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MASSIVHOLZ-DIELEN II Die häufigsten Fragestellungen<br />
Die häufigsten Fragestellungen<br />
1. Was ist der Grund für offene Fugen?<br />
Häufig liegt die Ursache für offene Fugen bei Massivholz-Böden in der (viel) zu geringen Raumluftfeuchte<br />
(Austrocknung des Materials). Hier ist unbedingt auf das Einhalten der erforderlichen<br />
Raumluftfeuchte zu achten. Ideal ist während der Heizperiode eine Raumluftfeuchte von mindestens<br />
50-65 % bei einer Temperatur von 20 bis 22°C. Wenn die Luftfeuchte während der Heizperiode<br />
wesentlich unterschritten wird, sollte ein Luftbefeuchter (Verdunster) eingesetzt werden.<br />
2. Was ist der Grund, wenn sich schwimmend verlegter Boden wölbt?<br />
Falls der Boden sich wölbt liegt das meistens daran, dass an irgendeiner Stelle der Boden an die<br />
Wand stößt, bzw. irgendwo die Bewegungsfuge nicht mehr ausreicht. (Heizungsrohr, Türzarge,<br />
Bodenprofile, etc.). Bitte kontrollieren Sie alle Stellen, ob noch Bewegungsmöglichkeit vorhanden<br />
ist. Auch minimale Berührungen reichen aus, um an anderer Stelle den Boden zum Wölben zu<br />
bringen.<br />
3. Was ist der Grund für „trübe“ und verschleiert aussehende Massivholz-Dielen?<br />
Dieses Problem entsteht oftmals durch falsche Reinigungsmittel. Die Reiniger bilden Schichten,<br />
die auf Dauer sich wie eine Folie auf den Boden legen und somit die Optik trüben. Verzichten Sie<br />
also auf schichtbildende Reiniger wie Polituren oder Bohnerwachs und verwenden Sie optimalerweise<br />
das Parador-Reinigungskonzentrat, bzw. bei geöltem Boden die entsprechenden Reinigungs-<br />
und Pflegemittel.<br />
4. Ist auch eine Verleimung in Nut und Feder an der Längsseite möglich?<br />
Eine Verleimung in Nut und Feder an der Längsseite der Dielen ist fachlich falsch. Dabei würde<br />
es zu einer Blockbildung kommen, d.h. nach mehreren zusammenhängenden Dielen würde eine<br />
(sehr große) Abrissfuge an der Längsseite einer Dielenreihe folgen. Die Abrisse tauchen innerhalb<br />
einer Fläche meistens jeweils nach ca. 8 - 10 Dielenreihen auf.<br />
5. Sind Fugenbildung, Schüsselung, Rissigkeit, Astausbrüche, kleine offene<br />
Stellen und Verzug erlaubt?<br />
Erlaubt. Und der Beweis für ein massives und natürliches Produkt.<br />
6. Wie kann eine stärker verzogene Diele verlegt werden?<br />
Üblicherweise schneidet man die Diele mittig durch und verwendet die Reststücke am Anfang<br />
oder am Ende. Somit wird der Verzug deutlich reduziert.<br />
7. Welche Unterkonstruktion ist bei der Verschraubung zu bevorzugen?<br />
Verschraubung auf OSB oder Spanverlegeplatten, mit den Vorteilen der vollflächigen Auflage und<br />
des Schraubens an beliebiger Stelle.<br />
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