Blickpunkt 3/13 - St. Josef-Stift Sendenhorst
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Zweckverband: Werner <strong>St</strong>rotmeier gab Vorsitz ab<br />
25 Jahre im ZVMO-Vorstand aktiv: „Prägende Zeit“<br />
Der neue Vorstand des Zweckverbands freigemeinnütziger Krankenhäuser Müns -<br />
terland und Ostwestfalen vertritt die Interessen von 52 Krankenhäusern. Vorsitzender<br />
Werner <strong>St</strong>rotmeier (<strong>Sendenhorst</strong>, 5.v.l.) gab den <strong>St</strong>affelstab an Dr. Georg<br />
Rüter (Bielefeld, Mitte) weiter. Mit im Bild: ausgeschiedene Mitglieder und Vertreter<br />
assoziierter Verbände.<br />
Mit einem neuen Vorstand, zukunftssicheren<br />
<strong>St</strong>rukturen<br />
und einem klaren Bekenntnis zum<br />
Qualitätswettbewerb stellte sich<br />
der Zweckverband freigemeinnütziger<br />
Krankenhäuser Münsterland<br />
und Ostwestfalen (ZVMO) bei seiner<br />
Mitgliederversammlung am 18.<br />
April 20<strong>13</strong> in Münster für die Herausforderungen<br />
der Zukunft auf.<br />
Es war die letzte Versammlung mit<br />
<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift-Geschäftsführer Werner<br />
<strong>St</strong>rotmeier in der Funktion als<br />
Vorsitzender: Er gab sein Amt an<br />
Dr. Georg Rüter (Katholische Hospitalvereinigung<br />
Ostwestfalen Bielefeld)<br />
ab.<br />
25 Jahre war Werner <strong>St</strong>rotmeier im<br />
Vorstand aktiv, davon zwölf Jahre<br />
als Vorsitzender – für den Verband<br />
„eine prägende Zeit“, die mit einer<br />
herzlichen Verabschiedung gewürdigt<br />
wurde. Meilenstein seiner Ägide<br />
war die Beteiligung des Zweckverbands<br />
am Portal Qualitätskliniken.de<br />
(4QD), an dessen Weiterentwicklung<br />
sich der ZVMO und der<br />
Zweckverband Südwestfalen als<br />
Gesellschafter einbringen. Auch eine<br />
Satzungsänderung hatte <strong>St</strong>rotmeier<br />
zuletzt auf den Weg gebracht,<br />
mit der sich der Verband als<br />
künftig eingetragener Verein bei<br />
seiner Versammlung zukunftssichere<br />
<strong>St</strong>rukturen gab.<br />
Ein wichtiges Thema des Abends<br />
war die politisch gelenkte unzureichende<br />
Krankenhausfinanzierung,<br />
die vielen Geschäftsführern der<br />
Mitgliedskrankenhäuser auf der<br />
Seele brennt. Dem ZVMO gehören<br />
52 Krankenhäuser an mit einer<br />
Budgetsumme von 1,7 Milliarden<br />
Euro. Jährlich werden 540.000 stationäre<br />
Patienten behandelt. Die<br />
Zahl der Beschäftigten liegt bei<br />
30.000, die Gesamtbettenzahl bei<br />
17.000.<br />
„<strong>Sendenhorst</strong>er Krankenhausgipfel“ sendet klare Appelle<br />
Im Krankenhaussektor geht die Kosten-Erlös-Schere immer<br />
weiter auseinander: Während die Kosten der Krankenhäuser<br />
20<strong>13</strong> um voraussichtlich 5 Prozent steigen, sind ihre Erlöse<br />
zugleich bei zwei Prozent gedeckelt. Dieses und andere<br />
Probleme der Krankenhausfinanzierung diskutierten die<br />
Geschäftsführer der sechs Krankenhäuser im Kreis Warendorf<br />
sowie Vertreter des Diözesan-Caritasverbandes und<br />
des Zweckverbands freigemeinnütziger Krankenhäuser am<br />
8. April 20<strong>13</strong> mit Jens Spahn (5.v.r.), gesundheitspolitischer<br />
Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion. Zu diesem „<strong>Sendenhorst</strong>er Krankenhausgipfel“ hatten Werner <strong>St</strong>rotmeier, Geschäftsführer<br />
des <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ifts, und der Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (4.u.5.v.l.) eingeladen.<br />
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