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September 2011 - Tschabrun

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Das Magazin<br />

über Bauen & Leben<br />

Ausgabe 08 I Sept <strong>2011</strong><br />

www.tschabrun.at<br />

Starke Produkte<br />

Starke Beratung<br />

Tschagazin<br />

das aufbauende <strong>Tschabrun</strong> Magazin<br />

Tschagazin<br />

HOLZ<br />

LEHR<br />

PFAD 5<br />

Holzlehrpfad_Boden+Dämmung 3-9<br />

Logistik / Akustikelemente 10,11<br />

Platten für den Innenausbau 12<br />

Referenz: MPREIS in See/Paznaun 14<br />

Arch. Bernardo Bader im Gespräch 16<br />

Einsatz VorarlbergHolz /Holzsplitter 18<br />

Garten


Nur Schweben<br />

ist schöner.<br />

Einem bestimmten Menschen schwebt vieles<br />

aus Holz vor, wenn er sein Haus aus Holz plant<br />

und auch so baut. Bernardo Bader, ein bekannter<br />

Vorarlberger Architekt, der zu Holz eine<br />

ganz intensive Beziehung hat. Darüber<br />

sprechen wir mit ihm in dieser Ausgabe des<br />

Tschagazins. Dass sich Holz von anderen<br />

Werkstoffen deutlich abhebt, ist nichts<br />

Neues und daher auch nicht berichtenswert.<br />

Den Umstand, dass man auf Holz das Gefühl<br />

des Schwebens erleben kann, verdanken wir<br />

einem innovativen Parkettproduzenten aus<br />

Oberösterreich. Sein Parkett heisst Relaxparkett<br />

und diesen Namen verdient er sich auch mit<br />

jedem „Schritt“. Das finden wir erwähnenswert.<br />

Manchmal entschwebt uns Holz und kommt als<br />

erstaunliches Produkt wieder, das mit ganz<br />

neuen Anwendungsmöglichkeiten aufwartet.<br />

Auf dem Holzlehrpfad, der auf der gegenüberliegenden<br />

Seite beginnt, nehmen Sie die Spur<br />

zu Innovationen aus Holz auf. Sie betreten<br />

sozusagen Neuland. Und wenn Sie beim Betreten<br />

ins Schweben kommen, ... nicht wundern.<br />

Markus Riess<br />

Leitung Niederlassung<br />

Innsbruck<br />

Schon mal einen<br />

Überschauraum betreten?<br />

Virtuell<br />

begehbar!<br />

Sie werden jetzt<br />

sicher wissen wollen:<br />

was ist ein Überschauraum?<br />

Das zu<br />

erklären ist am<br />

einfachsten, wenn Sie<br />

ihn bei <strong>Tschabrun</strong> in<br />

Rankweil oder in<br />

Innsbruck besuchen<br />

(in Bludenz-Bürs ist er<br />

in Planung). Dieser<br />

„Überschauraum“<br />

zeigt hunderte von<br />

Parkettmustern von<br />

Steirer-Parkett und ist<br />

zudem virtuell<br />

begehbar. Sie müssen<br />

nur die interaktive<br />

Plattform betreten<br />

und schon öffnet sich<br />

Ihnen die faszinierende<br />

Welt der schönsten<br />

Parkettböden.<br />

Ob real oder virtuell,<br />

dieser Schauraum<br />

verdient sich das<br />

Prädikat „Über“<br />

durch und durch.<br />

Herausgeber Hermann <strong>Tschabrun</strong> GmbH I Bundesstraße 102 I 6830 Rankweil I 05522/202-0 I rankweil@tschabrun.at I www.tschabrun.at<br />

Konzept, Grafik Ölz GrafikDesign GmbH I Roseggerstraße 7a I 6850 Dornbirn I www.oelzgrafik.at I AD: Valeria Ölz<br />

