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10 Juwelier dodenhof<br />

waSSeRdichtheit<br />

Bitte drauSSen BleiBen!<br />

Das nasse Element und die empfindliche Mechanik einer Uhr vertragen sich schlecht.<br />

Damit die Uhr nicht „baden geht“: Hier sind die wichtigsten Regeln zum Thema Wasserdichtheit.<br />

das deutsche institut für normung schreibt für eine wasserdichte<br />

uhr vor, dass sie widerstandsfähig gegen<br />

Schweiß, Wassertropfen und regen sein muss. darüber<br />

hinaus muss sie ein 30-minütiges Bad in ein Meter tiefem<br />

Wasser unbeschadet überstehen. Mit so einer uhr<br />

schwimmen zu gehen oder sie beim duschen zu tragen ist<br />

aber nicht ratsam, da sich bei Schwimmbewegungen oder<br />

Kontakt mit einem Wasserstrahl die druckverhältnisse<br />

ändern können. auch bei der angabe „wasserdicht bis<br />

30 Meter“ sollte die uhr beim Schwimmen besser in der<br />

Badetasche bleiben. denn auch hier können verstärkte<br />

druckverhältnisse unter Wasser Schaden am Gehäuse<br />

anrichten. Schwimmen empfiehlt sich für eine uhr erst<br />

mit einer Wasserdichtheit von mindestens 100 Metern.<br />

Sie hält einem druck von 10 bar stand und ist daher zum<br />

Bahnenziehen, aber auch für Wassersportarten wie<br />

Schnorcheln oder Wasserski geeignet.<br />

Zum professionellen tauchen empfiehlt sich eine<br />

uhr, die auf mindestens 200 Meter Wasserdichtheit ausgelegt<br />

ist. Zusätzlich zu dieser Vorgabe stellt die dinnorm<br />

8306 weitere anforderungen: neben hervorragender<br />

ablesbarkeit des Zifferblatts, wobei sowohl die uhrzeit<br />

als auch die gewählte tauchzeit bei dunkelheit aus<br />

25 Zentimeter abstand eindeutig erkennbar sein müssen,<br />

ist eine einseitig drehbare lünette zur Vorwahl einer<br />

Zeitspanne unter Wasser obligatorisch. Jedoch ist keine<br />

uhr auf dauer wasserdicht. Schweiß, Salzwasser und<br />

Schmutz sowie andere umwelteinflüsse setzen den<br />

uhrendichtungen zu und lassen sie spröde werden. auch<br />

Stöße gegen die Krone können Schäden verursachen.<br />

daher sollte die uhr regelmäßig vom uhrmacher kontrolliert<br />

werden. eingedrungenes Wasser zeigt sich an<br />

einem von innen beschlagenen Glas.<br />

das bedeuten die<br />

meter-/barangaben:<br />

bis 10 meter (1 bar/atm):<br />

die uhr ist nicht wasserbeständig und muss vor<br />

Wasser geschützt werden.<br />

bis 30 meter (3 bar/atm):<br />

die uhr ist beständig gegen Spritzer und regentropfen,<br />

aber nicht geeignet für einen längeren aufenthalt<br />

im Wasser.<br />

bis 50 meter (5 bar/atm):<br />

die uhr ist wasserdicht, eignet sich aber nicht zum<br />

Schwimmen oder tauchen.<br />

bis 100 meter (10 bar/atm):<br />

die uhr ist zum Schwimmen, zum tauchen und für<br />

andere Wassersportarten geeignet.<br />

Fotos: Reno Mezger (1), Shutterstock (1)

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