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Broschüre "Ehemalige Heimkinder" 2014

Broschüre für die Belange der ehemaligen Heimkinder

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<strong>Ehemalige</strong><br />

Heimkinder<br />

Info-<strong>Broschüre</strong> für Betroffene und Angehörige<br />

Gemälde mit freundlicher Genehmigung von E. Kowalke ©<br />

<strong>Ehemalige</strong> Heimkinder sind…<br />

…etwa 800 000 Kinder & Jugendliche, die zwischen<br />

1945-1975 in deutschen Kinderheimen leben mussten.<br />

<strong>2014</strong>


800.000 ehemalige Hei mkinder –<br />

Lange hat man uns zu m Schweigen gebracht.<br />

Jetzt reden wir!<br />

Wie alles begann<br />

Im Frühjahr 2006 haben mehrere<br />

ehemalige Heimkinder Petitionen<br />

beim Deutschen Bundestag<br />

eingereicht. Erstmalig in seiner<br />

Geschichte entschied sich der<br />

Deutsche Bundestag zu einem<br />

Runden Tisch „Heimerziehung in<br />

den 50er und 60er Jahren“.<br />

Mit der Petition wird die Situation<br />

von Kindern und Jugendlichen,<br />

die in den Jahren 1945<br />

und 1975 in der Bundesrepublik<br />

Deutschland in den verschiedenen<br />

öffentlichen Erziehungsheimen<br />

untergebracht waren, kritisiert.<br />

Es wurde festgestellt, dass viele<br />

der in den Heimen untergebrachten<br />

bis 21- jährigen Fürsorgezöglinge<br />

unter missbräuchlichen<br />

Erziehungsmethoden wie entwürdigenden<br />

Bestrafungen, willkürlichem<br />

Einsperren und vollständiger<br />

Entmündigung durch<br />

die Erzieher gelitten haben.<br />

„Berichtet wurde von sexuellen<br />

Übergriffen und sexueller Gewalt<br />

unterschiedlichster Formen und<br />

unterschiedlicher Dauer bis hin<br />

zu schwerer und sich jahrelang<br />

wiederholender Vergewaltigung.<br />

Als Täter (überwiegend Männer)<br />

werden vor allem Erzieher,<br />

Heimleiter und Geistliche, aber<br />

auch heimexterne Personen wie<br />

Ärzte, Landwirte oder Personen<br />

in Privathaushalten, an die die<br />

Jugendlichen als Arbeitskräfte<br />

ausgeliehen wurden, benannt.“<br />

Wir klagen an, weil…<br />

wir geschlagen wurden.<br />

wir missbraucht und vergewaltigt wurden.<br />

wir in dunklen Kellerzimmern eingesperrt wurden.<br />

wir seelisch zu Grunde gerichtet wurden.<br />

wir unzureichend ausgebildet wurden.<br />

wir zu Zwangsarbeit herangezogen wurden.<br />

man uns medizinische Hilfe versagte.<br />

man bis heute die Verbrechen an uns leugnet<br />

oder verharmlost!<br />

Die „Erzieher“, die unser Leben zerstört haben.<br />

Die katholische und evangelische Kirche, die<br />

diese Verbrechen mit zu verantworten haben.<br />

Die staatlichen Ämter, die unser Leid ignorierten.<br />

Die Betriebe, die unsere Arbeitskräfte ausbeuteten.<br />

Die vielen Menschen, die unsere Not sahen & schwiegen!<br />

Wir klagen an!


