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TSV aktuell Nr. 19 2013/14

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Hier spricht der Trainer<br />

Wundertüte mit „Happy End?“…<br />

Zunächst möchte ich im Namen aller Aktiven, Funktionäre und Trainerteams<br />

der 1. und 2. Mannschaft an dieser Stelle nochmals der Familie Wegner mit<br />

unserem Co-Captain „Kata“ unser herzlichsten Beileid für den Verlust seines<br />

Vaters „Jochen“ aussprechen. Jochen wird für alle Zeit im positiven Bewusstsein<br />

bleiben und wir werden ihn für immer als einen unserer treuesten Weggefährten<br />

ehren.<br />

Heute bestreitet mein Team das letzte Heimspiel in dieser Saison…ob es auch<br />

das vorerst letzte Heimspiel in der Bezirksliga wird? Diese Frage wurde von der<br />

mehrheitlichen „Fachwelt“ zum Saisonstart mit „ja“ beantwortet. Nach drei Spielen,<br />

null Punkten und einem Torverhältnis von 3:11 Toren schien sich diese<br />

Meinung auch als absolut richtig zu erweisen. Eine überragende Zwischenphase<br />

katapultierte mein Team dann zwischenzeitlich auf Rang vier der Tabelle. In<br />

dieser Phase hat man gesehen, was Erfolgserlebnisse bei Spielern bewirken.<br />

Egal ob „erfahrener Recke“ oder „Jungspund“ – Erfolge sorgen für Glücksgefühle<br />

und Spaß an der Sache. Als mein Team dann in die „Herbstdepression“<br />

verfiel und sich vor allem einen extremen Trainings-Schlendrian leistete, schlug<br />

diese Positivstimmung gewaltig um. Insgesamt erreichten wir jedoch mit 26<br />

Punkten ein super Ergebnis, das uns kaum jemand zugetraut hätte. Mit drei<br />

neuen Spielern und viel Engagement gingen wir in die Vorbereitung zur Rückrunde.<br />

Aus unerklärlichen Gründen fuhr ein Großteil des A-Kaders nach 4 Wochen<br />

guter Vorbereitung die Trainingsintensität teilweise auf unter 30% zurück.<br />

Ein nicht austrainierter und schließlich auch noch auf <strong>14</strong> Feldspieler geschrumpfter<br />

Kader bescherte eine völlig unkonstante und unberechenbare<br />

Leistungskurve. Am 22. Spieltag rutschten wir erstmals auf den Relegationsrang,<br />

den wir dann im „Zick-Zack-Kurs“ verließen und wieder belegten. Die Erkenntnis<br />

und das Credo für die letzten Spiele war:<br />

„Es geht in Zukunft mehr denn je darum, an einem Strang zu ziehen und Dinge<br />

in Gang zu bringen, die eben von alleine nicht in Gang kommen“.<br />

Das Team hat gegen Mühlhausen vor allem gezeigt, dass die Moral wieder<br />

stimmt. Nach einem schön herausgespielten und von „Paddy“ mustergültig<br />

verwandelten Angriff musste die Truppe zwei kapitale Torwartfehler binnen einer<br />

Minute wegstecken. Selbst die in der Pause fällige „Zwangs-<br />

Auswechslung“ des im ersten Durchgang so starken Andy konnte mein Team<br />

nicht umwerfen. Wir waren auch in der zweiten Halbzeit mit viel Engagement<br />

und Willen bei der Sache. Die Truppe belohnte sich 20 Minuten vor Schluss mit<br />

dem Ausgleich. Man merkte, dass alle Spieler den „Heimdreier“ wollten und so<br />

gingen wir volles Risiko. Dies sorgte einerseits für ein paar gute Chancen, andererseits<br />

waren wir nach hinten natürlich anfällig für Konter. Sieg oder Niederlage<br />

– beides war in greifbarer Nähe. Heraus gekommen ist dann ein Punkt,<br />

dessen Wert jetzt in der Endphase vielleicht entscheidend werden kann.<br />

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