Holzlehrpfad_Boden<br />

3


„Drück einfach<br />

den Riegel zu!“<br />

NOVOLOC ® macht Parkettverlegen einfacher und schneller.<br />

1<br />

Beim leimlosen Verriegelungssystem<br />

NOVOLOC ®<br />

werden die einzelnen Dielen<br />

einfach nur ineinander<br />

in diversen Oberflächen erhältlich<br />

geloct. Geloct heisst auf gut<br />

deutsch: Die Dielen werden<br />

längseitig eingewinkelt und<br />

Meister-Werke, dem<br />

Original zum Verwechseln<br />

nachempfunden.<br />

stirnseitig mit einem leichten<br />

Druck nach unten verriegelt,<br />

ganz ohne Werkzeug.<br />

Die Dielenreihen richten<br />

sich dabei selbst aus. Handund<br />

Heimwerker werden<br />

ihre Freude an diesem<br />

zeitsparenden Verriegelungs-<br />

2<br />

Laminatböden von MEISTER stehen für<br />

Und wer hat’s erfunden?<br />

system haben. Und so<br />

authentisches Aussehen, Strapazierfähig-<br />

MEISTER ist der Erfinder des Laminatbo-<br />

einfach wie man verriegelt,<br />

keit und Pflegeleichtigkeit. Das aktuelle<br />

dens mit integrierter Trittschalldämmung.<br />

so einfach entriegelt man<br />

Sortiment umfasst Holznachbildungen<br />

heimischer und exotischer Hölzer sowie<br />

Zur wirksamen Schallreduzierung kommt<br />

der zusätzliche Feuchtigkeitsschutz durch<br />

auch.<br />

3<br />

Oberflächen, die Fliesen, Schiefer, Sand-<br />

das Aqua-Safe-System dazu. Aufgrund<br />

stein, Marmor oder Textil nachempfunden<br />

ihrer vielen positiven Produkteigenschaf-<br />

sind. Ganz neu im Programm sind Böden<br />

mit Sägerau-Struktur. Hier werden deutlich<br />

sicht- und fühlbar Sägeschnitte<br />

realistisch nachempfunden.<br />

ten sind MEISTER-Laminatböden sowohl<br />

im Wohnbereich als auch im gewerblichen<br />

Bereich einsetzbar. Noch ein Plus:<br />

Alle Böden eignen sich zur Verlegung auf<br />

Untergründen mit kontrollierter Warmwasser-Fussbodenheizung.<br />

HOLZ<br />

LEHR<br />

PFAD 5<br />

LOCEN geht, wie man hier sieht:<br />

1 Diele längs einwinkeln und zur<br />

bereits liegenden Diele schieben<br />

2 Diele unter leichtem Druck<br />

zur linken Diele nach unten klappen<br />

bis es KLICKT<br />

3 Stirnseitig niederdrücken<br />

Holzlehrpfad_Boden<br />

5


Man soll nicht vom<br />

Boden abheben.<br />

Von Drüberschweben<br />

hat keiner was gesagt.<br />

Wenn ein Relaxparkett „aqua“ heisst,<br />

dann weiss man auch schon, wo man ihn<br />

findet. Dort, wo man nicht wasserscheu<br />

ist. Weder der Boden noch die, die über<br />

ihm schweben. Durch Thermobehandlung<br />

und Versiegelung mittels Gummiarmierung<br />

ist diese Relaxparkettsorte wasserabweisend<br />

und dimensionsstabil, also bestens<br />

geeignet für Bad, Sauna und Wellnessbereich.<br />

Nicht nur Relaxparkett „aqua“,<br />

sondern alle Produkte aus der Relaxlinie<br />

sind für den Einsatz mit einer Fussbodenheizung<br />

geeignet.<br />

Wundern Sie sich nicht, wenn Sie von<br />

den Socken sein werden, sobald Sie die<br />

Schuhe ausgezogen haben: Nach einer<br />

Massage der Fusssohlen durch die waschbrettartige<br />