Die Würde des Menschen<br />

ist unantastbar<br />

Wir fordern von<br />

Kirche & Staat<br />

Im Rückblick ist es aus politischer,<br />

vor allem aber aus menschlicher<br />

Sicht kaum vermittelbar,<br />

warum es erst in den letzten<br />

Jahren zu einer breiten gesellschaftlichen<br />

Aufarbeitung der<br />

Heimerziehung der Nachkriegszeit<br />

kommt – und das auch nur<br />

auf nachhaltigen Druck von<br />

ehemaligen Heimkindern.<br />

Lange Zeit schien es hinnehmbar,<br />

die Geschichte der Heimerziehung<br />

und ihrer Opfer als<br />

Vergangenheit ruhen zu lassen.<br />

Was Recht und Unrecht ist, unterliegt<br />

immer auch gesamtgesellschaftlichem<br />

Wandel. diese<br />

Erkenntnis darf aber nicht dazu<br />

verleiten, geschehenes Unrecht zu<br />

relativieren oder zu legitimieren.<br />

Auch diese <strong>Broschüre</strong> soll daher<br />

in erster Linie den ehemaligen<br />

Heimkindern das lange verwehrte<br />

Gehör verschaffen. Es ist mir ein<br />

persönliches Anliegen, den betroffenen<br />

ehemaligen Heimkindern<br />

an dieser Stelle meine Anerkennung<br />

auszudrücken für den<br />

Mut, ihre persönliche Geschichte<br />

öffentlich zu machen.<br />

Die Erfahrung vieler Heimkinder,<br />

in dem ihnen widerfahrenen<br />

Unrecht und Leid nicht gesehen,<br />

nicht gehört und nicht unterstützt<br />

worden zu sein, hat jedem einzelnen<br />

über viele Jahre auch einen<br />

Teil der persönlichen Selbstachtung<br />

und Würde genommen.<br />

Für viele Heimkinder war<br />

die Erziehung in öffentlicher<br />

Verantwortung nicht die<br />

Eröffnung neuer Lebenschancen,<br />

sondern die Verlängerung von<br />

Vernachlässigung und Gewalt.<br />

—<br />

Sind so kleine Hände<br />

mit zehn Fingern dran<br />

darf man nie drauf schlagen<br />

sie zerbrechen dann<br />

—<br />

Leistet<br />

1Wiedergutmachung<br />

wie zuvor in Irland,<br />

Kanada und USA!<br />

2Verzichtet auf Verjährungsansprüche!<br />

3Öffnet die Archive<br />

zur Akteneinsicht!<br />

4Gewährleistet<br />

unabhängige<br />

Forschung!<br />

5Stoppt die Aktenvernichtung!<br />

Leider haben ehemalige Heimkinder bis<br />

heute in der Öffentlichkeit wenig Lobby.<br />

Diese <strong>Broschüre</strong> soll Betroffene ermutigen,<br />

ihre Rechte in Anspruch zu nehmen.<br />

Forderung<br />

ehemaliger Heimkinder<br />

Das Unrecht, das Geschädigten<br />

der ehemaligen Heimerziehung<br />

angetan wurde,<br />

wird von hoher Stelle in<br />

Staat und Kirche öffentlich<br />

als Unrecht anerkannt.<br />

Die in der damaligen Heimerziehung<br />

geschehenen<br />

Grundrechtsverletzungen<br />

werden ausdrücklich als<br />

Menschenrechtsverletzungen<br />

anerkannt.<br />

Für erlittene schwerwiegende<br />

Schädigungen körperlicher,<br />

seelischer und/oder<br />

geistiger Art werden Ausgleichszahlungen<br />

(Schmerzensgeld)<br />

gefordert.


Die Folgen der<br />

Heimerziehung<br />

Viele der ehemaligen Heimkinder erleben, dass ihre Erfahrungen<br />

aus der Zeit im Heim bis heute nicht nur in ihren Erinnerungen,<br />

sondern auch in körperlichen, physischen und materiellen Beeinträchtigungen<br />

