkamp und Myriam He<strong>in</strong> (beide Baukompetenzzentrum<br />

der <strong>Stadt</strong>), Kulturbürgermeister Michael Grötsch, Architekt Rüdiger Trager von „ap88“ und Michael<br />

Goldsche (Baukompetenzzentrum der <strong>Stadt</strong>) <strong>in</strong>formieren sich über die Baufortschritte. FOTO: STADT MANNHEIM<br />

gestellt, so dass man die veränderten<br />

Proportionen des Saales schon jetzt<br />

sehr gut erfassen kann. „Gegenüber<br />

me<strong>in</strong>em letzten Vorortterm<strong>in</strong> im Dezember<br />

lässt sich e<strong>in</strong> deutlicher Baufortschritt<br />

im Bürgersaal erkennen.<br />

Ich b<strong>in</strong> davon überzeugt, dass sich das<br />

Ergebnis <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Optik sehen lassen<br />

kann und auch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Ausführung<br />

modernen Anforderungen an den Theaterbetrieb<br />

entsprechen wird,“ urteilt<br />

Grötsch. Bis Anfang Februar wird die<br />

Unterkonstruktion für das ansteigende<br />

Gestühl montiert se<strong>in</strong>, damit der<br />

Tischler mit den Wand- und Deckenverkleidungen<br />

beg<strong>in</strong>nen kann. Die<br />

Montage der neuen Beleuchtung sowie<br />

der Bühnen- und Medientechnik<br />

folgen im Anschluss. Zum Schluss<br />

werden die neuen Bodenbeläge verlegt,<br />

die Malerarbeiten durchgeführt<br />

und die Theaterbestuhlung montiert.<br />

Nach dem derzeitigen Zeitplan sollen<br />

die Bauarbeiten bis Ende April<br />

2014 fertiggestellt se<strong>in</strong>, so dass nach<br />

Re<strong>in</strong>igung der Baustelle und allen erforderlichen<br />

Abnahmen sich voraussichtlich<br />

Mitte Mai der Bühnenvorhang<br />

für die erste Premiere des Oststadt-Theaters<br />

heben kann. (red)<br />

STADT IM BLICK<br />

Kontrollen der<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> führt vom 3. bis<br />

7. Februar <strong>in</strong> folgenden Straßen Radarkontrollen<br />

durch: Am Stich – An<br />

der Radrennbahn – Braunschweiger<br />

Allee – Casterfeldstraße – Dürerstraße<br />

– Hermsheimer Straße – Kronenburgstraße<br />

– Kunststraße – Lange<br />

Rötterstraße – Ludwigshafener Straße<br />

– Mudauer R<strong>in</strong>g – Normannenstraße<br />

– Relaisstraße – Rhe<strong>in</strong>auer R<strong>in</strong>g –<br />

Schafweide – Schienenstraße –<br />

Spreewaldallee – Storchenstraße –<br />

Südtangente – Wachenburgstraße –<br />

Waldpforte – Waldstraße.<br />

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche<br />

Messstellen s<strong>in</strong>d aus aktuellem<br />

Anlass möglich. (red)<br />

E<strong>in</strong>ladung zum<br />

Gestaltungsbeirat<br />

Der Gestaltungsbeirat der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Mannheim</strong> tagt am Donnerstag, 30.<br />

Januar, ab 13 Uhr im Friedrich-Walther-Saal<br />

im Erdgeschoss des Coll<strong>in</strong>i-<br />

Centers, Coll<strong>in</strong>i-Straße 1. Hierzu s<strong>in</strong>d<br />

alle Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger herzlich<br />

e<strong>in</strong>geladen. Es stehen folgende Punkte<br />

auf der Tagesordnung: der Neubau<br />

Studentenwohnheim, Augartenstraße<br />

112-114 (Schwetz<strong>in</strong>gerstadt) sowie<br />

der Anbau an die ehemalige TSV-Turnhalle<br />

(Oststadt) und die Centro Verde<br />

Punkthäuser (Neckarstadt-Ost). (red)<br />

Blick h<strong>in</strong>ter<br />

die Kulissen<br />

Wer schon immer e<strong>in</strong>mal wissen wollte,<br />

wie e<strong>in</strong> Planetariumsprojektor eigentlich<br />

funktioniert, welche Projektionstechnik<br />

überhaupt zum E<strong>in</strong>satz<br />

kommt und wie die Programme entstehen,<br />

kann am Dienstag, 4. Februar,<br />

um 19.30 Uhr, e<strong>in</strong>en Blick h<strong>in</strong>ter die<br />

Kulissen des Planetariums werfen.<br />

Den Vortrag halten Dr. Christian Theis<br />

und Dr. Michael Sarcander. Sie versuchen,<br />

die Fragen mit ausgewählten<br />

Demonstrationen anschaulich zu beantworten.<br />

Dr. Christian Theis arbeitete<br />

als Astrophysiker 20 Jahre lang <strong>in</strong><br />

der astronomischen Forschung. Seit<br />

2010 ist er Direktor des Planetariums<br />

<strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong>. Dr. Michael Sarcander<br />

ist Astronom und zeichnet seit mehr<br />

als 25 Jahren als technischer Leiter<br />

des Planetariums für die Produktion<br />

vieler Sternenshows verantwortlich.<br />

Information und Ticket-Hotl<strong>in</strong>e:<br />

0621 415692. (red)<br />

Zustimmung<br />

zur Erhöhung<br />

E<strong>in</strong>stimmig folgten die Mitglieder des<br />

Geme<strong>in</strong>derats <strong>in</strong> ihrer Sitzung am<br />

Dienstag der Beschlussvorlage der<br />

Verwaltung, die Entgelte und die Instrumentenmiete<br />

an der Städtischen<br />

Musikschule zu erhöhen. Die Unterrichtsentgelte<br />

wurden zuletzt zum 1.<br />

Mai 2012 angehoben. Zum 1. Mai<br />

2014 erfolgt jetzt e<strong>in</strong>e Anpassung um<br />

vier Prozent <strong>in</strong> ähnlicher Höhe wie bei<br />

den anderen großen Musikschulen im<br />

Land. Wie bei der letzten Entgelterhöhung<br />

beschlossen, werden die Entgelte<br />

künftig im zweijährigen Rhythmus<br />

angepasst. Neben der l<strong>in</strong>earen Erhöhung<br />

der Entgelte um durchschnittlich<br />

vier Prozent wird die Instrumentenmiete<br />

von elf auf 11,50 Euro pro Monat<br />

angehoben. (red)<br />

IMPRESSUM AMTSBLATT<br />

Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

Chefredakteur<strong>in</strong>: Jutta Breitner (V.i.S.d.P.)<br />

Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierungen des Geme<strong>in</strong>derates stehen<br />

rechtlich <strong>in</strong> derer eigenen Verantwortung.<br />

Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Redaktion: Anette Zietsch,<br />

E-Mail: amtsblattmannheim@wochenblatt-mannheim.de<br />

Herstellung: MMGD - <strong>Mannheim</strong>er Morgen Großdruckerei<br />

Verteilung: PVG Ludwigshafen; zustellreklamation@wochenblattmannheim.de<br />

oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM ersche<strong>in</strong>t<br />

wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das<br />

AMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren <strong>Mannheim</strong>er<br />

Haushalte verteilt. Sofern e<strong>in</strong>e Zustellung des Amtsblattes aufgrund<br />

von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt se<strong>in</strong> sollte, kann<br />

das jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus <strong>in</strong> E 5 und bei den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Bürgerservices der <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> abgeholt werden. Die Adressen der<br />

Bürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115.<br />

mh_hp03_amtsb.01


Seite 4 30. Januar 2014<br />

Mit dem Thema „Geschichte auf<br />

Frankl<strong>in</strong>“ startet am Mittwoch, 5. Februar,<br />

der erste offene Abend der<br />

Frankl<strong>in</strong> Factory. Interessierte Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen,<br />

sich <strong>in</strong> regelmäßigen Abständen <strong>in</strong><br />

der ehemaligen Grundschule der Benjam<strong>in</strong><br />

Frankl<strong>in</strong> Village zu treffen, um<br />

über die Zukunft des Lebens auf dem<br />

Areal zu diskutieren.<br />

Wie werden wir hier <strong>in</strong> Zukunft<br />

wohnen? Wie und wo werden unsere<br />

K<strong>in</strong>der im <strong>Stadt</strong>teil lernen? Was än-<br />

Mit e<strong>in</strong>er Unterschriftensammlung<br />

wollen die Freien Wähler – <strong>Mannheim</strong>er<br />

Liste e.V. den Druck auf den Geme<strong>in</strong>derat<br />

und die Verwaltungsspitze<br />

erhöhen. Unseren beiden beliebten<br />

<strong>Stadt</strong>parks – Herzogenriedpark und<br />

Luisenpark – drohen der Verfall und<br />

das f<strong>in</strong>anzielle Aus.<br />

Allen fachlichen Feststellungen<br />

zum Trotz <strong>hat</strong> der Antrag der Fraktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Freie Wähler –<br />

<strong>Mannheim</strong>er Liste bei den Haushaltsberatungen<br />

ke<strong>in</strong>e Mehrheit gefunden.<br />

Brücken, Bühne und Becken s<strong>in</strong>d baufällig.<br />

Auf fünf bis zehn Millionen Euro<br />

wird die Summe für anstehende Sanierungs-<br />

und Bauunterhaltungsarbeiten<br />

geschätzt. Die <strong>Stadt</strong>park GmbH<br />

<strong>hat</strong> ihren Verlustvortrag von zwei Mil-<br />

AUS DEM GEMEINDERAT<br />

Unsere <strong>Stadt</strong>parks erhalten<br />

Unterschriftenaktion der Fraktionsgeme<strong>in</strong>schaft Freie Wähler – <strong>Mannheim</strong>er Liste<br />

Fraktion im Geme<strong>in</strong>derat<br />

FW-ML<br />

Die FDP-Fraktion im <strong>Mannheim</strong>er Geme<strong>in</strong>derat<br />

lädt alle <strong>in</strong>teressierten Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger am Sonntag, 2.<br />

Februar, ab 19 Uhr zum Neujahrsempfang<br />

<strong>in</strong> den Kammermusiksaal der<br />

Musikhochschule <strong>Mannheim</strong> <strong>in</strong> N7,<br />

17 e<strong>in</strong>.<br />

Der Fraktionsvorsitzende Volker<br />

Beisel wird <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em kommunalpolitischen<br />

Jahresauftakt e<strong>in</strong>en Überblick<br />

zu den Themen der Fraktion bis Mai<br />

2014 geben. Umrahmt wird der Empfang<br />

unter anderem von Musiker<strong>in</strong>nen<br />

lionen auf drei Millionen Euro erhöht<br />

und durch die Aufnahme von Krediten<br />

zur Durchführung der notwendigsten<br />

Sanierungsarbeiten (700.000 Euro <strong>in</strong><br />

2014) zusätzlich belastet. Daher <strong>hat</strong>ten<br />

die Freien Wähler die Erhöhung<br />

des jährlichen Zuschusses an die<br />

<strong>Stadt</strong>park GmbH um e<strong>in</strong>e Million Euro<br />

gefordert.<br />

Die im Aufsichtsrat beschlossene<br />

Erhöhung der E<strong>in</strong>trittspreise wird sicherlich<br />

nicht zur Verlustabdeckung<br />

beitragen und eher die Besucherzahlen<br />

weiter schrumpfen lassen.<br />

Mit der Unterschriftensammlung<br />

wollen die Freien Wähler – <strong>Mannheim</strong>er<br />

Liste e.V. die Bemühungen der<br />

<strong>Mannheim</strong>er Bürgerschaft unterstützen,<br />

die beiden <strong>Stadt</strong>parks zu erhalten<br />

und ihre Attraktivität zu steigern.<br />

Vordrucke zur Unterschriftenaktion<br />

f<strong>in</strong>den Sie auf der Homepage unter<br />

www.mannheimerliste.de. Sie können<br />

auch bei der Geschäftsstelle der Frak-<br />

FDP lädt zum Neujahrsempfang<br />

tionsgeme<strong>in</strong>schaft telefonisch unter<br />

der Rufnummer 0621 293-9402, per<br />

Fax unter 0621 293-9876 oder per E-<br />

Mail an mannheimerliste@mannheim.de<br />

angefordert werden.<br />

Fraktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Freie Wähler – <strong>Mannheim</strong>er Liste<br />

Kommunalpolitischer Jahresauftakt <strong>in</strong> der renommierten Musikhochschule<br />

Fraktion im Geme<strong>in</strong>derat<br />

FDP<br />

Fraktion im Geme<strong>in</strong>derat<br />

SPD<br />

Um die Belange, Probleme und Anregungen<br />

der Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger<br />

direkt zu erfahren, war SPD-Fraktionsvorsitzender<br />

Ralf Eisenhauer mit<br />

Dr. Peter Kurz <strong>in</strong> den vergangenen<br />

zwei Wochen <strong>in</strong> allen <strong>Mannheim</strong>er<br />

<strong>Stadt</strong>teilen unterwegs. Zumeist <strong>hat</strong>ten<br />

sich Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohner<br />

sowie Bezirksbeirät<strong>in</strong>nen und Bezirksbeiräte<br />

an den Treffpunkten bereits<br />

versammelt, um über aktuelle<br />

Themen im <strong>Stadt</strong>teil zu sprechen.<br />

Nach der letzten Station <strong>in</strong> Käfertal<br />

am vergangenen Samstag war Ralf Eisenhauer<br />

begeistert von den vielen<br />

E<strong>in</strong>drücken, die er <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Tagen <strong>in</strong> geballter Form aufnahm:<br />

„Wieder e<strong>in</strong>mal konnte ich mich davon<br />

überzeugen, wie lebendig und vielfältig<br />

unsere <strong>Stadt</strong>teile s<strong>in</strong>d. Überall traf<br />

ich auf unterschiedliche Menschen<br />

mit unterschiedlichen Vorstellungen,<br />

die aber ihren <strong>Stadt</strong>teil und ihr <strong>Mannheim</strong><br />

lieben und sich leidenschaftlich<br />

E<strong>in</strong> Abend voller <strong>in</strong>teressanter E<strong>in</strong>blicke und spannender Aussichten<br />

Veranstaltungsreihe „Frankl<strong>in</strong> Factory“ startet am 5. Februar – Offene Abende und e<strong>in</strong>e Zeitung<br />

und Musikern der Musikhochschule<br />

<strong>Mannheim</strong>. Als Gastredner<strong>in</strong> konnte<br />

Nicola Beer, MdL gewonnen werden.<br />

Sie ist seit Dezember 2013 die neue<br />

Generalsekretär<strong>in</strong> der FDP. Die FDP-<br />

Fraktion im <strong>Mannheim</strong>er Geme<strong>in</strong>derat<br />

engagiert sich <strong>in</strong>tensiv für den Erhalt<br />

der gesamten klassischen Ausbildung<br />

an der renommierten <strong>Mannheim</strong>er<br />

Musikhochschule. Der Kammermusiksaal<br />

bef<strong>in</strong>det sich im Neubau<br />

(E<strong>in</strong>gang über Hofe<strong>in</strong>fahrt).<br />

Mehr Informationen zur Arbeit der<br />

FDP-Fraktion f<strong>in</strong>den Sie unter www.<br />

fdp-mannheim.de, unter www.facebook.de/FDP<strong>Mannheim</strong><br />

oder Sie<br />

schreiben e<strong>in</strong>e E-Mail an fraktion@<br />

fdp-mannheim.de.<br />

Starkes <strong>Mannheim</strong> bunt und voller Leben<br />

SPD-Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer hört <strong>in</strong> <strong>Stadt</strong>teilen genau zu<br />

dert sich <strong>in</strong> unserem Arbeitsleben?<br />

Wie gärtnern wir <strong>in</strong> den nächsten Jahren?<br />

Diesen Fragen und viele weiteren<br />

Themen wird immer mittwochs an den<br />

offenen Abenden der Frankl<strong>in</strong> Factory<br />

nachgegangen.<br />

Los geht’s um 19 Uhr mit authentischen<br />

Jazz- und Soul-Klängen der<br />

Amerikaner<strong>in</strong> Michelle Bradshaw. Danach<br />

wird Professor Christian Führer<br />

mit e<strong>in</strong>drucksvollen Bildern das Leben<br />

der Amerikaner aufleben lassen und<br />

dabei mit spannenden H<strong>in</strong>tergrundfakten<br />

Geschichten aus der damaligen<br />

Zeit erzählen.<br />

Fragen und Erlebnisse<br />

zur Geschichte<br />

Im Anschluss an den Vortrag werden<br />

Fragen und Erlebnisse zur Geschichte<br />

der Amerikaner diskutiert. Dabei geht<br />

es vor allem auch darum, <strong>in</strong>wieweit<br />

die Geschichte des Ortes <strong>in</strong> das neue<br />

Wohnquartier e<strong>in</strong>fließen kann und<br />

soll. Rosa Omeñaca Prado, gebürtige<br />

Spanier<strong>in</strong>, moderiert die abendlichen<br />

dafür e<strong>in</strong>setzen.“ Die Veranstaltungen<br />

waren so unterschiedlich wie <strong>Mannheim</strong>s<br />

Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger selbst:<br />

E<strong>in</strong> Spaziergang durch das E<strong>in</strong>kaufszentrum<br />

auf der Vogelstang, e<strong>in</strong> Gespräch<br />

mit e<strong>in</strong>em muslimischen Jugendvere<strong>in</strong><br />

auf der Rhe<strong>in</strong>au, e<strong>in</strong> Treffen<br />

mit Eltern<strong>in</strong>itiativen auf dem Rathausplatz<br />

<strong>in</strong> Wallstadt sowie <strong>in</strong> Neuostheim<br />

oder der AWO-Fastnachtskaffee<br />

auf dem Waldhof.<br />

„Es ist sehr bereichernd für unsere<br />

<strong>Stadt</strong>, dass wir solch engagierte Menschen<br />

haben. Der rege Austausch zu<br />

wichtigen Themen der Kommunalpolitik<br />

macht lokale Demokratie erlebbar<br />

und br<strong>in</strong>gt <strong>Mannheim</strong> weiter“, erklärt<br />

Eisenhauer.<br />

Besonders bee<strong>in</strong>druckt war der<br />

Fraktionsvorsitzende von den zahlreichen<br />

Neu- und Anbauten der K<strong>in</strong>derhäuser<br />

<strong>in</strong> allen <strong>Stadt</strong>teilen. Auf dem<br />

Term<strong>in</strong>plan stand etwa der Besuch<br />

der K<strong>in</strong>derkrippe Krabbelkäfer auf der<br />

Schönau. Eisenhauer berichtet: „Die<br />

<strong>in</strong>sgesamt fast 1000 zusätzlichen<br />

Krippenplätze <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong> s<strong>in</strong>d nicht<br />

nur e<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n für die Eltern, welche<br />

weiterh<strong>in</strong> ihren Beruf ausüben können,<br />

sondern auch für die K<strong>in</strong>der. Diese<br />

können hier spielerisch ihre kreativen,<br />

kognitiven und sozialen Fähigkeiten<br />

entdecken. In den kommenden<br />

Jahren wollen wir auch im K<strong>in</strong>dergartenbereich<br />

unser Angebot noch weiter<br />

ausbauen.“<br />

Abschließend fasste Ralf Eisenhauer<br />

zusammen: „So wie ich mich über<br />

die vielen Erfolge <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong> freue,<br />

habe ich auch genau zugehört, wo der<br />

Schuh drückt und wie wir weiter vorankommen<br />

können. Unsere <strong>Stadt</strong> ist<br />

Veranstaltungen der Frankl<strong>in</strong> Factory.<br />

Sie ist Mitglied der Redaktion SWR International<br />

und Spezialist<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Bereichen<br />