Struktur des Relax-Parketts<br />

spüren Sie dieses schwerelose Gefühl auf<br />

Schritt und Tritt. Die Gäste im Hotel Post<br />

in Lech gehen nicht in den attraktiv<br />

gestalteten Wellnessbereich mit seinen<br />

unzähligen Wohlfühlmöglichkeiten,<br />

sie schweben. Und wer so leicht ins<br />

Schweben kommt, wird im Urlaub schnell<br />

Braucht Wein<br />

nicht einen besonders<br />

guten Boden?<br />

seine Alltagsschwere los ... und wird<br />

Darum sieht der renommierte Parkett-<br />

schwerelos ...<br />

Foto: Maurizio Marcato / www.mafi.at<br />

hersteller mafi diesen Boden als idealen<br />

Weinbegleiter. Lassen Sie ihn auf den<br />

Sohlen „zergehen“.<br />

Holzlehrpfad_Boden<br />

7


Haushoch durchdacht:<br />

GUTEX-Dämmplatten aus<br />

Schwarzwaldholz.<br />

GUTEX Dämmplatten decken alle zu<br />

dämmenden Bereiche eines Gebäudes<br />

perfekt ab. Beim Neubau sowie bei der<br />

Sanierung von Gebäuden finden sie in<br />

Dach, Wand, Boden und Decke ihre<br />

Verwendung. Richtig angewandt entfalten<br />

die Produkte ihr ganzes Können. Der<br />

ideale Dämmstoff muss zum einen gegen<br />

Kälte im Winter und zum anderen gegen<br />

Hitze im Sommer schützen. GUTEX<br />

Holzfaserplatten erfüllen beide Anforderungen<br />

im höchsten Grad.<br />

HOLZ<br />

LEHR<br />

PFAD 5<br />

Sieht wie Holz aus,<br />

fühlt sich wie Holz an...<br />

Ist aber kein Holz sondern Designvinyl<br />

mit dem Namen antigua. 52 Oberflächen-<br />

Designs in edelster und reinster Form:<br />

Holzstrukturen, die sich nahezu anfühlen<br />

wie echtes Holz. Fliesenoptiken, die<br />

keinem kalte Füsse machen. Grossformatige<br />

wie schlanke Dielen mit Fase. Bei aller<br />

Schönheit ist antigua eines der strapazier-<br />

fähigsten Materialien für den Boden und<br />

kann im Objekt sowie im Wohnbereich<br />

eingesetzt werden. Zur problemlosen,<br />

schwimmenden Verlegung wurde antigua<br />

mit dem patentierten „uniclic-System“<br />

ausgestattet. Dies ermöglicht eine schnelle<br />

Verlegung für Profis und Heimwerker.<br />

In diesem Klima lässt sich’s wohnen.<br />

GUTEX Dämmplatten aus Holz sind<br />

diffusionsoffen und regulieren die Luftfeuchtigkeit,<br />

indem sie je nach Raumklima<br />

bis zu 20% des Plattengewichtes an<br />

Feuchtigkeit aufnehmen und auch wieder<br />

abgeben. Durch die Kombination dieser<br />

beiden Eigenschaften wird das Raumklima<br />

entscheidend positiv beeinflusst.<br />

Draussen Hitze, drinnen Kühle –<br />

draussen Kälte, drinnen Wärme –<br />

draussen Nässe, drinnen Gemütlichkeit<br />

– dazwischen immer GUTEX!<br />

Holzlehrpfad_Boden + Dämmung<br />

9


Kann man Logistik<br />

im Blut haben?<br />

Wenn es Lautstärke<br />

gibt, gibt es dann auch<br />

eine Leisestärke?<br />

Antwort: Lukas Tiefenthaler kann.<br />

was der Logistik ihre wahre Dimension<br />

Es gibt raumakus-<br />

Er ist Leiter Disposition bei <strong>Tschabrun</strong> und<br />

gibt. 2 Jahre macht er das schon und die<br />

tische Lösungen<br />

Spross einer echten Disponentenfamilie.<br />

