Fußboden- heizung - Dinesen

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Oft gestellte Fragen zur Fußbodenheizung Entstehen durch die Fußbodenheizung mehr Schwundfugen? Wird die Luftfeuchtigkeit zwischen 30 % und 60 % RF gehalten, gibt es durch die Fußbodenheizung keinen Anlass für Schwundfugen. Übersteigt die Oberflächentemperatur 27 ºC, so sinkt die Luftfeuchtigkeit unter 30 %, was das Holz strapaziert und Spalten verursachen kann. Werden Schwundfugen durch die Fußbodenheizung größer? Holz wird immer versuchen, durch die Umgebungsluft eine Gleichgewichtsfeuchtigkeit zu finden. Dinesen Böden sind auf 8- 10 % heruntergetrocknet, und werden ungeachtet der Tatsache, ob eine Fußbodenheizung vorhanden ist oder nicht, im Winter leicht schwinden, wenn die Luftfeuchtigkeit niedrig ist. Mit einer Raumfeuchtigkeit zwischen 40 % und 45 % RF wird sich das Holz auf 8 % Holzfeuchtigkeit einstellen. Sinkt die Luftfeuchtigkeit auf 30 % RF, stellt sich das Holz auf 6 % Holzfeuchtigkeit ein, und wird somit schwinden. Die Fußbodenheizung an sich wird keine größeren Schwundfugen verursachen, vorausgesetzt, die Luftfeuchtigkeit über dem Boden beträgt zwischen 30 und 60 % RF. Rechnen Sie damit, dass die Dielen durchschnittlich maximal 1 % in der Breite schwinden, sofern es eine zu geringe Luftfeuchtigkeit in den Räumlichkeiten vorhanden ist. Schüsseln sich die Dielen durch die Fußbodenheizung stärker? Die Fußbodendielen werden sich im Wechsel der Jahreszeiten sehr leicht schüsseln. Das ist ein bei Holz vollkommen natürlicher Vorgang, der unabhängig von dem Vorhandensein einer Fußbodenheizung vonstatten geht. Größere Schüsselungen jedoch entstehen nur, wenn Feuchtigkeitsprobleme im Haus bestehen oder die Baufeuchtigkeit nicht vor dem Verlegen der Bodendielen ausgetrocknet war. Muss bei Fußbodenheizung ein größerer Abstand zur Wand bleiben? Der Abstand zu Wänden, Rohrdurchbrüchen uvm. sollte Platz für die Ausdehnungen bieten, die entstehen können, wenn das Holz im Sommer Feuchtigkeit aufnimmt und somit breiter wird. Diese Ausdehnung geschieht unabhängig von der Fußbodenheizung, und es sollten nur die empfohlenen 10- 15 mm eingehalten werden. Kann der Boden schwimmend verlegt werden? Nein, Dinesen Böden müssen in jedem Fall in der Unterkonstruktion verschraubt werden oder auf dem Untergrund verklebt werden. Die Dielen dürfen niemals in der Nut und Feder auf der Längsseite verleimt werden. Stirnseitig sollte bei Längenstößen eine Verleimung erfolgen. Seite 12 I Oft gestellte Fragen
Warum darf die Oberflächentemperatur 27 ºC nicht übersteigen? Übersteigt die Temperatur 27 ºC, wird die Luftfeuchtigkeit geringer als 30 % RF, was den Boden austrocknet und ein Risiko für Schwundfugen sich bringt. Ist das Haus sonst ausreichend isoliert, wird eine so hohe Oberflächentemperatur niemals nötig sein. Kann trotz der dicken und massiven Bodendielen eine ausreichende Raumtemperatur erreicht werden? Eine Raumtemperatur von 20 ºC kann problemlos erreicht werden. Natürlich erfordert das eine Isolierung des Hauses entsprechend den Baurichtlinien sowie erfüllte Vorgaben von Dinesen (Dinesen Fußbodenanleitung). In älteren Häusern mit unzureichender Isolierung ist jedoch meistens eine unterstützende Wärmequelle nötig. Ist der Energieverbrauch mit massiven Bodendielen höher als mit 15 mm Stabparkett? Da Holz eine isolierende Eigenschaft hat, handelt es sich um einen Wärmeverlust durch die Konstruktion nach oben. Das bedeutet, dass je dicker eine Lage ist, die die Wärme durchdringen muss, umso größer wird der Wärmeverlust. Es erfordert eine höhere Vorlauftemperatur unter dem dicken Boden, um dieselbe Oberflächentemperatur zu erreichen wie beim dünneren Boden. Das ist jedoch nicht gleichbedeutend mit einem wesentlich erhöhten Energieverbrauch. Wird der Energieverbrauch durch eine erhöhte Vorlauftemperatur höher? Wird das Wasser zum ersten Mal auf z.B. 40 ºC statt auf 35 ºC angewärmt, so kostet das ein wenig mehr Energie, aber im nachfolgenden Betrieb spielt es keine Rolle mehr. Grund dafür ist, dass der Energieverbrauch ausschließlich vom Temperaturunterschied zwischen Vorlaufwasser und Rücklaufwasser abhängig ist. Muss die Fußbodenheizung im Sommer in Betrieb sein? Da die Fußbodenheizung von einem Raumthermostat gesteuert wird, wird sie nur gestartet, wenn Bedarf besteht. Daher sind mit dem Weiterlaufen der Heizung keine größeren Kosten verbunden. Sind der Estrich und die Rohbetondecke mangelhaft gegen aufsteigende Feuchtigkeit isoliert, würde man durch das Stoppen der Fußbodenheizung riskieren, dass der Estrich im Sommer Feuchtigkeit zieht, und das wiederum würde dem Boden beim zu schnellen Anfahren der Heizung vor der Heizperiode schaden. Erfüllt die Konstruktion allerdings die Bedingungen, kann die Heizung auch gestoppt werden. Führen Sie den Neustart etappenweise über mehrere Tage durch. Dieses langsame etappenweise Hochfahren der Heizleistung ist sehr wichtig, da dadurch die Restfeuchtigkeit langsam durch den Dielenboden diffudiert wird. Oft gestellte Fragen I Seite 13
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