Interkulturalität, Vielfalt und<br />

Integration.<br />

Dabei trifft sie genau e<strong>in</strong>en Schwerpunkt<br />

der Vision für Frankl<strong>in</strong>: Auch<br />

das zukünftige Wohnquartier der Benjam<strong>in</strong><br />

Frankl<strong>in</strong> Village soll bunt und<br />

vielfältig se<strong>in</strong> – und so möglichst vielen<br />

unterschiedlichsten Menschen<br />

Platz zum Wohnen, Arbeiten und Leben<br />

bieten.<br />

Für die FW-ML im Geme<strong>in</strong>derat: Rolf Dieter, Michael Himmelsbach,<br />

Roland Weiß und Professor Dr. Achim Weizel (von l<strong>in</strong>ks). FOTO: FW-ML<br />

Volker Beisel, Dr. Elke Wormer, Dr. Birgit Re<strong>in</strong>emund und Birgit Sandner-Schmitt<br />

(von l<strong>in</strong>ks).<br />

FOTO: FDP<br />

Ralf Eisenhauer (Mitte) traf vielerorts auf gute Laune, wie hier <strong>in</strong> Wallstadt.<br />

FOTO: SPD<br />

sehr lebendig, und geme<strong>in</strong>sam mit<br />

den Menschen s<strong>in</strong>d wir auf e<strong>in</strong>em guten<br />

Weg.“<br />

Was bewegt <strong>Mannheim</strong>? Die SPD-<br />

Geme<strong>in</strong>deratsfraktion berichtet für<br />

Sie regelmäßig im Amtsblatt. Nächster<br />

Beitrag: 6. Februar.<br />

Was bewegt Sie? Schreiben Sie uns<br />

per E-Mail an spd@mannheim.de, rufen<br />

Sie an unter 0621 293-2090 oder<br />

besuchen Sie unsere Homepage:<br />

www.<strong>in</strong>-mannheim-spd.de und facebook.com/SpdFraktion<strong>Mannheim</strong>.<br />

Mit ihren 150 Hektar ist die Benjam<strong>in</strong><br />

Frankl<strong>in</strong> Village zusammen mit<br />

den angrenzenden Sullivan und Funari<br />

Barracks die zentrale wohnungspolitische<br />

Aufgabe im Konversionsprozess.<br />

„Im Rahmen des iterativen Planungsprozesses<br />

wurde der erste städtebauliche<br />

Entwurf erarbeitet. Jetzt geht es<br />

uns darum, mit den späteren Nutzern<br />

und Multiplikatoren <strong>in</strong>s Gespräch zu<br />

kommen“, erläutert Wolfgang Bielmeier,<br />

Geschäftsführer der MWSP<br />

Projektentwicklungsgesellschaft, die<br />

für den Ankauf und die Entwicklung<br />

der <strong>Mannheim</strong>er Konversionsflächen<br />

gegründet wurde.<br />

E<strong>in</strong>e neue Art<br />

der Mitgestaltung<br />

„Der Titel „Frankl<strong>in</strong> Factory steht dabei<br />

für e<strong>in</strong>e neue Art der Mitgestaltung<br />

– für e<strong>in</strong>e Art Denkwerkstatt, die<br />

offen ist für alle Interessierten und für<br />

alle kreativen Ideen, die den neuentstehenden<br />

<strong>Mannheim</strong>er <strong>Stadt</strong>teil prägen<br />

sollen“, erläutert Mitgeschäftsführer<br />

Dr. Konrad Hummel.<br />

Neben den offenen Abenden auf<br />

dem Kasernengelände gibt es außerdem<br />

e<strong>in</strong>e Frankl<strong>in</strong>-Factory-Zeitung,<br />

die an zentralen Stellen im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

ausliegt. Außerdem f<strong>in</strong>den Workshops<br />

und Planungswerkstätten mit<br />

Experten statt. „Wir freuen uns außerordentlich,<br />

dass wir für die Frankl<strong>in</strong><br />

Factory den renommierten Architekten<br />

W<strong>in</strong>y Maas aus Rotterdam gew<strong>in</strong>nen<br />

konnten, der als Experte den Prozess<br />

begleitet und <strong>in</strong>haltliche Impulse<br />

gibt“, so Hummel und Bielmeier.<br />

Weitere Veranstaltungen<br />

im Februar und April<br />

Der zweite offene Abend am 18. Februar<br />

steht dann im Zeichen von „Lernen<br />

auf Frankl<strong>in</strong>“.<br />

Im April geht es um das zukünftige<br />

Wohnen im ehemaligen Kasernenareal.<br />

An diesem Abend wird der vielfach<br />

ausgezeichnete Architekt W<strong>in</strong>y Maas<br />

kreative Ideen und Impulse für das<br />

Wohnen im neuen <strong>Stadt</strong>teil den Interessierten<br />

präsentieren.<br />

Alle Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger s<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong>geladen an den offenen Abenden<br />

teilzunehmen und mitzuwirken. Los<br />

geht’s immer um 19 Uhr. Der E<strong>in</strong>gang<br />

zur Grundschule ist an der Wasserwerkstraße<br />

gegenüber des Käfertaler<br />

Friedhofs. (red)<br />

Weitere Informationen:<br />

Anmeldung und mehr Infos gibt es im Internet<br />

unter www.konversion-mannheim.de oder telefonisch<br />

unter 0621 293-9365.<br />

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />

H<strong>in</strong>weis auf e<strong>in</strong>e Bekanntmachung nach § 12VOB/A -Vergabenummer 68138870<br />

a) Name, Anschrift,Telefaxnummer sowie E-Mailadresse des Auftraggebers<br />

(Vergabestelle):<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>, Coll<strong>in</strong>istr. 1, D-68161 <strong>Mannheim</strong>; Fax 0621/293-470963;<br />

60.ausschreibung@mannheim.de.<br />

b) GewähltesVergabeverfahren:<br />

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A<br />

c) Art des Auftrags:<br />

Rahmenvertrag - Unterhaltung von Straßen, Wegen und Plätzen<br />

Instandhaltung von Straßen<br />

d) Art und Umfang der Leistung:<br />

Ca. 4.500 m² Asphaltbefestigung fräsen.<br />

Ca. 70 m³ Frostschutzschicht herstellen.<br />

Ca. 90 Tonnen AC 32 TS Asphalttragschicht herstellen.<br />

Ca. 90 Tonnen AC 22 TS Asphalttragschicht herstellen.<br />

Ca. 3.900 m² AC 16 BS Asphaltb<strong>in</strong>derschicht herstellen.<br />

Ca. 1.150 m² SMA 8 S Splittmastixasphaltdeckschicht herstellen.<br />

Ca. 2.900 m² SMA 11 S Splittmastixasphaltdeckschicht herstellen.<br />

e) Zeitpunkt, bis zu dem die Bauleistungen beendet werden sollen oder Dauer des<br />

Bauleistungsauftrags; sofern möglich, Zeitpunkt, zu dem die Bauleistungen begonnen<br />

werden sollen:<br />

Von 24.03.2014 bis 31.12.2014<br />

Option auf Verlängerung vom: 01.01.2015 bis 31.12.2015.<br />

f) gegebenfalls Angaben nach § 8 Absatz 2 Nummer 3VOB/A zur Zulässigkeit von<br />

Nebenangeboten:<br />

Nebenangebote s<strong>in</strong>d zugelassen.<br />

k) Name und Anschrift,Telefon- und Faxnummer, Emailadresse der Stelle, bei der die<br />

Vergabeunterlagen angefordert und e<strong>in</strong>gesehen werden können:<br />

digital: http://www.subreport-elvis.de/E15783252<br />

<strong>in</strong> Papierform: it pr<strong>in</strong>ts production GmbH, Krummholzberg 11-13, 21073 Hamburg.<br />

Tel. 040/411113740, Fax 040/411113741,<br />

nach Zahlungse<strong>in</strong>gang per PayPal, Sofortzahlung.de bzw. Überweisung.<br />

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:<br />

Frau Egner(zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-5384<br />

Herr Lehr(zum techn. Inhalt), Fachbereich Tiefbau, Tel.: 0621/293-8558<br />

g) gegebenenfalls die Höhe und Bed<strong>in</strong>gungen für die Zahlung des Betrags, der für die<br />

Unterlagen zu entrichten ist:<br />

digital: kostenlos, <strong>in</strong> Papierform: 17,17 EUR<br />

h) Frist für den E<strong>in</strong>gang der Angebote:<br />

Die Frist endet am 20.02.2014 um 10:15 Uhr.<br />

Weitere Angaben entnehmen Sie bitte der vollständigen Anzeige auf www.mannheim.de<br />

unter „Wirtschaft entwickeln“ bei den Ausschreibungen und öffentlichen<br />

Bekanntmachungen.<br />

A49<br />

H<strong>in</strong>weis auf e<strong>in</strong>e Bekanntmachung nach § 12VOL/A -Vergabenummer 60138600<br />

a) Name und Anschrift des Auftraggebers (Vergabestelle):<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>, Coll<strong>in</strong>istr. 1, D-68161 <strong>Mannheim</strong><br />

b) GewähltesVergabeverfahren:<br />

Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A<br />

c) Art und Umfang der Leistung sowie der Ort der Leistungserbr<strong>in</strong>gung:<br />

Rahmenvertrag, Lieferung von Verkehrszeichen,<br />

Massenangaben:<br />

Diverse Verkehrszeichen ca. 2369 Stück; versch. Zusatz- und Sonderschilder ca. 141 Stück;<br />

versch. Klebepfeile ca. 200 Stück; versch. Verkehrsspiegel ca. 18 Stück und diverse<br />

Befestigungs- und Erstatzmaterialien.<br />

Ort: <strong>Mannheim</strong><br />

d) gegebenenfalls Anzahl der Lose und Möglichkeit, Angebote für e<strong>in</strong>es, mehrere oder alle<br />

Lose e<strong>in</strong>zureichen:<br />

Ke<strong>in</strong>e Lose.<br />

e) gegebenfalls Angaben nach § 8 Absatz 4VOL/A zur Zulässigkeit von Nebenangeboten:<br />

Nebenangebote s<strong>in</strong>d zugelassen.<br />

f) etwaige Bestimmungen über die Ausführungsfrist:<br />

Von 01.04.2014 bis 31.03.2016.<br />

Mit Verlängerungsoption vom: 01.04.2016 bis 31.03.2017.<br />

g) Name und Anschrift,Telefon- und Faxnummer, Emailadresse der Stelle, bei der die<br />

Vergabeunterlagen angefordert und e<strong>in</strong>gesehen werden können:<br />

digital: http://www.subreport-elvis.de/E98915224<br />

<strong>in</strong> Papierform: it pr<strong>in</strong>ts production GmbH, Krummholzberg 11-13, 21073 Hamburg.<br />

Tel. 040/411113740, Fax 040/411113741,<br />

nach Zahlungse<strong>in</strong>gang per PayPal, Sofortzahlung.de bzw. Überweisung.<br />

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:<br />

Frau Kurth(zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-7456<br />

Herr Hanselmann(zum fachl. Inhalt), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-7240<br />

h) gegebenenfalls die Höhe und Bed<strong>in</strong>gungen für die Zahlung des Betrags, der für die<br />

Unterlagen zu entrichten ist:<br />

digital: kostenlos, <strong>in</strong> Papierform: 11,01 EUR<br />

i) Frist für den E<strong>in</strong>gang der Angebote:<br />

Die Angebotsfrist endet am 25.02.2014 um 10:15 Uhr.<br />

Weitere Angaben entnehmen Sie bitte der vollständigen Anzeige auf www.mannheim.de<br />

unter „Wirtschaft entwickeln“ bei den Ausschreibungen und öffentlichen<br />

Bekanntmachungen.<br />

A58<br />

mh_hp04_amtsb.02


30. Januar 2014 Seite 5<br />

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />

Verordnung<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> als untereWasserbehörde<br />

zugunsten desTr<strong>in</strong>kwasserversorgers MVV Energie AG<br />

zum Schutz des Grundwassers im E<strong>in</strong>zugsgebiet der<br />

Wassergew<strong>in</strong>nungsanlage „<strong>Mannheim</strong>-Rhe<strong>in</strong>au“<br />

früher „Rhe<strong>in</strong>au“<br />

vom 07. Januar 2014<br />

§ 5<br />

Landwirtschaftliche, gartenbauliche und forstwirtschaftliche Nutzung<br />

Neben den Schutzbestimmungen nach § 2 gelten folgende Regelungen:<br />

Engere Schutzzone Weitere Schutzzone<br />

II III A III B<br />

§ 6<br />

Wassergefährdende Stoffe, Abwasser, Abfall<br />

Neben den Schutzbestimmungen nach § 2 gelten folgende Regelungen:<br />

Engere Schutzzone<br />

Weitere Schutzzone<br />

II III A III B<br />

Aufgrund von<br />

§ 51 und § 52 des Gesetzes zur Ordnung des Wasserhaushalts (Wasserhaushaltsgesetz<br />

-WHG-) vom 31.07.2009, BGBl. I S. 2585, zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom<br />

08.04.2013, BGBl. I S. 734<br />

und<br />

§ 95 Wassergesetz für Baden-Württemberg (WG) vom 03.12.2013 (GBl. Nr. 17 vom 12.12.2013 S.<br />

389)<br />

wird verordnet:<br />

§ 1<br />

Räumlicher Geltungsbereich<br />

1) Im Interesse der öffentlichen Wasserversorgung der <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> wird zum Schutz des<br />

Grundwassers im E<strong>in</strong>zugsgebiet der - bisher - von der MVV RHE AG betriebenen Wassergew<strong>in</strong>nungsanlage<br />

im Süden <strong>Mannheim</strong>s das Wasserschutzgebiet mit der Be-zeichnung „<strong>Mannheim</strong>-<br />

Rhe<strong>in</strong>au“ mit der WSG-Nr. 222031 neu festgesetzt.<br />

2) Das Wasserschutzgebiets gliedert sich <strong>in</strong> die<br />

- Zone I (32 Fassungsbereiche),<br />

- Zone II (1 Engere Schutzzonen),<br />

- Zone III A (Weitere Schutzzone, <strong>in</strong>nerer Bereich) und<br />

- Zone III B (Weitere Schutzzone, äußerer Bereich).<br />

3) Das Wasserschutzgebiet erstreckt sich<br />

- mit der Zone III B<br />

im <strong>Stadt</strong>kreis <strong>Mannheim</strong><br />

auf die Gemarkungen Rhe<strong>in</strong>au, Friedrichsfeld und Alteichwald,<br />

im Landkreis Rhe<strong>in</strong>-Neckar (Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Kreis)<br />

auf die Gemarkungen Schwetz<strong>in</strong>gen, Plankstadt, Eppelheim, Ed<strong>in</strong>gen,<br />

im <strong>Stadt</strong>kreis Heidelberg<br />

auf die Gemarkungen Wiebl<strong>in</strong>gen, Pfaffengrund, Bahnstadt, Bergheim, Weststadt,<br />

