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magazin<br />

JANUAR<br />

<strong>2015</strong><br />

VIII. Jahrgang<br />

CJournal für Cottbus und die Lausitz<br />

STADT<br />

www.cb-stadtmagazin.de


Darüber spricht man<br />

in dieser Stadt:<br />

C<br />

STADT<br />

magazin<br />

Fotos: J. Heinrich / Jens Haberland<br />

Fußball total<br />

lebt Stefan Krämer, Cheftrainer<br />

beim FCE. Wilde Locken, Joggingklamotten,<br />

ein Cottbus-Versteher.<br />

Aber: Können die hier wirklich<br />

guten Karneval Seiten 12/13<br />

Der Zauberschuss<br />

ging vermutlich daneben für Heinrich<br />

Paudler. Die Noten seiner<br />

Oper wurden nach 113 Jahren<br />

gefunden. Wir lassen sie erklingen.<br />

Hören Sie rein! Seiten 38/39<br />

Wieder Zapust<br />

in den Straßen. Die Abistufe des<br />

Niedersorbischen Gymnasiums<br />

zieht am 29. <strong>Januar</strong> durch Cottbus.<br />

Einen Tag vor den Klausuren. Was<br />

sein muss, muss sein Seiten 40/41<br />

Zum Titel:<br />

C<br />

magazin<br />

STADT<br />

Journal für Cottbus und die Lausitz<br />

www.cb-stadtmagazin.de<br />

JANUAR<br />

<strong>2015</strong><br />

VIII. Jahrgang<br />

Die Sonnenallee<br />

kommt auf die Theaterbühne. Ost-<br />

Berliner Kietz-Geschichten, durchaus<br />

witzig. Wunder Wunden<br />

Jedenfalls spannend inszeniert<br />

zum Monatsende Seiten 14/15<br />

Im neuen Outfit kommt unser Magazin<br />

daher, noch dazu allmonatlich ab<br />

sofort. Der (Hornower) Schokoladen-<br />

Pückler im Reich der Pyramiden hat<br />

seine Bewandtnis. Für Cottbus beginnt<br />

das „Jahr der Wirtschaft und Gartenkultur“.<br />

Passend dazu eröffnet Kulturland<br />

Brandenburg seine Themensaison<br />

hier in Branitz. Eine Reverenz an<br />

den großen Lehrmeister der Gartenkunst.<br />

Ihm und seinem Werk ist ein<br />

großartiges neues Buch gewidmet. Alles<br />

darüber auf den Seiten 6 bis 9<br />

Foto: Carolin Bablich<br />

Zu dieser Ausgabe<br />

Neues Jahr, neues Glück! Der eine legt sich<br />

vom Silvesterteller eine Karpfenschuppe in den<br />

Schuh oder ins Portemonnaie, der nächste<br />

klemmt sich ein Plastikschweinchen in den Schlüsselbund,<br />

wieder ein anderer trägt rote Unterwäsche<br />

zu Silvester.<br />

Mein Glück hab ich erschrieben, Sie halten es<br />

in den Händen. Fortan finden Sie das <strong>CB</strong>-<strong>Stadtmagazin</strong><br />

jeden Monat im Briefkasten, immer<br />

vor Monatsbeginn, damit Ihnen kein wichtiger<br />

Termin entgeht. In frischem Design gibt es alles<br />

übersichtlicher und leicht zu finden. Mit Tagestipps<br />

und zahlreichen Empfehlungen aus<br />

der Wirtschaft. Dazu, wie gewohnt, interessante<br />

Reportagen und Interviews aus unserer<br />

Stadt und auch darüber hinaus.<br />

Ist doch Glück zum Jahresstart - oder<br />

Ihr<br />

Jens Haberland<br />

Chefredakteur<br />

5


Landschaft im Wandel heißt der Titel für das KULTURLAND BRANDENBURG Themenjahr<br />

<strong>2015</strong>. Die Havelregion mit der Bundesgartenschau und ihrem „blauen Band von<br />

