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Sankt-Josefs- Versand

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San-Damiano-Kreuz<br />

NEU<br />

Die Augen Jesu: Die Augen Jesu sind sehr groß. Die Unverhältnismäßigkeit<br />

zeigt an, dass er der Einzige ist, der den Vater sieht, weil<br />

er immer „am Herzen des Vaters ruht.“ Joh 1,18<br />

Sie sind wie die Augen des Hirten, der seine Schafe kennt und „sie<br />

einzeln beim Namen ruft.“ Joh 10,3.14<br />

Die Augen sind genau zwischen Himmel und Erde gerichtet, dessen<br />

Mittler er ist.<br />

Der Hals Jesu: Der Hals Jesu ist sehr kräftig dargestellt. Den Grund<br />

dafür finden wir in der Auferstehung begründet. Als er seinen<br />

Jüngern erscheint haucht Jesus sie an mit den Worten: „Empfangt<br />

den Heiligen Geist!“ Joh 20,22<br />

Die Wunden Jesu: Wir sehen zwei Engel, die ihren Blick eintauchen<br />

in die Wunde der Hand Jesu. Andere Engel unter den ausgebreiteten<br />

Armen Jesu drücken ihre Verwunderung aus über das<br />

Schauspiel, dass der eingeborene Sohn sein Blut vergießt. Die<br />

rechte Seitenwunde Jesu finden wir auch beim Propheten Ezechiel,<br />

der bei der Beschreibung des Tempels zweimal davon spricht, dass<br />

an seiner rechten Seite Wasser hervorströmt. (vgl. Ez 27,1 ff) Der<br />

Leib Christi ist dieser Tempel. Paulus schreibt: „Christus hat mit<br />

seinem eigenen Blut uns eine ewige Erlösung bewirkt.“ Hebr 9,12<br />

San-Damiano-Kreuz zum Aufhängen<br />

10 × 13 cm<br />

Best.-Nr. 569<br />

6,90 € (9,00 sFr.) inkl. MwSt.<br />

zzgl. <strong>Versand</strong>kosten<br />

Der Christus von San Damiano<br />

Die Kreuzikone war ursprünglich in der Kapelle von San Damiano<br />

aufgestellt. Der junge Franz von Assisi hörte im Gebet vor diesem<br />

Kreuz eine Stimme die ihm sagte: „Franziskus, geh und stell mein<br />

Haus wieder her, das, wie du siehst, ganz verfallen ist!“<br />

Die Ikone wurde im 12. Jahrhundert von einem syrischen Mönch<br />

gemalt.<br />

Sie ist voller Symbolkraft. Im folgenden werden einige Besonderheiten<br />

der Ikone erklärt.<br />

Die Umrandung: Sie wird von einer Vielzahl von Muscheln gebildet.<br />

Muscheln sind wegen ihrer Schönheit und Haltbarkeit ein<br />

Symbol für die Ewigkeit des Himmels. Die Umrandung ist nach<br />

unten nicht geschlossen, so dass ein Eingang frei bleibt. Die Basis<br />

der Ikone bildet ein Felsblock, der an das Wort Jesu erinnert: „Du<br />

bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen.“<br />

Mt 16,18<br />

Die Glorienkrone: Neben der Umrandung ist es die Glorienkrone<br />

Jesu, die der gesamten Ikone das Gepräge gibt. Hier finden wir<br />

auch Kreuzesbalken wieder, aber sie ist in Licht getaucht. Sie erinnert<br />

daran, dass jede Dornenkrone sich verwandeln kann in eine<br />

Glorienkrone. Jesus hatte gesagt: „Wenn das Weizenkorn stirbt,<br />

bringt es reiche Frucht.“ Joh. 12,24<br />

Die Gestalten unter dem Kreuz<br />

Maria: Maria steht zur äußersten Rechten Jesu. Im Orient ist dies<br />

ein Ehrenplatz. Maria drückt ihre Verwunderung über das Mysterium<br />

Christi aus, indem sie ihre linke Hand zum Mund führt. Mit<br />

ihrer rechten Hand verweist Maria auf Jesus. Mit einer ähnlichen<br />

Geste hat Maria einst in Kana die Diener zu Jesus geführt mit den<br />

Worten: „Was er euch sagt das tut.“<br />

Johannes: Auf der Ikone ist der Lieblingsjünger an der Seite Jesu zu<br />

sehen, wie beim letzten Abendmahl. Er steht unter der Wunde der<br />

Liebe, aus der Blut und Wasser quellen. Johannes stellt hier alle<br />

Glaubenden dar.<br />

Maria Magdalena: Ganz nahe bei Jesus, zu seiner Linken, finden<br />

wir Maria Magdalena. In ihrer Kleidung herrscht ein lebhaftes Rot<br />

vor, das Symbol der Liebe.<br />

Maria, die Mutter des Jakobus: Maria, die Mutter des Jakobus ist<br />

treu geblieben bis zum Kalvarienberg. Die Frau lauscht mit Aufmerksamkeit<br />

den Worten Maria Magdalenas. Die Bewegung ihrer<br />

Hände drückt eine grenzenlose Bewunderung für Jesus aus, der<br />

ihre Freundin aus den Klauen der Dämonen und den Ketten der<br />

Sünde entrissen hat.<br />

Der Hauptmann: Die Figur am rechten Rand des Bildes ist wahrscheinlich<br />

als Hauptmann zu identifizieren, dessen Sohn Jesus aus<br />

der Ferne geheilt hat.<br />

Auf der linken Schulter sehen wir das Gesicht seines Sohnes. Hinter<br />

dem Sohn entdecken wir die Stirn von drei Personen. Sie stellen die<br />

Familie des Hauptmanns dar, von der gesagt wird: „Er wurde gläubig<br />

mit seinem ganzen Haus.“ Joh. 4,53<br />

Jesus im Medaillon: Ein Medaillon im oberen Teil der Ikone zeigt<br />

uns Jesus bei der Himmelfahrt. Er steigt zu seinem Vater auf, der<br />

mit der Hand dargestellt wird, die segnet. Der Segen des Vaters ist<br />

die Gabe des Heiligen Geistes.<br />

Quelle: vgl. Die Christus Ikone von San Damiano von Marc Picard<br />

OFM Cap.<br />

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