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True Colours 2 - Satis & Fy

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satis&fy<br />

true colours Ausgabe<br />

02/2006<br />

www.satis-fy.com<br />

SkyArena in Frankfurt<br />

Fotos: Tobias Schall<br />

Red Bull AirRace<br />

Mit dem Roller übers<br />

Rollfeld<br />

S. 2<br />

satis&fy-Academy<br />

Interview mit Kai Weiberg<br />

und Michael Hosang<br />

S. 3<br />

Open Air 2006<br />

satis&fy begeistert die Massen<br />

bei Rock am Ring<br />

S. 8


satis&fy TRUE COLOURS 02/06<br />

EDITORIAL +++ T I C K E R +++ T I C K E R +++ T I C K E R +++ T I C K E R +++ T I C K E R +++<br />

Hallo eins zwei,<br />

Stellen Sie sich bitte einmal die folgende<br />

Situation vor: Die Veranstaltung<br />

beginnt, der erste Redner tritt<br />

ans Mikrofon, alle sind gespannt. Und<br />

dann – ganz egal ob Conferencier,<br />

Präsentator oder Vorstandsvorsitzender<br />

– wird erst einmal ins Mikro gepustet<br />

oder draufgehauen, anstatt<br />

einfach drauflos zu plappern. Die PA<br />

gibt trotzdem keinen Mucks von sich.<br />

Äußerst unangenehm, aber keine Seltenheit.<br />

Was ist passiert? Mikro kaputt?<br />

Technik gepennt?<br />

Des Rätsels Lösung: Der Techniker<br />

hat absichtlich den Regler zugezogen.<br />

Weil weder er noch das Publikum<br />

dieses „Ffff, Ffff, Ffff“ und „Pttt, Pttt,<br />

Pttt“ hören wollen.<br />

Die Frage ist nur: Wer hat angefangen?<br />

Pustet der Redner ins Mikro, weil<br />

er befürchtet, dass der Regler zu ist,<br />

oder ist der Regler zu, weil der Techniker<br />

befürchtet, dass der Redner ins<br />

Mikro pustet? Auf jeden Fall schließt<br />

sich hier der Teufelskreis…<br />

Mein Vorschlag an alle Beteiligten, ob<br />

vor dem Mikro oder hinter dem Mischpult,<br />

damit wir der all- und gegenseitigen<br />

Verunsicherung Herr werden:<br />

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist überflüssig.<br />

Unsere Techniker haben die<br />

Anlage im Vorfeld sorgfältig gecheckt<br />

und alles sollte bestens funktionieren,<br />

so dass der Redner nur noch mit seiner<br />

Ansprache beginnen muss – wenn es<br />

nach mir geht, ohne Pusten und bei<br />

offenem Regler. Ist das ein Wort?<br />

Mit einem herzlichen<br />

Check-one-two,<br />

Ihr Nico Ubenauf<br />

+++ satis&fy ist richtungsweisend, auch rens! Achtung, ihr Hessen! Kümmert Euch<br />

ein wenig. Der Arme kommt aus der<br />

in Sachen Truckerimage. Früher roch es<br />

in den Fahrerkabinen nach Schweiß Pfalz! +++ Nigelnagelneu in der Deko:<br />

und Motorenöl. Heute duftet es dort Projektleiter Marco Niegel. +++ Frisch<br />

nach Duschgel. Grund: s&f hat eine regelrechte<br />

Brummifahrer-Wellness-Oa-<br />

Warum? Marc denkt unheimlich logisch.<br />

zum Deko-Logistiker ernannt: Marc Dresel.<br />

se aufs Gelände gestellt. +++ Doch noch +++ Was macht eigentlich eine diplomierte<br />

Medienwirtin? Sie reicht Chips<br />

glanzvoller WM-Auftritt für Nike-Fußbälle:<br />

Für die Nike-WM-Lounges in Frankfurt zum Public Viewing? Falsch. Sie koordiniert<br />

künftig mit in der Dekoabteilung<br />

und Berlin bauten Sebastian Hofeditz und<br />

seine Leute einen Kronleuchter aus 462 und heißt Sandra Kessler. +++ Nach<br />

Nike-Pillen. Ein Kunstwerk! +++ Ebenso ihrer s&f-Ausbildung ist Katharina Seifert<br />

glanzvoll: Die Präsentation des Lexus- nun Teamassistentin für die Projektleiter<br />

Luxus-Modells LS 460 beim hoheitlichen<br />

Pressedefilee im Sissi-Schloss könnten uns keine gewissenhaftere, lie-<br />

im Hause. Weißt Du was, Katharina? Wir<br />

bei Salzburg. Die s&f-Gesandten um bere und bessere Katharina Seifert in diesem<br />

Job vorstellen. +++ Die Ascheberger<br />

Marc Spangenberg setzten dem Event<br />

mit einem drei Meter hohen und Plexiglas-Lexus-Logo<br />

verzierten Monolithen zwar über die Steigerung der Frau-<br />

im fernen NRW freuen sich auch. Und<br />

die Krone auf! +++ Was für News! Kein enquote auf 3:13! Die neue Frau am<br />

Wunder, dass alle bei s&f arbeiten wollen. Empfang, Simone Kunze, macht´s möglich.<br />

+++ Steigt auch die Bikerquote? Einer davon ist Ton-Supporter Hendrik Ah-<br />

Klar.<br />

Red Bull AirRace<br />

Mit dem Roller übers Rollfeld<br />

Foto: TVDH<br />

Das Red Bull AirRace ist so ziemlich<br />

das Spektakulärste, was der Promotion-Zirkus<br />

derzeit zu bieten hat: Kleine<br />

Eye, Eye, Sir!<br />

einmotorige Flugzeuge sausen mit Affengeschwindigkeit<br />

durch enge, nicht<br />

gerade verkehrsgünstig aufgestellte Tore.<br />

Und als ob das noch nicht kompliziert<br />

genug ist, streuen sie dazwischen<br />

artistische Luftnummern ein – nur ganz<br />

verwegene Kunstflieger kriegen das gebacken.<br />

Und die kamen neulich auf einen Stopover<br />

zum Flughafen Berlin-Tempelhof. Für<br />

satis&fy hieß das, im Auftrag von Global<br />

Skoda-Präsentation auf dem Traumschiff!<br />

Es gibt Tage im Leben, an welchen man Opera dabei. Sie war sogar so etwas wie<br />

sich fragt, warum man nicht etwas Ordentliches<br />

gelernt hat – zum Beispiel sorgten dafür, dass der Luxus-Kutter erst<br />

Kapitänin. Ihre Leichtmatrosen jedenfalls<br />

Skodahändler.<br />

zum Eventschoner wurde. Schließlich durfte<br />

den Autoverkäufern die lange Überfahrt<br />

Zwischen dem 18. und 28. Juni diesen nicht zu anstrengend werden. Höhepunkt:<br />

Jahres wurden 5000 von ihnen per Luxusdampfer<br />

MSC Opera von Livorno nach Elba sicals. Die fand auf einer über dem Pool-<br />

Die Aufführung eines Queen-Revival-Mu-<br />

verschifft. Und das während der Arbeitszeit!<br />

Auf der Insel erwartete die Glückzipiert<br />

von den Karbener Dekospezialisten.<br />

bereich schwebenden Bühne statt – konlichen<br />

dann ein Inseltrip mit dem neuen Licht, Ton und Video lieferten die Ascheberger<br />

Event-Experten. Und Kapitänin Dagmar<br />

Skoda-Roomster. Ein Traumberuf?<br />

Es gibt jemanden der das nicht so sieht. koordinierte alles. Eye, Eye, Sir!<br />