3 Jahre davor, die er auf einem LKW bei<br />

mit dekorativen<br />

Sein Opa war einer, seine Mutter ist eine,<br />

<strong>Tschabrun</strong> gefahren ist, kommen ihm jetzt<br />

Holzwerkstoffen,<br />

sein Vater hat viel damit zu tun. Die<br />

zugute. Weil er genau weiss, was einen<br />

die sich für Schall-<br />

tägliche „Rush Hour“ ist von 8.00 bis 9.00<br />

Brummi-Fahrer bewegt. Weil er die<br />

absorption erfolg-<br />

Uhr, da kommen die Bestellungen<br />

Strecken genau kennt. Darum können sich<br />

reich stark ma-<br />

bei ihm rein, die auf dem ökono-<br />

seine Kollegen auf ihn verlassen, denn<br />

chen. Die kaum<br />

misch und ökologisch schnells-<br />

die Ladegutkombination aus Gewicht<br />

wahrnehmbare Mikroperforation der<br />

ten Weg zu den Kunden in<br />

und Volumen ist bei <strong>Tschabrun</strong> eine ganz<br />

EGGER Akustikelemente vermindert die<br />

Vorarlberg, Tirol und der<br />

besondere Herausforderung. Lukas<br />

Nachhallzeiten in Räumen erheblich, ohne<br />

Schweiz müssen. 16 LKW<br />

Tiefenthaler meistert sie, jeden Tag (auf<br />

die dekorativen Ansprüche zu beeinträch-<br />

stehen dafür zur Verfügung,<br />

den er sich immer freut).<br />

tigen. Um bei der Vielfalt der Aufgabenstellungen<br />

immer optimal angepasste<br />

Lösungen anbieten zu können, hat EGGER<br />

ein System unterschiedlichster Perforationen<br />

und Schlitzungen entwickelt. Diesen<br />

Lukas Tiefenthaler<br />

Leiter Logistik/Disposition<br />

<strong>Tschabrun</strong> Rankweil<br />

Perforationen und Schlitzungen können<br />

bestimmte Trägerplattentypen und fast<br />

alle denkbaren Oberflächen zugeordnet<br />

werden. Aus dem Zusammenspiel der<br />

Materialien und den konstruktiven Erfordernissen<br />

resultieren dann die Akustikelemente<br />

mit dem jeweils spezifischen<br />

Aufbau. EGGER Akustikprodukte lassen<br />

sich ideal als feste Wandverkleidungen<br />

verbauen. Oder als akustische wirksame<br />

Trennwände. Als Decken, Deckensysteme<br />

und als Möbelkomponenten.<br />

Biomedizinisches<br />

Zentrum des Universitätsklinikums<br />

in Bonn.<br />

Hier wurden gerade<br />

und gebogene<br />

ProAkustik Elemente<br />

als Wand- und<br />

Deckenverkleidung<br />

eingesetzt. Mit der<br />

Mikro-Perforation der<br />

Ahorn-Oberfläche<br />

konnten neben den<br />

gestalterischen<br />

Ansprüchen auch die<br />

Anforderungen an eine<br />

perfekte Raumakustik<br />

erfüllt werden.<br />

Logistik / Akustikelemente<br />

11


Platten, die<br />

was drauf haben.<br />

HOMAPAL Schichtpressstoffplatten.<br />

Knopf<br />

im Taschentuch,<br />

vergessen Sie’s!<br />

Auf HOMAPAL Magnethaftplatten<br />

bleibt es ... haften.<br />

Die Oberflächen der HOMAPAL Holz-<br />

Laminate bestehen aus Schichtfurnieren.<br />

Alle verwendeten Hölzer stammen aus<br />

nachhaltig bewirtschafteten Anbauflächen.<br />

Zur Herstellung der Schichtfurniere<br />

werden Schälfurniere aus Pappel-, Kotound<br />

Ayous-Hölzern teilweise gefärbt, in<br />

Schichten neu zusammengefügt und zu<br />

