Heft 48 - Bosauer Sportverein von 1946

G – Jugend
Schon im Frühjahr 2006 wurde
ich angesprochen, dass die G–Jugend
des Bosauer SV im Sommer
einen neuen Trainer benötigen würde. Nach und
nach wurde mein Name immer häufiger mit der
G–Jugend in Verbindung gebracht, so dass ich
mich dahingehend näher informierte und anschließend
auch von Edelgard Suikat „offiziell“
angesprochen wurde.
So kam es, dass ich am 24.08. auf dem Trainingsplatz
in Hutzfeld stand und 24 Kinder um
mich herum flitzten. Mein Sohn, 5 Jahre alt, war
bisher nur im Garten und im Wohnzimmer aktiv
... somit reif für den Mannschaftssport in einem
Sportverein. Und ich war von Beginn an
nie ganz abgeneigt, den Trainerposten bei den
„ganz Kleinen“ zu übernehmen. Zudem fand ich
es wichtig, dass weiterhin Fußball für „Einsteiger“
beim Bosauer SV angeboten wird.
Doch zunächst einmal zu mir und meiner Familie:
Wir, dass sind meine Frau Inken (35 Jahre,
Polizeibeamtin bei der 1. Einsatzhundertschaft
- 27 -
in Eutin), mein Sohn Maximilian und meine Wenigkeit.
Wir wohnen seit 1997 im Alten Schulweg
8b in Hutzfeld. Auch ich bin Angehöriger
der 1. Einsatzhundertschaft Schleswig–Holstein,
was für mich regelmäßig Wochenenddienst und
im Umkehrschluss meist „keine Zeit für die Kleinen“
bedeutet.
Seit der ersten Trainingseinheit hat sich das Bild
kaum geändert. Natürlich sind einige wenige
Kinder nicht mehr zum Training gekommen,
andere dafür dazugestoßen… wie ich denke und
mir berichten lassen durfte, ein völlig normaler
Vorgang. Regelmäßig erscheinen aber über 20
Kinder, um sich anständig auszutoben. Da ist
es natürlich schwer, allen Kindern, die auf der
einen Seite (natürlich!) mit unterschiedlichen
„fußballerischen Vorbelastungen“ versehen und
auf der anderen Seite „erst“ 4 Jahre alt sind,
gerecht zu werden. Und ich als Trainer habe ja
auch eine gewisse Vorstellung, was ich mit meiner
Anwesenheit erreichen möchte. Und diese
Vorstellung kann ich zurzeit eigentlich nur verwirklichen,
weil sich mein Freund (rein platonisch!)
Gay Blunck aus Braak als Co-Trainer