Dagmar Kischewski aus Ascheberg. Denn Die Kreuzfahrt wurde für alle Beteiligten<br />

Dagmar ist viel lieber s&f-Projektleiterin ein Traum und vor allem: Sie schweißte<br />

als Skodahändlerin. Vielleicht, weil auch zusammen! Da freuen sich die Skodahändler<br />

doch schon auf den nächsten gemein-<br />

s&f-Projektleiterinnen während ihrer Arbeit<br />

Kreuzfahrten machen? Denn immerhin<br />

war Frau Kischewski auf der MSC Die eingangs geäußerten Zweifel<br />

samen Betriebsausflug. Und nicht nur die:<br />

sind<br />

Dank s&f-Neuzugang und Motorradfan<br />

„Benny“ Benjamin Jochlik. +++ Der Mann<br />

hat Stil. Die Rede ist vom immer topgekleideten<br />

Christian Hunke. Da sieht<br />

man, was man bei der s&f-Ausbildung<br />

zum Veranstaltungstechniker so alles<br />

lernt! +++ Nicht zuletzt ein herzliches<br />

Willkommen für die Veranstaltungstechnik-Azubis<br />

Steffen Kuhlenbrock, Johannes<br />

Reddemann und Gerd Neuhaus sowie die<br />

Veranstaltungskaufleute-Azubis Ben Friedrich<br />

und Felix Nuyten. Herrje, ihr fünf! Habt<br />

Ihr Euch das auch wirklich gut überlegt, wo<br />

Ihr da anfangt? mf<br />

Sunshine auf einem fünf Quadratkilometer zu bewerkstelligen – ein knackiges Unterfangen,<br />

großen Areal wetterfeste Beschallung und<br />

wie s&f Projektleiter Andres Cabral<br />

Beleuchtung zu installieren: 112 Line-Array-Systeme<br />

berichtet: „Jeder, der dort irgend etwas<br />

von L-Acoustics und Electro aufbaute oder montierte, hatte sofort ei-<br />

Voice und 120 2-kW-HQI-Fluter. Schließlich<br />

nen Sicherheitsbeauftragten im Nacken,<br />

sollten die erwarteten eine Million der jeden Schritt und Handgriff auf Einhalnen<br />

Schaulustigen auch im Dunkeln heim finden<br />

tung der Vorschriften beäugte.“<br />

und jederzeit über die Wettkampfer-<br />

Und dann die Distanzen, die es zurückzutung<br />

gebnisse informiert werden können. legen galt: Zum Glück stand ein Geschwader<br />

Und um die 25 Techniker und Helfer von<br />

fabrikneuer Motorroller zur Verfügung,<br />

satis&fy ein wenig mehr zu fordern, galt von denen am Ende nicht wenige ansehnliche<br />

es, den Aufbau bei normalem Flugbetrieb<br />

500 km auf dem Tacho hatten. wk<br />

Eine Seefahrt, die ist lustig... – auch für den Skoda Roomster<br />

nämlich mehr als berechtigt: Warum zum Beruf lernen können – s&f-Mitarbeiter<br />

Teufel hätte man nicht einen ordentlichen möglicherweise! wk<br />

Foto: Jens Jercke<br />

Foto: Dagmar Kischewski


TRUE COLOURS 02/06<br />

satis&fy<br />

<br />

Startschuß zur satis&fy Academy<br />

Interview mit Kai Weiberg, Vorstand satis&fy AG, und Michael Hosang, Geschäftsführer IST<br />