Südstadt, Kirchheim, Rohrbach,<br />

- mit der Zone III A<br />

im <strong>Stadt</strong>kreis <strong>Mannheim</strong><br />

auf die Gemarkungen Rhe<strong>in</strong>au, Friedrichsfeld und Alteichwald,<br />

im Landkreis Rhe<strong>in</strong>-Neckar (Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Kreis)<br />

auf die Gemarkungen Schwetz<strong>in</strong>gen, Plankstadt,<br />

- mit der Zone II<br />

im <strong>Stadt</strong>kreis <strong>Mannheim</strong><br />

auf die Gemarkungen Rhe<strong>in</strong>au, Seckenheim ( Bereich Waldrennbahn),<br />

im Landkreis Rhe<strong>in</strong>-Neckar (Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Kreis)<br />

auf die Gemarkung Schwetz<strong>in</strong>gen,<br />

- mit der Zone I<br />

im <strong>Stadt</strong>kreis <strong>Mannheim</strong><br />

auf die Gemarkung Rhe<strong>in</strong>au,<br />

im Landkreis Rhe<strong>in</strong>-Neckar (Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Kreis)<br />

auf die Gemarkung Schwetz<strong>in</strong>gen<br />

und umfasst <strong>in</strong>sgesamt 32 Fassungsbereiche (20 m x 20 m).<br />

Die genauen Grenzen des Wasserschutzgebietes und se<strong>in</strong>er Schutzzonen ergeben sich aus<br />

der Übersichtskarte im Maßstab M 1:25.000, <strong>in</strong> der die Zone III B hellgrün, die Zone III A dunkelgrün,<br />

die Zone II gelb und die Zone I rot dargestellt s<strong>in</strong>d, und den Detailplänen (DP 1 bis 14) i. M.<br />

1:2.500, <strong>in</strong> denen die Zonenabgrenzungen mit den genannten Farben dargestellt s<strong>in</strong>d nebst Benennung<br />

der Schutzzonen.<br />

1. Verwenden von Pflanzenschutzmitteln<br />

<strong>in</strong> oder an oberirdischen<br />

Gewässern<br />

2. Aufbr<strong>in</strong>gen von Pflanzenschutzmitteln<br />

mit Flugzeugen<br />

oder Hubschraubern<br />

3. Lagern von Pflanzenschutzmitteln,<br />

Zubereiten der Behandlungsflüssigkeiten<br />

4. Befüllen von Pflanzenschutzgeräten<br />

und Pflanzenschutzmitteln<br />

5. Ausbr<strong>in</strong>gen von Klärschlamm<br />

und Bioabfall<br />

6. Errichten, Erweitern und Betreiben<br />

von Anlagen zum Lagern<br />

von Festmist, Silage und<br />

festen Gärsubstraten, / -resten<br />

sowie von Anlagen zum Lagern<br />

und Abfüllen von Jauche,<br />

Gülle und Gärsaft, Silagesickersaft<br />

oder flüssigen<br />

Gärsubstraten, / -resten<br />

7. Lagern von Festmist oder stapelbaren<br />

Gärresten außerhalb<br />

ortsfester Anlagen<br />

8. Lagern von Silage außerhalb<br />

ortsfester Anlagen<br />

verboten<br />

nach den Vorgaben<br />

des<br />

Pflanzenschutzrechts<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

nach den Vorgaben des Pflanzenschutzrechts<br />

verboten<br />

verboten;<br />

zulässig <strong>in</strong>nerhalb geeigneter, ortsfester<br />

E<strong>in</strong>richtungen<br />

verboten<br />

zulässig, sofern durch Vorkehrungen<br />

sichergestellt ist, dass e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen<br />

wassergefährdender Stoffe <strong>in</strong><br />

den Boden/das Grundwasser nicht<br />

erfolgen kann<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten;<br />

zulässig ist e<strong>in</strong>e<br />

Zwischenlagerung<br />

bis maximal<br />

4 Wochen mit<br />

unmittelbar anschließender,<br />

zulässiger Aufbr<strong>in</strong>gung<br />

auf den<br />

angrenzenden<br />

landwirtschaftlich<br />

genutzten Flächen<br />

verboten;<br />

bei Silage mit Trockenmasse<br />

> 30% und ohne Silagesickersaftanfall:<br />

zulässig <strong>in</strong> Foliensilos und mittels<br />

Wickelballensilage<br />

1. Umgang mit wassergefährdenden<br />

Stoffen außerhalb landwirtschaftlicher,<br />

gartenbaulicher<br />

und forstwirtschaftlicher Nutzung<br />

2. Errichten und Erweitern von<br />

Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden<br />

Stoffen mit<br />

Ausnahme von Anlagen zur<br />

Entsorgung von Abfällen (vgl. §<br />

6 Nr. 15)<br />

3. Errichten und Erweitern von<br />

Anlagen zum Speichern wassergefährdender<br />

Stoffe <strong>in</strong> unterirdischen<br />

Hohlräumen<br />

4. Errichten und Erweitern von<br />

Rohrleitungsanlagen außerhalb<br />

e<strong>in</strong>es Werksgeländes zum Befördern<br />

wassergefährdender<br />

Stoffe<br />

5. Umgang mit radioaktiven Stoffen<br />

6. Errichten und Erweitern von<br />

Abwasserbehandlungsanlagen<br />

7. Errichten und Betreiben von<br />

Abwasserkanälen und -<br />

leitungen<br />

8. Versickern und Versenken von<br />

Abwasser und Niederschlagswasser<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten;<br />

ausgenommen<br />

ist das breitflächige<br />

Versickern<br />

des auf land- und<br />

forstwirtschaftlichen<br />

Wegen<br />

anfallenden Niederschlagswassers<br />

über belebte<br />

Bodenschichten<br />

verboten;<br />

zulässig, sofern durch Vorkehrungen<br />

sichergestellt ist, dass e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen<br />

wassergefährdender Stoffe <strong>in</strong><br />

den Boden / das Grundwasser nicht<br />

erfolgen kann<br />

zulässig unter Beachtung der geltenden<br />

Rechtslage<br />

verboten<br />

verboten<br />

zulässig unter Beachtung der geltenden<br />

Rechtslage<br />

verboten;<br />

zulässig s<strong>in</strong>d<br />

- Regenwasserbehandlungsanlagen<br />

nach den allgeme<strong>in</strong> anerkannten<br />

Regeln der Technik o-<br />

der<br />

- Vorbehandlungsanlagen mit Indirekte<strong>in</strong>leitung,<br />

die der Bauart<br />

nach zugelassen s<strong>in</strong>d oder mit<br />

gleichwertigen Anerkennungen<br />

verboten;<br />

zulässig unter Beachtung des Arbeitsblattes<br />

A 142 „Abwasserkanäle<br />

und -leitungen <strong>in</strong> Wassergew<strong>in</strong>nungsgebieten“<br />

der Abwassertechnischen<br />

Vere<strong>in</strong>igung e.V. (ATV-<br />

DVWK-A 142) oder gleichwertigen<br />

Regelungen<br />

verboten;<br />

zulässig ist die Niederschlagswasserbeseitigung<br />

unter Beachtung der<br />

geltenden Rechtslage<br />

4) Die folgenden Unterlagen und Schutzgebietskarten s<strong>in</strong>d Bestandteil dieser Verordnung:<br />

Nr. Bezeichnung Maßstab Verfasser Datum<br />

9. Lagern von Handelsdünger,<br />

ausgenommen vorübergehendes<br />

Lagern von Kalk<br />

verboten<br />

verboten;<br />

nur zulässig <strong>in</strong> geeigneten E<strong>in</strong>richtungen<br />

9. Verwerten von Bodenaushub<br />

verboten<br />

verboten;<br />

zulässig unter Beachtung der bodenschutzrechtlichen<br />

Bestimmungen<br />

1. Allgeme<strong>in</strong>e – MVV Energie 29.04.2013.<br />

Beschreibung des<br />

Abt. TS.N.4<br />

Wasserschutzgebietes<br />

2. Lageplan des 1:25.000 MVV Energie 30.04.2013<br />

Wasserschutz-<br />

Abt. TS.N.4<br />

gebietes mit<br />

angrenzenden<br />

Wasserschutzgebieten<br />

3. Übersichtslageplan 1:25.000 MVV Energie 30.04.2013<br />

(mit Lage der<br />

Abt. TS.N.4<br />

Schutzzonen und<br />

der Förderbrunnen)<br />

4. Übersicht der 1:25.000 MVV Energie 30.04.2013<br />

Detailpläne) Abt. TS.N.4 30.04.2013<br />

5. Detaillagepläne 1:2.500 MVV Energie<br />

(DP 1 – 14)<br />

Abt. TS.N.4<br />

10. Errichten und Erweitern von<br />

Kle<strong>in</strong>gartenanlagen, Gartenbaubetrieben,<br />

Baumschulen, Anlagen<br />

für den Zierpflanzenbau, forstliche<br />

Pflanzgärten, Christbaumkulturen<br />

11. Errichten und Erweitern von<br />

Tierpferchen<br />

12. unbefestigte Tierauslaufflächen<br />

verboten verboten zulässig<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten;<br />

zulässig <strong>in</strong> der Zeit, die für e<strong>in</strong>e Abweidung<br />

der unmittelbar angrenzenden<br />

Grünflächen erforderlich ist,<br />

ohne flächige Verletzung der Grasnarbe<br />

verboten;<br />

zulässig s<strong>in</strong>d<br />

- Auslaufflächen und Paddocks für<br />

Pferde, sofern diese sauber gehalten<br />

werden oder<br />

- Auslaufflächen mit unterliegender<br />

flüssigkeitsdichter Schicht und<br />

Entwässerung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e dichte Gülle-<br />

oder Jauchegrube<br />

- Auslaufflächen mit geschlossener<br />

Grasnarbe<br />

10. Wiedere<strong>in</strong>bau von Bodenmaterial<br />

aus dem Bereich e<strong>in</strong>er Altlast<br />

oder e<strong>in</strong>er schädlichen Bodenveränderung<br />

am Ort der<br />

Entnahme<br />

11. Aufbr<strong>in</strong>gen von Grüngut und<br />

Bioabfallkompost<br />

12. Verwenden von teerhaltigem<br />

Straßenaufbruch im Straßenbau<br />

13. Verwenden von teerfreiem<br />

Straßenaufbruch und Bauschutt<br />

im Straßenbau<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten;<br />

zulässig unter<br />

Beachtung der<br />

bodenschutzrechtlichen<br />

Bestimmungen<br />

verboten;<br />

nur zulässig zur fachgerechten Düngung<br />

und Bodenverbesserung<br />

verboten<br />

verboten;<br />

zulässig ist das Verwenden von<br />

aufbereitetem Material, wenn die<br />

Unbedenklichkeit des Materials und<br />

des E<strong>in</strong>baus der Wasserbehörde<br />

gutachterlich nachgewiesen wird<br />

5) Die Verordnung mit Unterlagen und Schutzgebietskarten ist bei folgenden Behörden niedergelegt<br />

und kann dort während der allgeme<strong>in</strong>en Dienst- / Sprechzeiten kostenlos e<strong>in</strong>gesehen werden.<br />

- <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>, untere Wasserbehörde, Coll<strong>in</strong>istr. 1, 68161 <strong>Mannheim</strong>,<br />

- Landratsamt Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Kreis, untere Wasserbehörde, Kurfürstenanlage 38 - 40,<br />

69115 Heidelberg,<br />

- <strong>Stadt</strong> Heidelberg, untere Wasserbehörde, Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg<br />

- Geme<strong>in</strong>de Ed<strong>in</strong>gen-Neckarhausen (Rathaus Ed<strong>in</strong>gen), Hauptstraße 60,<br />

68535 Ed<strong>in</strong>gen-Neckarhausen<br />

- Geme<strong>in</strong>de Ed<strong>in</strong>gen-Neckarhausen (Rathaus Neckarhausen), Hauptstraße 389,<br />

68535 Ed<strong>in</strong>gen-Neckarhausen<br />

- <strong>Stadt</strong> Eppelheim, Schulstraße 2, 69214 Eppelheim<br />

- Geme<strong>in</strong>de Plankstadt, Schwetz<strong>in</strong>ger Straße 28, 68723 Plankstadt<br />

- <strong>Stadt</strong>verwaltung Schwetz<strong>in</strong>gen, Hebelstr. 1, 68723 Schwetz<strong>in</strong>gen<br />

§ 2<br />

Schutzbestimmungen der Schutzgebiets- und Ausgleichs-Verordnung<br />

1) Im Wasserschutzgebiet gelten die Schutzbestimmungen der Verordnung des Umweltmi-nisteriums<br />

über Schutzbestimmungen und die Gewährung von Ausgleichsleistungen <strong>in</strong> Wasser- und<br />

Quellenschutzgebieten (Schutzgebiets- und Ausgleichs-Verordnung - SchALVO) vom<br />

20.02.2001 (GBl. S. 145), zuletzt geändert durch Verordnung vom 05.05.2010, GBl. S. 433, <strong>in</strong><br />

der jeweils geltenden Fassung.<br />

2) Weitergehende Regelungen dieser Verordnung gehen vor.<br />

13. befestigte Tierauslaufflächen<br />

14. Errichten und Erweitern von<br />

Weiden und Koppeln<br />

15. Errichtung und Erweiterung von<br />

Stallungen<br />

16. Anlegen und Erweitern von<br />

Dra<strong>in</strong>agen und Vorflutgräben<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten;<br />

zulässig <strong>in</strong> flüssigkeitsdichter Ausführung<br />

mit Entwässerung <strong>in</strong> dichte<br />

Gülle- oder Jauchegrube<br />

verboten;<br />

zulässig, wenn Besatzdichte und<br />

Beweidungszeit dem nachwachsenden<br />

Futterangebot angepasst s<strong>in</strong>d,<br />

ohne flächige Verletzung der Grasnarbe<br />

und sofern Viehtränken regelmäßig<br />

umgesetzt werden<br />

verboten;<br />

zulässig s<strong>in</strong>d E<strong>in</strong>richtungen, die<br />

e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen von grundwasserschädlichen<br />

Stoffen <strong>in</strong> den Untergrund<br />

/ das Grundwasser wirkungsvoll<br />

unterb<strong>in</strong>den<br />

verboten;<br />

zulässig bei Bau und Unterhaltung<br />

von Feld- und Waldwegen<br />

14. Verwenden von auswaschoder<br />

auslaugbaren und wassergefährdenden<br />

Materialien<br />

beim Bau von Straßen und<br />

Wegen, Anlagen des Wasser-,<br />

Schienen- und Luftverkehrs<br />

und von Lärmschutzdämmen<br />

sowie für Aufschüttungen, soweit<br />

nicht unter § 6 Nr.9, 10,<br />

12, 13 erfasst<br />

15. Errichten und Erweitern von<br />

Anlagen zur Entsorgung von<br />

Abfällen<br />

16. Errichten, Erweitern und Betreiben<br />

von Biogasanlagen<br />

17. Transport wassergefährdender<br />

Flüssigkeiten<br />

18. gewerbemäßiges Reparieren<br />

und Warten von Kraftfahrzeugen<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten;<br />

zulässig s<strong>in</strong>d Anlagen zur Kompostierung<br />

von Bio- und Gartenabfällen<br />

<strong>in</strong> haushaltsüblichem Umfang<br />

verboten<br />

zulässig<br />

verboten;<br />

nur zulässig <strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen, die<br />

e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen von grundwasserschädlichen<br />

Stoffen <strong>in</strong> den Untergrund<br />

/ das Grundwasser wirkungsvoll<br />

unterb<strong>in</strong>den<br />

§ 3<br />

Schutz des Fassungsbereichs (Zone I)<br />

1) Die Zone I darf nur von den Eigentümern und Nutzungsberechtigten der Grundstücke, von den<br />

Bediensteten der Wasserversorgungsunternehmen, der Wasser- und Gesund-heitsbehörden<br />

und des Regierungspräsidiums Freiburg, Abteilung 9 - Landesamt für Geologie, Rohstoffe und<br />

Bergbau - sowie von denjenigen Personen, denen e<strong>in</strong> Betre-tungsrecht aufgrund sonstiger gesetzlicher<br />

