Waffen-Börse Kassel - Euroarms

1847 und 1854 wurden neue Säbel Modelle eingeführt.
1849 wurde das erste aptierte Pistolenmodell bei der Kavallerie eingeführt.
Erst 1850 wurde ein neues Modell von Kavalleriepistole mit losem Ladestock und abnehmbaren
Anschlagkolben mit Perkussionsschloss festgelegt. Die Stutzenpistole hatte einen Dorn nach
Thouvenin und das Kaliber 14,85 mm. Die Flankörpistole hatte einen glatten Lauf mit dem Kaliber
20 mm.
1857 und 1859 wurden weitere aptierte Modelle von der Steinschlosspistole m/1820 eingeführt.
Die Säbelmodelle m/1864 und m/1867 wurden in den gleichnamigen Jahren eingeführt.
1870 bekam die Kavallerie einheitlich den Remington Karabiner m/1870.
Im Jahre 1871 hatten dann auch die Vorderladerpistolen ausgedient. In dem Jahr wurde der
Revolver m/1871 ausgegeben.
1893 wurde dann das letzte Säbelmodell in Schweden eingeführt.
1894 wurde einheitlich der Karabiner m/1894 mit dem Mausersystem eingeführt.
Im Jahr 1914 wurde der Karabiner mit dem Bajonett m/1914 ausgerüstet.
Karabiner m/1894 “ 1914
Nun sind wir schon am Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Schlachten des 1. Weltkrieges haben
gezeigt, dass die Kavallerie ausgedient hatte. So wurden die meisten Kavallerieregimenter aufgelöst
oder zu motorisierten Truppen umorganisiert. In Schweden haben sich bis heute die Leibgarde
Dragoner gehalten. Sie übernehmen mit anderen Regimentern die vielfältigen Aufgaben der
Bewachung des Schlosses sowie Repräsentationsaufgaben. Bewaffnet sind sie immer noch mit
dem Karabiner m/1894, dem Bajonett m/1914 und dem Säbel m/1893.
Kontaktadresse:
Kuratorium zur Förderung historischer Waffensammlungen e.V.
Ulmerstr. 32
89171 Illerkirchberg
Internet: www.waffensammler-kuratorium.de
Stand-Nr. EH - 5