Dom zu Dom“ rückt dabei in den Fokus. Aber die Begriffe Landschaft und Wandel sind<br />

viel weiter gedacht - eigentlich unser aller täglich Dasein umfassend. Denn: Landschaft<br />

ist immer das Produkt aus Natur und Kultur, stellen Prof. Dr. Carlo W. Becker<br />

und Cristiane Fuhrmann vom Lehrstuhl Landschaftsplanung und Freiraumgestaltung der<br />

BTU Cottbus-Senftenberg fest. Sie sind die Autoren des <strong>2015</strong>er KULTURLAND-Exposés.<br />

Nicht nur und nicht einmal vor allem um schöne Parks geht es; ihr Gedankenbogen reicht<br />

vom Kunstwerk in der Natur über die belebte Stadtlandschaft bis in die Wildnislandschaft<br />

als Refugium für Adler und Wölfe. Und doch soll alles hier in Cottbus-Branitz bei Pückler<br />

beginnen.<br />

Hier in Cottbus wird das KULTURLAND Themenjahr <strong>2015</strong> eröffnet.<br />

<strong>2015</strong> WILLKOMMEN im Cottbuser<br />

Jahr der Wirtschaft und Gartenkultur<br />

Die Stadt Cottbus stellt das Jahr <strong>2015</strong> - passend zum Landesthema - unter das Motto<br />

Wirtschaft und Gartenkultur. Die heute dominierende Wirtschaft der Kohle<br />

und Energie wird das Herz der Lausitz in Jahrzehnten in ein Gartenland mit Ostsee,<br />

fruchtbaren modellierten Landschaftsräumen und lebendiger Stadtlandschaft verwandelt<br />

haben. Zehn Jahre Internationale Bauausstellung „Fürst-Pückler-Land“ haben<br />

aus dem Seenland heraus bis hinein in die Stadt ihre Spuren gezogen.<br />

Der Spreeauenpark eröffnete vor nunmehr 20 Jahren als Kernpark der ersten ostdeutschen<br />

Bundesgartenschau, die 2,4 Millionen Besucher anzog. Im gleichen Jahr,<br />

1995, gründete die Stadt Cottbus ihre Stiftung „Fürst Pückler Museum Park und<br />

Schloss Branitz“.<br />

So rückt einmal mehr der Lehrmeister allen entschlossenen Schaffens in der Natur,<br />

Fürst Hermann von Pückler-Muskau, zusammen mit seiner treuen Gefährtin Lucie ins Blickfeld<br />

dieses Jahres: Vor 170 Jahren kamen sie nach Branitz, um hier aus platter, leerer<br />

Gegend ein gärtnerisches Kunstwerk von Weltgeltung zu schaffen.<br />

Gert Streidt und mit ihm Fotograf Hans Bach haben es jetzt brillant beschrieben.<br />

Blättern Sie weiter<br />

Cottbus blühte vor 20 Jahren<br />

auf: 163 Tage dauerte<br />

das riesige Gartenfest, die<br />

Bundesgartenschau 1995.<br />

Sie war ein Beispiel dafür,<br />

wie aus der Kombination<br />

von Wirtschaft und<br />

Gartenkultur<br />

Aufschwung<br />

für eine ganze<br />

Region entstehen kann<br />

Foto: CGA-Archiv/Fischer<br />

Ornamentik links: Für den Vor- und Nachsatz des neuen Buches „Park und Schloss Branitz“ (siehe<br />

folgende Seiten) wurde das Tapetenmuster aus dem Türkischen Zimmer in Branitz verwendet<br />

6


Parkzauber auch im Winter: Blick über den weißen Schwarzen See mit Fischbalkon zum Schloss. Unten links: Die Löwen bewachen seit einigen<br />

Jahren wieder die Auffahrt zum Oberhaus der Schlossgärtnerei. Unten rechts: Der im Jahr 2014 rekonstruierte Tumulus im Pyramidensee.<br />

Die Gedenksteininsel wurde abgeholzt. Das Kreuz auf dem Stein ließ Pückler einst an Lucis Grab auf dem alten Branitzer Dorffriedhof errichten<br />