Bestimmungen zusteht, betreten werden. Von Dritten darf die Zone I nur mit Zustimmung<br />

des Wasserversorgungsunternehmens betreten werden.<br />

2) In der Zone I s<strong>in</strong>d neben den nach der Schutzgebiets- und Ausgleichs-Verordnung (SchALVO)<br />

gestatteten Maßnahmen nur Maßnahmen der Wassergew<strong>in</strong>nung und der Wasserversorgung<br />

zulässig.<br />

17. Verwenden von Kettenschmierölen<br />

für Motorsägen<br />

18. Umwandlung von Wald im S<strong>in</strong>ne<br />

von § 9 LWaldG<br />

19. Behandeln von Stammholz mit<br />

Pflanzenschutzmitteln<br />

verboten;<br />

zulässig s<strong>in</strong>d nur<br />

biologisch schnell<br />

abbaubare<br />

Kettenschmierstoffe<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten;<br />

zulässig s<strong>in</strong>d nur biologisch schnell<br />

abbaubare Kettenschmierstoffe<br />

verboten<br />

verboten<br />

19. gewerbemäßiges Waschen<br />

von Kraftfahrzeugen<br />

20. privates Waschen mit Waschzusätzen,<br />

Öl wechseln und die<br />

Vornahme von Reparaturen an<br />

Kraftfahrzeugen mit Ausnahme<br />

von solchen Reparaturen, die<br />

erforderlich s<strong>in</strong>d, um zu e<strong>in</strong>er<br />

Werkstatt zu gelangen<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten;<br />

nur zulässig <strong>in</strong> Anlagen / E<strong>in</strong>richtungen,<br />

die e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen von<br />

grundwasserschädlichen Stoffen<br />

<strong>in</strong> den Untergrund / das Grundwasser<br />

wirkungsvoll unterb<strong>in</strong>den<br />

durch Polizeiverordnung<br />

im <strong>Stadt</strong>kreis <strong>Mannheim</strong><br />

verboten<br />

§ 4<br />

Schutz der engeren und weiteren Schutzzonen (Zonen II und III)<br />

Für die engere und weiteren Schutzzonen (Zonen II und III – III A / III B -) gelten die Rege-lungen <strong>in</strong><br />

den §§ 5 bis 8 ergänzend.<br />

20. Anlegen und Erweitern von<br />

Holznasslagerplätzen<br />

verboten<br />

verboten<br />

21. Errichten und Erweitern von<br />

Umspannstationen<br />

verboten<br />

verboten;<br />

nur zulässig, sofern durch Vorkehrungen<br />

sichergestellt ist, dass<br />

e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen wassergefährdender<br />

Stoffen <strong>in</strong> den Boden / das<br />

Grundwasser nicht erfolgen kann<br />

mh_hp05_amtsb.03


Seite 6 30. Januar 2014<br />

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />

§ 7<br />

Bauliche Nutzungen<br />

Neben den Schutzbestimmungen nach § 2 gelten folgende Regelungen:<br />

1. Errichten und Erweitern von baulichen<br />

Anlagen<br />

2. Errichten und Erweitern von<br />

Tunnel- und Stollenbauten<br />

3. Handlungen bei Ausführung von<br />

Hoch- und Tiefbauten, durch die<br />

das Grundwasser verunre<strong>in</strong>igt<br />

werden kann, <strong>in</strong>sbesondere<br />

Baustellene<strong>in</strong>richtungen, Baustofflager,<br />

Wohnunterkünfte, Toiletten,<br />

Betankungen, Warten von<br />

Fahrzeugen und Baumasch<strong>in</strong>en<br />

4. Ausweisen neuer Wohn-, Gewerbe-<br />

und Industriegebiete<br />

5. Neu-, Um- und Ausbau von<br />

Straßen und öffentlichen Parkplätzen<br />

mit Ausnahme von Feldund<br />

Waldwegen<br />

6. Neu-, Um- und Ausbau von<br />

Parkplätzen<br />

7. Neu-, Um- und Ausbau von Feldund<br />

Waldwegen<br />

8. Neu-, Um- und Ausbau von<br />

Gleisanlagen des schienengebundenen<br />

Verkehrs<br />

9. Errichten und Erweitern von<br />

Sportanlagen<br />

10. Errichten und Erweitern von<br />

Camp<strong>in</strong>gplätzen und Stellplätzen<br />

für Wohnmobile<br />

11. Anlegen von Friedhöfen für<br />

Mensch und Tier<br />

12. Anlegen und Erweitern von<br />

Flugplätzen<br />

Engere Schutzzone Weitere Schutzzone<br />

II III A III B<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

§ 8<br />

Sonstige Nutzungen<br />

Neben den Schutzbestimmungen nach § 2 gelten folgenden Regelungen:<br />

verboten;<br />

zulässig s<strong>in</strong>d Vorhaben, sofern ke<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>griff <strong>in</strong> das Grundwasser erfolgt<br />

verboten<br />

verboten;<br />

zulässig s<strong>in</strong>d Handlungen auf flüssigkeitsdichten<br />

Flächen oder <strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen,<br />

die e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen von grundwasserschädlichen<br />

oder -<br />

bee<strong>in</strong>trächtigenden Stoffen ausschließen<br />

verboten;<br />

zulässig<br />

• soweit mit den Schutzzielen dieser<br />

Wasserschutzgebietsverordnung<br />

vere<strong>in</strong>bar<br />

• wenn ke<strong>in</strong>e Verbote der Wasserschutzgebietsverordnung<br />

der Ausweisung<br />

entgegenstehen<br />

• wenn <strong>in</strong> den Festsetzungen zum<br />

Bebauungsplan auf die Bestimmungen<br />

dieser Wasserschutzgebietsverordnung<br />

h<strong>in</strong>gewiesen wird und<br />

• soweit die geplante Bebauung nicht<br />

den Belangen der Grundwasserneubildung<br />

entgegensteht<br />

verboten;<br />

zulässig, wenn die erforderlichen<br />

Schutzvorkehrungen nach RiStWag<br />

und den zugehörigen Regelungen des<br />

Landes Baden-Württemberg gegen<br />

e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung des Grundwassers<br />

oder e<strong>in</strong>e sonstige nachteilige<br />

Veränderung se<strong>in</strong>er Eigenschaften<br />

getroffen werden<br />

zulässig unter Beachtung der geltenden<br />

Rechtslage<br />

zulässig<br />

verboten;<br />

zulässig s<strong>in</strong>d Maßnahmen ohne E<strong>in</strong>griff<br />

<strong>in</strong> die Deckschichten<br />

verboten verboten zulässig<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten;<br />

zulässig, wenn die geordnete Abfallund<br />

Abwasserentsorgung gewährleistet<br />

ist<br />

verboten<br />

verboten<br />

Engere Schutzzone Weitere Schutzzone<br />

II III A III B<br />

8. Erdwärmekollektoren (Flächenkollektoren,<br />

Grabenkollektoren,<br />

Erdwärmekörbe) und<br />

thermoaktive erdberührte Bauteile<br />

Engere Schutzzone Weitere Schutzzone<br />

II III A III B<br />

verboten<br />

§ 9<br />

Duldungspflichten der Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstücken<br />

Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstücken <strong>in</strong>nerhalb desWasserschutzgebietes<br />

s<strong>in</strong>d verpflichtet, zu dulden, dass Beschäftigte / Beauftragte des Wasserversorgungsunternehmens<br />

oder der Aufsichtsbehörden die Flurstücke zur Beobachtung desWassers und des Bodens betreten,<br />

Beobachtungsstellen e<strong>in</strong>richten, amtliche Kennzeichen anbr<strong>in</strong>gen und die Fassungsbereiche umzäunen.<br />

§ 10<br />

Befreiung<br />

1) Auf Antrag kann von denVerboten, Beschränkungen, Duldungs- und Handlungspflichten dieser<br />

Wasserschutzgebietsverordnung Befreiung erteilt werden, wenn<br />

a) der bezweckte Schutz auch ohne deren E<strong>in</strong>haltung erreicht werden kann oder<br />

b) überwiegende Gründe des Wohls der Allgeme<strong>in</strong>heit die Abweichung erfordern oder<br />

c) e<strong>in</strong> berechtigtes Interesse an der Abweichung besteht und wegen<br />

anderweitiger Schutzvorkehrungen e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung des<br />

Grundwassers oder e<strong>in</strong>e sonstige nachteilige Veränderung se<strong>in</strong>er<br />

Eigenschaften nicht zu besorgen ist oder<br />

verboten<br />

9. Sprengungen verboten verboten<br />

10. Errichten und Betreiben von<br />

Tontaubenschießanlagen<br />

11. Errichten, Erweitern und Betreiben<br />

von Fischteichen<br />

12. Militärische Handlungen außerhalb<br />

von Standort- und<br />

Truppenübungsplätzen sowie<br />

Übungen des Zivilschutzes<br />

13. Volksfeste und sonstige Großveranstaltungen<br />

14. Motorsportveranstaltungen im<br />

Freien<br />

15. vorübergehendes Aufstellen<br />

von Wohnwagen, Wohnmobilen<br />

und Zeltlagern<br />

16. Verwenden von Schmierstoffe<br />

im Bereich Verlustschmierung<br />

und Schalöle<br />

17. Verwenden von Pflanzenschutzmitteln<br />

auf Gleisanlagen<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten;<br />

zulässig s<strong>in</strong>d<br />

nur biologisch<br />

schnell abbaubare<br />

Schmierstoffe<br />

und Schalöle<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten;<br />

zulässig s<strong>in</strong>d kle<strong>in</strong>e Zierteiche oder<br />

ähnliche kle<strong>in</strong>e Wasserbecken mit<br />

Abdichtung sowie ohne Anschluss an<br />

oberirdische Gewässer<br />

verboten<br />

verboten;<br />

zulässig, wenn die geordnete<br />

Abfall- und Abwasserentsorgung<br />

gewährleistet ist<br />

verboten<br />

verboten;<br />

zulässig, wenn die<br />

geordnete<br />

Abfall- und Abwasserentsorgung<br />

gewährleistet ist<br />

und Wartungsund<br />

Reparaturarbeiten<br />

auf flüssigkeitsdichten<br />

Flächen<br />

ausgeführt<br />

werden<br />

verboten;<br />

zulässig, wenn die geordnete<br />

Abfall- und Abwasserentsorgung<br />

gewährleistet ist<br />

verboten;<br />

zulässig s<strong>in</strong>d nur biologisch schnell<br />

abbaubare Schmierstoffe und Schalöle<br />

verboten;<br />

zulässig im E<strong>in</strong>vernehmen mit der<br />

unteren Wasserbehörde und unter<br />

Beachtung der Anwendungsbestimmungen<br />

der Mittel<br />

§ 12<br />

US-Streitkräfte<br />

1) DieVerbote der § 3 und §§ 5 bis 8 gelten nicht für Anlagen und E<strong>in</strong>richtungen der US-Streitkräfte,<br />

die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verordnung vorhanden s<strong>in</strong>d. Diese dürfen im S<strong>in</strong>ne<br />

des Artikels 21 b des Gesetzes zu dem Abkommen vom 18. März 1993 zur Änderung des Zusatzabkommens<br />

zum NATO-Truppenstatut und zu weiteren Übere<strong>in</strong>künften vom 28. September<br />

1994 (BGBl. II, S. 2594) weiterbetrieben werden.<br />

2) Im E<strong>in</strong>vernehmen mit der zuständigen unteren Wasserbehörde s<strong>in</strong>d auch unwesentliche Erweiterungen<br />

und Nutzungsänderungen von Anlagen und E<strong>in</strong>richtungen nach Absatz 1, die sich aus<br />

dem militärischen Auftrag ergeben, zulässig. Dabei ist sicherzustellen, dass e<strong>in</strong>e Gefahr für das<br />

Grundwasser nicht zu besorgen ist.<br />

3) Wesentliche Erweiterungen und Nutzungsänderungen sowie Neuanlagen, die sich aus dem militärischen<br />

Auftrag ergeben, bedürfen unbeschadet<br />

anderer rechtlicher Zulassungserfordernisse der Zulassung durch die untere Wasserbehörde.<br />

Voraussetzung für die Zulassung ist, dass e<strong>in</strong>e Gefahr für das Grundwasser nicht zu besorgen<br />

ist.<br />

4) Aufgrund von Nutzungsänderungen eventuell erforderliche bauliche<br />

Maßnahmen s<strong>in</strong>d auf der Grundlage von Artikel 49 des geänderten<br />

Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut (BGBl. II 1993, S. 2613)<br />

im E<strong>in</strong>klang mit den bestehenden Verwaltungsabkommen<br />

(ABG 1975, BGBl. II 1982, S. 893) auszuführen.<br />

§ 13<br />

Ordnungswidrigkeiten<br />

1) Ordnungswidrig handelt wer vorsätzlich oder fahrlässig e<strong>in</strong>er vollziehbaren Anordnung i. S. von<br />

§ 103 Abs. 1 Ziffer 8 Wasserhaushaltsgesetz zuwiderhandelt.<br />

2) Ordnungswidrig im S<strong>in</strong>ne von § 126 Abs. 1 Nr. 18 Wassergesetz für Baden-Württemberg vom<br />

03.12.2013 handelt ferner, wer vorsätzlich oder fahrlässig<br />

a) e<strong>in</strong>em Verbot nach § 3 und §§ 5 bis 8 dieser Verordnung zuwiderhandelt,<br />

b) e<strong>in</strong>er vollziehbaren Auflage oder Bed<strong>in</strong>gung nach § 10 Abs. 3 dieser Verordnung<br />

zuwiderhandelt<br />

c) den Duldungspflichten nach § 9 oder<br />

d) der Anzeigepflicht nach § 11 Nr. 2 nicht nachkommt.<br />

§ 14<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Verordnung tritt am 01. Februar 2014 <strong>in</strong> Kraft.<br />

Gleichzeitig wird die Verordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe zum Schutz des Grundwassers<br />

im E<strong>in</strong>zugsgebiet der von der Energie- und Wasserwerke Rhe<strong>in</strong>-Neckar AG betriebenen Wassergew<strong>in</strong>nungsanlage<br />

„Rhe<strong>in</strong>au“, Nr. 51/77-40, vom 13. Oktober 1977, auf-gehoben.<br />

<strong>Mannheim</strong>, den 22. Januar 2014<br />

Dr. Peter Kurz<br />

Oberbürgermeister<br />

Verkündungsh<strong>in</strong>weis:<br />

Gemäß § 97 Abs. 1 WG ist e<strong>in</strong>e etwaige Verletzung der <strong>in</strong> § 95 Abs. 2 bis 4 Wassergesetz genannten<br />

Verfahrens- und Formvorschriften nur beachtlich, wenn sie <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Jahres nach Erlass der<br />

Rechtsverordnung bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> schriftlich geltend gemacht wird. Der Sachverhalt, der<br />

die Verletzung begründen soll, ist darzulegen.<br />

A55<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 32.40 “Turley-Areal“ zwischen der Friedrich-Ebert-<br />

Straße, der Grenadierstraße, der Straße An den Kasernen und dem Zaubernussweg <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong>-Neckarstadt-Ost<br />

und die zugehörige Satzung über örtliche Bauvorschriften gemäß § 74<br />

Landesbauordnung (LBO) <strong>in</strong> dessen Geltungsbereich werden gemäß § 3 Abs. 2 BauGB ausgelegt.<br />

Der Ausschuss für Umwelt und Technik <strong>hat</strong> am 23.01.2014 den vorgelegten Entwurf des Bebauungsplans<br />

Nr. 32.40 “Turley-Areal“ und die zugehörige Satzung über örtliche Bauvorschriften <strong>in</strong> dessen<br />

Geltungsbereich gebilligt und die öffentliche Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB beschlossen.<br />

Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes ist <strong>in</strong> der nachfolgenden Skizze dargestellt:<br />

1. Maßnahmen zur Grundwasserabsenkung<br />

oder Grundwasserhaltung<br />

verboten<br />

verboten;<br />

im Rahmen der Ausführung von Bauvorhaben<br />

vorübergehend zulässig,<br />

sofern die geltende Rechtslage beachtet<br />

wird<br />

d) die Durchführung der Vorschrift zu e<strong>in</strong>er offenbar nicht beabsichtigten<br />

Härte führen würde und die Abweichung mit den öffentlichen Belangen,<br />

<strong>in</strong>sbesondere mit den Belangen des Grundwasserschutzes vere<strong>in</strong>bar ist<br />

oder<br />

2. Maßnahmen, die e<strong>in</strong>e wesentliche<br />

Verm<strong>in</strong>derung der<br />

Grundwasserneubildung oder<br />

des nutzbaren Dargebots zur<br />

Folge haben sowie Erschließen<br />

von Grundwasser<br />

verboten<br />

verboten<br />

e) die sofortige Durchführung der Regelung zu e<strong>in</strong>er unzumutbaren Härte führen würde und<br />

für e<strong>in</strong>e Übergangszeit die Abweichung e<strong>in</strong>e nachteilige Auswirkung auf das Grundwasser<br />

nicht erwarten lässt.<br />

2) E<strong>in</strong>e Befreiung ist zu erteilen, soweit dies zur Vermeidung unzumutbarer Beschränkungen des<br />

Eigentums erforderlich ist und hierdurch der Schutzzweck nicht gefährdet wird.<br />

3. oberirdisches Gew<strong>in</strong>nen von<br />

Ste<strong>in</strong>en und Erden sowie sonstige<br />

Abgrabungen, E<strong>in</strong>schnitte<br />

und Erdaufschlüsse als selbstständige<br />

Vorhaben<br />

verboten<br />

verboten<br />

3) Die Befreiung kann mit Bed<strong>in</strong>gungen und / oder Auflagen versehen und befristet werden. Sie<br />

kann zurückgenommen, nachträglich mit zusätzlichen Anforderungen versehen oder weiteren<br />