ERSTE HILFE<br />

Events sind keine Zauberei; und dass<br />

Firmen Schulungen für Kunden und<br />

Mitarbeiter anbieten, ist auch nichts<br />

Das satis&fy-Kultur- und Sportspon-<br />

Neues. Daraus eine Lehranstalt mit<br />

soring hat folgende Projekte unter-<br />

anerkannten Abschlüssen zu machen,<br />

stützt:<br />

hingegen schon. Kai Weiberg, einer<br />

der Lenker von satis&fy, und Micha-<br />

Voll für die Füße: Bei der FOOTBAG<br />

el Hosang vom IST-Studieninstitut für<br />

WM 2006 waren 400 Teilnehmer aus<br />

Kommunikation geben Auskunft über<br />

60 Nationen zu Gast in Frankfurt. Auf<br />

die Zukunft.<br />

der Sportanlage des FC 1880 Frank-<br />

true colours: satis&fy Academy? Wie<br />

furt wurden die Spiele ausgetragen.<br />

kommt eine Production Company auf<br />

Wie bei der ‚echten’ WM wurden ton-,<br />

dieses schmale Brett?<br />

licht- und bühnentechnisches Material<br />

Kai Weiberg: Die Academy ist kein<br />

Drahtseilakt, sondern eine tragfähige<br />

Michael Hosang, Geschäftsführer IST<br />

Kai Weiberg, Vorstand satis&fy AG<br />

benötigt, um den Spielern einen reibungslosen<br />

Ablauf zu gewähren. Auch<br />

Idee mit solider Grundlage.<br />

punkt Marketing und Management aus.<br />

institut für Kommunikation gemeinsam<br />

päischen Zertifizierungsprogramm; das<br />

im Mousonturm, wo die Endspiele und<br />

true colours: Inwiefern? Waren die Be-<br />

In der satis&fy Academy treffen damit<br />

und interdisziplinär mit praxiserprobten<br />

Zertifikat wird überall als Abschluss<br />

die anschließende Party stattfanden,<br />

leuchter, Projektleiter etc. von s&f in ihren<br />

zwei Marktführer zusammen, die die<br />

satis&fy Projektleitern.<br />

anerkannt.<br />

konnte satis&fy technisches Equip-<br />

früheren Leben Pädagogen?<br />

qualifizierte und praxisnahe Aus- und<br />

true colours: Wie muss man sich so ein<br />

true colours: Und wie sieht Ihre Zielgrup-<br />

ment bereitstellen und zum Gelingen<br />

Kai Weiberg: Mag sein, dass der eine<br />

Weiterbildung in den Bereichen Pro-<br />

Seminar vorstellen?<br />

pe aus?<br />

der WM beitragen.<br />

oder andere darunter ist, wir haben ja<br />

duktion, Technik sowie Musik- und<br />

Michael Hosang: Es geht um Inter-<br />

Kai Weiberg: Mitarbeiter aus Unterneh-<br />

einige Quereinsteiger in unseren Reihen,<br />

aber darum geht es nicht. Außer-<br />

Showbusiness ermöglichen – und das<br />

auf höchstem Niveau.<br />

aktion und darum, Prozesse, Abläufe<br />

und technische Sachverhalte transpa-<br />

52,5<br />

men und Agenturen, die Event-Verantwortung<br />

haben, aber auch Selbststän-<br />

Wenn Musen knutschen: Unter dem<br />

Motto musenknutsch wurde Ende Au-<br />

dem ist s&f schon seit Jahren für pri-<br />

true colours: Wie lautet die inhaltliche<br />

rent zu machen. Am Ende sollten die<br />

dige, die mit diesem Thema zu tun haben,<br />

gust in Darmstadt ein vielseitiges Kul-<br />

vate Weiterbildungsinstitute tätig.<br />

Message des Kursangebots?<br />

Teilnehmer vor allem in der Lage sein,<br />

sei es fulltime oder nur am Rande.<br />

turprogramm angeboten: Von Kunst-<br />

true colours: Schön, aber was hat es kon-<br />

Michael Hosang: Wer Events richtig<br />

Anbietern die richtigen Fragen zu stel-<br />

true colours: Kriegt man danach besser<br />

ausstellungen über Workshops wie<br />

kret mit der satis&fy Academy auf sich?<br />

und umfassend planen und durchfüh-<br />

len, Angebote richtig zu lesen und zu<br />

einen Job in der Branche?<br />

z.B. Bronzegießen bis hin zu Live-Kon-<br />

Kai Weiberg: Die Eventbranche braucht<br />

ren will, muss alle beteiligten Diszipli-<br />

vergleichen, damit es kein böses Erwa-<br />

Michael Hosang: Das hängt überwie-<br />

zerten. Damit jeder Künstler und je-<br />

mehr Möglichkeiten, sich zu professi-<br />

nen und die Abhängigkeiten dazwischen<br />

chen gibt.<br />

gend von der jeweiligen Person ab, auf<br />

de Künstlerin richtig in Szene gesetzt<br />

onalisieren, zum Beispiel in der Form,<br />

kennen. Kreative Ideen, effiziente Pla-<br />

true colours: Wie sieht die Abschlussprü-<br />

jeden Fall zeigt unser Zertifikat dem<br />

wurde, stellte satis&fy das technische<br />

dass man theoretisches Wissen mit<br />

nung und ein spitzer Bleistift sind nur<br />

fung aus?<br />

Wunsch-Arbeitgeber, dass man über<br />

Equipment zur Verfügung und unter-<br />

Knowhow aus der Praxis verbindet – als<br />

einige Aspekte einer Veranstaltung.<br />

Michael Hosang: Die Teilnehmer müs-<br />

eine fundierte Ausbildung verfügt, die<br />

stützte so auch den sozialen Anspruch<br />

eine Art Schnittstelle zwischen den<br />

Hinzu kommen Dinge wie technische<br />

sen zur Erlangung des Zertifikats einen<br />

in Zukunft – wenn sich die satis&fy<br />

der Veranstaltung. Denn auf den Ein-<br />

verschiedenen Disziplinen des Produc-<br />

Machbarkeit und Umsetzung. Wer sich<br />

Produktionsablauf erstellen, d.h. die<br />

Academy etabliert hat – DAS Quali-<br />

trittspreis hatten die Veranstalter ver-<br />

tion-Managements.<br />

in allen Disziplinen auskennt, kann das<br />

komplette Vorbereitung aufzeigen wie<br />

tätssiegel schlechthin sein wird.<br />

zichtet, vielmehr freute man sich über<br />

true colours: Und dieses breite Spektrum<br />

interdisziplinäre Zusammenspiel posi-<br />

Auswahl der Location, Festlegung der<br />

true colours: Wo wird gelehrt, wie wird<br />

Spenden.<br />

wird satis&fy allein beackern?<br />

tiv beeinflussen und so an der Erfolgs-<br />

Maßnahmen und der beteiligten Ge-<br />

gelehrt?<br />

Kai Weiberg: Wir kennen sehr wohl un-<br />

schraube seines Projekts drehen.<br />

werke und so weiter – alles aus Sicht<br />

Kai Weiberg: Die Seminare finden im<br />

Wenn Kulturen aufeinander tref-<br />

ser Leistungspotenzial und holen uns für<br />

true colours: Welche Botschaft will die<br />

der Produktion; hier geht es nicht um<br />

Headquarter der satis&fy AG Deutsch-<br />

fen: Leonhardi Kulturprojekte ist ein<br />

Bereiche, die wir nicht abdecken, Part-<br />

Academy in die Welt hinaustragen?<br />

Gästemanagement oder Dinnervor-<br />

land statt – dort bieten sich hervorra-<br />

Verein, der sich um den interkultu-<br />

ner an Bord – in diesem Fall das IST-<br />

Kai Weiberg: Quality matters – wer<br />

schläge.<br />

gende Möglichkeiten, die Theorie im<br />

rellen Austausch von Kunst und Kul-<br />

Studieninstitut für Kommunikation.<br />

