Folder Laparoskopische Viszeralchirurgie - See-Spital

Operationen und
Diagnostik
«durchs Schlüsselloch»
Stellen Sie sich vor, Sie müssten
sich im Spital einem operativen
Eingriff unterziehen
und könnten bereits wenige
Tage später wieder nach
Hause zurückkehren. Was früher
eher wie Wunschdenken
anmutete, ist heute dank der
sogenannten Schlüssel loch -
Chirurgie Realität geworden.
Spital-Eintritt Anfang der Woche –
Operation – und Spital-Austritt
bereits Mitte oder gegen Ende
der Woche sind heute im
See- Spital an der Tagesordnung.
Erstaunlich ist das eigentlich
nicht: Kleine Wunden heilen meist
schneller als grosse.
Die schonende Schlüsselloch-
Chirurgie setzt sich heute immer
mehr durch – sowohl bei Operationen
an Gelenken (Arthro-
skopie) als auch bei den hier
vorge stellten Eingriffen im Bauchraum
– in der Viszeralchirurgie.
Bei der Laparoskopie, der Bauchspiegelung,
führt der Chirurg
Licht, Kameraoptik und Instrumente
durch kleine Öffnungen in
den Bauchraum ein. Damit er die
Übersicht behält, wird der Bauch
mit CO 2 aufgebläht und das Bild
der Kameraoptik auf einen oder
zwei Bildschirme übertragen. Jetzt
kann der Chirurg mit seiner Operation
beginnen: Untersuchen,
schneiden, abdichten, entfernen,
nähen, spülen, absaugen, trocknen
– der Arbeitsschritte, die mit
diesem Verfahren möglich sind,
werden laufend mehr.
Am Ende des Eingriffs zieht der
Operateur die Instrumente wieder
aus dem Bauchraum heraus,
näht die kleinen Schnitte zu,
desin fiziert und klebt je ein Pflaster
darauf.
Laparoskopie? Laparo tomie?
Natürlich können nicht alle chirurgischen
Eingriffe auf diese elegante
Weise, gewissermassen
von aussen, bewerkstelligt werden.
Bei gewissen Problemstellungen
ist die offene Operation, die
sogenannte Laparotomie, sinnvoller
und auch sicherer.
Am besten lassen Sie sich von
unseren Chirurgen beraten.
Nach Abwägung aller Faktoren
werden wir uns gemeinsam für
die sicherste und verträglichste
Methode entscheiden. Ihre
Gesundheit und Ihr lang fristiges
Wohlbefinden stehen dabei stets
im Mittelpunkt des Interesses.