E<strong>in</strong>schränkungen unterworfen werden, um das Grundwasser im Rahmen dieserVerordnung vor<br />

nachteiligen Veränderungen se<strong>in</strong>er Eigenschaften zu schützen, die bei der Erteilung der Befreiung<br />

nicht voraussehbar waren.<br />

4. Bohrungen<br />

5. Erschließung von Grundwasser<br />

und Oberflächenwasser<br />

zur Wärme- oder Kältegew<strong>in</strong>nung<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten;<br />

zulässig s<strong>in</strong>d Bohrungen ohne E<strong>in</strong>griff<br />

<strong>in</strong> das Grundwasser<br />

verboten<br />

6. Entnehmen, Zutagefördern,<br />

Zutageleiten und Ableiten von<br />

Grundwasser verboten verboten<br />

7. Erdwärmesonden<br />

verboten<br />

verboten<br />

verboten;<br />

zulässig s<strong>in</strong>d Wasser<br />

- Wasser -<br />

Wärmepumpen mit<br />

Zwischenkreislauf<br />

und Wasser - ohne<br />

weitere Zusätze -<br />

als Wärmeträgerflüssigkeit<br />

im Zwischenkreislauf<br />

unter Beachtung<br />

der geltenden<br />

Rechtslage<br />

nur zulässig unter<br />

Beachtung der<br />

geltenden Rechtslage<br />

verboten;<br />

zulässig s<strong>in</strong>d<br />

Sonden bis zur<br />

Basis des oberen<br />

Grundwasserleiters<br />

und unter<br />

Verwendung von<br />

Wasser als Wärmeträgerflüssigkeit<br />

im Sondenkreislauf<br />

- ohne<br />

weitere Zusätze -<br />

sowie unter Beachtung<br />

der geltenden<br />

Rechtslage<br />

4) Anträge auf Befreiung s<strong>in</strong>d bei der jeweils örtlich zuständigen unteren Wasserbehörde<br />

e<strong>in</strong>zureichen.<br />

S<strong>in</strong>d mehrere untere Wasserbehörden zuständig, entscheidet die untere Wasserbehörde,<br />

die zuerst mit der Sache befasst worden ist im E<strong>in</strong>vernehmen mit der / den jeweils anderen.<br />

Kann das E<strong>in</strong>vernehmen der unteren Wasserbehörden nicht hergestellt werden,<br />

entscheidet die höhere Wasserbehörde.<br />

Verfahrensrechtliche Konzentrationsregelungen nach übergeordneten Vorschriften bleiben<br />

unberührt.<br />

5) E<strong>in</strong>e Befreiung wird durch e<strong>in</strong>e nach anderen Vorschriften gleichzeitig erforderliche Gestattung<br />

ersetzt. Diese Gestattung darf nur im E<strong>in</strong>vernehmen mit der zuständigen unteren Wasserbehörde<br />

erteilt werden.<br />

Verfahrensrechtliche Konzentrationsregelungen nach übergeordneten Vorschriften bleiben<br />

unberührt.<br />

Die Verbote der § 3 und §§ 5 bis 8 gelten nicht<br />

§ 11<br />

Ausnahmen<br />

1. für Maßnahmen des Wasserversorgungsunternehmens, die der Wassergew<strong>in</strong>nung oder<br />

Wasserversorgung dienen, wobei solche Maßnahmen mit der örtlich zuständigen unteren<br />

Wasserbehörde rechtzeitig vor der Durchführung e<strong>in</strong>vernehmlich abzustimmen s<strong>in</strong>d und<br />

2. für das Errichten und Betreiben von Anlagen, die bereits vor Inkrafttreten<br />

dieser Verordnung rechtmäßig zugelassen, errichtet oder betrieben wurden. Für den Betrieb<br />

rechtmäßig zugelassener Anlagen gilt dies nur dann, wenn der Betrieb <strong>in</strong>nerhalb der Zulassung<br />

erfolgt. Die Betreiber s<strong>in</strong>d verpflichtet, das Bestehen der Anlagen nach Satz 1 Nr. 2 der jeweils<br />

zuständigen unteren Wasserbehörde bis spätestens sechs Monate nach Inkrafttreten der Verordnung<br />

anzuzeigen. Die Berechtigung der unteren Wasserbehörde, zum Schutz der öffentlichen<br />

Wasserversorgung vor nachteiligen E<strong>in</strong>wirkungen, Auflagen, Bed<strong>in</strong>gungen oder sonstige<br />

Anforderungen zu stellen, soweit das Wohl der Allgeme<strong>in</strong>heit dies erfordert, bleibt unberührt.<br />

Durchführung der Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB:<br />

Der Entwurf des Bebauungsplans mit Satzung über örtliche Bauvorschriften und die Begründung<br />

mit Umweltbericht sowie die wesentlichen, bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen<br />

können vom 07.02.2014 bis e<strong>in</strong>schließlich 10.03.2014 beim Beratungszentrum Bauen und<br />

Umwelt, Verwaltungsgebäude Coll<strong>in</strong>i-Center im Erdgeschoss, Coll<strong>in</strong>istraße 1, montags bis donnerstags<br />

von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr und freitags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr e<strong>in</strong>gesehen werden.<br />

Folgende Arten umweltbezogener Informationen s<strong>in</strong>d verfügbar:<br />

schalltechnisches Gutachten, Fachgutachten Verkehr, Bodengutachten und Bericht Regenwasserkonzept.<br />

Stellungnahmen zur Planung können während des Auslegungszeitraumes schriftlich oder mündlich<br />

zur Niederschrift bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> abgegeben werden. Nicht fristgerecht abgegebene<br />

Stellungnahmen können beim Satzungsbeschluss unberücksichtigt bleiben. E<strong>in</strong> Antrag nach § 47<br />

Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) ist unzulässig, wenn mit ihm nur E<strong>in</strong>wendungen geltend gemacht<br />

werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht<br />

wurden, aber hätten geltend gemacht werden können.<br />

<strong>Mannheim</strong>, 30.01.2014<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

Fachbereich Bauverwaltung<br />

A62<br />

mh_hp06_amtsb.04


30. Januar 2014 Seite 7<br />

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Der Entwurf des Bebauungsplans Nr. 83.50“Bildungscampus und Gewerbepark Neckarauer<br />

Straße“ zwischen der Neckarauer Straße, der Fabrikstationstraße und den Anlagen der <strong>Deutsch</strong>en<br />

Bahn <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong>-Neckarau und die zugehörige Satzung über örtliche Bauvorschriften<br />

gemäß § 74 Landesbauordnung (LBO) <strong>in</strong> dessen Geltungsbereich werden gemäß § 3 Abs.<br />

2 BauGB ausgelegt.<br />

Der Ausschuss für Umwelt und Technik <strong>hat</strong> am 23.01.2014 den vorgelegten Entwurf des Bebauungsplans<br />

Nr. 83.50 “ Bildungscampus und Gewerbepark Neckarauer Straße“ und die zugehörige<br />

Satzung über örtliche Bauvorschriften <strong>in</strong> dessen Geltungsbereich gebilligt und die öffentliche Auslegung<br />

nach § 3 Abs. 2 BauGB beschlossen. Der Bebauungsplan 83.50 ersetzt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Geltungsbereich<br />

die beiden Baufluchtenpläne Nr. 83.12 F sowie Nr. 83.13 F. Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes<br />

ist <strong>in</strong> der nachfolgenden Skizze dargestellt:<br />

Durchführung der Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB:<br />

Der Entwurf des Bebauungsplans mit Satzung über örtliche Bauvorschriften und die Begründung<br />

mit Umweltbericht sowie die wesentlichen, bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen<br />

können vom 07.02.2014 bis e<strong>in</strong>schließlich 10.03.2014 beim Beratungszentrum Bauen und<br />

Umwelt, Verwaltungsgebäude Coll<strong>in</strong>i-Center im Erdgeschoss, Coll<strong>in</strong>istraße 1, montags bis donnerstags<br />

von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr und freitags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr e<strong>in</strong>gesehen werden.<br />

Folgende Arten umweltbezogener Informationen s<strong>in</strong>d verfügbar:<br />

Verkehrsgutachten, Schalltechnische Untersuchung zur Ansiedlung Feuerwache-Mitte, Schalltechnische<br />

Untersuchung zum Bebauungsplan, Klima- und Luftschadstoffgutachten, Landschaftsplanerischer<br />

Fachbeitrag - Grünordnungsplan, Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag und Ausnahmegenehmigung<br />

gem. § 45 BNatSchG, Geotechnisches Gutachten.<br />

Stellungnahmen zur Planung können während des Auslegungszeitraumes schriftlich oder mündlich<br />

zur Niederschrift bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> abgegeben werden. Nicht fristgerecht abgegebene<br />

Stellungnahmen können beim Satzungsbeschluss unberücksichtigt bleiben. E<strong>in</strong> Antrag nach § 47<br />

Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) ist unzulässig, wenn mit ihm nur E<strong>in</strong>wendungen geltend gemacht<br />

werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht<br />

wurden, aber hätten geltend gemacht werden können.<br />

<strong>Mannheim</strong>, 30.01.2014<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

Fachbereich Bauverwaltung<br />

H<strong>in</strong>weis auf e<strong>in</strong>e Bekanntmachung nach § 12VOB/A -Vergabenummer 68138910<br />

a) Name, Anschrift,Telefaxnummer sowie E-Mailadresse des Auftraggebers<br />

(Vergabestelle):<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>, Coll<strong>in</strong>istr. 1, D-68161 <strong>Mannheim</strong>; Fax 0621/293-470963;<br />

60.ausschreibung@mannheim.de.<br />

b) GewähltesVergabeverfahren:<br />

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A<br />

c) Art des Auftrags:<br />

Rahmenvertrag - Unterhaltung von Geh- und Radwegen im <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Mannheim</strong><br />

d) Art und Umfang der Leistung:<br />

Los 1<br />

ca. 1.700 m² Planum herstellen,<br />

ca. 1.200 m² Betonverbundpflaster Doppel-T grau herstellen,<br />

ca. 450 m³ Boden lösen,<br />

ca. 400 m³ Schottertragschicht herstellen,<br />

ca. 210 m Bordste<strong>in</strong> setzen,<br />

ca. 80 t Asphalttragschicht herstellen,<br />

ca. 1.300 m² Betonplattenbelag aufnehmen.<br />

Los 2<br />

ca. 1.700 m² Planum herstellen,<br />

ca. 1.200 m² Betonverbundpflaster Doppel-T grau herstellen,<br />

ca. 450 m³ Boden lösen,<br />

ca. 400 m³ Schottertragschicht herstellen,<br />

ca. 210 m Bordste<strong>in</strong> setzen,<br />

ca. 80 t Asphalttragschicht herstellen,<br />

ca. 1.300 m² Betonplattenbelag aufnehmen.<br />

e) Zeitpunkt, bis zu dem die Bauleistungen beendet werden sollen oder Dauer des<br />

Bauleistungsauftrags; sofern möglich, Zeitpunkt, zu dem die Bauleistungen begonnen<br />

werden sollen:<br />

Vom 24.03.2014 bis 31.12.2014.<br />

Option zur Auftragsverlängerung für 1 Jahr.<br />

f) gegebenenfalls Angaben nach § 8 Absatz 2 Nummer 3VOB/A zur Zulässigkeit von<br />

Nebenangeboten:<br />

Nebenangebote s<strong>in</strong>d zugelassen.<br />

k) Name und Anschrift,Telefon- und Faxnummer, Emailadresse der Stelle, bei der die<br />

Vergabeunterlagen angefordert und e<strong>in</strong>gesehen werden können:<br />

digital: http://www.subreport-elvis.de/E46947596!<br />

<strong>in</strong> Papierform: it pr<strong>in</strong>ts production GmbH, Krummholzberg 11-13, 21073 Hamburg.<br />

Tel. 040/411113740, Fax 040/411113741,<br />

nach Zahlungse<strong>in</strong>gang per PayPal, Sofortzahlung.de bzw. Überweisung.<br />

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:<br />

Frau Engert (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-7237<br />

Herr Lehr (zum techn. Inhalt), Fachbereich Tiefbau, Tel.: 0621/293-8558<br />

g) gegebenenfalls die Höhe und Bed<strong>in</strong>gungen für die Zahlung des Betrags, der für die<br />

Unterlagen zu entrichten ist:<br />

digital: kostenlos, <strong>in</strong> Papierform: 17,75 EUR<br />

h) Frist für den E<strong>in</strong>gang der Angebote:<br />

Die Frist endet am 20.02.2014 um 10:45 Uhr.<br />

Weitere Angaben entnehmen Sie bitte der vollständigen Anzeige auf www.mannheim.de<br />

unter „Wirtschaft entwickeln“ bei den Ausschreibungen und öffentlichen<br />

Bekanntmachungen.<br />

A57<br />

Bekanntmachung nach § 15 EGVOL/A zurVergabenummer 13137650<br />

a) Name und Anschrift des Auftraggebers (Vergabestelle):<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>, Coll<strong>in</strong>istr. 1, D-68161 <strong>Mannheim</strong><br />

b) GewähltesVergabeverfahren:<br />

Offenes Verfahren nach VOL/A EG<br />

c) Form, <strong>in</strong> derTeilnahmeanträge oder Angebote e<strong>in</strong>zureichen s<strong>in</strong>d:<br />

In Papierform s<strong>in</strong>d Angebote zu richten an <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> - Fachbereich Bauverwaltung,<br />

Coll<strong>in</strong>istr. 1, 68161 <strong>Mannheim</strong>.<br />

Sie haben die Möglichkeit der elektronischen Angebotsabgabe unter<br />

http://www.subreport-elvis.de. Die Auftragserteilung erfolgt <strong>in</strong> Papierform.<br />

d) Art und Umfang der Leistung sowie der Ort der Leistungserbr<strong>in</strong>gung:<br />

Vergabe Amtsblatt <strong>Mannheim</strong> 2014 - 3 Lose.<br />

A56<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> gibt seit mehreren Jahren <strong>in</strong> Kooperation mit e<strong>in</strong>em Verlag das Amtsblatt<br />

<strong>Mannheim</strong> heraus.<br />

Es enthält redaktionelle Mitteilungen, sowie die Amtlichen Bekanntmachungen der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>. Es ersche<strong>in</strong>t wöchentlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Auflage von ca. 180.000 Exemplaren.<br />

Los 1: Verwaltung, Organisation und Vertrieb<br />

Los 2: Redaktion und Layout<br />

Los 3: Druck<br />

e) gegebenenfalls Anzahl der Lose und Möglichkeit, Angebote für e<strong>in</strong>es, mehrere oder alle<br />

Lose e<strong>in</strong>zureichen:<br />

3 Lose, die losweiseVergabe wird vorbehalten, Angebote können für e<strong>in</strong>, mehrere oder alle Lose<br />

abgeben werden.<br />

f) gegeben falls Angaben nach § 9 EG Absatz 5VOL/A zur Zulässigkeit von<br />

Nebenangeboten:<br />

Nebenangebote s<strong>in</strong>d nicht zugelassen.<br />

g) etwaige Bestimmungen über die Ausführungsfrist:<br />

Von 01.07.2014 bis 30.06.2016<br />

Option auf Verlängerung für 2 Jahre.<br />

h) Name und Anschrift,Telefon- und Faxnummer, Emailadresse der Stelle, bei der die<br />

Vergabeunterlagen angefordert und e<strong>in</strong>gesehen werden können:<br />

digital: http://www.subreport-elvis.de/E97687313<br />

<strong>in</strong> Papierform: it pr<strong>in</strong>ts production GmbH, Krummholzberg 11-13, 21073 Hamburg.<br />

Tel. 040/411113740, Fax 040/411113741,<br />

nach Zahlungse<strong>in</strong>gang per PayPal, Sofortzahlung.de bzw. Überweisung.<br />

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:<br />

Frau Egner(zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-5384<br />

Frau Breitner(zum fachl. Inhalt), Fachbereich Presse und Kommunikation, Tel.: 0621/293-2915<br />

i) Frist für den E<strong>in</strong>gang der Angebote oderTeilnameanträge sowie die B<strong>in</strong>defrist:<br />

Die Angebots- bzw. Teilnahmefrist endet am 06.03.2014 um 10:15 Uhr.<br />

Die B<strong>in</strong>defrist endet am 16.06.2014.<br />

j) Gegebenenfalls geforderte Sicherheitsleistungen:<br />

Ke<strong>in</strong>e.<br />

k) Wesentliche Zahlungsbed<strong>in</strong>gungen:<br />

Gemäß § 17 VOL/B und den Besonderen sowie den Zusätzlichen Vertragsbed<strong>in</strong>gungen (VHB).<br />

l) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:<br />

Gemäß der vollständigen Anzeige unter www.ted.europa.eu. Die vollständige Bekanntmachung<br />

kann unter www.ted.europa.eu e<strong>in</strong>gesehen werden. Wählen Sie „DE“ für <strong>Deutsch</strong>land, klicken<br />

Sie auf „Suche“ und wählen Sie dort unter Bereich „Alle aktuellen Bekanntmachungen“ aus, geben<br />