rechtzeitig, gründlich und mit Durch-<br />

true colours: s&f verleiht also nicht nur<br />

Rampenlicht der Realität zu erleben.<br />

tur bemüht. Wichtig ist ihnen hier-<br />

true colours: Das wäre dann also Ihr Be-<br />

blick plant, liefert am Ende ein besseres<br />

Equipment, sondern auch akademische Ti-<br />

true colours: Wann geht’s los?<br />

bei vor allem der Dialog zwischen<br />

reich, Herr Hosang?.<br />

Projekt ab.<br />

tel? Haben Sie da nicht ein wenig die Bo-<br />

Michael Hosang: Schon im Herbst –<br />

den Kulturen. satis&fy unterstützte<br />

Michael Hosang: Genau. Das IST-Stu-<br />

true colours: Und wer soll das den willi-<br />

denhaftung verloren?<br />

von Oktober bis Dezember. Von März<br />

die Präsentation eines afghanischen<br />

dieninstitut für Kommunikation gibt es<br />

gen Teilnehmern vermitteln?<br />

Kai Weiberg: Auf keinen Fall. Das IST-<br />

bis Mai 2007 folgt der zweite Kurs.<br />

Künstlers und stellte das video- und<br />

schon eine ganze Weile. Wir bilden un-<br />

Michael Hosang: Die Theorie-Asse für<br />

Studieninstitut für Kommunikation ist<br />

true colours: Danke für das nette und auf-<br />

lichttechnische Equipment zur Ver-<br />

ter anderem Eventmanager mit Schwer-<br />

Live-Kommunikation von IST-Studien-<br />

Partner in einem anerkannten euro-<br />

schlussreiche Gespräch. wk<br />

fügung. pz<br />

<strong>Satis</strong>&<strong>Fy</strong> Academy Termine<br />

Production-Coordinator:<br />

Die Schnittstelle im Event-Business<br />

Der Kompaktkurs „Production-Coordination“<br />

vermittelt Ihnen innerhalb von<br />

drei Monaten die wichtigsten Inhalte für<br />

einen effektiven und qualitätsbewussten<br />

Produktionsablauf.<br />

Kursstart: Oktober und März<br />

Dauer: Drei Monate<br />

Zielgruppen: Mitarbeiter aus Unterneh-<br />

men und Agenturen mit Event-Verantwortung,<br />

Zulieferer, Freiberufler.<br />

Ort: Karben, Firmensitz satis&fy AG<br />

Gebühren: 1.280,- EUR inklusive Tagungsunterlagen,<br />

Verpflegung und Pausengetränken.*<br />

Zertifizierung (fakultativ): 215,- EUR*<br />

Abschlussvoraussetzungen: Besuch aller<br />

Workshops und Bestehen der Projektarbeit<br />

Abschluss: satis&fy/IST-Zertifikat<br />

Workshop 1: Management-Tools<br />

Vermittlung von Management-Grundwissen<br />

Termin: 06./07. Oktober 2006<br />

16./17. März 2007<br />

Workshop 2: Produktions-Abläufe effizient<br />

und kostensparend gestalten<br />

Termin: 03./04. November 2006<br />

20./21. April 2007<br />

Workshop 3: Production-Management<br />

und Zertifizierung<br />

Termin: 01./02. Dezember 2006<br />

11./12. Mai 2007<br />

Weitere Information zu den Workshops finden<br />

Sie im aktuellen Flyer mit Anmeldeformular.<br />

Sofern noch Plätze frei sind, erhalten<br />

Sie eine schriftliche Bestätigung.<br />

*Ab zwei Teilnehmern aus einem Unternehmen<br />

erhalten Sie 10% Ermäßigung.<br />

Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlich<br />

vorgeschriebenen MwSt.<br />

Anmeldung unter:<br />

IST-Studieninstitut für Kommunikation<br />

Telefon: 0211-77 92 37-0<br />

Fax: 0211–77 92 37-27<br />

Online-Anmeldung unter<br />

www.ist-komm.de


satis&fy TRUE COLOURS 02/06<br />

One Game ... One Wor<br />

Eventproduktionen haben doch mehr<br />

Umsetzung von Licht und Video. 11 Hoch-<br />

Weltmeister der Herzen gesunde Härte mit<br />

Routine ins Spiel. Sie alle hatten Respekt.<br />

mit Fußball gemein, als zunächst ver-<br />

häuser im Rampenlicht! 11 Freunde sollt<br />

filigraner Technik im richtigen Moment.<br />

Am Ende hatte sie sich den Respekt auch<br />

mutet. Diese Erkenntnis verdanken wir<br />

ihr sein! Alle waren im Fieber der Gefühle.<br />

Die Neuoperateure stan-<br />

verdient! Na ja. Man freut sich halt erst<br />

dem WM-Großereignis SkyArena. Für<br />

11 mal Emotion pur: Emotions United.<br />

den ihren Mann und ihre<br />

wahnsinnig, wenn alles geklappt hat. Und<br />

diese weltweit einzigartige Inszenierung<br />

Frau und übertrafen sich<br />

dann freut man sich wieder ein wenig nor-<br />

sollten die Hochhäuser der Frankfurter<br />

selbst! Dieser Erfolg aber war nur möglich<br />

maler. Weil man dabei war und weil man<br />

Skyline mit Licht, Ton und Bildern be-<br />

geworden, weil sich alle wie im Rausch in<br />

Das war wie im Eröff-<br />

überhaupt erst nominiert wurde, dass man<br />

spielt werden. Die Wolkenkratzer der<br />

eine Idee hineingespielt haben. Die Beteili-<br />

nungsspiel. Die SkyArena!<br />

eine wichtige Rolle für das Team überneh-<br />

Skyline standen hierbei für 11 Spieler<br />

Alle an der Planung und<br />

gten waren wie von Sinnen und das, ohne<br />

Respekt vor der Tiefe des<br />

men konnte, und für das Land, für das man<br />

eines Fußballteams und waren zugleich<br />

Umsetzung<br />

Beteiligten<br />

den Überblick zu verlieren. Der Sog der Vi-<br />

Raums, dem Gegner, vor der Kulisse, vor<br />

spielt. Dann freut man sich irgendwann<br />

Symbol für die 11 Emotionen, die Fuß-<br />

haben ihr Bestes gegeben.<br />

sion hatte nicht etwa gelähmt oder betäubt,<br />

dem Auftritt. Jeder wusste. Es geht um alles.<br />

auch auf die neuen Aufgaben. Im Grunde<br />

ball ausmachen.<br />

Obwohl oder gerade weil<br />

er hat bei jedem Beteiligten das Bewusst-<br />

Was fühlt da ein kleiner Lichtpultoperateur?<br />

freut sich jeder über jeden und alles. Weil,<br />

manch einer auf Positionen besetzt wur-<br />

sein erweitert, die Leistungsfähigkeit ge-<br />

Im Moment, in welchem er die bis weit über<br />

wenn etwas wie im Falle der SkyArena ge-<br />

Für das SkyArena-Team ging es zwar nicht<br />

de, auf welchen er bisher gar nicht agiert<br />

steigert, die Kreativität unterstützt und die<br />

200m hohen Hochhausschluchten Main-<br />

lungen ist, wird sich halt nun einmal ge-<br />

um den Titel, auch nicht ums Geld, son-<br />

hatte. Da hätte man gleich Miroslav Klose<br />

Schmerzgrenze nach oben gesetzt. Doping<br />

hattans betritt und er weiß: Er gehört zu<br />

freut auf Teufel komm raus. Sogar Kaiser<br />

dern um einen Prestigeerfolg. Die Touris-<br />

statt Lehmann ins Tor stellen können!<br />

durch Leidenschaft!<br />

den Hauptakteuren. Er spürt die Verant-<br />

Franz hat sich gefreut: „Das hat mich über-<br />

mus + Congress Frankfurt GmbH (TCF) war<br />

Beispiel: Die 18 Pulte, von welchen aus die<br />

wortung, die Aufgabe, den Druck. Allen vo-<br />

wältigt,“ hat er gesagt. Es soll Leute gege-<br />

gleichsam das Organisationskomitee, das<br />

