Ausgabe: 01 - Amateurtheater-Oberösterreich
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Blickkontakt<br />
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blick.punkt: Ihre Stücke leben stark von der Sprache, vom Dialekt. Werden Sie in ganz<br />
Deutschland gespielt?<br />
Mitterer: Nein, an der Grenze von Bayern zu Mitteldeutschland ist im Grunde<br />
genommen Schluss. Ausnahmen sind "Kein Platz für Idioten", das auch ins<br />
Plattdeutsche oder Schweizerdeutsch übertragen wurde, "Krach im Hause Gott" und<br />
"Sibirien", zwei Stücke, die ich ja auf Hochdeutsch geschrieben habe.<br />
“Weizen auf der Autobahn” aus dem Einakterzyklus<br />
“Besuchszeit” gespielt vom Theater Amstetten-St. Stefan<br />
beim Spectaculum 2002 in Grein<br />
blick.punkt: Sie haben bereits an die 30 Theaterstücke geschrieben. Von welchem würden<br />
Sie sich wünschen, dass es mehr gespielt wird?<br />
Mitterer: "Die Beichte", mein letztes Drama. - das wurde ja allgemein als Hörspiel<br />
bekannt, weil es einen italienischen Hörspielpreis bekommen hat, aber als Theaterstück<br />
ist es bisher kaum wahrgenommen worden.<br />
blick.punkt: Sie verwenden immer wieder historische Stoffe, Lebensgeschichten von real<br />
existierenden Personen. Hat dieses Interesse an der Geschichte vielleicht etwas mit Ihrer eigenen<br />
Biografie zu tun?<br />
Mitterer: Ich weiß es nicht. Ich bin das schon öfter in ähnlicher Form gefragt worden,<br />
aber ich habe keine Antwort darauf, warum das so ist.<br />
blick.punkt: Sie leben in Irland und haben einen irischen Dramatiker in die Tiroler<br />
Mundart übertragen.