Sie dann bei Ort „<strong>Mannheim</strong>“ e<strong>in</strong> und starten die Suche.<br />

m) gegeben falls die Höhe und Bed<strong>in</strong>gungen für die Zahlung des Betrags, der für die Unterlagen<br />

zu entrichten ist:<br />

digital: kostenlos, <strong>in</strong> Papierform: 10,30 EUR<br />

n) Zuschlagskriterien:<br />

Preis (90%)<br />

Qualität (10%)<br />

o) Nachprüfungsstelle für behaupteteVerstöße gegenVergabebestimmungen:<br />

Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe,<br />

Karl-Friedrich-Str. 17, 76133 Karlsruhe.<br />

A50<br />

Bekanntmachung nach § 15 EGVOL/A zurVergabenummer 25138920<br />

a) Name und Anschrift des Auftraggebers (Vergabestelle):<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>, Coll<strong>in</strong>istr. 1, D-68161 <strong>Mannheim</strong><br />

b) GewähltesVergabeverfahren:<br />

Offenes Verfahren nach VOL/A EG<br />

c) Form, <strong>in</strong> derTeilnahmeanträge oder Angebote e<strong>in</strong>zureichen s<strong>in</strong>d:<br />

In Papierform s<strong>in</strong>d Angebote zu richten an <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> - Fachbereich Bauverwaltung,<br />

Coll<strong>in</strong>istr. 1, 68161 <strong>Mannheim</strong>.<br />

Sie haben die Möglichkeit der elektronischen Angebotsabgabe unter<br />

http://www.subreport-elvis.de. Die Auftragserteilung erfolgt <strong>in</strong> Papierform.<br />

d) Art und Umfang der Leistung sowie der Ort der Leistungserbr<strong>in</strong>gung:<br />

Unterhalts-, Grundre<strong>in</strong>igung und Außenre<strong>in</strong>igung (2 Lose) –<br />

Geschwister-Scholl-Gesamtschule mit Zweigstelle Bücherei:<br />

Unterhalts- und Grundre<strong>in</strong>igung LOS 1:<br />

Gebäude<strong>in</strong>nenre<strong>in</strong>igung mit e<strong>in</strong>er Bodenfläche von ca. 17.000 qm, davon e<strong>in</strong>er täglichen<br />

Re<strong>in</strong>igung mit e<strong>in</strong>er Fläche von ca. 9.130 qm <strong>in</strong> der Schule und Gebäude<strong>in</strong>nenre<strong>in</strong>igung mit<br />

e<strong>in</strong>er Bodenfläche von ca. 600 qm, davon e<strong>in</strong>er täglichen Re<strong>in</strong>igung mit e<strong>in</strong>er Fläche von<br />

ca. 500 qm <strong>in</strong> der Bücherei.<br />

Außenre<strong>in</strong>igung LOS 2:<br />

Außenre<strong>in</strong>igung mit e<strong>in</strong>er Bodenfläche von ca. 21.700 qm.<br />

e) gegebenenfalls Anzahl der Lose und Möglichkeit, Angebote für e<strong>in</strong>es, mehrere oder alle<br />

Lose e<strong>in</strong>zureichen:<br />

2 Lose, die losweiseVergabe wird vorbehalten, Angebote können für e<strong>in</strong>, mehrere oder alle Lose<br />

abgeben werden.<br />

f) gegeben falls Angaben nach § 9 EG Absatz 5 VOL/A zur Zulässigkeit von Nebenangeboten:<br />

Nebenangebote s<strong>in</strong>d nicht zugelassen.<br />

g) etwaige Bestimmungen über die Ausführungsfrist:<br />

Von 01.06.2014 bis 31.05.2018.<br />

h) Name und Anschrift,Telefon- und Faxnummer, Emailadresse der Stelle, bei der die<br />

Vergabeunterlagen angefordert und e<strong>in</strong>gesehen werden können:<br />

digital: http://www.subreport-elvis.de/E16665239<br />

<strong>in</strong> Papierform: it pr<strong>in</strong>ts production GmbH, Krummholzberg 11-13, 21073 Hamburg.<br />

Tel. 040/411113740, Fax 040/411113741,<br />

nach Zahlungse<strong>in</strong>gang per PayPal, Sofortzahlung.de bzw. Überweisung.<br />

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:<br />

Herr Schwach(zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-5387<br />

Frau Ixmann(zum fachl. Inhalt), Fachbereich Immobilienmanagement, Tel.: 0621/293-5971<br />

i) Frist für den E<strong>in</strong>gang der Angebote oderTeilnameanträge sowie die B<strong>in</strong>defrist:<br />

Die Angebots- bzw. Teilnahmefrist endet am 05.03.2014 um 10:15 Uhr.<br />

Die B<strong>in</strong>defrist endet am 30.05.2014.<br />

j) Gegebenenfalls geforderte Sicherheitsleistungen:<br />

Ke<strong>in</strong>e.<br />

k) Wesentliche Zahlungsbed<strong>in</strong>gungen:<br />

Gemäß § 17 VOL/B und den Besonderen sowie den Zusätzlichen Vertragsbed<strong>in</strong>gungen (VHB).<br />

l) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:<br />

Gemäß der vollständigen Anzeige unter www.ted.europa.eu.<br />

Die vollständige Bekanntmachung kann unter www.ted.europa.eu e<strong>in</strong>gesehen werden.<br />

Wählen Sie „DE“ für <strong>Deutsch</strong>land, klicken Sie auf „Suche“ und wählen Sie dort unter Bereich<br />

„Alle aktuellen Bekanntmachungen“ aus, geben Sie dann bei Ort „<strong>Mannheim</strong>“ e<strong>in</strong> und starten<br />

die Suche.<br />

m) gegeben falls die Höhe und Bed<strong>in</strong>gungen für die Zahlung des Betrags, der für die Unterlagen<br />

zu entrichten ist:<br />

digital: kostenlos, <strong>in</strong> Papierform: 7,02 EUR<br />

n) Zuschlagskriterien:<br />

Preis (100%)<br />

o) Nachprüfungsstelle für behaupteteVerstöße gegenVergabebestimmungen:<br />

Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe,<br />

Karl-Friedrich-Str. 17, 76133 Karlsruhe.<br />

A54<br />

Bekanntmachung für Staatsangehörige der übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen<br />

Union (Unionsbürger) zurWahl zum Europäischen Parlament <strong>in</strong> der<br />

Bundesrepublik <strong>Deutsch</strong>land am 25. Mai 2014<br />

Am 25. Mai 2014 f<strong>in</strong>det die Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus der Bundesrepublik<br />

<strong>Deutsch</strong>land und <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong> gleichzeitig die Geme<strong>in</strong>deratswahl statt. Für die Geme<strong>in</strong>deratswahl<br />

werden die wahlberechtigten Angehörigen der anderen EU-Staaten automatisch <strong>in</strong> das<br />

Wählerverzeichnis e<strong>in</strong>getragen. Sie erhalten dann auch automatisch e<strong>in</strong>e Wahlbenachrichtigung<br />

und können am 25. Mai 2014 wählen. Für die Europawahl gilt dieser Automatismus nicht immer. Die<br />

geltenden Regeln für die Teilnahme von Unionsbürgern an der Europawahl werden gem. den gesetzlichen<br />

Bestimmungen nachfolgend bekannt gemacht:<br />

An der Europawahl <strong>in</strong> <strong>Deutsch</strong>land können Sie aktiv teilnehmen, wenn Sie <strong>in</strong> der Bundesrepublik<br />

<strong>Deutsch</strong>land e<strong>in</strong>e Wohnung <strong>in</strong>nehaben oder sich dort sonst gewöhnlich aufhalten und am Wahltag<br />

1. die Staatsangehörigkeit e<strong>in</strong>es der übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union besitzen,<br />

2. das 18. Lebensjahr vollendet haben,<br />

3. seit m<strong>in</strong>destens drei Monaten <strong>in</strong> der Bundesrepublik <strong>Deutsch</strong>land oder <strong>in</strong> den übrigen Mitgliedstaaten<br />

der Europäischen Union e<strong>in</strong>e Wohnung <strong>in</strong>nehaben oder sich dort sonst gewöhnlich aufhalten<br />

(auf die Dreimonatsfrist wird e<strong>in</strong> aufe<strong>in</strong>anderfolgender Aufenthalt <strong>in</strong> den genannten Gebieten<br />

angerechnet),<br />

4. weder <strong>in</strong> der Bundesrepublik <strong>Deutsch</strong>land noch <strong>in</strong> dem Mitgliedstaat der Europäischen Union,<br />

dessen Staatsangehörigkeit Sie besitzen, vom aktiven Wahlrecht zum Europäischen Parlament<br />

ausgeschlossen s<strong>in</strong>d,<br />

5. <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Wählerverzeichnis <strong>in</strong> der Bundesrepublik <strong>Deutsch</strong>land e<strong>in</strong>getragen s<strong>in</strong>d. Die erstmalige<br />

E<strong>in</strong>tragung erfolgt nur auf Antrag. Für den Wohnort <strong>Mannheim</strong> ist der Antrag auf e<strong>in</strong>em Vordruck<br />

spätestens bis zum 4. Mai 2014 an das Wahlbüro, Rathaus E5, Postfach 103051, 68030 <strong>Mannheim</strong><br />

zu stellen.<br />

E<strong>in</strong>em Antrag auf E<strong>in</strong>tragung <strong>in</strong> e<strong>in</strong> deutschesWählerverzeichnis, der erst nach dem 4. Mai 2014<br />

bei der zuständigen Geme<strong>in</strong>debehörde e<strong>in</strong>geht, kann nicht mehr entsprochen werden (§ 17a<br />

Absatz 2 der Europawahlordnung).<br />

S<strong>in</strong>d Sie bereits aufgrund Ihres Antrages bei den Wahlen zum Europäischen Parlament am 13.<br />

Juni 1999, am 13. Juni 2004 oder am 7. Juni 2009 <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Wählerverzeichnis der Bundesrepublik<br />

<strong>Deutsch</strong>land e<strong>in</strong>getragen worden, brauchen Sie ke<strong>in</strong>en erneuten Antrag zu stellen. Ihre E<strong>in</strong>tragung<br />

erfolgt dann von Amts wegen, sofern die sonstigen wahlrechtlichen Voraussetzungen vorliegen.<br />

Dies gilt nicht, wenn Sie bis e<strong>in</strong>schließlich zum 4. Mai 2014 gegenüber dem Wahlbüro,<br />

Rathaus E5, Postfach 103051, 68030 <strong>Mannheim</strong> auf e<strong>in</strong>em Formblatt beantragen, nicht <strong>in</strong> dem<br />

deutschen Wählerverzeichnis geführt zu werden. Die Entscheidung gegen e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>tragung <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> deutsches Wählerverzeichnis gilt dann für alle künftigen Wahlen zum Europäischen Parlament,<br />

bis Sie hier erneut e<strong>in</strong>en Antrag auf E<strong>in</strong>tragung <strong>in</strong> e<strong>in</strong> deutsches Wählerverzeichnis stellen.<br />

S<strong>in</strong>d Sie bei den Europawahlen von 1979 bis 1994 <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Wählerverzeichnis <strong>in</strong> der Bundesrepublik<br />

<strong>Deutsch</strong>land e<strong>in</strong>getragen worden, müssen Sie für e<strong>in</strong>e Teilnahme an der Europawahl <strong>in</strong><br />

<strong>Deutsch</strong>land e<strong>in</strong>en erneuten Antrag auf E<strong>in</strong>tragung <strong>in</strong> das Wählerverzeichnis stellen.<br />

Nach e<strong>in</strong>em Wegzug aus <strong>Deutsch</strong>land und erneutem Zuzug <strong>in</strong> die Bundesrepublik <strong>Deutsch</strong>land<br />

müssen Sie immer e<strong>in</strong>en neuen Antrag auf E<strong>in</strong>tragung <strong>in</strong> e<strong>in</strong> deutsches Wählerverzeichnis stellen.<br />

Antragsvordrucke sowie Merkblätter zur Information können bei allen Geme<strong>in</strong>debehörden <strong>in</strong> der<br />

Bundesrepublik <strong>Deutsch</strong>land angefordert werden. Im Falle der <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> beim Wahlbüro,<br />

Rathaus E5, Postfach 103051, 68030 <strong>Mannheim</strong> oder auf unserer Webseite www.mannheim.de/wahlen.<br />

Weitere Auskünfte erteilt das Wahlbüro im Rathaus E 5 auch telefonisch unter 293-<br />

2514.<br />

Wenn Sie <strong>in</strong> der Bundesrepublik <strong>Deutsch</strong>land als Wahlbewerber für e<strong>in</strong>en der deutschen Sitze im<br />

Europäischen Parlament kandidieren wollen, ist unter anderem Voraussetzung, dass Sie am Wahltag<br />

1. das 18. Lebensjahr vollendet haben,<br />

2. die Staatsangehörigkeit e<strong>in</strong>es Mitgliedstaates der Europäischen Union besitzen,<br />

3. weder <strong>in</strong> der Bundesrepublik <strong>Deutsch</strong>land noch <strong>in</strong> dem Mitgliedstaat der Europäischen<br />

Union, dem Sie angehören, von der Wählbarkeit ausgeschlossen s<strong>in</strong>d.<br />

Mit Ihrem Antrag auf E<strong>in</strong>tragung <strong>in</strong> das Wählerverzeichnis oder mit dem Wahlvorschlag mit Ihrer<br />

Kandidatur müssen Sie e<strong>in</strong>e Versicherung an Eides statt abgeben, dass bei Ihnen die oben genannten<br />

Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e aktive oder passive Wahlteilnahme vorliegen.<br />

<strong>Mannheim</strong>, 30.01.2014<br />

Fachbereich Rat, Beteiligung undWahlen - Geschäftsstelle des Kreiswahlleiters A59<br />

H<strong>in</strong>weis auf e<strong>in</strong>e Bekanntmachung nach § 12VOL/A -Vergabenummer 25138960<br />

a) Name und Anschrift des Auftraggebers (Vergabestelle):<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>, Coll<strong>in</strong>istr. 1, D-68161 <strong>Mannheim</strong><br />

b) GewähltesVergabeverfahren:<br />

Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A<br />

c) Art und Umfang der Leistung sowie der Ort der Leistungserbr<strong>in</strong>gung:<br />

K<strong>in</strong>derhaus Seckenheim Süd<br />

Los 1 – Unterhalts- und Grundre<strong>in</strong>igung, Los 2 – Glasre<strong>in</strong>igung<br />

Los 1: Gebäude<strong>in</strong>nenre<strong>in</strong>igung mit e<strong>in</strong>er täglichen Re<strong>in</strong>igungsfläche von Montag bis<br />

Freitag von ca. 1.077 m²,<br />

Los 2: e<strong>in</strong>mal jährliche Glasre<strong>in</strong>igung mit e<strong>in</strong>er Re<strong>in</strong>igungsfläche von ca. 390 m²<br />

d) gegebenenfalls Anzahl der Lose und Möglichkeit, Angebote für e<strong>in</strong>es, mehrere oder<br />

alle Lose e<strong>in</strong>zureichen:<br />

2 Lose, die losweiseVergabe wird vorbehalten, Angebote können für e<strong>in</strong>, mehrere oder alle Lose<br />

abgeben werden.<br />

e) gegebenenfalls Angaben nach § 8 Absatz 4VOL/A zur Zulässigkeit von Nebenangeboten:<br />

Nebenangebote s<strong>in</strong>d nicht zugelassen.<br />

f) etwaige Bestimmungen über die Ausführungsfrist:<br />

Vom 01.04.2014 bis 31.03.2018.<br />

g) Name und Anschrift,Telefon- und Faxnummer, Emailadresse der Stelle, bei der die<br />

Vergabeunterlagen angefordert und e<strong>in</strong>gesehen werden können:<br />

digital: http://www.subreport-elvis.de/E18716529<br />

<strong>in</strong> Papierform: it pr<strong>in</strong>ts production GmbH, Krummholzberg 11-13, 21073 Hamburg.<br />

Tel. 040/411113740, Fax 040/411113741,<br />

nach Zahlungse<strong>in</strong>gang per PayPal, Sofortzahlung.de bzw. Überweisung.<br />

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:<br />

Frau Engert (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-7237<br />

Frau Faur (zum fachl. Inhalt), Fachbereich Immobilienmanagement, Tel.: 0621/293-5970<br />

h) gegebenenfalls die Höhe und Bed<strong>in</strong>gungen für die Zahlung des Betrags, der für die<br />

Unterlagen zu entrichten ist:<br />

digital: kostenlos, <strong>in</strong> Papierform: 6,85 EUR<br />

i) Frist für den E<strong>in</strong>gang der Angebote:<br />

Die Angebotsfrist endet am 27.02.2014 um 10:15 Uhr.<br />

Weitere Angaben entnehmen Sie bitte der vollständigen Anzeige auf www.mannheim.de<br />

unter „Wirtschaft entwickeln“ bei den Ausschreibungen und öffentlichen<br />

Bekanntmachungen.<br />

A61<br />

Tagesordnung:<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik<br />

am Dienstag, den 04.02.2014 um 16:00 Uhr<br />

im Raum Swansea<br />

<strong>Stadt</strong>haus N 1, 68161 <strong>Mannheim</strong><br />

1 Bekanntgabe der Vergabebeschlüsse aus der letzten Sitzung<br />

2 Bebauungsplan Nr. 61.5.1 „Messepark im Mühlfeld“ mit Satzung über die örtlichen<br />

Bauvorschriften <strong>in</strong> diesem Geltungsbereich<br />

hier: Billigung des Entwurfs des Bebauungsplans mit Satzung über die örtlichen Bauvorschriften<br />