jeweiligen Lichtobjekte gesteuert und ko-<br />

ran die von Designer Gunther Hecker und<br />

ben haben, die haben den Kaiser später<br />

Atelier Markgraph der Ideenlieferant, Gun-<br />

ordiniert werden sollten, mussten mit je<br />

Programmierer Martin Heuser meisterhaft<br />

ganz einsam in der SkyArena herumlaufen<br />

ter Hecker der Lichtdesigner, Titus Georgi<br />

18 erfahrenen Operateuren besetzt wer-<br />

geführten „Rookies“ unter den Pultopera-<br />

sehen, fast wie 1990 als er als Teamchef<br />

und Philipp Stölzl oblag die Gesamtregie.<br />

den. Die gab es aber nicht in genügender<br />

Wer so zimperlich agiert,<br />

teuren des Lichts. Sie waren trotz weicher<br />

Weltmeister wurde.<br />

Und dann gab es auch die Aktiven, Firmen<br />

Anzahl. Also wurden sieben sehr enga-<br />

wie die Seleçao aus Bra-<br />

Knie und langwieriger Nachtarbeit auf den<br />

wie arcus GmbH, die Kletter-Spezialein-<br />

gierte satis&fy-Mitarbeiter kurzfristig in<br />

silien während der WM<br />

Punkt konzentriert. Jeder einzelne und alle<br />

heit, XXL Vision, Mediaspectrum und nicht<br />

ein Extra-Trainingscamp geschickt, darun-<br />

2006, kann nicht triumphieren. Ohne phy-<br />

zusammen setzten die Taktik von Hecker in<br />

zuletzt satis&fy, als Production Company.<br />

ter Mitarbeiter, die zuvor mit dergleichen<br />

sische und psychische Härte braucht man<br />

brillanter Manier um.<br />

Sozusagen im zentralen Mittelfeld agier-<br />

Technik nie gearbeitet hatten. Ohne Ehr-<br />

gar nicht anzutreten. So mussten 125kg<br />

Wahnsinn ist ja eigent-<br />

ten s&f-Projektleiter Christoph Pullmann<br />

geiz kein Erfolg.<br />

schwere Lampen bis zu 57 Stufen hoch<br />

lich alles. Egal ob man<br />

als Lenker und Denker und der Technische<br />

gewuchtet werden, um dann mit ausge-<br />

wahnsinnig schlecht oder<br />

Leiter Kai Bilges als Passgeber. Die beiden<br />

pumptem Körper in filigranster Technik bei<br />

wahnsinnig gut spielt. Immer ist es Wahn-<br />

sorgten in Zusammenarbeit mit dem Licht-<br />

einem Eigenmaß von 96cm Breite durch ei-<br />

Nicht zu vergessen die<br />

sinn. Der 3. Platz der deutschen 11, war<br />

und Videosupport und Markgraph-Pro-<br />

ne 92cm breite Türöffnung gleichsam gefä-<br />

„alten Füchse“. Sie brach-<br />

das nicht der Wahnsinn? Und diese Stim-<br />

jektleiter Roger Nientiet für die planerische<br />

delt zu werden. Hier paarte sich wie beim<br />

ten die nötige Ruhe und<br />

mung im Lande war ja im Grunde noch


TRUE COLOURS 02/06<br />

satis&fy<br />

<br />

ld – Emotions United<br />

Fotos: Steffi Wickenhöfer, Ingo Haverich<br />

viel wahnsinniger. Und die Bespielung<br />

sein. Stolz, an einem Event mitgewirkt zu<br />

Um Himmels willen! Hoffentlich geht das<br />

never walk alone“. Spätestens diese eben-<br />

der Frankfurter Skyline, die Erschaffung<br />

haben, der nicht dem materiellen Gewinn<br />

gut! Es folgte: Austüfteln, Vorstellen, Te-<br />

falls von satis&fy an eine Hochhausfas-<br />

der SkyArena, war das nicht der eigent-<br />

folgte, sondern der Idee von Emotions Uni-<br />

sten, Verbessern, Verwerfen, Ändern, Über-<br />

Nach einem Sieg der deut-<br />

sade projizierte Live-Video-Übertragung<br />

liche Überwahnsinn? Und so kam es dann<br />

ted und dem Ziel, die Gäste der WM 2006<br />

arbeiten, Testen. Im Laufe der Zeit wurden<br />

schen Nationalelf fahren<br />

der Fußballhymne ließ bei allen Beteiligten<br />

auch. Noch nie war mehr Projektionsflä-<br />

mit einem nie da gewesenen Spektakel in<br />

die Hoffnungen schließlich immer kon-<br />

Menschen, die Fußball mö-<br />

Gänsehaut wachsen und Tränen rollen<br />

che bespielt worden als an diesem langen<br />

Deutschland willkommen zu heißen. So-<br />

kreter und Frankfurt zum Botschafter des<br />

gen, bisweilen hupend durch geschlossene<br />

– vor Glück.<br />

Pfingstwochenende. 10.000 qm auf den<br />

gar die Fifa war stolz. Obwohl sie diesen<br />

Gastgeberlandes mit dem hoffnungsfro-<br />

Ortschaften.<br />

Glück war von Beginn an der wichtigste<br />

Hochhausfassaden geklebte Spezialfolien.<br />

Opening Event nicht mit einer müden<br />

hen Motto: „One Game, One World – Die<br />

Dabei hängen sie farbig gestreifte Stofffet-<br />

Teil des Konzepts: Das Glück des Tüchtigen,<br />

130 Lampen waren im Einsatz zusammen<br />

Mark gesponsert hatte, geschweige denn<br />

Welt zu Gast bei Freunden“.<br />

zen aus Fenstern und Schiebedächern und<br />

das half, dass nicht doch ein Fehler alles<br />

mit 42 Großdiaprojektoren, von welchen es<br />

mit einem Euro. Man kann aber auch stolz<br />

grölen sich gegenseitig an. Ähnlich erging<br />

kaputt machte. Angekündigte Gewitter,<br />

in der Welt ohnehin nur 50 gibt. Ein Wahn-<br />

darauf sein, einen Beitrag geliefert zu ha-<br />

es den Leuten von satis&fy. Sie wussten, sie<br />

die vorüber zogen, plötzlich auftretende<br />

sinn! Hinzu kam das Gefühl, das einen in<br />

ben, ohne mehr als einen schlappen Euro<br />

waren bei der größten Skylinebespielung<br />

Funkschatten, die die Übertragung von<br />

den Wahnsinn treibt, weil man nicht weiß,<br />

verdient zu haben, so wie die meisten der<br />

aller Zeiten dabei. Auch sie waren eupho-<br />

sekundengenau gesteuerten Lichtsignalen<br />

ob das alles wirklich so wahnsinnig gut<br />

beteiligten Firmen. Immerhin: Ihnen blieb<br />

Trauer ist das, was ein<br />

risch. Denn auch sie hatten Erfolg. Auch sie<br />

verhinderten, verzogen sich genau im rich-<br />

werden kann, wie geplant. Und dann war<br />

das Prestige und der Stolz darüber, dass die<br />

Spieler verspürt, wenn er<br />

bildeten schließlich einen Autocorso. Von<br />

tigen Moment.<br />

es Wahnsinn, als man merkte, dass Hun-<br />

Menschen in aller Welt spürten, worauf es<br />

nicht das bringt, was er<br />

Frankfurt bis zur Dögelmühle in Karben.<br />

Das Glück, zu erleben, dass letztlich alles<br />

derttausende Leute vor Ort und Millionen<br />

letztlich ankam: Emotions United, ein ge-<br />

bringen will und bringen kann. Wenn man<br />

Aber ohne Hupen und Grölen – dafür meh-<br />

gelungen war und Menschen aller Natio-<br />

Menschen weltweit vor den TV-Geräten<br />

meinschaftliches Gefühl, eine große Ge-<br />

die Erwartungen nicht erfüllt. Trauer ist<br />

rere Tage lang. Schließlich musste ja all das<br />

nen, Religionen und Ansichten wenigstens<br />

sich diesen Wahnsinn angetan haben. Und<br />