nachwirken.<br />

Das Gefühl der Ohnmacht, das bis heute immer wieder erlebt wird,<br />

hat seinen Ursprung oft in der Zeit im Heim.<br />

Viele ehemalige Heimkinder leben bis heute auf Grund fehlender<br />

Bildung in Armut.<br />

Die betroffenen ehemaligen Heimkinder tragen an dem ihnen<br />

angetanen Unrecht und Leid selbst keine Schuld.<br />

Vielmehr waren es die gesellschaftlichen Bedingungen, problematische<br />

Menschenbilder bei den Handelnden und ein schlechtes und an<br />

vielen Stellen demokratisch unreifes System, die das ihnen Angetane<br />

bewirkt haben.<br />

Gemälde mit freundlicher Genehmigung von E. Kowalke ©


Verbrannte Kindheit<br />

Ich entstamme schwierigen Familienverhältnissen:<br />

Mein Vater saß eine Zeitlang wegen<br />

Misshandlung seiner Kinder und wegen<br />

sexuellem Missbrauch im Gefängnis,<br />

Die alleinerziehende Mutter kam<br />

mit der Versorgung der 6 Kinder langfristig<br />

nicht zurecht. Vernachlässigung<br />

und Misshandlungen waren auch die<br />

Gründe dafür, dass das Jugendamt<br />

eingegriffen hat und wir Kinder außerhalb<br />

der Herkunftsfamilie d. h. in<br />

Heimen untergebracht wurden.<br />

Meine Kindheit & Jugend ist gekennzeichnet<br />

durch etliche Wechsel,<br />

die an einem Menschen nicht spurlos<br />

vorübergehen, hinzu kommen schwerer<br />

Sex, Mißbrauch & Mißhandlung.<br />

Deutlich ist, dass jeder<br />

aus meiner Familie<br />

mehr oder weniger<br />

große Probleme hat,<br />

die Geschehenisse in<br />

der Herkunftsfamilie<br />

und die Zeit danach zu<br />

verarbeiten. Alte Wunden<br />

werden auch heute<br />

noch aufgerissen.<br />

Der Mißbrauch & Mißhandlungen<br />

die in der Herkunftsfamilie begannen,<br />

haben sich in den Heimen fortgesetzt,<br />

die eigentlich Schutzraum<br />

für uns Kinder hätten sein sollen.<br />

· Dezember 1961<br />

Monika-Heim Mannheim<br />

· Januar 1962<br />

Kinderheim Mittelstraße 137 Mannheim<br />

· September 1962<br />

Monika-Heim Mannheim<br />

· Oktober 1963<br />

beim Vater – In dieser Zeit wurde die Familie<br />

dann auch ins Obdachlosengebiet geräumt<br />

· Dezember 1966 - Januar 1968<br />

Hebelheim Mannheim<br />

· Januar 1968 - Januar 1970<br />

Bodelschwingh-Haus Mannheim<br />

· Januar 1970 - Oktober 1970<br />

Wespinstift, Mannheim<br />

· dazwischen März bis Juli 1970<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie Universität<br />

Heidelberg<br />

· Oktober 1970 - Mai<br />

Ich habe mich<br />

1977<br />

lange genug<br />

Schillerhain Kirchheimbolanden<br />

versteckt und geschämt!<br />

Heute kämpfe ich · Mai 1977 - Mai 1977<br />

Heim Herzogmühle<br />

für jedes Stück Würde,<br />

Kirchheimbolanden<br />

das man mir · Mai 1977 - Februar<br />

genommen hat. 1978<br />

- Dieter Klein<br />

Kath. Jugendwerk St. Joseph<br />

Landau<br />

· 1978<br />

städtisches Jugendheim, Kerner Strasse,<br />

Stuttgart<br />

· Februar 1979 - März 1981<br />

evang. Jugendheim Heidenheim<br />

Die Odyssee durch verschiedene Kinder- und Jugendheime<br />

Bundesweites Opfer-Telefon 116 006<br />

0800 400 10 50<br />

www.fonds-missbrauch.de<br />

Infomaterial & Kontakt<br />

für Betroffene und Spender<br />

Dieter Klein<br />

(selbst ehemaliges Heimkind)<br />

eMail: dieterklein.ro @ freenet.de<br />

Mobil: 01 74 / 13 21 820 (ab 18:00 Uhr)<br />

Hilfe für<br />

ehemalige<br />

Heimkinder<br />

0800 100 49 00<br />

www.fonds-heimerziehung.de<br />

Finanzielle Hilfe<br />

-nach Antrag- (bis 31.12.<strong>2014</strong>)<br />

Anlauf- und Beraterstelle für<br />

ehemalige Heimkinder in Bayern<br />

Bayerstrasse 32, 80335 München<br />

Telefon: 0 89 / 189 66 - 12 11<br />

www.blja.bayern.de/heimkinder.html


Die Anlauf und Beratungsstelle<br />

für ehemalige Heimkinder Bayern<br />

Die Anlaufstelle unterstützt ehemalige Heimkinder in Bayern bestmöglich im Sinne des Abschlussberichts<br />

