clever reparieren Werkstatt - Carbon
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dann dazu, dass sich der Jungmeister<br />
abends zum Karosserie- und Fahrzeugbaumeister<br />
weiterbildete.<br />
Es spielt keine Rolle, wie gut jemand<br />
sein Handwerk versteht und wie sauber<br />
man arbeitet: Sobald man mit Trennschnitten<br />
arbeitet, gibt es beim Austauschen<br />
von beschädigten Teilen immer<br />
Probleme mit der Karosserie, Passgenauigkeit<br />
und langfristig auch Korrosion, sagt<br />
Hans-Peter Erz, der nebenbei auch als geprüfter<br />
Kfz-Sachverständiger arbeitet und<br />
betont: „Von Haus aus war ich noch nie<br />
ein Freund von schnellen Schnitten. Tauschen<br />
bringt zwar mehr Umsatz, die Rendite<br />
liegt aber in Anbetracht der technischen<br />
Probleme, sinkender Vorgabezeiten<br />
und geringer werdenden Margen<br />
beim Teileverkauf deutlich niedriger als<br />
bei der Instandsetzung.“<br />
Geschwindigkeit und Präzision<br />
Erz, der über verschiedene Fachzeitschriften<br />
und Messebesuche auf das Miracle-System<br />
der <strong>Carbon</strong> GmbH aufmerksam<br />
wurde, hat dieses seit erst vier Wo-<br />
mit Spotter und Airpuller bislang auch<br />
zurechtgekommen sei, das System ihm<br />
aber völlig neue Perspektiven eröffne. Begeistert<br />
berichtet er von den ersten Schäden,<br />
die er mit ihm repariert hat: „Es ist<br />
unglaublich, mit welcher Geschwindigkeit<br />
und Präzision ich mit dem Miracle-System<br />
auch große Beschädigungen <strong>reparieren</strong><br />
kann.“ Der Easy-Puller, mit dem auch<br />
dünne Bleche sehr gefühlvoll in den Ursprungszustand<br />
gebracht werden können,<br />
hat es dem Schwaben besonders angetan,<br />
da er durch das hochwertige Finish in der<br />
Lackvorbereitung enorm viel Zeit und<br />
Material spare.<br />
An der Seitenwand eines VW Scirocco<br />
erläutert <strong>Carbon</strong>-Trainer Klaus Luz bei der<br />
Miracle-Schulung die Grundfunktionen<br />
des Miracle-Reparaturkonzepts und der<br />
Klebetechnik. Den Schaden zu Ende gebracht<br />
hat Hans-Peter Erz dann bereits im<br />
Alleingang. Der Besitzer des Scirocco, der<br />
den Wagen anschließend nach getaner Arbeit<br />
inspizierte, war erleichtert darüber,<br />
dass der Wagen ohne Austausch der Sei-<br />
Schaden-BuSineSS<br />
tenwand repariert werden konnte. Die rauf, ebenfalls mit dem Miracle-System <strong>Carbon</strong><br />
chen im Einsatz. Er berichtet, dass er zwar Fotos:<br />
Wirtschaftlichkeit und Rendite des Mira-<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1 <strong>Carbon</strong> Trainer Klaus Luz erläutert während der<br />
Schulung das fachgerechte Stellen der Kante bei<br />
einem beschädigten VW Scirocco. 2 Hans-Peter und<br />
Simone Erz vom Autohaus Erz in Heroldstatt.<br />
3 Hans-Peter Erz sagt: „Ohne die Miracle Methode ist<br />
solch ein Tür- und Seitenwandschaden aufgrund der<br />
doppelwandigen Bausweise irreparabel.“<br />
cle-Systems bewertet Erz äußerst positiv,<br />
wenngleich für ihn die Reparaturqualität<br />
bei der Entscheidung für das Reparturkonzept<br />
ebenso maßgeblich gewesen sei. Das<br />
System ist nach ein paar größeren Schäden<br />
wie an der Scirocco Seitenwand, bei der er<br />
nach circa sechs Stunden fertig war, bereits<br />
amortisiert, rechnet er vor. Die Rendite ist<br />
in der Karosserie-Instandsetzung von<br />
Haus aus höher als in der Mechanik, da ist<br />
es für Hans-Peter Erz nach der Miracle-<br />
Anschaffung klar, dass er in Zukunft den<br />
aktuellen Anteil der Karosserie-Instandsetzung<br />
von dreißig Prozent in Zukunft<br />
noch deutlich steigern will. „Schließlich“,<br />
so Erz, „brennen die Mitarbeiter nach den<br />
erstklassigen Anfangserfolgen schon da-<br />
arbeiten zu dürfen.“ z<br />
05/2012 AutohAus 37