meinde zu sein, eine Gemeinde aus Freun-<br />

auch, wenn man die Erwartungen erfüllt<br />

Material wieder ins Lager zurückgeschafft<br />

für den Moment das Gefühl hatten, Teil ei-<br />

schließlich spürte jeder die wahnsinnige<br />

den des Fußballs, zu Gast bei Freunden.<br />

und dafür nicht die Würdigung bekommt,<br />

werden.<br />

ner großen Vision zu sein, in einer gemein-<br />

Erleichterung, als der Wahnsinn gelang.<br />

die man verdient hätte.<br />

samen Welt zu leben.<br />

Nach so einem „Spiel“ gefragt zu werden,<br />

All das war bei den Arbeiten rund um die<br />

So standen die SkyArena und das gesamte<br />

wie man sich fühlt? Da kann die Antwort<br />

SkyArena ja nicht der Fall, oder? Hat ja<br />

Team noch vor dem ersten Tag der WM<br />

einfach nur lauten: Wahnsinn!<br />

letztlich alles geklappt. Von der Idee bis<br />

2006 für das, was diese WM in Deutsch-<br />

Sie stirbt bekanntlich zu-<br />

zum Abspann.<br />

Es gelang tatsächlich, je-<br />

land letztlich auch auszeichnete: Emotions<br />

letzt. Genug Zeit also, erst<br />

Oder ist etwa jemand im Abspann verges-<br />

denfalls für einige Mo-<br />

United! mf<br />

einmal loszulegen. Hoch-<br />

sen worden? Egal: Lassen wir die Trauer<br />

mente, das einzulösen,<br />

häuser als Symbol für die Kraft des Fuß-<br />

einfach weg. Ohne Trauer spielt es sich oh-<br />

was man versprochen hatte. Glück! An je-<br />

Am Ende überwog der<br />

balls. Ob das jemand kapiert? Bleibt zu hof-<br />

nehin viel besser.<br />

dem einzelnen Abend waren alle – Spieler,<br />

Stolz. Der Stolz, dass trotz<br />

fen. Dann diese gigantischen Dimensionen.<br />

Betreuer und Zuschauer – glücklich. Denn<br />

aller Widrigkeiten das<br />

Dias von Fußballstars auf Hauswänden, Olli<br />

sie wussten, sie waren Teil eines mächtigen<br />

Konzept aufging. Da kann man nur stolz<br />

Kahn in zig-facher Vergrößerung!<br />

Events geworden nach dem Motto „You


satis&fy TRUE COLOURS 02/06<br />

Solutions<br />

Aktuelles aus den Bereichen<br />

Vorschlag Nr. 13: Bleiben Sie nie unter einer Leiter stehen.<br />

Licht<br />

Die Geheimnisse der neu angeschafften<br />

Drahtlosmikrofonanlagen der R-Serie der<br />

Firma Shure erfährt man nur, wenn man<br />

sich mal einen Tag dafür nimmt und sich<br />

alle Möglichkeiten zeigen lässt. So lässt<br />

sich mit dieser Anlage der Frequenzbereich<br />

eines Raumes scannen, um zu erkennen,<br />

welche Frequenzen belegt und welche frei<br />

Die absolute Oberleuchte im s&f-Arsenal<br />

sind. Früher war die Ausrichtung oft ein<br />

ist die neue Foldingtraverse mit einer<br />

Glücksspiel. Auch an den neuen Yamaha<br />

Spanne von über 30 Metern und einer Git-<br />

M7CL Digital Pulten wurde geschult. Weil:<br />

terhöhe von 1 Meter. Laut Licht-Supporter<br />

„Die Zeiten, in welchen man sich einfach<br />

Thomas Bergmann kommt die Traverse<br />

so an ein Mischpult setzen konnte, sind<br />

erstmals im September beim John-Deere-<br />

demnächst vorbei,“ so Andy. Somit ist ganz<br />

Event in Warschau zum Einsatz. Thomas<br />

klar, dass die Ton-Spezialisten bei satis&fy<br />

freute sich zuletzt aber nicht nur über die<br />

ihren Horizont permanent erweitern und<br />

Traverse, sondern auch über den neuen<br />

tontechnisch up-to-date bleiben.<br />

Mitarbeiter Kai Bilges, der in Zukunft die<br />

technische Planung für Events übernimmt.<br />

Zwar wurde der Meister für Veranstal-<br />

VIDEO<br />

tungstechnik nicht extra für s&f angefertigt,<br />

aber bestimmt gibt es nichts Ver-<br />

„Genau hier hatte ich mein Pausenbrot hingelegt…“<br />

gleichbares auf dem Markt! Damit verfügt<br />

der konzernweite satis&fy Lichtsupport<br />

über nunmehr sechs feste unvergleichliche<br />

RIGGING / Kinetik<br />

Material. Und Ivo? Der hat sicherheitshalber<br />

vorher jede Flugkurve berechnet. So<br />

ausgehenden 17. Jahrhunderts! Entsprechend<br />

delikat barock das Ambiente, mit<br />

Mitarbeiter!<br />

wurde sein Auftritt hinter den Zirkuskulis-<br />

allerlei verspielten Figuren und Masken.<br />

TON<br />

Wer wollte nicht schon immer wissen, wie<br />

eine Einkaufsliste von satis&fy AV-Technikern<br />

aussieht: 3 mal Kamerazüge Sony<br />

sen zum vollen Erfolg. Das bestätigten auch<br />

die Akrobaten: „Da hat am Rigg nichts gewackelt<br />

oder gezittert.“ Applaus für Ivo!<br />

Nicht zu barock für unsere lebenslustigen<br />

Mitarbeiter aus Ascheberg und Berlin. Die<br />

haben sich richtig reingefühlt in diese Zeit<br />

DXC-D50-WSPL-Triax 16:9 umschaltbar, 1<br />

mal HD-SDI- und 1 mal DVI-Kreuzschiene<br />

Folsom-Matrix Pro.<br />

Manege frei für Ivo! Der Kletterkünstler<br />

Kreativsupport<br />

und sich einen Wahnsinns-Prototypen von<br />

Lampe ausgedacht. Sie lässt mit ihrem kerzenlichtfarbenem<br />

Farbton die Schlüter-Fi-<br />

Dazu noch, wie AV-Techniker Francesco<br />

hatte nun auch einen Auftritt im Zirkus! In<br />

guren fast unheimlich von den Halbsäu-<br />

Elsing betont, „unser Goody“: zwei extrem<br />

Wuppertal durfte er für einen luxuriösen<br />

len blicken. Das gelingt durch den steilen<br />

lange Optiken (für Panasonic DLP-Projek-<br />

Geburtstagsevent eines Besserverdienen-<br />

Winkel, mit dem der Lichtschein auf die<br />

Da sage einer, junge Leute seien nicht<br />

toren), mit welchen man auf eine bis zu<br />

den in einer Zirkusarena Licht- und Sport-<br />

Plastiken fällt. Diesen Effekt haben früher<br />

mehr lernwillig. Die Ton-Supporter jeden-<br />

60 m entfernte Leinwand projizieren kann,<br />

riggs bauen. Dafür hat Ivo Böhmelmann<br />

Kerzen erzielt. Die ersetzt nun ein Boden-<br />

falls drücken zur Zeit feste die Schulbank.<br />

sowie 10 weitere Hochleistungsrechner für<br />

sogar noch einmal ein paar Lehrbücher<br />

bauelement aus Holz, das sich ohne Zicken<br />

Hintergrund: Die Gesetzeshüter haben<br />

Watchout-Projektionen und viele andere<br />

gewälzt. Nur zur Sicherheit versteht sich!<br />

Das ist nicht immer so einfach mit dem<br />

auf- und abbauen lässt.<br />

den Eventbereich entdeckt. Was früher<br />

nette Sachen. Alles nur, um möglichst di-<br />

Denn eigentlich hat Ivo als Meister seines<br />

Licht! Von wegen: Da nehmen wir einfach<br />

Weiterer Trick der Tüftler vom Kreativsup-<br />

ging, geht heute nur noch unter Auflagen.<br />

gital zu arbeiten. Keine Qualitätsverluste<br />

Fachs eh längst alles auf dem Kasten. Ki-<br />

die üblichen Leihgeräte. Schließlich ging es<br />

port: In den 120 cm langen Kästen leuch-<br />