<strong>in</strong> diesem Geltungsbereich und Beschluss über die öffentliche Auslegung<br />

gem. § 3 Abs. 2 BauGB<br />

und<br />

Bebauungsplan Nr. 61.5.1 „Messepark im Mühlfeld“<br />

Antragsteller/<strong>in</strong>: GRÜNE<br />

und<br />

Bebauungsplan Nr. 61.5.1 „Messepark im Mühlfeld“ - Klimatische Folgen<br />

Anfragesteller/<strong>in</strong>: GRÜNE<br />

3 Städtische Grundstücksentwicklung Theodor-Heuss-Schule<br />

Hier: E<strong>in</strong>leitung des Bebauungsplanverfahrens: Bebauungsplan Nr. 73.6.1<br />

<strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong>-Käfertal<br />

4 Anlage e<strong>in</strong>er Radverkehrsführung auf dem Friedrichsr<strong>in</strong>g und der Goethestraße<br />

Maßnahmegenehmigung<br />

5 Maßnahmegenehmigung für die Umgestaltung der Marktstraße zwischen H1 / H2<br />

Projekt Nr. 8.68542029<br />

6 Bund-Länder-Programm Soziale <strong>Stadt</strong> (SSP)<br />

Sanierungsmaßnahme „Ra<strong>in</strong>weidenstraße“; Aufhebung der Sanierungssatzung<br />

6.1 Klimagutachten <strong>Mannheim</strong> Grünzug Nordost / Sp<strong>in</strong>elli-Barracks + Bundesgartenschau 2023<br />

6.2 Park- und Verkehrsraum Jungbusch<br />

6.3 Parkplatzsituation S-Bahn-Haltepunkt Seckenheim<br />

6.4 Vorstellung von Wettbewerbsergebnissen / konkurrierenden Verfahren<br />

- Wettbewerb Turley Baufeld I<br />

- Wettbewerb Turley Baufeld V<br />

- Hammonds Barrracks<br />

7 Kurzberichte über laufende Umweltschutzmaßnahmen<br />

8 Kurzberichte über laufende Vorhaben<br />

9 Anfragen und Mitteilungen<br />

10 Anregungen und Mitteilungen an die Verwaltung<br />

mh_hp07_amtsb.05


45. Jahrgang<br />

5. Woche<br />

30. Januar 2014<br />

Auflage 190.750 - Ausgabe H<br />

Diese Woche<br />

<strong>Mannheim</strong>: Zeichen wider Vergessen<br />

– Gedenkveranstaltung für<br />

Opfer des Nationalsozialismus.<br />

Seite 2<br />

Amtsblatt: Neubau der Kunsthalle<br />

<strong>Mannheim</strong> nimmt <strong>in</strong> der Planung<br />

Gestalt an.<br />

Seite 3<br />

Sport: Hallenhockey-Bundesligist<br />

<strong>Mannheim</strong>er HC trifft im Viertelf<strong>in</strong>ale<br />

auf Rot-Weiss Köln.<br />

Seite 10<br />

Veranstaltungen: Der Graf gab<br />

sich die Ehre – tolles Konzert bei<br />

Mann Mobilia XXXL.<br />

Seite 13<br />

Sport<br />

Leser wählen ihren<br />

Liebl<strong>in</strong>gs-Adler<br />

Eishockey. Seit 36 Jahren wählen<br />

<strong>Mannheim</strong>s Eishockeyfans ihren Liebl<strong>in</strong>g<br />

der Saison. Auch diesmal ist es<br />

wieder soweit und wählen kann man<br />

sowohl <strong>in</strong> dieser Ausgabe des „<strong>Mannheim</strong>er<br />

Wochenblatts“ auf Seite 11<br />

wie auch bei den beiden kommenden<br />

Heimspielen der Adler <strong>Mannheim</strong> am<br />

31. Januar gegen Krefeld und am 14.<br />

Februar gegen die Kölner Haie. Wählen<br />

kann man auch im Internet unter<br />

www.wobla.de/liebl<strong>in</strong>gdersaison.<br />

Unterstützt wird diese Aktion wie <strong>in</strong> all<br />

den Jahren zuvor vom treuen Fanclub<br />

„bully-tor“. (red)<br />

<strong>Mannheim</strong><br />

Vesperkirche noch<br />

bis Sonntag<br />

Aktion. Die 17. <strong>Mannheim</strong>er Vesperkirche<br />

dauert noch bis Sonntag. 2<br />

Februar. Dann geht sie mit e<strong>in</strong>em Abschlussgottesdienst<br />

zu Ende, den Dekan<br />

Ralph Hartmann gestaltet. Spender,<br />

die Zeit, Geld, und Sachmittel<br />

schenken, ermöglichen die Vesperkirche.<br />

Bislang wurden mehr als 80.000<br />

Euro gespendet. Lesen Sie mehr auf<br />

Seite 9. (red)<br />

Veranstaltung. Um die europäische<br />

Politik greifbarer zu machen und den<br />

Dialog zwischen Bürger<strong>in</strong>nen und<br />

Bürgern und Entscheidungsträgern zu<br />

<strong>in</strong>tensivieren, veranstaltet die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Mannheim</strong>, geme<strong>in</strong>sam mit dem<br />

Staatsm<strong>in</strong>isterium Baden-Württemberg<br />

und der Vertretung der Europäischen<br />

Kommission <strong>in</strong> München am<br />

Donnerstag, 6. Februar, 19.30 Uhr, im<br />

Ratssaal im <strong>Stadt</strong>haus N1 das Bürgerforum<br />

„Europa im Gespräch“.<br />

Dieses bietet Gelegenheit sich<br />

über Europa zu <strong>in</strong>formieren, sich aktiv<br />

mit Europapolitikern auszutauschen<br />

und sich e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. So können beispielsweise<br />

Fragen wie „Woh<strong>in</strong> soll<br />

sich die EU entwickeln?“ oder „Welche<br />

Rolle spielt die EU für Städte wie<br />

Europa <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

Bürgerdialog zu aktuellen Fragen Europas am 6. Februar<br />

<strong>Mannheim</strong>?“ diskutiert werden. Teilnehmen<br />

werden Peter Friedrich, M<strong>in</strong>ister<br />

für Bundesrat, Europa und <strong>in</strong>ternationale<br />

Angelegenheiten, Daniel<br />

Caspary, Mitglied des Europäischen<br />

Parlaments (CDU), Peter Simon, Mitglied<br />

des Europäischen Parlaments<br />

(SPD), Michael Theurer, Mitglied des<br />

Europäischen Parlaments (FDP), und<br />

Peter Mart<strong>in</strong>, Leiter der Vertretung<br />

der Europäischen Kommission <strong>in</strong><br />

München. Christian Specht, Erster<br />

Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

wird begrüßen.<br />

Auch für <strong>Mannheim</strong> ist e<strong>in</strong> vere<strong>in</strong>tes<br />

Europa von hoher Bedeutung. Als<br />

Zentrum der Europäischen Metropolregion<br />

Rhe<strong>in</strong>-Neckar profitiert die<br />

<strong>Stadt</strong> von ihrer Lage im Herzen Euro-<br />

pas. Nicht nur wirtschaftlich, sondern<br />

auch für die hier lebenden Menschen<br />

bietet dies zahlreiche Vorteile. Reisen<br />

<strong>in</strong> die Nachbarländer s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Leichtes<br />

und Wirtschaftsunternehmen<br />

können ohne große Barrieren exportieren.<br />

Auch konnten mit Hilfe von<br />

Fördergeldern der Europäischen Union<br />

zahlreiche Projekte <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

realisiert werden. So wurde unter anderem<br />

die Popakademie, das Maf<strong>in</strong>ex-Technologiezentrum<br />

oder das<br />

Gründer<strong>in</strong>nenzentrum GIG7 mit europäischen<br />

Fördergeldern unterstützt.<br />

Aber nicht nur durch Fördergelder<br />

bee<strong>in</strong>flusst die Europäische Union<br />

das städtische Leben. Nach Angaben<br />

des <strong>Deutsch</strong>en Städte- und Geme<strong>in</strong>debundes<br />

nehmen über 70 Prozent<br />

Georg Stefan Troller erhält den Schillerpreis<br />

der Entscheidungen, die auf EU-Ebene<br />

getroffen werden, E<strong>in</strong>fluss auf<br />

kommunale Belange. So s<strong>in</strong>d viele europäische<br />

Verordnungen und Richtl<strong>in</strong>ien<br />

beispielsweise im Umweltschutz<br />

oder im Verkehrs- und Infrastrukturbereich<br />

b<strong>in</strong>dend für die Kommunen<br />

und wirken sich somit unmittelbar auf<br />

die Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger aus. Umso<br />

wichtiger ist es, dass sich diese an<br />

der Debatte über die Zukunft Europas<br />

beteiligen und ihrer Stimme Gehör<br />

verschaffen. (red)<br />

Weitere Informationen:<br />

Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon<br />

089 24244832 oder E-Mail an die Adresse<br />

eu-de-muenchen@ec.europa.eu<br />

Schriftsteller, Journalist und Drehbuchautor wird am 11. Mai ausgezeichnet<br />

Auszeichnung. Der Schillerpreis<br />

2014 wird an den Journalisten, Schriftsteller,<br />

Filmemacher und Drehbuchautor<br />

Georg Stefan Troller verliehen –<br />

das <strong>hat</strong> der Geme<strong>in</strong>derat der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Mannheim</strong> am Dienstag <strong>in</strong> nicht-öffentlicher<br />

Sitzung beschlossen. Der<br />

Geme<strong>in</strong>derat folgte damit dem Vorschlag<br />

des Preisgerichts.<br />

Georg Stefan Troller verkörpere mit<br />

se<strong>in</strong>er Biografie e<strong>in</strong> Stück europäische<br />

Geschichte des 20. Jahrhunderts. […]<br />

Mit se<strong>in</strong>er Sendereihe „Personenbeschreibung“<br />

habe er e<strong>in</strong>e bis heute<br />

kaum erreichte Form der Porträtkunst<br />

im Fernsehen entwickelt. Se<strong>in</strong>e ebenso<br />

e<strong>in</strong>fühlsame wie kritische, <strong>in</strong> über<br />

2000 Interviews erprobte Methode<br />

der Personenbefragung <strong>in</strong>spirierte<br />

Generationen von Filmautoren und<br />

Journalisten – begründete das Preisgericht<br />

se<strong>in</strong>e Entscheidung. Es <strong>hat</strong>te<br />

im November unter Vorsitz von Oberbürgermeister<br />

Dr. Peter Kurz über die<br />

Vergabe des Schillerpreises beraten.<br />

Die Verleihung des Schillerpreises f<strong>in</strong>det<br />

am 11. Mai im Schauspielhaus des<br />

Nationaltheaters statt. (red)<br />

<strong>Stadt</strong>nachrichten<br />

33.Pfennig-Basar<br />

<strong>Mannheim</strong>. <strong>Mannheim</strong>s traditionsreichster<br />

und geme<strong>in</strong>nützigster Flohmarkt<br />

ruft. Für den 33. Pfennig-Basar<br />

wird <strong>in</strong> zwei Wochen an der VarioHalle<br />

des <strong>Mannheim</strong>er Rosengarten gesammelt.<br />

Entgegengenommen wird<br />

alles außer Skier, Skischuhen und<br />

Fernseher. Auch Bücher werden diesmal<br />

nicht mehr angenommen. Wichtigste<br />

Bed<strong>in</strong>gung ist, dass die Waren<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>wandfreiem Zustand s<strong>in</strong>d. Sachspenden<br />

werden entgegengenommen<br />

ab: Samstag 15. Februar 10 bis 15<br />

Uhr sowie am Montag 17. Februar 10<br />

bis 18 Uhr. Verkauft wird ab: Donnerstag<br />

20.Februar 11 bis 18 Uhr, Freitag<br />

21.Februar 10 bis 18 Uhr und am<br />

Samstag, 2. Februar. 10 bis 14 Uhr.<br />

Ansprechpartner für <strong>in</strong>teressierte<br />

Spender und Besucher des Basars ist<br />

Helgard Wagner, Tel.: 0621 79 89 92.<br />

Mehr Infos unter www.dafak-mannheim.com<br />

(red)<br />

Neues Exponat e<strong>in</strong>getroffen<br />

rem. Bereits weit über 80.000 Kultur<strong>in</strong>teressierte<br />

<strong>hat</strong> die 3-Länder-Ausstellung<br />

„Die Wittelsbacher am Rhe<strong>in</strong>“<br />

nach <strong>Mannheim</strong> gelockt. Rund fünf<br />

Wochen vor Ausstellungsende ist jetzt<br />

e<strong>in</strong> neues Exponat im Museum Zeughaus<br />

e<strong>in</strong>getroffen. E<strong>in</strong> drei Meter langer<br />

Teppich aus dem 15. Jahrhundert<br />

ergänzt die Präsentation und illustriert<br />

die Prachtentfaltung am Heidelberger<br />

Kurfürstenhof. Er ist überaus<br />

reich verziert mit Darstellungen von<br />

Fabeltieren und Edelleuten. Noch bis<br />

2. März lässt die 3-Länder-Ausstellung<br />

„Die Wittelsbacher am Rhe<strong>in</strong>“ die<br />

fast 600-jährige Herrschaft der berühmten<br />

Dynastie <strong>in</strong> der Pfalz Revue<br />

passieren.<br />

K<strong>in</strong>derkonzert<br />

Konzert. Am kommenden Freitag,<br />

31. Januar gibt es <strong>in</strong> der Lanz-Kapelle<br />

auf dem L<strong>in</strong>denhof e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teraktives<br />

K<strong>in</strong>derkonzert des K<strong>in</strong>dertheater<br />

„Zwitschermaus“. Tiergeschichten erzählt<br />

und begleitet mit Musik. Beg<strong>in</strong>n<br />

ist 15.30 Uhr. Karten unter 0621 8321<br />

270 oder ab 14.30 Uhr an der Kasse.<br />

Zitat<br />

„Ich spiele so gerne Klavier, dass ich<br />

es auch umsonst tun würde. Gott sei<br />

Dank wissen das me<strong>in</strong>e Konzertagenten<br />

nicht.“<br />

(Artur Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> (1887-1982),<br />

polnischer Pianist


Seite 2 MANNHEIM<br />

30. Januar 2014<br />

Zeichen wider das Vergessen gesetzt<br />

Bewegende Gedenkveranstaltung für Opfer des Nationalsozialismus<br />

Gedenken. Der damalige Bundespräsident<br />

Roman Herzog erklärte 1996<br />

den 27. Januar zum offiziellen Gedenktag<br />

für die Opfer des Nationalsozialismus,<br />

denn an diesem Tag des Jahres<br />

1945 wurde das Konzentrations- und<br />

Vernichtungslager Auschwitz befreit.<br />

Seit 1999 f<strong>in</strong>det auch <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

jährlich e<strong>in</strong>e Gedenkveranstaltung<br />

statt, die Schüler mitgestalten. Das<br />

Thema der diesjährigen Veranstaltung<br />

lautete „Wie die K<strong>in</strong>-der von Izieu. K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendliche als Opfer des Nationalsozialismus.“<br />

44 K<strong>in</strong>der und acht Erwachsene jüdischer<br />

Abstammung bef<strong>in</strong>den sich am<br />

6. April 1944 <strong>in</strong> der im Bugey gelegenen<br />

K<strong>in</strong>derkolonie des Dorfes Izieu. Es<br />

ist der erste Ferientag der Osterferien,<br />

als vor der K<strong>in</strong>derkolonie e<strong>in</strong> Wehrmachtskommando<br />

auf Befehl von<br />

Klaus Barbie auftaucht. Alle werden<br />

auf brutalste Weise verhaftet. Nur<br />

Léon Reifman gel<strong>in</strong>gt die Flucht. Nach<br />

zwei Tagen Haft im Gefängnis von<br />

Montluc <strong>in</strong> Lyon werden die 44 K<strong>in</strong>der<br />

und sieben Erwachsenen mit dem Zug<br />

<strong>in</strong>s Sammellager von Drancy transportiert,<br />

von wo sie zwischen April und Juni<br />

1944 nach Auschwitz-Birkenau beziehungsweise<br />

nach Reval (heute Tall<strong>in</strong>)<br />

<strong>in</strong> Estland deportiert werden. Bis<br />

auf Léa Feldblum werden alle brutal ermordet.<br />

Vier der K<strong>in</strong>der von Izieu<br />

stammten aus <strong>Mannheim</strong>: Sami Adelsheimer,<br />

Max Le<strong>in</strong>er, Fritz Löbmann und<br />

Ob für Gäste oder E<strong>in</strong>heimische – <strong>in</strong><br />

<strong>Mannheim</strong> gibt es immer Neues zu<br />

entdecken. Langeweile kommt sicher<br />

nicht auf. Wie vielseitig und abwechslungsreich<br />

die Quadratestadt ist, zeigen<br />

zahlreiche Broschüren, die<br />

pünktlich zum Jahresbeg<strong>in</strong>n neu aufgelegt<br />

wurden. E<strong>in</strong>en Überblick über<br />

<strong>Mannheim</strong> gew<strong>in</strong>nen, das passende<br />

Hotel buchen und sich über das Kultur-<br />

und Veranstaltungsprogramm <strong>in</strong>formieren<br />

– das alles fällt dank der<br />

Broschüren noch leichter.<br />

Bisher stand Besucher<strong>in</strong>nen und<br />

Besuchern e<strong>in</strong>e Fülle an Informationsmaterial<br />

zur Verfügung, um<br />

<strong>Mannheim</strong> zu erkunden. Seit diesem<br />

Jahr vere<strong>in</strong>t e<strong>in</strong>e Broschüre alles Wissenswerte<br />

zur Quadratestadt und<br />

vermittelt e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck von ihrer<br />

