August 2013 - Stiftung Maria-Rast
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<strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
2<br />
Nachrichten<br />
Ausblick<br />
Hauszeitung der <strong>Stiftung</strong> <strong>Maria</strong>-<strong>Rast</strong><br />
Die alten Bänke aus der Kapelle im Haus <strong>Maria</strong>-<strong>Rast</strong> dienen jetzt<br />
der Ausstellung auf dem ehemaligen Gelände des Erzbergwerks<br />
Der Umbau der Kapelle im Haus <strong>Maria</strong>‐<strong>Rast</strong> steht kurz vor dem Abschluss, am 21. <strong>August</strong> erfolgt die<br />
Einsegnung durch Weihbischof Timmerevers. Statt der Kirchenbänke werden künftig nur noch Stühle<br />
in der Kapelle aufgestellt – für viele Senioren ist dies sehr viel bequemer. Die alten Bänke sind jedoch<br />
nicht auf dem Sperrmüll gelandet, sondern fanden einen neuen Platz in der Dauerausstellung „Erzbergwerk<br />
Damme“.<br />
Im Jahr 2012 wurde die Ausstellung "Erzbergwerk Damme" auf dem ehemaligen Werksgelände im<br />
Verwaltungstrakt eröffnet. Die beiden Gästeführer Bernard Meyer und Heinrich Meyer‐Nordhofe<br />
führen durch die Ausstellungshalle mit zahlreichen großformatigen Bildern, einer Diashow und einem<br />
kurzen Filmbeitrag. In originalgetreuen Uniformen erläutern die Gästeführer die Bedeutung des Erzbergwerkes<br />
für die Stadt Damme als Wirtschaftsstandort in den 60er Jahren. Noch vorhandene Einrichtungen,<br />
wie z. B. die Kaue und der Mannschaftsgang werden ebenfalls gezeigt.<br />
Der Zweckverband Dammer Berge, die Stadt Damme, und die TI mit Geschäftsführer Bernd Stolle<br />
haben kürzlich gemeinsam mit Ernst Nordlohne und Thomas Heese‐Forth von Schockemöhle<br />
Logistics mehrere Neuerungen vorgestellt. So wurde das alte Pförtnerhaus durch eine Tischler‐<br />
Seniorengruppe und den Bauhof der Stadt Damme renoviert. Auch die Kirchenbänke aus der Kapelle<br />
im Haus <strong>Maria</strong>‐<strong>Rast</strong> gehören zu den Neuerungen – sie dienen jetzt den Besuchern bei Vorträgen.<br />
Eine besondere Augenweide sind nun die Gästeführer Bernhard<br />
Meyer und Heinrich Meyer‐Nordhofe, die jetzt in originalgetreuen<br />
und maßgeschneiderten Knappen‐Uniformen auftreten. Diese<br />
wurden in einer spezialisierten Schneiderei in Bochum angefertigt.<br />
„Das Erzbergwerk Damme hat in den 50er und 60er Jahren wesentlich<br />
zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region Dammer Berge<br />
beigetragen“, sagt Dammes Bürgermeister Gerd Muhle. Viele<br />
Menschen hätten so eine neue Heimat und Arbeit gefunden.<br />
Aus Sicherheitsgründen erhält nun jeder Besucher eine Marke, die<br />
er nach der Führung wieder abgeben muss. Auch früher gab es für<br />
die Bergleute eine Marke, um zu kontrollieren, ob alle wieder aus<br />
dem Schacht zurückgekehrt waren.<br />
Als weitere Attraktion können die Besucher nun einen „Hauerschein ohne Schießberechtigung“ erwerben.<br />
Um den Schein, einst eine Arbeitserlaubnis, erhalten zu können, müssen die Gästeeine<br />
kleine Prüfung mit Fragen zum Erzabbau ablegen. Die Belohnung ist die Ernennung zum „Hauer“.