herunterladen - Steffens Pumpen
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2.6 Sicherheitshinweise für Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten<br />
Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten von autorisiertem und<br />
qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden, das sich durch eingehendes Studium der Betriebsanleitung<br />
ausreichend informiert hat.<br />
Grundsätzlich sind Arbeiten an der Maschine nur im Stillstand durchzuführen.<br />
<strong>Pumpen</strong> oder -aggregate, die gesundheitsgefährdende Medien fördern, müssen dekontaminiert werden.<br />
Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder angebracht bzw.<br />
in Funktion gesetzt werden. Vor der Wiederinbetriebnahme sind die im Abschnitt “Inbetriebnahme” aufgeführten<br />
Punkte zu beachten.<br />
2.7 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilbestellung<br />
Umbau oder Veränderungen der Maschine sind nur nach Absprache mit dem Hersteller zulässig. Originalersatzteile<br />
und vom Hersteller autorisiertes Zubehör dienen der Sicherheit. Die Verwendung anderer Teile kann die Haftung für<br />
die daraus entstehenden Folgen aufheben.<br />
2.8 Unzulässige Betriebsweisen<br />
Die Betriebssicherheit der gelieferten Maschine ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung entsprechend Abschnitt<br />
1 -Allgemeines- der Betriebsanleitung gewährleistet. Die im Datenblatt angegebene Grenzwerte dürfen auf keinen Fall<br />
überschritten werden.<br />
Zitierte Normen und andere Unterlagen<br />
DIN 4844 Teil 1 Sicherheitskennzeichnung; Sicherheitszeichen W8<br />
Beiblatt 13<br />
DIN 4844 Teil 1 Sicherheitskennzeichnung; Sicherheitszeichen W9<br />
Beiblatt 14<br />
3. Transport und Zwischenlagerung<br />
Längere Zwischenlagerung in einer Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt<br />
ist zu vermeiden.<br />
Der Lagerraum sollte belüftbar sein, denn Schwitzwasser schadet dem Motor.<br />
In diesem Fall erlischt die Garantie.<br />
Transportiert bzw. verpackt werden die <strong>Pumpen</strong> in Kartonagen oder auf Paletten.<br />
Beim Auspacken ist auf Beschädigungen zu achten.<br />
4. Beschreibung<br />
4.1 Hochdruckbüffelpumpe (Kesselspeisepumpe)<br />
SPECK-Kolbenpumpen der Baureihe “Büffelpumpe” haben ein vieltausendfach bewährtes doppelt-pfeilverzahntes<br />
Präzisionsgetriebe von unübertroffener Laufruhe und Lebensdauer.<br />
Die Schmierung des Getriebes erfolgt bei richtiger Drehrichtung durch ein Öltauchbad mit ölüberflutetem Kreuzkopf.<br />
Saug- und Druckleitungsanschlüsse befinden sich am Ventilgehäuse und sind vertauschbar.<br />
Ventilgehäuse, Windkessel, Stopfbuchsgehäuse und Zylinderdeckel sind aus Grauguß (GG20).<br />
Durch Abnehmen des Windkessels sind die je zwei Saug- und Druckventile aus Messing leicht zugänglich, dabei<br />
muss die Saug- Druckleitung nicht entfernt werden.<br />
Massives Pleuel aus Bronze. (G-CuSn10)<br />
Die Zylinderbüchse aus Messing ist abflanschbar mit Abdrückschrauben.<br />
Der DUO-Kolben ist aus NBR-Kautschuk.<br />
Als Kolbenstangenabdichtung in der Stopfbüchse werden PTFE getränkte Packungsringe verwendet. Gegen<br />
unzulässigen Überdruck schützt ein eingebautes TÜV-baumustergeprüftes Membran-Sicherheitsventil.<br />
Im Falle eines unzulässigen Überdruckes tritt kein Wasser aus der Pumpe. Das Überschusswasser wird im Umlauf<br />
innerhalb der Pumpe auf die Saugseite zurückgeführt.<br />
4.2 Büffelpumpen-Pumpwerk<br />
SPECK-Pumpwerke sind Büffelpumpen-Kolbenpumpen auf verzinktem, liegendem Druckkessel rohranschlußfertige<br />
Komplettanlagen mit Elektromotor, Keilriemenscheiben, Keilriemen, Riemenschutz, Belüftungsautomat, Druckschalter,<br />
Manometer und eingebautem Sicherheitsventil.<br />
Der im Druckkessel des Pumpwerks eingebaute Belüftungsautomat sorgt automatisch für das richtige Verhältnis<br />
zwischen Wasserinhalt und dem notwendigen Luftpolster.<br />
Ist der liegende Druckkessel bis zur Hälfte gefüllt, öffnet das Ventil des Belüftungsautomaten, gesteuert über den<br />
Schwimmer, und die Pumpe saugt Luft an und fördert zusammen mit dem Wasser Luft in den Kessel.<br />
Damit die Pumpe richtig Luft ansaugen kann ist eine Saughöhe von ca. 4 bis 6 m erforderlich.<br />
Wenn Wasser entnommen wird, sinkt der Druck im Druckkessel bis zum Einschaltpunkt ab und der Druckschalter<br />
schaltet die Pumpe bzw. den Motor ein. Die entnommene Wassermenge wird nachgefördert, bis der Ausschaltpunkt<br />
erreicht ist. Dieser Vorgang wiederholt sich in unregelmäßigen Abständen, je nachdem, wie oft Wasser entnommen<br />
wird.<br />
4.3 Einstellwerte des Druckschalters<br />
4 bar Pumpwerk: Einschaltdruck: 2 bar<br />
Ausschaltdruck: 3,5 bar<br />
6 bar Pumpwerk: Einschaltdruck: 3 bar<br />
Ausschaltdruck: 5,5 bar<br />
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