„Gut so in diesem sicherheitstechnisch<br />

mehr aufgrund analoger Wandlung. Ist das<br />

netik, Statik und Dynamik waren bei die-<br />

diesmal um einen Raum, den der Gestalter<br />

ten umfunktionierte einzeln schwenk- und<br />

sensiblen Bereich,“ sagt Veranstaltungs-<br />

nicht toll! Da freuen wir uns doch schon<br />

sem Zirkusspektakel gefragt, bei dem sich<br />

des Bernsteinzimmers persönlich geschaf-<br />

justierbare Deckendoppelleuchten. Alles<br />

meister Andy Abel, und findet es wich-<br />

auf den nächsten Public-Viewing-Große-<br />

Hochseilakrobaten extra für das Geburts-<br />

fen hat: den Schlüterhof im Deutschen<br />

wunderbar also. Sogar der gestrenge Ku-<br />

tig, bei diesem dynamischen Prozess aus<br />

vent, die Fußball-EM 2008 in Österreich/<br />

tagskind an dünnen Seilen Schwindel er-<br />

Historischen Museum in Berlin. Kunstge-<br />

rator des Museums findet das Licht mehr<br />

technischer Entwicklung und gesetzlichen<br />

Schweiz, und analog dazu auf noch besse-<br />

regend hoch über die Arena katapultierten.<br />

schichte hoch zehn das Ganze, verursacht<br />

als charmant. Dem Caterer des Schlüter-<br />

Grundlagen dran zu bleiben. Beispiele?<br />

re Digital-Pässe und Diagonal-Flanken.<br />

Da wirken enorme Kräfte auf Mensch und-<br />

von Andreas Schlüter, Stararchitekt des<br />

hofes, der mit s&f einen Zehnjahresvertrag


TRUE COLOURS 02/06<br />

satis&fy<br />

<br />

Fotos: satis&fy<br />

„Ich aber sage euch: Wer Dunkelheit sät, wird Spots ernten.“<br />

der Ms heißt nämlich Maika. Von wegen<br />

gehen als ohnehin schon? Beispiel: Wem,<br />

mit Senf oder Ketchup. Maika Janat ist<br />

bitte schön, entsprang die grandiose Idee,<br />

zudem Kickersmitglied und deshalb über<br />

eines der lieben unpatriotischen Pony-<br />

dergleichen blöden Namensgags erhaben.<br />

Fahrrädchen, mit welchen die Deko-Bastler<br />

Lachen tut das als Ex- Büttenrednerin ori-<br />

die Distanzen zwischen Schreinerei, Deko-<br />

ginal Offenbacher lusdisch Persöönsche<br />

Halle, Stofflager und Werkstatt bewältigen,<br />

ohnehin gern und viel. Schließlich hat sie<br />

mit einer Deutschlandflagge und Special-<br />

bei satis&fy in der Nike-Abteilung die Aus-<br />

Effect-Nummernschildchen auszustatten?<br />

bildung zur Veranstaltungskauffrau erfolgreich<br />

durchgezogen und ist zur Projektleiterin<br />

aufgestiegen. Zuletzt hat sie das Nike<br />

Trucking<br />

Northern Europe Sales Meeting in Rotterdam<br />

betreut.<br />

Und das andere M-chen? Heißt eigentlich<br />

Mini-Meike, weil es noch eine andere etwas<br />

größere Meike bei satis&fy gibt. Auch<br />

Mini-Meike ist bei s&f nach ihrer Ausbildung<br />

groß rausgekommen. Vielleicht fährt<br />

Da werden die Trucker-Herzen höher<br />

die Darmstädterin deshalb auch keinen Mi-<br />

schlagen! Die drei Brummis Michael Kopp,<br />

ni, sondern einen A3 und der ist lila wie<br />

Gabriel Hutu und Stefan Fuchs fahren ab<br />

´ne Kuh. Meike, Nachname Schneider, hat<br />

sofort Mercedes Actros! Zwei neue Zug-<br />

übrigens mit Maika gemeinsam die Veran-<br />

maschinen und vier neue Trailer glänzen<br />

VHS-Kurs für Akkuschrauber, Kapitel 1: Die Grundstellung<br />

staltungskauffrau gemacht und als solche<br />

den Ball des Sports und den Genfer Auto-<br />

demnächst auf dem Hof. Hinzu kommt<br />

ein schicker Siebeneinhalbtonner. So kom-<br />

abgeschlossen hat und den Raum außerhalb<br />

des Museumsbetriebs für Events aller<br />

Projektmanagement<br />

sprechende Kurse. Die Projektleiter sollen<br />

mit den Kunden aus den Niederlanden in<br />

salon mitbetreut. Noch was: Glücklicherweise<br />

heißt Mini-Meike nicht Maika, weil<br />

Mini-Maika dann doch fast wie Mini-Sa-<br />

fortabel wurden die in Kisten verstauten<br />

s&f-Ideen noch nie transportiert. Auch die<br />

Berlin Dependance kriegt was ab. Sorry,<br />

Art vermietet, gefällt es ohnehin. Bleibt das<br />

deren Heimatsprache „babbelen“ können.<br />

lami klingen würde. Wie gesagt, über sol-<br />

erst einmal nur den alten, aber neu aufge-<br />

ganz bescheidene s&f-Resümee: Wir können<br />

Haben wir schon immer gewusst: Der La-<br />

che Gags sind wir und die M&Ms mehr als<br />

möbelten Karben-Truck samt Trailer. Dafür<br />

nicht nur Rock, wir können auch Barock!<br />

den ist irre polyglott! Drum hier noch eine<br />

erhaben!<br />

gibt´s als Zugabe aber einen nagelneuen<br />

warehouse<br />

vorerst letzte wichtige holländische Vokabel.<br />

Elfmeter auf holländisch? Antwort:<br />

Voorbei...<br />

Deko / Bühnenbau<br />

Sprinter. Insgesamt verfügt s&f damit über<br />

sechs Auflieger und drei Zugmaschinen, einen<br />

Siebeneinhalbtonner, zwei Sprinter und<br />

Kleiner Sprachkurs Holländisch. Mädchen<br />

– meisje, Junge – jong, Fußball – voetball,<br />

Holländer – hollanders, Viertelfinale<br />

Personality<br />

drei dank der auf dem Karbener Firmengelände<br />

neu installierten Nasszelle immer gut<br />

gewell-nässte Trucker (siehe Ticker). mf<br />

– kwartfinale, Deutschland – Duitsland, 3.<br />

Platz – derde wrong! Sprachen, das wissen<br />

wir, sind der Schlüssel zum Erfolg. Vor<br />

Die Gefahr von Schlangenbildung in Karben<br />

allem Holländisch. Denn wer die Sprache<br />

Noch bessere Ideen! Das gelobt Dekopro-<br />

ist gebannt! Denn die Lagerhäusler haben<br />

der Gäste spricht, vermeidet Missverständ-<br />

jektleiter Marcus Stadler nach dem Um-<br />

ein neues Rolltor! Mit dem extra Loading<br />

nisse. Deswegen legt die Geschäftsleitung<br />

zug des Deko-Teams ins Spitzbogen-„Loft“<br />

Dock herrscht dann endlich weniger Stress<br />

auch Wert darauf, dass die Mitarbeiter ne-<br />

M&M: Für jedermann verständlich vorne-<br />

im ersten Stock des Hauptgebäudes. Die<br />

bei der Anlieferung, und Abfertigung und<br />

ben der Businesslanguage Englisch auch<br />

weg: Die beiden sind mit Würstchen oder<br />

„Good Vibrations“ (O-Ton Marcus), die sich<br />

der Durchsatz wird erhöht. Das Risiko an-<br />

Holländisch lernen – wegen der vielen<br />

Schokodrops weder verwandt noch ver-<br />

in der neuen Umgebung einstellen, und<br />

fallender Spätschichten bzw. 12-Stunden-<br />

Events, die s&f in Holland laufen hat. Das<br />

schwägert. Deswegen fallen alberne Na-<br />

der eingebaute Blick ins Grüne machen es<br />

Einsätze jedoch besteht weiterhin!<br />

Projektmanagement fördert zur Zeit ent-<br />

mensspielchen gleich einmal weg. Eine<br />

