PorscheTimes Vorlagedokument - Porsche Zentrum Heilbronn
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PORSCHE LIVE<br />
PORSCHE TIMES | AUSGABE 3/09 | Seite 10<br />
<strong>Porsche</strong> Club <strong>Heilbronn</strong>-Hohenlohe.<br />
Genussreiches <strong>Porsche</strong> Fahren im Elsass.<br />
Schon feste Tradition ist die<br />
Club-Ausfahrt des <strong>Porsche</strong><br />
Club <strong>Heilbronn</strong>-Hohenlohe ins<br />
Elsass, bei der neben dem<br />
Fahren durch die herrliche<br />
Landschaft auch die kulinarische<br />
Seite nicht zu kurz<br />
kommt.<br />
16 Fahrzeuge fanden sich am<br />
Samstag, den 16. Mai 2009, zum<br />
Start bei der Autobahnraststätte Baden-Baden<br />
ein. War unter der Woche<br />
noch viel Regen, so hatte der<br />
Wettergott doch ein Einsehen, und<br />
wir konnten bei herrlichem Wetter<br />
die Tour beginnen, ein klarer Vorteil<br />
für die Cabrio-Fahrer.<br />
Jeder Teilnehmer erhielt zur besseren<br />
Orientierung über den Streckenverlauf<br />
ein Roadbook. Gefahren wurde<br />
in zwei Gruppen, um sowohl den<br />
sportiveren als auch den eher touristisch<br />
veranlagten Fahrtemperamenten<br />
gerecht zu werden.<br />
Die Route führte zum Warm-Up zunächst<br />
durch Straßburg in das bekannte<br />
Weinstädtchen Barr, ab dem<br />
die eigentliche Tour ins Elsass begann.<br />
Hier stieß Henning Wedemeyer,<br />
Präsident vom befreundeten<br />
<strong>Porsche</strong> Club Hamburg und Schatzmeister<br />
des <strong>Porsche</strong> Club Deutschland,<br />
mit seiner Frau zu uns. Barr ist<br />
übrigens der Geburtsort der Elsässer<br />
Spezialität Flammkuchen. Nun<br />
war buchstäblich der Weg frei, um<br />
auf herrlichen, wenig befahrenen<br />
Nebenstrecken die besonderen Anlagen<br />
unserer <strong>Porsche</strong> 911 Fahrzeuge<br />
der Baureihen 928, 964,<br />
993, 996, 997, GT3 sowie Cayman<br />
und Boxster im kurvigen Geläuf so<br />
richtig zur Geltung kommen lassen<br />
zu können. Und wenn wir dann –<br />
selten genug – doch einmal auf ein<br />
einheimisches Gefährt aufliefen, so<br />
wurde dem Konvoi immer bereitwillig<br />
Platz gemacht, ohne dass größere<br />
Überhol manöver notwendig waren.<br />
Selbst Motorrad fahrer waren<br />
hier wenig unterwegs.<br />
Unsere erste Rast war zur Mittagszeit<br />
in der Auberge de Charbonnnière<br />
am gleichnamigen Pass, wo wir<br />
frisch gestärkt die Fahrt fortsetzen<br />
konnten. Ab da wich die sportliche<br />
Gruppe im Eifer des Fahrens so<br />
stark vom Roadbook-Weg ab, dass<br />
die ganz routentreuen Touristiker<br />
den nächsten Treffpunkt am Col du<br />
Wettstein deutlich früher als die<br />
Sportler erreichten.<br />
Nach einem Cafe ging es regulär<br />
weiter bis nach Soultzmatt, wo dann<br />
die sportliche Gruppe durch eine abkürzende<br />
Wegvariation bei Hohrodberg<br />
die kopfsteinpflasterreiche<br />
Fahrt durch Munster mit weiteren<br />
Schikanen in Form von frontspoilerfeindlichen<br />
Fahrbahnerhöhungen<br />
vermeiden konnte und somit diesmal<br />
deutlich früher im Hotel Valle<br />
Noble eintraf. Hier bezog ein Teil<br />
der Teilnehmer Quartier, der Rest<br />
fuhr dann weiter in den Nachbarort<br />
Westhalten zum Ziel unseres ersten<br />
Tages, der Auberge du Cheval<br />
Blanc. Der kulinarische Abend wurde<br />
mit einer Weinprobe aus Eigenanbau,<br />
die Familie Koehler uns<br />
kredenzte, eingeleitet. Hier kam<br />
wirklich jeder Weinfreund geschmacklich<br />
auf seine Kosten. Der Abend<br />
wurde gekrönt durch ein exquisites<br />
5-Gänge-Menü, welches bewies,<br />
dass das Restaurant seine drei Sterne<br />
zu Recht trägt.<br />
Am nächsten Morgen, nach einem<br />
guten, nicht zu frühen Frühstück,<br />
setzten wir die Fahrt gen Süden<br />
nach Cernay fort, um von dort aus<br />
stilvoll die Vogesen anzufahren. Eine<br />
kurze Rast am Hartmannswiller Kopf<br />
bei der Gedenkstätte, danach am<br />
Grand Ballon vorbei und über grandiose<br />
Kurven quer durch die Vogesen.<br />
Am Petit Ballon vorbei wieder<br />
im Tal zurück steuerten wir den hübschen<br />
Ort Riquewihr an, um dort in<br />
einem Straßencafe die Tour langsam<br />
ausklingen zu lassen. Die<br />
sportliche Gruppe drehte inzwischen<br />
ein paar Extrarunden bzw.<br />
nahm noch ein paar Pässe mehr unter<br />
die Räder und traf deswegen<br />
erst eine Stunde später als die touristische<br />
Gruppe ein.<br />
In Riquewihr war dann auch die gemeinsame<br />
Ausfahrt offiziell beendet,<br />
doch in kleineren Gruppen wurde<br />
dann der Rückweg gemütlich<br />
entlang der Elsässischen Weinstraße<br />
angetreten. Und den Teilnehmern<br />
wird diese gelungene Ausfahrt mit<br />
Sicherheit in schöner Erinnerung<br />
bleiben. Helge Haberhauer