des Runden Tisches Heimerziehung bzw. der Fondssatzung und wirkt maßgeblich an der<br />

Aufarbeitung der bayerischen Heimerziehung der Jahre 1949 bis 1975 mit. Die Anlaufstelle legt<br />

dabei besonderen Wert auf transparente und vernetzte Arbeitsweisen und auf die Einbeziehung<br />

ehemaliger Heimkinder.<br />

Aufgaben/Angebote<br />

Wir beraten und unterstützend ehemalige Heimkinder bei jeglichen Anliegen, die Ihre Heimerziehung<br />

im genannten Zeitraum betreffen. Wir beraten ehemalige Heimkinder im Hinblick auf<br />

Leistungen des Fonds. Sofern Sie Leistungen des Fonds beantragen möchten, erarbeiten wir<br />

gemeinsam mit Ihnen ihren Antrag, der dann an die bundeszentrale Geschäftsstelle in Köln versandt<br />

wird. Eine mehrmalige Antragstellung ist bis zu der Obergrenze von Leistungen für Folgeschäden<br />

in Höhe von 10.000,00 € möglich. Darüber hinaus sollen Betroffene dabei unterstützt werden, ihre<br />

Zeit der Heimunterbringung zwischen 1949 und 1975 aufzuarbeiten. In Fällen, in denen es aufgrund<br />

seinerzeit nicht gezahlter Sozialversicherungsbeitröge zu einer Minderung von Rentenansprüchen<br />

gekommen ist, soll mit Hilfe des Fonds ein Ausgleich in Hühe von 300 € pro Monat gewährt werden.<br />

Antragstellung<br />

Die Antrüge auf Fondmittel können bei der Anlauf und Beratungsstelle gestellt bzw. gemeinsam<br />

erarbeitet werden. Von dort aus werden sie an die bundeszentrale Geschäftsstelle des Fonds in Köln<br />

weiter geleitet. Mit deren Zustimmung erlangt der Antrag Wirksamkeit.<br />

Beschwerdewege<br />

Es ist unser Ziel, ehemalige Heimkinder so gut als möglich zu beraten und zu unterstützen. Sollten<br />

Sie dennoch mit der Beratung, dem Prozess oder dem Ergebnis der Antragstellung auf Leistungen des<br />

Fonds unzufrieden sein und sich beschweren wollen, steht der Leiter der Anlaufstelle Herr Rösler für<br />

Vermittlungsgesprüche zur Verfügung. Kann auch im Rahmen von Vermittlungsgesprächen keine gemeinsame<br />

Lösung gefunden werden, richten Sie Ihre Beschwerde bitte an die Geschäftsstelle des Fonds.<br />

Kontakte und Erreichbarkeit der Anlauf und Beratungsstelle<br />

Anlauf und Beratungsstelle för ehemalige Heimkinder in Bayern<br />

Zentrum Bayern Familie und Soziales Bayerisches Landesjugendamt<br />

Büroräume Zentrum Bayern Familie und Soziales Region Oberbayern<br />

Bayerstraße 32 · 80335 München<br />

Telefon: 089/18966-1211 · Telefax: 089/18966-1499<br />

E-Mail: anlaufstelle@zbfs.bayern.de oder stefan.roesler@zbfs.bayern.de<br />

Achtung: Antragsfrist endet am 31.12.<strong>2014</strong><br />

DANKE!<br />

Alte Apotheke<br />

Ludwigsplatz 21<br />

83022 Rosenheim<br />

Tel.: (0 80 31) 30 96 -0<br />

www.alteapotheke-rosenheim.de<br />

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www.kraeuterkammerl.de<br />

