Ausgabe 05/2009 - Gemeinnützige Treuhandstelle Hamburg e.V.
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„Russland - Herzschlag einer Weltmacht“<br />
„Russland – Herzschlag einer<br />
Weltmacht“<br />
Auszüge aus dem Buch von Kai Ehlers, <strong>Hamburg</strong>er Autor und Russlandforscher<br />
„In einer Zeit, in der Ratlosigkeit in der Welt um sich greift, wird es immer<br />
wichtiger, nach Kräften Ausschau zu halten, die Zukunft bilden können. Lassen<br />
sich solche Kräfte allen Ängsten, Warnungen und Kritiken zum Trotz im heutigen<br />
Russland entdecken?“ Mit diesem Anliegen erforscht Kai Ehlers die Situation<br />
Russlands, durch Reisen und vor allem Gespräche mit den Menschen, die dort<br />
leben. Sein Gesprächspartner in diesem Buch ist der Russe Jefim Berschin, ein<br />
Zeitzeuge der sowjetischen Wandlungen der letzten Jahrzehnte. Beide führen in<br />
einer Etagenwohnung in einem Moskauer Vorort Dialoge über die nachsowjetische<br />
Ära, über Grundmotive russischer Mentalität, Geschichte und Kultur und<br />
über die geografische und politische Entwicklung Russlands. Diese Gespräche,<br />
sowie ein Briefwechsel und Artikel von Kai Ehlers sind in dem Buch „Russland<br />
– Herzschlag einer Weltmacht“ veröffentlicht und geben intime Einblicke in die<br />
russische Seele und das Leben in dieser Region.<br />
Auf den folgenden Seiten sind einige Leseproben, unter jeweiligen Überschriften,<br />
abgedruckt.<br />
Kai Ehlers, 1944 in Brüx bei Prag geboren, lebt in <strong>Hamburg</strong>. Er studierte Deutsch, Publizistik, Theaterwissenschaft,<br />
beendete aber sein Studium 1968 zugunsten von Gemeinschaftsexperimenten.<br />
Ab 1970 war er als politischer Journalist in der außerparlamentarischen Opposition (APO) und ihren<br />
Organisationsnachläufern tätig. Seit Mitte der Achtzigerjahre richten sich seine Aktivitäten auf die<br />
Sowjetunion beziehungsweise Russland. Zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema der nachsowjetischen<br />
Transformation.<br />
Jefim Berschin, Poet, Schriftsteller, Journalist, Zeitzeuge der nach-sowjetischen Wandlungen. 1951<br />
in Tiraspol geboren, der Hauptstadt der «abtrünnigen» Dnjestr-Republik. 1992 musste er Moskau verlassen,<br />
wo er seit 30 Jahren lebte, und kehrte in seine Heimat zurück, als der Krieg zwischen Moldau<br />
und Pridnestrowien, der späteren Dnjestr-Republik, ausbrach. Dort wurde er Augenzeuge der blutigen<br />
Auseinandersetzungen. Zehn Jahre lang war Jefim Berschin Redakteur der bekannten Moskauer Zeitschrift<br />
Literaturnaja Gasjeta, bis sie im Jahre 1998 von Oligarchen übernommen wurde. Als Berichterstatter<br />
nahm er am abchasisch-georgischen und danach am tschetschenischen Krieg teil. Heute<br />
arbeitet er als freier Schriftsteller und Publizist. Das wichtigste Anliegen Jefim Berschins ist jedoch<br />
die Poesie. Viele seiner Gedichte wurden in mehrere Sprachen übersetzt.<br />
Hinweis Mai <strong>2009</strong> Hinweis Mai <strong>2009</strong>