URLAUB â WAS TUN? - Tannheimer Tal
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Die Kapellen des <strong>Tannheimer</strong> <strong>Tal</strong>es:<br />
Zur Pfarre Tannheim gehören die<br />
Mariahilf-Kapelle<br />
Anlass zu ihrer Errichtung<br />
war die „schwarze Pest“ , die<br />
im Jahre 1635 in Tannheim<br />
wütete. Die Kapelle wurde<br />
1649 erbaut und erst 1685<br />
samt Hochaltar konsekriert.<br />
Die Kapelle mit ihrem schindelgedeckten<br />
Zwiebelturm<br />
besitzt einen geräumigen<br />
Innenraum und eine einheitliche<br />
Altareinrichtung aus<br />
der Zeit um 1680. Der schrein förmige Hochaltar birgt in seiner Mittelnische<br />
eine Statue der Mutter gottes mit Kind.<br />
St. Martin in Innergschwend<br />
Zwischen Grän und Tannheim liegt der kleine Weiler Innergschwend<br />
mit seiner dem hl. Bischof Martin geweihten Kapelle. Der 1494 erstmals<br />
genannte gotische Ursprungsbau wurde 1685/86 barockisiert.<br />
Die Weihe des Kirchleins erfolgte im Oktober 1725 durch den damaligen<br />
Augsburger Weihbischof. Die Rocaillekartusche im Rokokostil<br />
(um 1760) über dem Chorbogen ist mit den Attributen des hl. Martin<br />
verziert.<br />
St. Sebastian in Berg<br />
Im Nachbarort Berg, nördlich von Tannheim, steht die äußerlich<br />
eher unscheinbare barocke Sebastianskapelle, die aber im Inneren<br />
durch ihre prächtige Stuckausstattung überrascht. Erbaut um 1653,<br />
wurde die Kapelle 1757 erweitert und umgestaltet und zuletzt 1995<br />
renoviert.<br />
St. Leonhard in Kienzen (Pestkapelle)<br />
1635 wurde von<br />
Soldaten die Pest<br />
ins <strong>Tannheimer</strong><br />
<strong>Tal</strong> eingeschleppt.<br />
Mindestens zwei<br />
Drittel der Bevölkerung<br />
fielen<br />
damals der Seuche<br />
zum Opfer.<br />
Die spätgotische,<br />
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