7


Rechtzeitig vor dem 170. Jahrestag des Umzugs<br />

Fürst Pücklers in seinen Familiensitz Branitz<br />

(heute zu Cottbus gehörend) und zum 20.<br />

Jubiläum der Stiftung Fürst Pückler Museum<br />

Park und Schloss Branitz erschien ein kostbares<br />

Buch über den Fürsten und sein Meisterwerk:<br />

„Park und Schloss Branitz - die Lebenswelt<br />

des Fürsten von Pückler-Muskau“.<br />

Autoren sind Gert Streidt (Text) und Hans Bach<br />

(Fotograf).<br />

Das Buch (128 Seiten, Querformat 30 x 20<br />

cm, Hartcover) erschien deutsch- und englischsprachig<br />

in der Edition Braus Berlin GmbH.<br />

Text: Jürgen Heinrich, Fotos: J. Heinrich / Jens Haberland<br />

8<br />

Wer dieses<br />

ungewöhnliche<br />

Buch<br />

aufschlägt, fühlt<br />

sich schon nach<br />

dreifachem Umblättern überwältigt:<br />

Panoramafotos über Doppelseiten öffnen<br />

tiefe und stimmungsvolle Blicke in<br />

diesen einzigartigen Park, den Fürst<br />

Pückler selbst sein „Meisterwerk“ nannte.<br />

Autor Gert Streidt, Direktor der Branitzer<br />

Stiftung, ist sich absolut sicher:<br />

„Dieser Hans Bach hat den gleichen<br />

fotografischen Blick wie Pückler selbst.“<br />

Der Fürst folgte in all seinen Parkschöpfungen<br />

nicht etwa gartenbaulichen<br />

Planzeichnungen, sondern, ganz<br />

wie ein Bühnenbildner, dem pittoresken<br />

Prinzip.<br />

„Branitz Park and Castle - The World<br />

of Prince von Pückler-Muskau“ (so der<br />

englische Titel des durchgehend zweisprachigen<br />

Werkes) gliedert sich in fünf<br />

Kapitel, in denen Streidt alles sagt, was<br />

ein Mensch wissen sollte, der dem Kleinod<br />

in den weiten Auen der Spree maximalen<br />

Genuss abgewinnen möchte.<br />

Natürlich sind<br />

das biografische Momente<br />

und die so wesentlichen Akzente seiner<br />

Herkunft und Bindungen, immer wieder<br />

auch die Motive eines außerordentlich<br />

exzentrischen Lebens, das im<br />

Märchenschloss Muskau begann und<br />

nicht zufällig in einer Erdpyramide vielsagend<br />

verstummte.<br />

Streidt erzählt all diese „Geheimnisse“<br />

ohne Pathos, bemüht um schlichte, verständliche<br />

Sprachbilder. Freiheit, wie<br />

sie das Reich der mächtigen Bäume<br />

verkörpert, durchweht diese Texte. Für<br />

ihn ist „das Branitzer Gesamtkunstwerk<br />

aus Garten- und Landschaftsgestaltung,


Links: Stiftungsdirektor Gert Streidt bei der Buchpräsentation in der Brandenburg-<br />