einem Block gepresst. Aus diesem Block<br />

werden die Furniere „gemessert“. Durch<br />

dieses Herstellungsverfahren lassen sich<br />

die meisten gängigen, auch exotischen<br />

Holzarten nachstellen. So werden wertvolle<br />

Ressourcen geschont, ohne dass auf<br />

besondere und ausgefallene Dekore<br />

verzichtet werden muss.<br />

Durch eine im Laminat eingebettete stabile<br />

Eisenfolie wird eine ausserordentlich hohe<br />

Magnethaftkraft erreicht. Sie ermöglicht<br />

es, auch grosse Papiere wie z.B. Pläne oder<br />

Poster und andere Gegenstände sicher<br />

anzuhaften und spurlos zu verschieben<br />

oder zu entfernen. Zeitgemässe Farben<br />

sowie dezente Strukturen prädestinieren<br />

HOMAPAL Magnethaftplatten für den<br />

Einsatz in Ladeneinrichtungen, bei der<br />

Schaufenstergestaltung, für Displays und<br />

Informationstafeln sowie für Kinder- und<br />

Küchenmöbel. Einfach überall dort, wo<br />

Gegenstände oder Beschriftungen flexibel<br />

angebracht und spurlos entfernt werden<br />

wollen.<br />

HOMAPAL Platten<br />

13


Können Sie den Strichcode lesen?<br />

MPREIS in See / Paznaun mit aussagekräftiger Fassade<br />

Warum sollte ein Supermarkt nicht seinen<br />

2010 wurde der MPREIS in See im<br />

Thermoholz wird veredelt, zum einen<br />

steirischen Mürztal auch auf Terrassen<br />

eigenen Strichcode haben? Einen, den<br />

Paznauntal eröffnet, davor galt es, hohe<br />

durch das ökologische Hitzetemperatur-<br />

und in Wellnesszonen antrifft.<br />

man von weitem sieht und der jedem, der<br />

Auflagen seitens der Behörden zu erfül-<br />

verfahren bei 210 o C (Thermoholz hat<br />

Bei näherer Betrachtungsweise der<br />

ihn sieht, sagt: Hier kannst du gut einkau-<br />

len. Und die betrafen auch die Fassade,<br />

kein Harz mehr), zum anderen durch die<br />

MPREIS-Supermärkte in Tirol bekommt<br />

Die Architekten<br />

Di Arch Felicitas Wolf und<br />

Di Arch Wolfgang Juen<br />

fen. Der MPREIS in See hat eine Holzfassade,<br />

die einem Strichcode nachempfunden<br />

ist. Das war die Idee der Architekten von<br />

die auf einen Lawinenhang blickt und<br />

daher mit Sicherheitsglas und massiven<br />

Fassaden-Holzstämmen bestückt wurde.<br />

Oberflächenbehandlung: Durch die<br />

gebürstete Oberflächenstruktur wird das<br />

Holz widerstandsfähiger und seine Optik<br />

der Begriff der Unregelmässigkeit eine<br />

fast schon unternehmensphilosophische<br />

Bedeutung: Jeder der Märkte tritt nach<br />

ventira.architekten im Schweizerischen<br />

Womit wir beim Holz wären...<br />

wie auch Haptik ist unvergleichlich.<br />

aussen eigenwillig auf. Diese Denkweise<br />

Diepoldsau (www.ventira.net). So unre-<br />

Typisch Thermoholz ist auch das dyna-<br />

haben DI Arch. Wolfgang Juen und<br />

gelmässig wie die Struktur des Strichcodes<br />

Das Holz mit dem „Code“, der kaum<br />

mische Erscheinungsbild mit verschie-<br />

DI Arch. Felicitas Wolf von ventira.<br />

nun mal ist, so konsequent wurde diese<br />

zu knacken ist.<br />