Schönheit und Vielfältigkeit. „<strong>Mannheim</strong><br />

erleben. Im Quadrat. Individualund<br />

Gruppenreisen. 2014“ heißt sie<br />

und mit ihr ist das Auff<strong>in</strong>den von Informationen<br />

zu <strong>Stadt</strong>führungen, Kultur-<br />

und Freizeitangebot, Übernach-<br />

OB Dr. Peter Kurz würdigte die Verdienste der Zeitzeugen.<br />

Otto Wertheimer.<br />

„Der Blick auf die Opferschicksale<br />

von K<strong>in</strong>dern offenbart die ganze Grausamkeit<br />

dieses Regimes“, betonte<br />

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.<br />

„Wir gedenken heute der vorgestellten<br />

K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen, die brutal<br />

ermordet wurden, und nehmen ihre<br />

E<strong>in</strong>zelschicksale zum Anlass, um uns<br />

der Gesamtheit aller Schicksale zu er<strong>in</strong>nern.“<br />

Der Oberbürgermeister richtete<br />

se<strong>in</strong>en Blick auch auf die Überlebenden<br />

des NS-Regimes: Die Zeitzeugen<br />

„leisten e<strong>in</strong>en großen und wichtigen<br />

Beitrag, e<strong>in</strong>e gerechte und<br />

menschliche Gesellschaft zu schaffen,<br />

obwohl sie selbst unvorstellbare Grau-<br />

<strong>Mannheim</strong>s schönste Ecken<br />

Die Quadratestadt mit neuen Broschüren rundum kennenlernen<br />

Alle wichtigen Informationen<br />

über <strong>Mannheim</strong> f<strong>in</strong>den Gäste ab<br />

sofort gesammelt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Broschüre.<br />

FOTO: STADTMARKETING MANNHEIM<br />

tungen und vielem mehr nun erheblich<br />

e<strong>in</strong>facher. Zusätzlich zu den umfassenden<br />

Informationen bietet die<br />

Broschüre <strong>Stadt</strong>pläne und e<strong>in</strong> Kontaktverzeichnis<br />

aller genannten<br />

<strong>Mannheim</strong>er Institutionen.<br />

Wer sich ausschließlich für Übernachtungsmöglichkeiten<br />

<strong>in</strong>teressiert,<br />

f<strong>in</strong>det das Angebot der Hotels²<br />

FOTO: GAIER<br />

samkeiten erlebt haben. Sie haben ihr<br />

Leben der Versöhnung gewidmet.“<br />

Walter Wassermann ist e<strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong>er<br />

Zeitzeuge, der seit mehreren<br />

Jahren trotz se<strong>in</strong>es Alters von bald 90<br />

Jahren <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong>er Schulen auftritt.<br />

„Wassermann berichtete im Gespräch<br />

mit dem Journalisten Veit Lennartz<br />

von der Deklassierung der jüdischen<br />

Bevölkerung im Dritten Reich:<br />

„1938 war es nicht mehr zumutbar für<br />

e<strong>in</strong>en arischen Schüler mit e<strong>in</strong>em jüdischen<br />

Schüler e<strong>in</strong>e Schulbank zu drücken.<br />

Damit endete me<strong>in</strong>e schulische<br />

Laufbahn und für mich begann der Arbeitse<strong>in</strong>satz<br />

als Junge.“ Über den<br />

Zwang, e<strong>in</strong>en Judenstern zu tragen, erklärte<br />

Wassermann: „Ich war plötzlich<br />

für jedermann sichtbar. Ich fühlte mich<br />

vogelfrei. Ich war der Juden-Bub.“<br />

Nach dem Krieg blieb er im Gegensatz<br />

zu fast all se<strong>in</strong>en jungen Bekannten <strong>in</strong><br />

<strong>Deutsch</strong>land. „Man <strong>hat</strong> uns Juden erklärt,<br />

ihr seid ke<strong>in</strong>e <strong>Deutsch</strong>en, ihr seid<br />

Juden. Eigentlich b<strong>in</strong> ich dageblieben<br />

aus e<strong>in</strong>er Trotzreaktion. Ich dachte mir,<br />

wenn wir alle gehen, dann <strong>hat</strong> Hitler im<br />

Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> se<strong>in</strong> Ziel erreicht.“<br />

In e<strong>in</strong>er szenischen Aufführung er<strong>in</strong>nerten<br />

Schüler des Elisabeth-Gymnasiums<br />

an den 2001 verstorbenen Oskar<br />

Althausen: „<strong>Mannheim</strong> – Gurs –<br />

und trotzdem wieder <strong>Mannheim</strong>.“ Paul<br />

Niedermann, der im Prozess gegen<br />

Klaus Barbie 1987 aussagte, wurde<br />

von den Schülern der Berufsschule<br />

und des Kunstkurses des Wirtschaftsgymnasiums<br />

der Friedrich-List-Schule<br />

<strong>Mannheim</strong> als „Botschafter gegen das<br />

Vergessen“ vorgestellt. In e<strong>in</strong>er Powerpo<strong>in</strong>t-Präsentation<br />

gedachte das Karl-<br />

Friedrich-Gymnasium dem Schicksal<br />

Werner Friedbergers. Die Geschichte<br />

der Schwestern Ursula und Lilli Michel<br />

erzählten Schüler des Ludwig-Frank-<br />

Gymnasiums. Gelungener Abschluss<br />

war die szenische Aufführung der Wilhelm-Wundt-Schule<br />

„Wir werden es<br />

nicht vergessen!“. Die Cellist<strong>in</strong>nen Marie<br />

Schöne, Carol<strong>in</strong>e Böhm, Rosanna<br />

Farth<strong>in</strong>g und Tabea Simonis bereicherten<br />

die Veranstaltung mit bewegenden<br />

musikalischen Beiträgen. (red)<br />

e.V. <strong>in</strong> der Broschüre „Übernachten.<br />

Im Quadrat. 2014“. Hotels² e.V. ist e<strong>in</strong>e<br />

Vere<strong>in</strong>igung <strong>Mannheim</strong>er Hotels,<br />

die geme<strong>in</strong>sam die Entwicklung des<br />

Tourismus <strong>in</strong> der Quadratestadt fördert.<br />

Veranstaltungshighlights und<br />

Tipps zur Anreise sowie Vorschläge<br />

für 24- bzw. 72-Stunden-Touren <strong>in</strong><br />

<strong>Mannheim</strong> s<strong>in</strong>d ebenfalls <strong>in</strong> der Broschüre<br />

enthalten und machen jeden<br />

Kurztrip zum Ereignis. Bei e<strong>in</strong>er<br />

<strong>Stadt</strong>rundfahrt, e<strong>in</strong>er Schlossbesichtigung,<br />

e<strong>in</strong>em Ausstellungsbesuch <strong>in</strong><br />

den Reiss-Engelhorn-Museen oder<br />

der Kunsthalle und e<strong>in</strong>em Konzert <strong>in</strong><br />

der SAP Arena lassen sich die Besonderheiten<br />

der Quadratestadt <strong>in</strong> wenigen<br />

Stunden erkunden.<br />

Die Hälfte der <strong>Mannheim</strong>er <strong>Stadt</strong>fläche<br />

ist grün und rund 48 Quadratkilometer<br />

s<strong>in</strong>d Natur- und Landschaftsschutzgebiete.<br />

Es lohnt sich<br />

also für Neuankömml<strong>in</strong>ge, Gäste und<br />

E<strong>in</strong>heimische, sich auf die Suche<br />

nach Grünflächen zu begeben. „Grüne<br />

Orte <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong>“ stellt diese anhand<br />

von ausdrucksstarken Bildern<br />

mit kurzen, <strong>in</strong>formativen Texten auf<br />

67 Seiten vor. Tipps zu Radfahren,<br />

Joggen und Erholung <strong>in</strong>klusive. Die<br />

Broschüre liegt seit Januar <strong>in</strong> den 16<br />

Bürgerdienststellen und im Welcome<br />

Center <strong>Mannheim</strong> kostenlos aus.<br />

Ab Februar wird es dort außerdem,<br />

speziell für H<strong>in</strong>zugezogene, die „Neubürgerbroschüre<br />

2014/2015. Informationen<br />

zur <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>.“ geben,<br />

die e<strong>in</strong> Gesamtbild der <strong>Stadt</strong> vermittelt<br />

und e<strong>in</strong>e erste Orientierung<br />

bietet. Enthalten s<strong>in</strong>d Zahlen, Daten<br />

und Fakten über <strong>Mannheim</strong>, Geschichte,<br />

Politik und sämtliche Anliegen<br />

von A bis Z.<br />

Alle Broschüren s<strong>in</strong>d kostenlos im<br />

Welcome Center <strong>Mannheim</strong> sowie<br />

teilweise als Download unter<br />

www.tourist-mannheim.de erhältlich.<br />

Das Team unterstützt außerdem<br />

gerne mit kompetenter und freundlicher<br />

Beratung bei der Planung von<br />

Aufenthalten <strong>in</strong> der Quadratestadt.<br />

(red)<br />

Das „Wochenblatt“-Interview<br />

„E<strong>in</strong> täglicher Überlebenskampf“<br />

In <strong>Mannheim</strong> gibt es seit Juli vergangenen<br />

Jahres e<strong>in</strong>e Beratungsstelle für<br />

Frauen <strong>in</strong> der Prostitution, „Amalie“. F<strong>in</strong>anziert<br />

wird „Amalie“ von Land und<br />

<strong>Stadt</strong>, der Aktion Mensch sowie aus Mitteln<br />

der Diakonie. H<strong>in</strong>zu kommen<br />

Spenden und Stiftungsgelder. Die Leiter<strong>in</strong><br />

der E<strong>in</strong>richtung, die Sozialarbeiter<strong>in</strong><br />

Julia Wege (29), <strong>in</strong>formierte im Gespräch<br />

mit „Wochenblatt“-Redakteur<br />

Christian Gaier über ihre Arbeit.<br />

???: Frau Wege, wie s<strong>in</strong>d Sie darauf gekommen,<br />

sich mit dem Thema Prostitution zu beschäftigen?<br />

Julia Wege: Dadurch, dass ich <strong>Mannheim</strong>er<strong>in</strong><br />

b<strong>in</strong> hört man e<strong>in</strong>fach viele Geschichten<br />

über das Milieu und ich habe mich immer gefragt,<br />

wie geht es den Frauen und gibt es e<strong>in</strong>e<br />

Anlaufstelle für die Frauen. Als ich mit obdachlosen<br />

Jugendlichen gearbeitet habe,<br />

Julia Wege.<br />

FOTO: GAIER<br />

gab es dort auch e<strong>in</strong>en Jungen dessen Freund<strong>in</strong> als Prostituierte arbeitete, und<br />

mich um Rat gefragt <strong>hat</strong>. Das <strong>hat</strong> mich beschäftigt und da habe ich recherchiert<br />

und Interviews geführt. So ist der Ste<strong>in</strong> <strong>in</strong>s Rollen gekommen. Ich habe dann<br />

zum Abschluss me<strong>in</strong>es Studiums an der SRH auch me<strong>in</strong>e Masterarbeit über<br />

das Thema Prostitution geschrieben.<br />

???: Wie viele Prostituierte gibt es <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong>?<br />

Julia Wege: Es gibt leider ke<strong>in</strong>e genaue Zahlen, weil es ke<strong>in</strong>e zentrale Stelle<br />

gibt, die Daten erfasst. Früher, als es noch die mediz<strong>in</strong>ischen Zwangsuntersuchungen<br />

gab, <strong>hat</strong> man Zahlen gehabt. E<strong>in</strong>e Schätzung aus dem Jahr 2009 geht<br />

von 500 bis 1200 Prostituierten <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong> aus. Jetzt <strong>hat</strong> man allerd<strong>in</strong>gs<br />

überhaupt ke<strong>in</strong>en Überblick mehr, weil <strong>in</strong> der Neckarstadt die Zahl grade rumänischer<br />

und bulgarischer Frauen zugenommen <strong>hat</strong>, die außerhalb der Lup<strong>in</strong>enstraße<br />

der Prostitution nachgehen. Da <strong>hat</strong> sich e<strong>in</strong> paralleler Markt entwickelt.<br />

Die Krim<strong>in</strong>alpolizei geht <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong> von 300 Prostituierten aus, 200 im Hellfeld,<br />

100 im Dunkelfeld. Wir <strong>hat</strong>ten bis jetzt bei unseren Streetworkaktionen<br />

600 Kontakte zu Frauen.<br />

???: Wie kommen Sie mit den Frauen <strong>in</strong>s Gespräch?<br />

Julia Wege: Wir gehen immer zu Zweit <strong>in</strong> die Lup<strong>in</strong>enstraße, und haben auch<br />

e<strong>in</strong>e Dolmetscher<strong>in</strong> dabei. Wir haben für jede Frau e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Geschenk. Die<br />

Frauen freuen sich, sie kennen das auch nicht, dass jemand bei ihnen vorbeikommt.<br />

In unseren Räumen haben wir bisher 24 Frauen beraten. Zehn Frauen<br />

kommen regelmäßig und fünf s<strong>in</strong>d schon ausgestiegen. Es wären noch viel<br />

mehr, wenn die Wohnsituation besser wäre und die rechtlichen Ansprüche klarerer<br />

wären.<br />

???: Was macht den Frauen den Ausstieg schwer?<br />

Julia Wege: E<strong>in</strong> Problem ist, dass wir sofort e<strong>in</strong>e neue Unterkunft brauchen,<br />

Die gibt es aber nicht, denn die Frauenhäuser s<strong>in</strong>d überfüllt. Dann ist auch der<br />

Wohnungsmarkt sehr schwierig, es gibt e<strong>in</strong>fach wenig günstigen Wohnraum.<br />

Es ist auch so, dass sich ke<strong>in</strong> Vermieter e<strong>in</strong>e ehemalige Prostituierte als Mieter<strong>in</strong><br />

wünscht. Wenn die Frauen Hartz IV beziehen, wird die Miete zwar übernommen,<br />

dennoch haben wir Schwierigkeiten, rumänische und bulgarische Frauen<br />

unterzubekommen. Wir überlegen, dass wir e<strong>in</strong>e Schutzwohnung eröffnen, <strong>in</strong><br />

der die Frauen nach dem Ausstieg erst e<strong>in</strong>mal sicher s<strong>in</strong>d.<br />

???: Zur Zeit wird auch e<strong>in</strong> Prostitutionsverbot diskutiert. Wie stehen Sie dazu?<br />

Julia Wege: Für <strong>Mannheim</strong> muss ich e<strong>in</strong>fach sagen, dass die Lebenssituation<br />

der Frauen gravierend ist. E<strong>in</strong>e Frau die hier drei, vier Jahre <strong>in</strong> der Prostitution<br />

gearbeitet <strong>hat</strong>, ist psychisch und körperlich kaputt. Früher gab es nicht wenige<br />

Frauen, die sehr selbstbewusst damit umgegangen s<strong>in</strong>d, aber heute arbeiten<br />

hier viele junge Frauen, die das gar nicht richtig e<strong>in</strong>schätzen können. Wenn ich<br />

Frauen frage, die freiwillig e<strong>in</strong>gestiegen s<strong>in</strong>d, und dann aufgehört haben, dann<br />

sagen sie, diese Tätigkeit macht e<strong>in</strong>en nur kaputt.<br />

???: Für viele Frauen, die freiwillig e<strong>in</strong>steigen, ist ja das so genannte schnelle<br />

Geld der Grund, sich zu prostituieren.<br />

Julia Wege: Wer <strong>in</strong> der Lup<strong>in</strong>enstraße arbeitet, <strong>hat</strong> tägliche Ausgaben: 150 Euro<br />

Miete für das Zimmer, 25 Euro Steuer, dann noch für die Security und e<strong>in</strong><br />

Essen, dann ist man bei 200 Euro. Wenn man davon ausgeht, dass e<strong>in</strong>e Frau pro<br />

Gast 20 bis 30 Euro verdient, muss sie zuerst e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Menge Männer bedienen,<br />

um die Ausgaben decken zu können. Es gibt Frauen, die arbeiten 15<br />

Stunden am Tag und haben am Ende zehn Euro verdient. Das schnelle Geld ist<br />

die verme<strong>in</strong>tliche Attraktion, aber wenn die Frauen ehrlich s<strong>in</strong>d, ist es e<strong>in</strong> täglicher<br />

Überlebenskampf. Man begibt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Teufelskreis. Der E<strong>in</strong>stieg ist<br />

e<strong>in</strong>fach, aber der Ausstieg dauert Jahre.

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