Vertretung in Berlin.<br />

Unten: Blick über die Schlosswiese. Bild von Hans Bach auf Seite 48<br />

des Buches<br />

Architektur und Raumausstattung nicht<br />

nur eine Erinnerungslandschaft, sondern<br />

zugleich eine ungemein vielschichtige,<br />

in den Park eingeschriebene Lebens- und<br />

Erkenntnisreise, an der Pückler den Besucher<br />

teilhaben lässt.“<br />

Im Gegensatz zu Muskau, das mit Pücklers<br />

berühmten „Andeutungen über<br />

Landschaftsgärtnerei“ praktisch zum berühmtesten<br />

Lehrgarten wurde, hat der<br />

Meister Branitz nie beschrieben. Die Branitzer<br />

Andeutungen liefern jetzt Streidt<br />

und Bach in gebotener Zurückhaltung<br />

nach. Immerhin war der wechselhafte<br />

Branitzer Standesherr in einer Zwischenbilanz<br />

nach zehn Branitzer<br />

Schaffensjahren mit<br />

sich recht zufrieden:<br />

Er notierte<br />

1856, indem er sich an die „Wüste<br />

ohne Bäume, ohne Wasser, ohne Hügel“<br />

vor einem Jahrzehnt erinnerte, es<br />

sehe nun „einer Zauberei ähnlich und<br />

beweist, was man mit viel Geld, noch<br />

mehr Ausdauer und einigem Talent fast<br />

Wunderbares hervorbringen kann.“<br />

Die Autoren befassen sich in Wort und<br />

Bild auch trefflich mit der Rolle des<br />

Schlosses als Bezugspunkt zahlreicher<br />

Parksichten, aber eben auch als fürstlicher<br />

Wohnsitz und produktiver Gutsnachbarschaft.<br />

Wenngleich sich Pückler in seinen Branitzer<br />

Jahren immer mehr als Künstler<br />

sah, hat er doch hier auch eine ausgeprägte<br />

„Gutsökonomie“ entwickelt<br />

und mit seinen fast täglichen Gesellschaften<br />

der Provinz entscheidende Impulse<br />

gegeben. Keinesfalls nur aus andächtigem<br />

Eifer haben die Stadtoberen<br />

den Fürsten zum ersten Ehrenbürger<br />

von Cottbus ernannt.<br />

Großartig,<br />

dass seine heutigen<br />

und künftigen<br />

Verehrer<br />

ihm jetzt wieder ein<br />

Stück näher kommen. Ihm und<br />

diesen mythologisch durchwobenen<br />

Zauberorten am Rande unserer Stadt.<br />

Nach 45-jähriger Unterbrechung<br />

freuen sich meine Familie und ich,<br />

wieder in Branitz sein zu können -<br />

einem Ort, an dem wir seit 1696<br />

glücklich und erfolgreich lebten und<br />

wirkten - und das nicht nur allein,<br />

um den eigenen Wohlstand zu mehren,<br />

sondern auch in beträchtlichem<br />

Maße mit dem Blick auf die „res publika“.<br />

Wir freuen uns auch, ab 1990<br />

wieder an dem Gedeihen von Branitz<br />

mit unseren bescheidenen Mitteln<br />

mitwirken zu können. Dieses war<br />

besonders befördert worden durch<br />

eine beispielhaft vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit … der Kommune<br />

