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Rheinischer Kulturpreis 2009 | Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland<br />

Seite 2 der Pressemitteilung vom 19.09.2009<br />

Tiefen der Nationalelf und ihrer Betreuer und Trainer. Darüber<br />

hinaus liefert er eine Innenaufnahme der Seele einer fußballbegeisterten<br />

Nation“, erklärte Breuer.<br />

In ihrer Laudatio auf den Preisträger hob Fernseh-Journalistin Anne<br />

Will die Bedeutung Wortmanns für den deutschen Film hervor.<br />

„Sönke Wortmann hat es in den 90er Jahren geschafft, dem deutschen<br />

Film die bleierne Schwere zu nehmen. Er hat es geschafft,<br />

dem deutschen Kinofilm das Mühsame, Verkopfte, Düstere und<br />

Anstrengende zu nehmen und stattdessen locker-leichte, turbulente<br />

Komödien zu schaffen, die sich durch ausgesprochen gutes<br />

Timing und witzige Dialoge auszeichnen. So gut und so sehenswert,<br />

dass er damit bewies: auch deutsche Regisseure können<br />

echte Straßenfeger, echte Blockbuster. ‚Kleine Haie’, ‚Allein unter<br />

Frauen’, ‚Der Bewegte Mann’, oder ‚Knockin´ on Heaven´s Door’<br />

haben Millionen Menschen ins Kino gelockt. Das ist das eine Außerordentliche,<br />

das er für den Deutschen Film geleistet hat: Der<br />

machte plötzlich wieder Spaß“, betonte Anne Will.<br />

Neben diesen großen Publikumserfolgen gelang es dem 1959 in<br />

Marl geborenen und in Düsseldorf lebenden Regisseur mit dem<br />

"Wunder von Bern" (2003) rund um die Fußball-Weltmeisterschaft<br />

1954 ein wichtiges Stück deutscher Nachkriegsgeschichte erlebbar<br />

zu machen. „Dies ist die andere außerordentliche Leistung für<br />

den Deutschen Film. Ihm ist es gelungen, eine stimmige, funktionierende<br />

Verbindung von Film und Fußball zu schaffen. Dafür stehen<br />

das „Wunder von Bern und „Deutschland. Ein Sommermärchen“,<br />

so Anne Will.<br />

Ende Oktober ist Kinostart von Wortmanns neuem Film<br />

„Die Päpstin“. Die Dreharbeiten zu diesem Film fanden unter anderem<br />

im Rheinland im Kreis Euskirchen statt. Erste Ausschnitte<br />

wurden im Rahmen der Preisverleihung gezeigt.<br />

Förderpreisträgerin Monika Czosnowska wurde 1977 in Stettin<br />

geboren; sie studierte mit dem Schwerpunkt "künstlerische Fotografie"<br />

an der Universität Essen und lebt und arbeitet in Köln. Bekannt<br />

wurde sie unter anderem durch ihr fotografisches Werk<br />

„Novizen“, entstanden 2004 im Rahmen ihrer Diplomarbeit bei<br />

Professor Bernhard Prinz und Professorin Herta Wolf. Bei „Novi-

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