Die einzigart
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Softclipping und Peak-Limiter<br />
Laufzeitkorrektur<br />
Gegen Überlastung oder Übersteuerung setzt<br />
man normalerweise sogenannte Limiter ein,<br />
Begrenzer für den Eingangspegel. Übliche<br />
Limiter wirken ähnlich wie ein dehnbares Gummiband,<br />
das am Ball befestigt ist und ihn am<br />
Aufschlagen an einer Wand hindert, um einen<br />
knallenden Aufprall oder gar Beschädigungen<br />
zu vermeiden. Solch ein Gummiband wirkt sich<br />
allerdings auf sämtliche Ballbewegungen aus,<br />
nicht nur auf die großen. Auf Subwoofer übertragen<br />
bedeutet das: solche mit Limiter klingen<br />
leicht verwaschen oder gar verzerrt, auch wenn<br />
sie extremen Eingangspegeln wirkungsvoll entgegensteuern.<br />
Im direkten Vergleich ist dieses Aufweichen der<br />
Basstöne durchaus hörbar. Deshalb bevorzugte<br />
quadral stets eine Softclipping-Schaltung, die<br />
sich eher wie eine nachgiebige Wand verhält<br />
und das Aufschlagen des Balls mildert, um Materialschäden<br />
vorzubeugen.<br />
Ergänzend hinzu kam jetzt ein von quadral entwickelter<br />
und recht aufwendiger Peak-Limiter,<br />
der erst ins Geschehen eingreift, wenn Elektronik<br />
und Basschassis wirklich ihre Leistungsgrenze<br />
erreichen; aber nicht schon vorher, wie<br />
allgemein üblich. Dementsprechend bleiben die<br />
Bässe von quadral-Subwoofern immer knackig<br />
und sauber, obwohl eine Übersteuerung -<br />
begleitet von harten Verzerrungen - perfekt<br />
verhindert wird.<br />
Bei fast allen handelsüblichen Centerboxen sitzt<br />
der Hochtöner zwischen zwei Tief-Mitteltönern,<br />
und sie musizieren daher nur genau auf Achse<br />
korrekt. Wer seitlich von der Hochtönerachse<br />
sitzt, muss erhebliche Schalldruckverluste<br />
im Präsenzbereich (zwischen 1 kHz und<br />
4 kHz) hinnehmen, was nicht nur die Stimmenwiedergabe<br />
hörbar beeinträchtigt.<br />
<strong>Die</strong> meisten Hersteller nehmen diese Einschränkungen<br />
schulterzuckend in Kauf, während einige<br />
wenige mit einem vierten Chassis kontern,<br />
einem Mittelhochtöner, der unter dem Hochtöner<br />
positioniert wird. Damit verschieben sie die<br />
Problematik allerdings nur von der horizontalen<br />
in die vertikale Ebene, d.h., jetzt darf die Centerbox<br />
nicht mehr einfach auf oder unter das TV-<br />
Gerät gelegt werden, sondern muss genau auf<br />
Ohrhöhe ausgerichtet, also angewinkelt werden,<br />
um ordentlich zu klingen. Ein zweifelhafter<br />
Kompromiss.<br />
quadral geht ganz bewusst seinen eigenen Weg:<br />
Eine Laufzeit- bzw. Phasenkorrektur in der Frequenzweiche<br />
sorgt dafür, dass die unvermeidliche<br />
Senke im Präsenzbereich weitaus weniger<br />
ausgeprägt ist als sonst üblich - in der Vertikalen<br />
ist sie sogar kaum noch nachweisbar. Deshalb<br />
müssen quadral Center-Lautsprecher weder zu<br />
seitlich sitzenden Hörern noch auf die Ohrhöhe<br />
der Hörer ausgerichtet werden, um für alle Hörer<br />
klar und prägnant zu klingen.<br />
dB<br />
90<br />
80<br />
70<br />
40<br />
100<br />
ARGENTU M SA M BASE<br />
Frequenzgang<br />
30° seitlich<br />
ohne<br />
Lau fzeit-<br />
K orr ektur<br />
400<br />
1k<br />
axial<br />
[Hz]<br />
30° seitl.<br />
mit K orr .<br />
<strong>Die</strong> fette Linie zeigt den axialen Frequenzgang des<br />
ARGENTUM BASE, die dünne Linie dagegen den<br />
Schalldruckverlauf 30° seitlich von der Hauptachse.<br />
<strong>Die</strong> gepunktete Linie verdeutlicht, in welchem Bereich<br />
es üblichen Centerboxen an Pegel mangelt.<br />
<strong>Die</strong> Aufstellung von Surround-<br />
Lautsprechern<br />
Ein Center-Lautsprecher sollte sich in der Nähe<br />
des TV-Gerätes befinden. Am besten legt man<br />
ihn auf oder unter den Bildschirm. Rear-Satelliten<br />
gehören dagegen hinter oder, falls nicht<br />
anders möglich, neben die Hörerposition. Am<br />
besten platziert man sie geringfügig über der<br />
Ohrhöhe, also einen Meter oder etwas höher<br />
über dem Fußboden. Sie benötigen daher ein<br />
Stativ, falls sie nicht an der Wand montiert oder<br />
ins Regal gestellt werden. Dipole und bipolare<br />
Rear-Lautsprecher verteilen den Schall übrigens<br />
nach vorne und nach hinten und erzeugen daher<br />
ein besonders weiträumiges Klangbild.<br />
4k<br />
10k<br />
20k<br />
Steht die Basspräzision im Vordergrund des Interesses,<br />
sind mindestens 50 cm Abstand von<br />
allen Zimmerwänden (möglichst auch vom Fußboden)<br />
einzuhalten. Außerdem sollte der Hörabstand<br />
zu Subwoofer und Frontboxen nahezu<br />
gleich sein.<br />
Um maximale Basspegel zu realisieren, sind<br />
Subwoofer dagegen Zimmerwänden oder gar<br />
TV<br />
>50 cm –<br />
FRONT<br />
CENTER<br />
SUBWOOFER<br />
FRONT<br />
PHASE 15<br />
PHASE 15<br />
REAR<br />
REAR<br />
Raumecken anzunähern. Reflexionen und<br />
Stehwellen im Hörraum können so die Basslautstärke<br />
durchaus verdoppeln - verlängern<br />
dann aber auch die Ein- und Ausschwingvorgänge<br />
gewaltig.<br />
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