April 2012 - STV Dussnang-Oberwangen
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M Ä N N E R R I E G E<br />
Turnfahrt<br />
„Lasset uns durch Tal und Wälder schweifen...“ Der Titel von diesem<br />
bekannten Volkslied galt am 4. September 2011 für eine Gruppe von 16<br />
Männerrieglern, welche bei herrlichem Wetter um den Silvaplaner-See<br />
wanderte. „Wolken ziehen und die Vögel pfeifen…“ Die Wolken zogen<br />
erst gegen Abend auf und die Vögel pfiffen nicht. Dafür pfiff der Velopneu<br />
von Martin Böni, und das gerade zweimal. Beim ersten Mal versuchte<br />
Paul Oberhänsli den defekten Veloschlauch mit einer Gummilösung zu<br />
reparieren. Leider war die Tube etwas alt und daher kam nur ein wenig<br />
Luft und ein Würstchen raus, das beim besten Willen nicht kleben wollte.<br />
Daher nahm sich Paul vor, in Zukunft das Datum auf die Tube zu schreiben.<br />
Dank der Hilfe von Lazi konnte der Schlauch dann doch noch repariert<br />
werden. Für Paul Koller hatte dieser Zwischenfall eine positive Seite. Schon während der Busfahrt war aufgefallen,<br />
dass er verdächtig ruhig auf dem Sitz sass. Bei der Velofahrt fühlte er sich so übel, dass er während der Zeit des<br />
Reparierens halb tot unter einer Tanne lag. Kein Wunder, dass er in diesem Zustand nicht merkte,<br />
dass er statt der Wanderschuhe seine Arbeitsschuhe mit den Stahlkappen angezogen hatte. Voller<br />
Zuversicht setzte sich Martin Böni nach erfolgreicher Reparatur auf sein Fahrrad und die Gruppe<br />
setzte sich in Richtung Zernez in Bewegung. Kurz vor dem Ziel pfiff der Pneu von Martin ein zweites<br />
Mal. Das war jetzt ein Fall für Fritz Gurtner, der mit seinem Bus zu Martin fuhr und das Velo im<br />
Anhänger verstaute. Von Zernez aus fuhren alle 28 Männerriegler nach Schuls, wo in der neuen<br />
Jugendherberge übernachtet wurde. Da es am Sonntagmorgen zu regnen begann, entschloss sich<br />
Toni Götte, den Bus durch den Vereinatunnel zu verladen. Dann fuhr Fritz ins Toggenburg, wo auf<br />
der Alp Camplüt die Männerriege sich aus dem Rucksack verpflegte. Im Restaurant „Sonne“ oberhalb<br />
von Neu St. Johann genossen die Männerriegler einen riesengrossen Fleischteller.<br />
Preisjassen<br />
Üben für die Turnerunterhaltung<br />
Am 11. November 2011 trafen sich 84 begeisterte<br />
Jasser in der Hörnlihalle für das alljährliche durch<br />
die Männerriege organisierte Preisjassen. Für Speis<br />
und Trank war die Männerriege zuständig. Neben<br />
einem Preis erhielt jeder Jasser zwei delikate Stück<br />
Fleischkäse mit Brot und Senf.<br />
Rangliste des Preisjassens:<br />
1. Sepp Keller (Matt)<br />
2. Ferdi Böni (Schwende)<br />
3. Frido Senn (Vogelsang)<br />
Alle zwei Jahre, so im Monat Oktober, beginnt das Herz der Männerriegler höher zu schlagen. Obschon alteingesessene<br />
Hasen auf eine ausgiebige Erfahrung zurückgreifen können, stellt das Einüben des Reigens jeweils eine grosse<br />
Herausforderung. Das gilt sowohl für die Teilnehmer, als auch für den Leiter. Ein Aussenstehender kann kaum erahnen, welche<br />
koordinativen und rhythmischen Fähigkeiten da verlangt werden. Dann gilt es die subtilen Details zu beachten. Wie hält<br />
ein Mönch eine Gitarre oder wie „schwebt“ eine Nonne auf die Bühne? Jüngere Turner sind sich solches „Multitasking“<br />
gewöhnt, aber Männerriegler kommen aus einer anderen Zeit.<br />
Irgendwie wird es schon gehen. Und kaum hat man sich versehen, ist die Unterhaltung vorbei, mit jeweils einer Zugabe,<br />
wobei eine sehr originell und individuell gefärbt war. Aber das gehört zu den Männerrieglern.<br />
12 C + <strong>April</strong> <strong>2012</strong>