wohl möglich. Aber wie soll es noch besser


Santana<br />

Los wochos con mucho trabajo<br />

satis&fy TRUE COLOURS 02/06<br />

Open Air 2006<br />

Werner, wer sonst?<br />

Foto: www.mlk.com<br />

Foto: TVDH<br />

Carlos Santana<br />

satis&fy begeistert die Massen bei Rock am Ring und Rock im Park<br />

satis&fy war auf der Europatournee<br />

nien in etwas mehr als drei Wochen.<br />

Werner Renz hat es mit dem Mischen.<br />

Mann!“ Heute zählt Tonpionier Werner zu<br />

Die müssen fehlerfrei verkabelt sein. Trotz<br />

2006 für den guten Ton zuständig:<br />

Obendrein schluckten gerade zu Beginn<br />

Als Student vermengte er chemische<br />

den hellsten Sternen am Tontechnik-Ver-<br />

16-Stunden-Tagespensum kein Problem<br />

Lautsprecher, Verstärkung, Ansteue-<br />

etliche Schiffs-Überfahrten viel Zeit. Für<br />

Pülverchen. Heute überwacht der Di-<br />

anstaltungshimmel und zieht für s&f die<br />

für Werner. Das heißt nicht, dass derglei-<br />

rung – die PA halt.<br />

die 14-köpfige Crew bestehend aus Mexi-<br />

plom-Chemiker den Ton-Mix an den<br />

ganz dicken Mixer-Jobs an Land. Siehe die<br />

chen Großevents für ihn keinen Reiz mehr<br />

kanern, Amerikanern, Deutschen und Hol-<br />

Mischpulten von satis&fy. Letzte Groß-<br />

immer an Pfingsten stattfindenden Zwil-<br />

hätten. Denn auch wenn der Großmeister<br />

Gewünscht war L-Acoustics V-DOSC Equip-<br />

ländern allerdings eine gute Gelegenheit,<br />

baustellen: Rock im Park und Rock am<br />

lingsfestivals.<br />

nicht mehr selbst am Mischpult sitzt, kann<br />

ment – der Woodstock-Veteran weiß, was<br />

sich aufeinander ein- und abzustimmen.<br />

Ring. Gäste: ca. 115000!<br />

Größte Herausforderung: Die Hauptbands<br />

er seinen ganz persönlichen Mix einbrin-<br />

gut ist. Für s&f ist L-Acoustics sozusagen<br />

Und mittendrin der Meister der E-Gitarre.<br />

spielen an beiden Orten. Deshalb mussten<br />

gen: ein großes Musikerherz und einen<br />

die Hausmarke, weshalb Werner Renz,<br />

Bis zu zwei Stunden täglich war er schon<br />

Dabei hat Werner klein angefangen, hat<br />

die Ascheberger zeitgleich zwei identische<br />

ebenso großen Sachverstand. Irgendwie<br />

Homebase-Manager des Projekts, gern<br />

nachmittags auf der Bühne, gedankenver-<br />

sich erst hoch gemischt von der „Stage-<br />

Tonanlagen abstimmen – bei unterschied-<br />

sorgt Werner also nach wie vor dafür, dass<br />

von einem „Routine-Job“ spricht. Die mit-<br />

loren singenden Gitarrenriffs nachhän-<br />

hand“ zum s&f-Projektleiter in Ascheberg.<br />

lichsten Bedingungen: „In Nürnberg ist die<br />

die Chemie stimmt. mf<br />

tourenden s&f-Techniker Johan Schreuder<br />

gend, während die s&f-Techniker, immer<br />

„Früher habe ich selbst ein wenig rumge-<br />

Abstrahlung breiter, am Ring schmaler und<br />

und Mike Lange fühlten sich eher an eine<br />

hautnah dabei, ihrerseits in Gedanken bei<br />

punkt und meinen eigenen Ton gemacht.“<br />

länger,“ so Werner. Mit den für Vorbands<br />

japanische Reisegruppe erinnert: vierund-<br />

der Aussteuerung der PA waren. Resultat:<br />

Bald kamen dann Anfragen wie: „Mensch,<br />

und pro Hauptband aufgestellten Geräten<br />

zwanzig Städte von Skandinavien bis Spa-<br />

großes Lob vom Tour-Manager. wk<br />

mach´ das auch für uns, das ist Klasse,<br />

standen zudem fünf Pulte nebeneinander.<br />

Mein Freund ist Ausländer<br />

Der ganz besondere satis&fy Kurierdienst<br />

Es ist immer das Gleiche: Am entscheidenden<br />

Tag des Mitarbeiterfestes benötigen<br />

wir eine andere Optik für den<br />

Beamer. Hier hilft: unser Ausländer. Mit<br />

vollem Namen heißt er Vladimir Ausländer,<br />

kurz „Vladi“, und er ist mit Leib<br />

und Seele Kurierfahrer. Stets sind er<br />

und sein Partner Leo mit ihrem Sprinter,<br />

einem 7,5 Tonner und diversen PKW für<br />

Transporte zur Stelle.<br />

Sie rufen regelmäßig bei unseren Lieferanten<br />

an, wenn sie in der Nähe sind und<br />

fragen, ob sie etwas mitnehmen können.<br />

Darüber hinaus prüft Vladi anhand der Ladelisten,<br />

ob alles komplett ist – und vermeidet,<br />

dass er zwei Mal fahren muss. Verheiratet<br />

ist Vladi übrigens auch. Und wie<br />

sieht ihn seine Frau bei der ganzen Fahrerei?<br />

Die Antwort: Sie fährt einfach mit<br />

bei dem Kurierdienst – und übernimmt die<br />

Fahrten in die Umgebung! Interessant ist<br />

Außenstehende sind oft schockiert, wenn<br />

es heißt: „Ruf doch mal den Ausländer an.“<br />

Dabei ist das bloß der interne Code für<br />

„Vladi muss mal wieder Rettung in letzter<br />

Minute sein“.<br />

Für die Kontaktaufnahme gilt: Fax ist nicht.<br />

auch die Art der Kommunikation: So ruft<br />

Leo Vladi an, um zu sagen, dass er da ist,<br />

woraufhin Vladi den Ansprechpartner vor<br />

Ort anruft und ihm mitteilt, dass Leo vor<br />

der Tür steht. In der Zwischenzeit geht Leo<br />

etwas essen und trinkt einen Kaffee – inzwischen<br />

weiß er nämlich meistens, wo<br />

Chronischer Papierstau. Besser, man ruft<br />

ihn an. Natürlich gibt es auch z.B. Blackberry<br />

sich das Crew-Catering befindet. Darüber<br />

Vladi – In der Welt zuhause!<br />

– gegen solche modernen Errun-<br />

genschaften ist Vladi jedoch immun. Das<br />

Schöne an Vladi und Leo: Sie denken mit.<br />

hinaus sorgt Vladi für grenzenlose Freude,<br />

weil er auch schon mal eine Kleinproduktion<br />

in Helsinki beliefert. Er ist für uns so<br />

etwas wie unsere „Spedition Ausländer“.<br />

Daneben hat er schon Aufträge in Athen,<br />

Warschau, Helsinki, Amsterdam, Paris und<br />

Foto: Renata Terzic<br />

vielen anderen Städten abgewickelt.<br />

Und bis er in die USA kommt, ist laut Vladi<br />

auch nur eine Frage der Zeit. pz<br />

impressum<br />

TRUE COLOURS<br />

Erscheint vierteljährlich<br />

HERAUSGEBER<br />

satis&fy AG Deutschland,<br />

Industriegebiet Dögelmühle<br />

61184 Karben<br />

Tel. 06039-91200<br />

www.satis-fy.com<br />

CHEFREDAKTION<br />

Renata Terzic (ViSdP)<br />

ART DIRECTION<br />

Judith Augustin<br />

CREATIVE DIRECTION / REDAKTIO-<br />

NELLE KOORDINATION<br />

(((vroom))) Service GmbH<br />

Orber Str. 24<br />

60389 Frankfurt<br />

www.vroom-service.de<br />

MITARBEITER DIESER AUSGABE<br />

Peter Zimmer, Wolfgang Klotz, Christoph<br />

Pullmann, Michael Freund,<br />

Renata Terzic, Nico Ubenauf<br />

E-MAIL<br />

truecolours@vroom-service.de<br />

© 2006 satis&fy<br />

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