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Plaisir Ost/ Süd/ West - Bergfreunde Anhalt Dessau e.V.

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Restaurants sind anzutreffen, Brillenläden<br />

ohne Ende. Es gibt auch keinen einzigen<br />

Italiener auf der Straße, der nicht ein exquisites<br />

Stück davon trägt. Kosten der<br />

schönen Stücke im Mittel, 300 Eus. Stadtzentrum<br />

- der Platz Chanoux, auf dem an<br />

diesem Wochenende ein temperamentvolles<br />

Konzert der besten italienischen Akkordeonspieler<br />

statt fand, Eintritt frei �<br />

einfach klasse.<br />

Übrigens sind 82 Schlösser und Burgen<br />

auf 80 Kilometer verteilt im Aostatal anzutreffen.<br />

Es geht los... endlich wieder den Rucksack<br />

packen. Gegen Mittag trafen wir unsere<br />

neue Wandertruppe. Unsere Freunde<br />

aus Österreich, Kerstin und Klaus, waren<br />

mit dabei - groß die Wiedersehensfreude<br />

mit Ihnen und auch besonders mit Bernd,<br />

der in dieser Reise die komplette Familie<br />

dabei hatte, Frau Marianne und Sohn Stefan<br />

mit Frau Claudia. Gerold meldete sich<br />

telefonisch aus Mailand � Zug verpasst �<br />

er würde nachkommen. Und wir rein in<br />

den Bus in Richtung Pont Salvarenche auf<br />

1960 m in ein Seitental des Gran Paradiso-Nationalparks.<br />

Der erste Zwischenfall,<br />

der Mathilde wurde schlecht � mein lieber<br />

Schwan, hoffentlich ist sie auch bergtauglich,<br />

dacht ich noch � aber bei dem käseweißen<br />

Gesicht blieb nur noch Mitgefühl.<br />

Ein Urgs an der Straße � der Busfahrer<br />

hatte in jedem Fall Feeling � bei den Serpentinen<br />

und auch beim ungeplanten Zwischenstop.<br />

Und dann ging es aufwärts auf schmalen<br />

Pfaden, vor lauter Freude wurden wir der<br />

Länge und Steilheit gar nicht so gewahr,<br />

erst einige Tage später beim Abstieg kam<br />

mir zu Bewusstsein, dass es ja schon ein<br />

ganz schönes Wegelein war � wir waren<br />

halt alle voller Tatendrang. Wie immer in<br />

sehr gemäßigtem �Bernd�-Tempo ging es<br />

650 m aufwärts. Berghäschen Mathilde<br />

nun flink und problemlos voran, nur Busse<br />

sind halt nicht ihr Ding. Das von vielen<br />

kleinen Wasser-läufen durchzogene<br />

Seite 12<br />

Hochplateau, Kuhweiden, die Blicke auf<br />

die 4000er ringsum � ein Hüttenaufstieg<br />

zum Genießen. Der majestätische Grand<br />

Paradiso grüßte mit Schneemütze. Wasserfälle,<br />

idyllische Wiesen und Steinhäuser<br />

an Bachläufen luden zum Verweilen<br />

und Erkunden ein. Unsere Truppe, wieder<br />

bunt gemischt, machte einen sympathischen<br />

Eindruck, der sich mit der Zeit verstärkte.<br />

Unterwegs Kühe auf dem Pfad �<br />

na � keiner wollte weichen, aber die Rindviecher<br />

waren dann doch gnädig und ließen<br />

uns vorbei. Nach ca. 4 Stunden Ankunft<br />

bei Allessandro und seiner gemütlichen<br />

Hütte � der Refugio Cittá di Chivasso<br />

auf 2604 m an den malerische Nivolet-<br />

Seen.<br />

Nett begrüßte uns der Hüttenwirt und seine<br />

offensichtliche Freude, Bernd zu sehen,<br />

wurde durch einem Gastgeschenk<br />

von Bernd (7 Kilo Bücher!!) für die unglaublich<br />

umfangreiche Bibliothek der<br />

Hütte noch größer. Abends wurden wir<br />

dann mit 3 Gängen lecker verwöhnt. Unser<br />

Tisch stand in einer Art Vorbau wie<br />

ein Wintergarten - mit vielen Fenstern �<br />

und genussvollen Ausblicken in die Landschaft<br />

ringsum. Und schon in leichter<br />

Dämmerung traf dann auch � Schweißperlen<br />

auf der Stirn � unser letzter Gefährte<br />

ein � der Gerold � huhuuu, ein lustiger<br />

Knabe, der in den kommenden Tagen mit<br />

seinen Schelmereien immer wieder für<br />

Lachsalven sorgte. Die Schweißperlen kamen<br />

von nicht ganz zweifelsfreier Wegmarkierung<br />

und Respekt vor der eintretenden<br />

Dämmerung und dem damit verbundenen<br />

Halbsprint zur Hütte. Bei der<br />

abendlichen Vorbesprechung für den<br />

nächsten Tag kündigte Bernd aufgrund<br />

der Wetterbedingungen (zu viel Schnee<br />

auf dem Mont Tao Blanc) einen Gipfelwechsel<br />

für den kommenden Tag an �<br />

Ziel Punta Basei. Die Zimmer urig gemütlich,<br />

gleich die erste Nacht schlief ich wie<br />

ein Murmeltier.<br />

Der kommende Morgen, das Wetter

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