PDBL_Stabildeck.pdf - Semmelrock

HOCHBAU
STABILDECK
Deckentype DH 14 + 5
(5cm Aufbeton)
DH 18 + 4
(4cm Aufbeton)
DH 20 + 0 DH 20 + 4
(4cm Aufbeton)
DH 25 + 0 DH 25 + 4
(4cm Aufbeton)
bis max. lichte Weite 5,35m 6,55m 6,15m 6,95m 7,35m 8,35m
Unterstellung
unterstellungsfrei
1 x unterstellen
2 x unterstellen
3 x unterstellen
bis 2,75m LW 1)
bis 5,35m LW 1)
-
-
bis 2,75m LW 1)
bis 5,75m LW 1)
bis 6,55m LW 1)
-
bis 2,75m LW 1)
bis 5,75m LW 1)
bis 6,15m LW 1)
-
bis 2,55m LW 1)
bis 5,15m LW 1)
bis 6,90m LW 1)
-
bis 2,55m LW 1)
bis 5,55m LW 1)
bis 7,30m LW 1)
-
bis 1,55m LW 1)
bis 3,75m LW 1)
bis 5,70m LW 1)
bis 8,30m LW 1)
Füllbeton 63 l/m² 70 l/m² 50 l/m² 90 l/m² 63 l/m² 103 l/m²
Transportgewicht
120 kg/m²
1,20 kN/m²
131 kg/m²
1,31 kN/m²
159 kg/m²
1,59 kN/m²
159 kg/m²
1,59 kN/m²
177 kg/m²
1,77 kN/m²
177 kg/m²
1,77 kN/m²
Eigengewicht
274 kg/m²
2,74 kN/m²
312 kg/m²
3,12 kN/m²
280 kg/m²
2,80 kN/m²
380 kg/m²
3,80 kN/m²
325 kg/m²
3,25 kN/m²
425 kg/m²
4,25 kN/m²
1)
LW = lichte Weite zwischen zwei tragenden Mauern
Verlegehinweise
Vorbemerkung
Die ausschließliche Verantwortung für die sach- und fachgerechte Bauführung des Bauvorhabens trägt der Bauführer und nicht der
Lieferant, selbst dann, wenn ein Mitarbeiter des Lieferanten Erläuterungen zu den Verlegeplänen, Skizzen etc., auf der Baustelle oder
telefonisch gibt. Die Tragfähigkeit der Decke ist nur für die am Verlegeplan angeführten Belastungen gewährleistet. Diese sind vom
verantwortlichen Bauführer zu überprüfen (Dach-, Wandlasten, usw.). Tragende Zwischenwände, 12 cm-Vollziegelwände, Dachlasten,
Stiegenhausabfangungen und andere Punkt- oder Linienlasten können nur dann aufgenommen werden, wenn dies bei Bestellung
bekanntgegeben und statisch berücksichtigt wurde.
Die einschlägigen gewerberechtlichen und technischen Vorschriften sowie die Schutzverordnungen sind einzuhalten!
Abladen und Zwischenlagern
Träger- und Deckensteine sorgfältig von Hand oder mit Kran abladen. Nicht kippen oder werfen!
Beim Abladen Träger und Deckensteine zählen und mit Lieferschein vergleichen (Steintypen, Stückzahlen, Trägerlängen). Eventuelle
Differenzen sofort auf Liefer- und Gegenschein vom Fahrer bestätigen lassen bzw. im Lieferwerk telefonisch melden. Träger nach
Längen geordnet lagern. Bei unebenem Untergrund alle 1,50m Bohlen oder Kanthölzer unterlegen! Stapelung in mehreren Lagen
möglich, jedoch zwischen diesen unbedingt senkrecht übereinander Querhölzer oder Latten einlegen.
Falls die Deckensteine nicht mehr palettiert sind, diese nach Sorten getrennt, versetzt stapeln, nicht höher als 6 Scharen.
Verlegearbeiten
Die Auflagerfläche ist eben und waagrecht auszuführen, der Träger soll satt aufliegen! Auflagerlänge bei Mauerwerk mind. 12 cm, bei
Beton mind. 10 cm. Stark beschädigte Deckenteile dürfen nicht verlegt werden. Montageunterstellung laut Verlegeplan anordnen.
Gegen seitliches Ausweichen sowie gegen Einsinken in den Untergrund sichern. Unterstellung vor dem Verlegen der Träger anbringen.
Bei mehrgeschoßigen Bauten Lasteinwirkungen auf die darunterliegenden Decken berücksichtigen. Die Dimensionierung der
Montageunterstellungen (Steher, Längsstaffel, Bodenschwelle) obliegt dem Bauleiter und muss mit der entsprechenden Sorgfalt
vorgenommen werden. Verlegen der Träger laut Verlegeplan. Anfangspunkt, Achsabstand und Verlegerichtung beachten.
Durch Einlegen je eines Deckensteines an den Auflagern wird der Trägerachsabstand eingehalten. Hierbei einseitig geschlossene
Randsteine verwenden. Die weitere Verlegung der Deckensteine erfolgt quer zur Trägerrichtung. Bei Decken ohne Aufbeton darauf
achten, dass die Rillen der Steine alle 25 cm und in einer Flucht liegen. Verteiler-, Querrippen- und Negativbewehrung (Kappeisen)
sind entsprechend dem Verlegeplan bzw. den Bestimmungen der ÖNORM anzuordnen. Nach dem Aufbau der Montageunterstellung,
dem Verlegen der Träger und Einsetzen der Deckensteine ist die Decke begehbar. Befahrbar nur auf Bohlen mit Schubkarren bis 75
Liter Inhalt. Schalplatten dürfen weder befahren noch begangen werden! Baumaterial darf im Montagezustand nicht auf der Decke
gelagert werden.
Vorarbeiten
Wir empfehlen die Überhöhung der Deckenträger erst nach dem Verlegen der Deckensteine vorzunehmen. Weiters überprüfen, ob
alle Deckenteile und zusätzlichen Bewehrungen lt. Verlegeplan vorhanden sind. Auf Eis und Schnee nicht betonieren, nicht mit Salz,
sondern mit warmen Wasser beseitigen. Verschmutzungen sorgfältig entfernen. Deckenteile vor dem Betonieren einnässen.
Bei Temperaturen unter 5°C vor dem Betonieren besondere Maßnahmen treffen (einschlägige ÖNORMEN und Merkblätter).
Die Anordnung einer Trennschicht zwischen Mauerwerk und Decke bzw. Rost vermindert die Rissegefahr sowie die Schallübertragung
zwischen den Geschoßen. Bei der obersten Geschoßdecke wird (insbesondere bei Flachdächern) zusätzlich die Ausbildung einer
konstruktiven Fuge in der Höhe des Rostes empfohlen.
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Stand 3/2011
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