Cottbus, dem Land Brandenburg, der<br />

Bundesrepublik Deutschland sowie,<br />

im täglichen Umgang, mit der Leitung<br />

der Stiftung Fürst Pückler-Museum<br />

Park und Schloss Branitz …<br />

In Branitz finden wir neben dem Park<br />

das Schloss mit all seinen Nebengebäuden<br />

im pücklerschen Urzustand<br />

vor. Im Schloss sehen wir seine<br />

Bibliothek, sein Esszimmer, die<br />

Salons und Flure so, wie er sie seinen<br />

Erben hinterlassen hatte und diese<br />

sie wiederum der Öffentlichkeit<br />

hinterließen …<br />

Lassen Sie sich von Pücklers „Landschaftsmalerei“<br />

gefangen nehmen.<br />

Hermann Graf von Pückler<br />

Branitz, im Juni 2014<br />

(Aus dem Nachwort des hier<br />

vorgestellten Buches)<br />

9


Foto: J. Heinrich<br />

BLEI gießen, pendeln oder<br />

Karten legen<br />

Alles Quatsch mit Soße, sagen<br />

uns Cottbuser. Sie haben<br />

Zwanzig-Fuffzehn als Powerjahr<br />

im Fokus. Die meisten jedenfalls.<br />

Und bisschen Glück … - naja,<br />

wär’ schon ganz nützlich.<br />

Lesen Sie mal:<br />

Bodenständig<br />

will Dr. Dieter Werner bleiben, „obwohl wir als<br />

Cottbuser Planungsbüro gerade eine Niederlassung<br />

in Berlin eröffnet haben.“ Das soll dazu<br />

beitragen, „dass wir ein eben akquiriertes Großprojekt<br />

in Berlin mit noch mehr Kundennähe betreuen<br />

können“, sagt der risikofreudige Erfolgsunternehmer.<br />

Das Planungsbüro „Arcus“ hat er<br />

vor Jahren als Alleingesellschafter übernommen.<br />

Jetzt sind 150 Mitarbeiter an sechs Standorten<br />

Dr. Dieter Werner ist Chef im Projektierungsbüro ARCUS<br />

bundesweit und in internationalen Beteiligungen,<br />

unter anderem in der Ukraine, Polen und<br />

Russland, unterwegs - eines der größten Planungsbüros<br />

in Berlin/Brandenburg. Dr. Werner<br />

sieht <strong>2015</strong> gelassen: Die Familie rückt nach in<br />

der Unternehmensführung. „Ich hoffe, dass mein<br />

Bauvorhaben Südeck jetzt gut angenommen<br />

wird“, sagt er. Drei von neun Eigenheimen sind<br />

dort fertig, auch zwei von vier geplanten Stadtvillen.<br />

„Wenn ich dann noch mit der Fassade<br />

in der Vetschauer Straße voran komme, ist alles<br />

gut“, zählt er zusammen.<br />

Ein bisschen wichtiger noch sind ihm aber jetzt<br />

die Enkelkinder (1 und 5 Jahre alt). „… und<br />

dass wir alle gesund bleiben, das hoffe ich.“<br />

10<br />

Feiern<br />

will Hans-Joachim Waury erstmal nicht - obwohl er guten Grund<br />

hätte. Seinen Fördertechnik-Fachbetrieb, der von Cottbus, Eisenhüttenstadt<br />

und Schwarzheide aus Partner in Industrie, Handwerk<br />

und Handel mit Stapler-, Garten-, Forst- und Bautechnik modernster<br />

Art betreut, hat er im März 1990 bescheiden im Garteneck<br />

3 gegründet. Silbernes Jubiläum also. „Ist doch zu kalt im März“,<br />

sagt der Vizepräsident der südbrandenburgischen Handwerkskammer.<br />

Außerdem scheint ihm das 25-jährige Jubiläum im Juli<br />

<strong>2015</strong> noch wichtiger: So lange ist sein Unternehmen Partner von<br />

BASF Schwarzheide. „Klar, wir feiern im Sommer“, überlegt er.<br />

Die letzte Großparty liegt nicht lange zurück. Er wurde grad 65.<br />

„Bis 70 bleib’ ich mindestens<br />

im operativen<br />

Geschäft“, ließ er verlauten.<br />

Seine Wünsche<br />

zielen ohnehin mehr<br />

ins Umfeld: „Dass Holger<br />

(der neue OB) seine<br />

Sache gut macht,<br />

und dass meine Energie-Jungs<br />

richtig treffen“,<br />

hofft er.<br />

Seine Tochter hat jetzt<br />

das zweite Kind. „Toll<br />

für uns.“ Er glaubt an<br />

ein richtig gutes <strong>2015</strong>.<br />

Hans-Joachim Waury<br />

gründete sein Erfolgsunternehmen<br />

vor 25 Jahren<br />

Ein neues Jahr!<br />

Ein neues GLÜCK<br />

Foto: J. Heinrich


Foto: J. Heinrich<br />

Jörg Schnapke<br />

schwärmt für die Stadt<br />

und tut viel für sie. In<br />

der Stadtverordentenversammlung<br />

steht er<br />

dem Ausschuss für<br />

Wirtschaft, Bau und<br />

Verkehr vor<br />

Lieben und schätzen<br />

sollen die Cottbuser ihre Stadt „und das möglichst oft und deutlich<br />

auch überall nach nach außen tragen.“ Jörg Schnapke hat<br />

als waschechter Cottbuser viel erreicht. Seine Gesundheits- und Wirtschaftsdakademie<br />

mit Kita und Altenpflegeschule in der Ewald-Haase-Straße<br />

ist ein Schmuckstück. Als langjähriger und vielseitig engagierter<br />

Stadtverordneter (CDU) und Vorsitzender der<br />

Verkehrswacht steht er jetzt mit all seinen Erfahrungen dem Wirtschaftsausschuss<br />