denen Stärken und Breiten. Andere<br />

architekten in See besonders originell<br />

„Unregelmässigkeit“ architektonisch auch<br />

Fichte-Thermoholz kann genau hier –<br />

Holzsorten „arbeiten“ weiter und verlieren<br />

interpretiert und haben für den nächsten<br />

umgesetzt. Innen wie aussen.<br />

als Fassade – seine besonders robusten<br />

an Volumen, beim Thermoholz ist das<br />

MPREIS, der mitten in der Planungsphase<br />

Der Strichcode wird zum gestalterischen<br />

Qualitäten ausspielen, an die andere<br />

Quell- und Schwindverhalten um ca. 70%<br />

steckt, eine nicht minder kreative<br />

Element, das sich mit allen Materialien gut<br />

einfach nicht rankommen: Hohe Wider-<br />

reduziert. Naheliegend, dass man diese<br />

Idee anzubieten. Lassen wir uns wieder<br />

bespielen lässt. Mit Holz, Beton, mit Glas.<br />

standsfähigkeit und Dimensionsstabilität.<br />

Holzveredelungs-Spezialität aus dem<br />

einmal überraschen.<br />

Referenz: MPREIS in See/Paznaun<br />

15


Muss ein Haus<br />

denn wirklich<br />

alles können?<br />

Genügt nicht Wohnen. Leben. Wohlfühlen. Geborgen<br />

sein. Kommunizieren? Ein Gespräch mit Bernardo Bader<br />

zeigt ganz bewusste Grenzen für ein Haus auf.<br />

Ein Haus ist kein Auto mit möglichst vielen<br />

sind Vorzeigeobjekte. Für den Architekten,<br />

Extras, die wir eigentlich gar nicht brau-<br />

den Handwerker, den Hausherrn.<br />

chen (und auch nicht benutzen, oder?)<br />

Bei Letzterem kommen Bernardo Bader<br />

Für den Architekten Bernardo Bader ist ein<br />

Zweifel auf, ob der Begriff Vorzeigeobjekt<br />

Haus ein Raum und ein Architekt ist einer,<br />

nicht falsch interpretiert weil inszeniert<br />

Architekt<br />

DI Bernardo Bader<br />

*74 in Lingenau<br />

93-01 Architekturstudium<br />

Universität Innsbruck<br />

98-99 Mitarbeit bei<br />

Feichtinger Architectes,<br />

Paris<br />

01 Diplom mit<br />

Auszeichnung<br />

03 Architekturbüro<br />

in Dornbirn<br />

06 Staatlich befugter und<br />

beeidigter Ziviltechniker<br />

07 Weissenhof<br />

Architekturförderpreis,<br />

Stuttgart<br />

seit 08 Mitglied des<br />

Gestaltungsbeirat<br />

der Gemeinden<br />

Zwischenwasser und<br />

Andelsbuch<br />

der einen kreativen Raum schafft. Mit<br />

Oberflächlichem braucht er sich primär<br />

nicht zu beschäftigen. Fassade ist „Fassade“,<br />

also Oberfläche. Wohnen passiert drinnen.<br />

Bernardo Bader liegt die familiäre Kommunikation<br />

am Herzen, die immer mehr an<br />

Raum im Haus und an Bedeutung für uns<br />

Menschen verliert. In seinen Einfamilienhäusern,<br />

die er mit Vorliebe mit Holz plant<br />

(seine Bregenzerwälder Herkunft verrät er<br />

nicht allein dadurch), gibt es immer ein<br />

Zentrum, das wie ein offenes Ohr funktioniert.<br />

Austausch untereinander, Gespräch<br />

miteinander.<br />

Wer sein Leben inszeniert,<br />

inszeniert auch sein Haus.<br />

Schöne Häuser, und davon gibt es im<br />

Holzarchitekturland Vorarlberg genug,<br />

wird. „Das ist meine Yacht, mein Pferd,<br />