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Gillitzerstraße 1 · 83022 Rosenheim · Gillitzerblock<br />

www.offs-rosenheim.de · offs@live.de<br />

an alle finanziellen und<br />

moralischen Unterstützer


4 Jahre<br />

Mehr als „nur“ Goldankauf. Auch Ihre Uhr ist bei Uhren-Fix auch in besten Händen.<br />

Bereits seit 4 Jahren wissen<br />

Kunden die fachkundige Beratung<br />

des engagierten Teams<br />

von Gold-Fix, der Meisterwerkstatt<br />

für Uhren sowie<br />

Goldschmiede-Meisterwerkstatt<br />

in der<br />

Münchener Straße in Rosenheim,<br />

zu schätzen. Ehrlichkeit,<br />

Transparenz und Fairness verhalfen<br />

Inhaber Marco Hercenberger<br />

zudem zu seinem<br />

Erfolg.<br />

Gold-Fix - Der Goldankauf<br />

„Gerade in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten ist es gerne<br />

mal leer im Geldbeutel. Durch<br />

den Verkauf von Zahngold, verstaubten<br />

Erbstücken, unbenutztem<br />

Silberbesteck oder kaputtem<br />

Schmuck aus Edelmetallen<br />

kann man schnell und unbürokratisch<br />

die Haushaltskasse wieder<br />

aufbessern.<br />

Marco Hercenberger bietet seinen<br />

Kunden einen professionellen<br />

Ankauf-Service und legt dabei<br />

höchsten Wert auf ausführliche<br />

Gespräche und detaillierte<br />

Beratung. Für Schmuck und Luxusuhren,<br />

Gold, Silber, Platin<br />

und Palladium zahlt der<br />

Juwelier sofort<br />

Bargeld aus. Die fachkundige<br />

Beratung seines engagierten<br />

Teams von Gold-Fix in seiner<br />

Meisterwerkstatt für Uhren sowie<br />

Goldschmiede-Meisterwerkstatt<br />

in der Münchener<br />

Straße in Rosenheim wird inzwischen<br />

von einem großen<br />

Kundenstamm entsprechend geschätzt.<br />

Denn gleich ob Ankauf von<br />

Goldbarren, Zahn-, Alt- und<br />

Bruchgold, Goldschmuck undmünzen,<br />

Silber sowie Silbermünzen,<br />

Platin, Palladium Diamanten/Brillanten<br />

oder hochwertigen<br />

Uhren, die freundlichen<br />

und kompetenten Mitarbeiter<br />

nehmen sich immer genügend<br />

Zeit für ihre Kundschaft.<br />

„Beim Ankauf von Edelmetallen<br />

können wir den Preis minutenaktuell<br />

online ermitteln und<br />

auch, wenn sich der Kunde entschließt,<br />

seine Wertgegenstände<br />

doch nicht zu verkaufen, so fallen<br />

für ihn keine<br />

4 Jahre Ehrlichkeit,<br />

Transparenz und Fairness<br />

Schätzkosten an. Die Bewertung<br />

der Wertsachen von unseren erfahrenen<br />

Experten ist absolut<br />

kostenfrei und auch bei Verkauf<br />

kommen keine Prüf- oder<br />

Schmelzgebühren hinzu“, betont<br />

Hercenberger, der seit 1996<br />

in dem Geschäft tätig ist. Neben<br />

dem Ankauf von Gold und Edelmetallen<br />

kauft der gelernte Uhrmacher<br />

auch hochwertige Uhren<br />

und nimmt Waren auf Kommission.<br />

„Gegen geringes Entgelt<br />

bieten wir potenziellen Verkäufern<br />

auch die Möglichkeit, ihre<br />

Schätze nach ihren Preisvorstellungen<br />

zu verkaufen. Wir<br />

sind aber keine Pfandleihe“, so<br />

Hercenberger.<br />

