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Evang. Pfarre Kdbg. Ztg. 3/07 - Evangelische Pfarrgemeinde Kindberg

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Liebe Gemeindeglieder und FreundInnen!<br />

„Frohe Ostern!“, wünschen<br />

wir uns in diesen<br />

Tagen.<br />

Das möchte ich<br />

Euch/Ihnen auch wünschen.<br />

Die orthodoxen Christen<br />

grüßen sich am Ostermorgen<br />

mit dem österlichen<br />

Ruf: „Der Herr ist auferstanden!“<br />

Ostern ist das wichtigste<br />

Fest der Christenheit.<br />

Ostern ist das Zentrum unseres christlichen Glaubens.<br />

Gäbe es Ostern nicht, gäbe es auch keine Kirche.<br />

Weihnachten und auch all die anderen kirchlichen Feste<br />

sind erst später entstanden, doch Ostern gab es von<br />

Anfang an.<br />

Das älteste Osterzeugnis geht auf den Apostel Paulus<br />

zurück, da heißt es in 1. Korinther 15, 3-5:<br />

„Dass Christus gestorben ist für unsere Sünden nach<br />

der Schrift; und dass er begraben worden ist; und<br />

dass er auferstanden ist am dritten Tage nach der<br />

Schrift; und dass er erschienen ist dem Kephas,<br />

danach den Zwölfen.“<br />

Mit Ostern steht und fällt unser christlicher Glaube!<br />

So wie das auch in vielen unserer Osterlieder besungen<br />

wird: „Jesus lebt! Nun ist der Tod mir der Eingang in das<br />

Leben…“(EG 115,6).<br />

Auch wenn sich manche Menschen heute schwer tun an<br />

ein Leben nach dem Tod und an die Auferstehung zu<br />

glauben, kommen wir als Christen daran nicht vorbei: Es<br />

gibt kein Christentum ohne den Osterglauben!<br />

Auch die Jünger Jesu haben anfangs noch gezweifelt und<br />

sind dann zu glühenden Osterzeugen geworden.<br />

Manchmal sagen Menschen zu mir: „Ja, Sie als <strong>Pfarre</strong>r<br />

müssen das glauben!“<br />

Nein, müssen tu ich nicht! Aber würde ich daran nicht<br />

glauben, könnte ich nicht mehr am Sarg eines Menschen<br />

Trost und Hoffnung predigen und die Auferstehung der<br />

Toten zum ewigen Leben verkündigen. Nein, das könnte<br />

ich dann nicht mehr, und dann müsste ich meinen „Job“<br />

als <strong>Pfarre</strong>r sofort an den Nagel hängen. Ja, ich glaube<br />

ganz fest daran, dass Jesus vom Tod auferstanden ist,<br />

und dass er mein persönlicher Heiland und Erlöser ist,<br />

der mir und allen, die mit ihm verbunden sind, Leben<br />

schenkt für Zeit und Ewigkeit.<br />

Gott hat uns für die Ewigkeit geschaffen – darum<br />

geht’s zu Ostern!<br />

Jesus hat für uns den Tod erlitten, damit wir Sinngebung,<br />

Orientierung, Ziel und Heimat für unser Leben finden,<br />

damit wir wieder sinnvoll leben können und zu unserer<br />

Eigentlichkeit und zu unserer Ursprünglichkeit in Gott<br />

zurückfinden.<br />

Dass Gott leidet, mitleidet mit seiner seufzenden Kreatur,<br />

das ist die befreiende Botschaft von Ostern:<br />

Aus Leiden und Tod wird Auferstehung und neues<br />

Leben!<br />

Gott spricht: „Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt<br />

wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht?“<br />

(Jesaja 43, 19a, Jahreslosung für 20<strong>07</strong>)<br />

In diesem Sinn uns allen FROHE OSTERN<br />

Euer/Ihr <strong>Pfarre</strong>r Dr. Franz Zangerl !<br />

Frohe Ostern...

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