mein Auto, mein Haus ...“. Diese Oberflächlichkeit<br />

führt auch zum Irrtum, dass<br />

ein Haus alles können muss. Weil man ja<br />

alles haben muss. Scheinbar.<br />

Bernardo Bader, der gerade selbst sein<br />

eigenes Haus baut, grenzt seine hauseigenen<br />

Bedürfnisse von vornherein ein.<br />

„Wenn ich Wellnessen will, mache ich mir<br />

den Spass und gehe in ein Wellness-Hotel.<br />

Ein eigener Wellnessbereich in meinem<br />

Haus? Kommt gar nicht in Frage.“<br />

Bescheidenheit war schon immer ein gut<br />

funktionierendes architektonisches<br />

Stilelement. Wer sich die Bregenzerwälder<br />

Bauernhäuser vor Augen führt und sich<br />

der Mittel und Wege bewusst wird, die die<br />

Menschen damals hatten, gewinnt dieser<br />

Bescheidenheit volle Bewunderung ab.<br />

Holz stimmt, wenn’s stimmig ist.<br />

Das gilt übrigens für jeden Werkstoff.<br />

Stimmigkeit bedeutet für Bernardo Bader<br />

sensible Abstimmung mit dem Umfeld<br />

und mit den Menschen, die ein Haus<br />

bauen wollen. Sensibilität hat er in den<br />

letzten Jahren entwickelt und führt mit<br />

seinen Auftraggebern und den beauftragten<br />

Handwerkern intensive Gespräche.<br />

Frauen denken funktionaler, sind familiärer<br />

orientiert, verstehen daher auch Bader’s<br />

Intentionen über Raum und Zentrum<br />

besser. Letztlich ist es eine homogene<br />

Partnerschaft, die sich zwischen Planer,<br />

Bauherrschaft und den Handwerken<br />

bildet. Er kann sich noch gut an die<br />

fachlich geführten Diskussionen spätnachts<br />

in der Krone in Hittisau erinnern,<br />

als es um den Umbau des traditionsreichen<br />

Hauses ging, schmunzelt Bernardo<br />

Bader. Das Thema „Umgang mit Holz“<br />

war nicht nur in dieser Nacht immer<br />

präsent. So präsent wie jetzt bei seinem<br />

Haus, das er mit VorarlbergHolz baut.<br />

Bescheidenheit<br />

war schon<br />

immer ein gut<br />

funktionierendes<br />

architektonisches<br />

Element.<br />

Arch. Bernardo Bader im Gespräch<br />

17


Holzsplitter<br />

Ursprünglichkeit,<br />

von Kindesbeinen an.<br />

Der neue Kindergarten in Röthis, gebaut mit VorarlbergHolz.<br />

„Nicht für die Schule sondern fürs Leben<br />

lernen wir“ besagt ein Sprichwort.<br />

Alle, die die Schule hinter sich haben<br />

wissen, dass das stimmt. Und was lernen<br />

wir mit VorarlbergHolz fürs Leben?<br />

Eine ganze Menge. Zum Beispiel, dass es<br />

ökologischen und ökonomischen Sinn<br />

macht, Holz aus unserer Region zu verarbeiten.<br />

Im Fall des Kindergarten Röthis – geplant<br />

vom architektur.terminal Hackl und<br />

Klammer in Röthis - waren es 1.000 m 2<br />

Bergholz-Massivplatten in Weisstanne.<br />

Geschlagen in Vorarlberg, gesägt in<br />

Vorarlberg, verarbeitet in Vorarlberg.<br />

www.vorarlbergholz.at<br />

Genau gesagt in Dornbirn, in der Tischlerei<br />

Lenz-Nenning. Und genau diese Wertschöpfungskette<br />

wird beim VorarlbergHolz<br />

dokumentiert, von A bis Z – mit einer Art<br />

ökologischem Fingerabdruck. Mit sogenanntem<br />

Ursprungszeugnis. Wir lernen,<br />

