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weihnachtspfarrbrief st. jakob straubing - Pfarrgemeinde St. Jakob

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Liebe <strong>Pfarrgemeinde</strong> von Sankt <strong>Jakob</strong> und Sossau!<br />

Das Titelbild unseres diesjährigen Weihnachtspfarrbriefes nimmt die<br />

Heiligen Drei Könige – die Weisen aus dem Morgenland – <strong>st</strong>ärker in<br />

den Blick. Während Maria, die Mutter des göttlichen Kindes,<br />

trotzdem im Zentrum des Bildes bleibt, spielt der Ziehvater Josef –<br />

man i<strong>st</strong> versucht zu sagen „wie immer“ – eine untergeordnete Rolle<br />

im Hintergrund. Doch seine Anwesenheit i<strong>st</strong> nicht zu unterschätzen.<br />

Aufrecht <strong>st</strong>eht er da, so als möchte er sagen: „Ich <strong>st</strong>ehe zu dieser<br />

Mutter und ihrem Kind, ich <strong>st</strong>ehe ihnen bei und schütze sie, so gut<br />

ich kann!“ Er selber verschafft sich einen Halt durch den<br />

Wander<strong>st</strong>ab, der ihn nach der weiten Weg<strong>st</strong>recke, die sie zurück<br />

gelegt haben, auch jetzt noch <strong>st</strong>ützt. Auffallend i<strong>st</strong>, dass auf diesem<br />

Bild nur Maria und das Jesuskind mit dem Heiligenschein<br />

darge<strong>st</strong>ellt werden. Dabei war die Haltung des Ziehvaters Josef<br />

durchaus ein ebenso heiliges Handeln.<br />

Die Weisen aus dem Morgenland, die wir im Volksmund die heiligen<br />

drei Könige nennen, blicken uneingeschränkt auf das neugeborene<br />

Kind, das keineswegs einen hilflosen Eindruck macht, sondern<br />

sitzend auf dem Schoß der Mutter – geborgen und gehalten von ihr –<br />

seine Gä<strong>st</strong>e sozusagen begrüßt. Einer der drei Männer bringt seine<br />

Ehrfurcht durch seine knieende Haltung zum Ausdruck, dennoch<br />

wirken die beiden anderen keineswegs unandächtig oder ohne<br />

Ehrfurcht. Alle drei scheinen zu spüren, was hier für eine<br />

Begegnung <strong>st</strong>attfindet. Sie mus<strong>st</strong>en es auch schon in der Ferne<br />

gespürt haben, son<strong>st</strong> hätten sie den weiten Weg nicht auf sich<br />

genommen.<br />

Spüren wir auch noch das Besondere an Weihnachten? Sind wir<br />

bereit, weite Wege zurück zu legen, um Jesus zu begegnen? Hat das<br />

Weihnachtsfe<strong>st</strong>, das wir Jahr für Jahr begehen, noch einen tieferen<br />

Sinn in unserem Leben? Ändert sich etwas an uns, an unserer<br />

Haltung, an unserem täglichen Leben? Oder lieben wir einfach nur<br />

das Besondere, das uns schon im Advent überall präsentiert wird<br />

durch den reichen Schmuck der <strong>St</strong>raßen und Häuser und durch die<br />

Lieder, die uns beim Weihnachtseinkauf „begleiten“. Wenn wir das<br />

als Ein<strong>st</strong>immung auf Weihnachten sehen, i<strong>st</strong> es gar nicht so schlecht.

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