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Sensationelle Basswiedergabe – Die „Wall of Bass“ im SUB in Wr ...

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technik<br />

Das fertige <strong>SUB</strong> <strong>in</strong> K<strong>in</strong>obestuhlung <strong>–</strong> <strong>Die</strong> <strong>„Wall</strong> <strong>of</strong> <strong>Bass“</strong> bef<strong>in</strong>det sich h<strong>in</strong>ter der Le<strong>in</strong>wand<br />

<strong>Die</strong> technische<br />

Umsetzung<br />

<strong>Die</strong> Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

Für die <strong>„Wall</strong> <strong>of</strong> <strong>Bass“</strong> wurden <strong>im</strong><br />

Kulturzentrum <strong>SUB</strong>, welches auf<br />

dem 100 Quadratmeter großen,<br />

länglichen Ma<strong>in</strong>floor ausreichend<br />

Platz für zirka 300 Gäste bietet,<br />

<strong>in</strong>sgesamt fast über 50 Tonnen<br />

Beton verbaut und gegossen.<br />

Um die über 13 Tonnen schwere<br />

<strong>„Wall</strong> <strong>of</strong> <strong>Bass“</strong> überhaupt tragen<br />

zu können, musste e<strong>in</strong> 35 Tonnen<br />

schweres Fundament <strong>in</strong> den<br />

Boden e<strong>in</strong>gelassen werden, um<br />

e<strong>in</strong>en sicheren Stand der Installation<br />

an der Rückseite der 6 x 5<br />

Meter großen Bühne zu gewährleisten.<br />

H<strong>in</strong>ter der <strong>„Wall</strong> <strong>of</strong> <strong>Bass“</strong><br />

wurde loser Sand verfüllt, der die<br />

6 x 3 Meter große Wand von weiteren<br />

Gebäudeteilen komplett<br />

abkoppelt. Unter dem E<strong>in</strong>bau<br />

bef<strong>in</strong>den sich spezielle Absorber<br />

aus dem Straßenbau, sodass jegliche<br />

Übertragungseffekte auf die<br />

Gebäudewände ausgeschlossen<br />

werden konnten.<br />

Fertig bestückte <strong>„Wall</strong> <strong>of</strong> <strong>Bass“</strong> <strong>im</strong> Rohzustand ohne Verkabelung<br />

Das Projekt aus der Sicht der Beteiligten<br />

Fabian Wenn<strong>in</strong>ger,<br />

Pressesprecher des<br />

Kulturzentrums <strong>SUB</strong>:<br />

„Unsere Anforderungen an Pro<br />

Performance und an Lambda Labs<br />

waren klar: Wir brauchten e<strong>in</strong>e PA,<br />

die präzise, sauber und mächtig<br />

<strong>in</strong> der <strong>Basswiedergabe</strong> ist, aber<br />

gleichzeitig die e<strong>in</strong>gebrachte<br />

Energie nicht <strong>in</strong> alle Wände ableitet,<br />

um das Gebäude mitschw<strong>in</strong>gen<br />

zu lassen.“<br />

Wolfgang Sauter von<br />

Pro Performance:<br />

„Unsere Vision h<strong>in</strong>ter diesem<br />

Soundsystem war recht e<strong>in</strong>fach:<br />

Wir wollten die Grenzen des<br />

technisch Machbaren ausloten<br />

und mit der Verwirklichung dieser<br />

Beschallungsanlage schlicht e<strong>in</strong>en<br />

Maßstab setzen, auch <strong>im</strong> großen<br />

<strong>in</strong>ternationalen Vergleich.“<br />

Re<strong>in</strong>hard Nell von<br />

Lambda Labs:<br />

„Wir haben die große Herausforderung<br />

e<strong>in</strong>er <strong>„Wall</strong> <strong>of</strong> <strong>Bass“</strong><br />

gerne angenommen. Das richtige<br />

Lautsprechermaterial, die richtige<br />

mathematische Umsetzung und<br />

e<strong>in</strong>e lückenlose Planung waren<br />

dabei von essenzieller Bedeutung.“<br />

<strong>Die</strong> <strong>„Wall</strong> <strong>of</strong> <strong>Bass“</strong> selbst setzt<br />

sich aus 32 Stück jeweils 400<br />

Kilogramm schweren Blöcken aus<br />

Spezialbeton zusammen, um auf<br />

<strong>in</strong>nen liegende Stahlkonstruktionen<br />

verzichten zu können. <strong>Die</strong>se<br />

Blöcke wurden fachmännisch von<br />

Mitgliedern des Vere<strong>in</strong>s nach den<br />

Vorgaben der Projektleiter selbst<br />

gegossen und bearbeitet. Fabian<br />

Wenn<strong>in</strong>ger er<strong>in</strong>nert sich noch gut<br />

daran: „Der Ablauf zog sich über<br />

mehrere Monate h<strong>in</strong>: Zuerst Try<br />

and Error mit den Betongehäusen,<br />

die am Anfang nicht passen<br />

wollten, dann e<strong>in</strong> Stunt mit dem<br />

Schwertransporter <strong>in</strong> die Innenstadt<br />

von Wiener Neustadt, und<br />

dann noch e<strong>in</strong>e Staplerscharade,<br />

um die passenden Stapler zu f<strong>in</strong>den.<br />

Als wir aber endlich wussten,<br />

wie die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

se<strong>in</strong> würden, g<strong>in</strong>g es dann ruckzuck.“<br />

Das Aufrichten der Wand,<br />

mit e<strong>in</strong>em extra weit angelieferten<br />

M<strong>in</strong>iaturgabelstapler, dauerte<br />

aber länger als gedacht. „Der Aufbau<br />

gestaltete sich schwieriger als<br />

erwartet. 13 Tonnen Beton wollen<br />

ja erst mal bewegt werden. Es war<br />

zwar tricky, wie e<strong>in</strong> Tetris mit Staplern<br />

(Tetris ist e<strong>in</strong> Computerspiel,<br />

Juni 2013 39

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