dass das Holz der kurzen Wege durch<br />

viele Vorarlberger Handwerkshände geht<br />

und sie beschäftigt. Wir lernen, dass<br />

VorarlbergHolz wichtige Impulse für die<br />

heimische Waldbewirtschaftung gibt. Wir<br />

lernen, dass der nachwachsende Werkstoff<br />

Holz durch seine gesundheitlichen<br />

Aspekte eigentlich ein „Wertstoff“ ist.<br />

Ist Holz nicht ein interessanter Lernstoff?<br />

Silbern und nicht blechern!<br />

In unserer letzen Tschagazin-Ausgabe ist<br />

uns ein Fehler unterlaufen, für den wir uns<br />

bei den Betroffenen in aller Form entschuldigen<br />

wollen. Die fünf Vorarlberger Teilnehmer<br />

beim Bundeslehrlingswettbewerb<br />

der Tischler haben nicht viermal vierte<br />

Plätze und einen dritten Platz erobert,<br />

sondern viermal den zweiten Platz und<br />

einmal den dritten. Bescheidenheit ist eine<br />

Zier, aber weiter (nach oben) kommt man<br />

ohne ihr...<br />

die vorarlberger Mannschaft<br />

Wir liefern auch Massarbeit<br />

beim Liefern.<br />

Eine gute Handbreite hat noch Platz gehabt.<br />

Oben und auf beiden Seiten. Dann<br />

hat unser Fahrer wieder Licht am Ende des<br />

Tunnels nach Malbun / FL gesehen.<br />

Und ein im nachfolgenden Bus mitreisender<br />

Passagier hat die beeindruckenden<br />

Aufnahmen gemacht. Wir bedanken uns<br />

bei beiden, dem Fotografen Emil Falk und<br />

dem Chauffeur Gerhard.<br />

„Ich brauch Tapetenwechsel“,<br />

sprach die Birke.<br />

... und machte sich nach Frankfurt auf den<br />

Weg. Das neue Zuhause für die Birkenstämme,<br />

die <strong>Tschabrun</strong> geliefert hat, ist<br />

das stark frequentierte Restaurant Verdino<br />

auf dem Gelände der Messe Frankfurt.<br />

Was das Besondere daran ist? Dass gleich<br />

hohe, gleich starke und<br />

fast gleich geästelte<br />

Birken ja nicht zu unserem<br />

Produktsortiment<br />

zählen. Aber wenn ein<br />

Kunde Besonderes<br />

wünscht, machen wir<br />

auch Besonderes möglich.<br />

VorarlbergHolz / Holzsplitter<br />

19


Starke Produkte<br />

Starke Beratung<br />

Bundesstrasse 102<br />

A 6830 Rankweil<br />

T +43(0)5522 202<br />

rankweil@tschabrun.at<br />

Dornbirn<br />

Ausfahrt<br />

Klaus/Weiler<br />

A14<br />

Bundesstrasse<br />

Rankweil<br />

Ausfahrt<br />

Feldkirch Nord<br />

Schweiz<br />

Bludenz<br />

Feldkirch<br />

Bremschlstrasse 8a<br />

A 6700 Bludenz-Bürs<br />

T +43(0)5552 66141<br />

bludenz@tschabrun.at<br />

Feldkirch/<br />

Dornbirn<br />

Nüziders<br />

A14<br />

Bludenz<br />

Bundesstrasse<br />

Ausfahrt<br />

Bludenz/Bürs<br />

Bremschlstr.<br />

Arlberg<br />

Montafon<br />

Haller Strasse 201<br />

A 6040 Innsbruck<br />

T +43(0)512/24433-0<br />

innsbruck@tschabrun.at<br />

ÖAMTC<br />

Hallerstrasse<br />

Ortsschild<br />

Innsbruck<br />

Inn<br />

Bundesstrasse<br />

Ausfahrt<br />

Hall West<br />

Salzburg<br />

A12<br />

www.tschabrun.at<br />

Vorarlberg<br />

Italien<br />

Ausfahrt<br />

Innsbruck Ost<br />

Foto: Maurizio Marcato / www.mafi.at

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