Und wer sich vor ab informieren<br />

will, was seine Schätze aus dem<br />

Schmuckkasten wert sein könnten,<br />

dem bietet Gold-Fix einen<br />

kostenlosen Ankaufsrechner im<br />

Internet unter goldfix24.de. Auf<br />

den Seiten erhalten interessierte<br />

Kunden viele wertvolle Informationen,<br />

die mit dem An- und<br />

Verkauf von Gold, Silber und<br />

Wertgegenständen zu tun haben.<br />

Neben dem Ankauf bietet Marco<br />

Hercenberger seit nun mehr 4<br />

Jahren ein umfassendes Angebot<br />

an Serviceleistungen. Ob Sie<br />

gravieren, Batterien tauschen<br />

oder ihre Uhrenarmbänder<br />

wechseln möchten, bei Gold-Fix<br />

sind Sie in besten Händen.<br />

Uhren-Fix - Uhren-Service<br />

Ebenso bietet Gold- und Uhren-<br />

Fix auch Meisterservice für Ihre<br />

Uhren. Reparaturen aller Art<br />

Batteriewechsel<br />

incl. Batterie nur 5.-<br />

oder Sofort-Batteriewechsel –<br />

Selbstverständlich. Selbst Taucheruhren<br />

werden in der hauseigenen<br />

Werkstatt wieder top fit<br />

gemacht. Allerdings müsste die<br />

Uhr für einige Tage abgegeben<br />

werden, da diese Spezialuhren<br />

besonderer Behandlung bedürfen,<br />

um weiterhin bis 100 Meter<br />

wasserdicht zu bleiben. Ein breites<br />

Sortiment an Silberschmuck,<br />

Modeschmuck und Lederarmbändern<br />

rundet das Sortiment<br />

des Geschäfts hervorragend ab.<br />

“Ehrlich, transparent und fair - dafür stehen wir“. Ihr Marco Hercenberger und Team<br />

Münchnerstr.14<br />

Rosenheim<br />

Kaiserstr.17<br />

Tel. 08031/3040137 Tel. 08031/3537511<br />

Neueröffnung


Vergelts Gott<br />

Mahnende Worte<br />

Herrn Kaplan Stefan Berkmüller,<br />

der mir viel Mut & Kraft gegeben hat,<br />

der viel Geduld hatte aber auch an seine<br />

Grenzen gestoßen ist.<br />

Herrn Pfarrer Zach,<br />

für guten Rat und finanzielle Hilfe.<br />

Pfarramt<br />

St. Nikolaus Rosenheim für finanzielle<br />

Hilfe im Rahmen der Cafe Kirche.<br />

Pfarramt<br />

Heilige Famile Rosenheim Kastenau<br />

für Spendenaktion an Fronleichnam.<br />

Spendenkonto:<br />

Katholische Kirchenstiftung St. Nikolaus<br />

LIGA Bank eG<br />

IBAN: DE68 7509 0300 0002 101084<br />

BIC: GENODEF1M05<br />

Verwendungszweck: ehemalige Heimkinder<br />

Auf Wunsch stellt das Pfarramt St. Nikolaus einen Spendenbeleg aus.<br />

Die eingehenden Spenden dienen der Begleichung der Kosten der <strong>Broschüre</strong><br />

„ehemalige Heimkinder“ u. a.<br />

OVB Rosenheim für den Zeitungsartikel zum Thema „ehemalige Heimkinder“<br />

Impressum<br />

Idee & Konzept<br />

Gestaltung<br />

Dieter Klein<br />

BFDFabianGreiser<br />

Stars live erleben!<br />

2. Auflage <strong>2014</strong> 1000 Sück<br />

Druck www.flyeralarm.de<br />

Wir bringen Sie weiter!<br />

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Beratung und Service<br />

gibt’s gratis dazu.<br />

Ro, Stollstr. 1 H Stadtmitte<br />

( (08031) 15001<br />

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Bei meiner Arbeit die <strong>Broschüre</strong><br />

zum Thema der ehemaligen Heimkinder<br />

zu machen, habe ich im Vorfeld<br />

mit vielen Menschen gesprochen. Die<br />

Meinung meiner Mitmenschen war<br />

mir in dieser Hinsicht sehr wichtig. In<br />

den vielen Gesprächen habe ich immer<br />

wieder die Ängste, Hilflosigkeit<br />

und Scheu meiner Gesprächspartner<br />

zu spüren bekommen. Die <strong>Broschüre</strong><br />

so fertig zu stellen, wie sie nun vor<br />

Ihnen liegt, das war ein hartes Stück<br />

Arbeit und ein schwerer Kampf.<br />

Dieser Kampf wurde mir durch das<br />

Erlebte in meiner Kindheit und Jugend<br />

aufgezwungen und hat mich oft an den<br />

Rand meiner Kräfte und auch darüber<br />

hinaus gebracht. Aber nur so habe ich<br />

einen Teil meiner schlimmen Vergangenheit<br />

aufarbeiten können und<br />

das war gut so. Trotz vieler Kritiker<br />

-gerade von Seiten der Kirchen- habe<br />

ich mich nicht entmutigen lassen. Ich<br />

wusste nicht, wie sich die Dinge entwickeln<br />

würden und was auf mich zukommt,<br />

die Vielzahl der Rückmeldungen<br />

hat mich angenehm überrascht<br />

aber auch betroffen gestimmt.<br />

Mahnende Worte an alle Verantwortlichen<br />

der Kirchen und ihrer<br />

Wohlfahrtsverbände, von Landesjugendämtern,<br />

Jugendministerien und<br />

der Politik, Lehrkräfte, Eltern und alle<br />

anderen die heute für Kinder und<br />

Jugendliche Verantwortung tragen.<br />

Kinder sind so ein hohes Gut unserer<br />

Gesellschaft, das es zu schützen gilt.<br />

Halten wir uns all die schlimmen<br />

Dinge vor Augen, die in den Jahren<br />

1945-1975 in den Kinder- und Jugendheimen<br />

der damaligen Zeit passiert<br />

sind, so müssen wir gerade in der<br />

heutigen Zeit kritisch und achtsam darauf<br />

schauen, wie heute mit Kindern<br />

und jungen Menschen umgegangen<br />

wird. Es muss uns deutlich werden,<br />

dass wir als Gesellschaft dafür Sorge zu<br />

tragen haben, dass Kinder zu rechtschaffenen<br />

Menschen heranwachsen,<br />

dass man Ihnen Liebe, Zuneigung,<br />

Geborgenheit gibt, Werte vermittelt<br />

und eine stabile und menschenwürdige<br />

Zukunft hinterlässt. Wenn<br />

es in unserer Gesellschaft Menschen<br />

gibt, die Kinder mehr lieben<br />

als es erlaubt ist, muss diese Entwicklung<br />

gestoppt werden, sonst<br />

werden sich in 20 oder 30 Jahren die<br />

Verantwortlichen mit dem Unrecht<br />

und Leid befassen müssen, was Kindern<br />

und Jugendlichen gegenwärtig und<br />

zukünftig in Einrichtungen der<br />

Kinder- und Jugendhilfe und in der<br />

eigenen Familie zugefügt wird.


Die Letzte Seite<br />

Allen, die nie erfahren haben, was Liebe,<br />

Wärme, Zuneigung & Kind sein<br />

bedeutet haben. Die zerstört und<br />

zu seelischen Krüppeln gemacht<br />

wurden.<br />

Deren Seelen vergewaltigt und immer wieder<br />

im Namen einer religiösen<br />

Institution verletzt, verwundet,<br />

verkrüppelt und allzu oft für ihr<br />

ganzes Leben irreparabel geschädigt<br />

worden sind.<br />

In Gedenken an die Opfer sexuellen Missbrauchs<br />

durch Angehörige der katholischen<br />

& evangelischen Kirche, die sich<br />

aufgrund der an ihnen begangenen<br />

Verbrechen in ihrem Leben nicht<br />

mehr zurechtfanden und Selbstmord<br />

begangen haben.

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