vor und versucht, zusammen mit allen Mitgliedern<br />

und Beratern systematisch den Bestand an Gewerbepotenzial<br />

aufzuarbeiten. Wenn er von Erfolg spricht, fällt ihm aber vor<br />

allem dies ein: „Energie muss wieder in die 2. Liga - ohne Wenn<br />

und Aber!“<br />

Und persönlich „Eine glückliche und gesunde Familie, die steht<br />

an erster Stelle“, sagt der Familienvater.<br />

Auf der<br />

Suche<br />

Cottbuser ist …<br />

… wer Gabi Grubes Großplakate mit den flotten Sprüchen in Erinnerung hat. Sie schreibt uns:<br />

„Ich wünsche mir für <strong>2015</strong>, dass wir auf dem guten Weg im gemeinsamen Stadtmarketing<br />

vorankommen. Klamme Stadtkassen sehe ich als Herausforderung. Unser Jahreskalender zeigt,<br />

dass viele Veranstalter und Unternehmen mit Ideen (und Mitteln) mehr als aushelfen: vom Gartenfestival<br />

in Branitz, dem 3. Fahrradkonzert, sportlichen Höhepunkten im Frühling und Sommer<br />

über das 25. FilmFestival Cottbus bis zu den Weihnachtsmärkten. Jede Menge Selbstbewusstes<br />

und Positives also. Davon sollten sich die Cottbuser immer anstecken lassen, denn die<br />

persönliche Empfehlung ist nicht nur die preiswerteste, sondern auch die wirkungsvollste.“<br />

Foto: KonturPROJEKT Daniel Schneider<br />

heißt der interaktive Film, den Erik Schiesko <strong>2015</strong> unbedingt<br />

abschließen will, um „Weichen für ein kommendes<br />

Filmprojekt zu stellen“. Und außerdem: „Ich<br />

möchte neue Eindrücke durch Auslandsaufenthalte<br />

sammeln und verstärkt eigene Drehbücher schreiben<br />

sowie endlich wieder Zeit finden, mich der Malerei<br />

zu widmen.<br />

Zu Cottbus <strong>2015</strong> fällt ihm viel ein: Ich find’s gerade cool,<br />

dass die Bürger wieder selbst Hand anlegen, wenn<br />

etwas nicht geeignet läuft, wie bei der Spremberger-<br />

Turm-Aktion oder ‘The Good Soul Projekt’. Das darf<br />

es bitte öfter geben. Ich wünsche mir, dass am 15.<br />

Februar viele Cottbuser auf die Straße gehen und<br />

‘Gesicht zeigen’, sich junge und ältere Generationen<br />

zusammen raffen, die Cottbuser ihre Kinos auch in<br />

Zeiten von Onlinestreams nicht vergessen, Spendenaufrufe<br />

weiterhin so tolle (!) Unterstütztung finden und<br />

es definitiv freundlicher in sozialen Netzwerken zugeht.<br />

Außerdem: ‘Support your local heros’. Lokale Bands,<br />

Künstler, Macher brauchen Ihre verdiente Aufmerksamkeit,<br />

bitte rennt ihnen die Bude voll!<br />

Von der Stadt Cottbus wünsche ich mir mehr Förde-<br />

Gabi Grube stemmt mit dem<br />

Verein engagierter Unternehmen das<br />

Cottbuser Stadtmarketing<br />

rung von Bürger- und Straßenfesten,<br />

dass die Vergnügungssteuer<br />

für Tanzveranstaltungen<br />

überdacht wird, kreative<br />

Initiativen atmen dürfen<br />

und Projekte für Kinder<br />

nicht an Lärmbeschränkungen<br />

scheitern.“<br />

Mehr Wünschenswertes auf<br />

den Seiten 26 und 48<br />

11


Stefan Krämer: immer lässig, immer neugierig, immer<br />

ganz echt<br />

Interviewtermin. Die Senkel seiner<br />

weißen Turnschuhe hängen ungeschnürt<br />

zu Boden. Sein linker Fuß<br />

wippt nervös. Mal kippelt er, mal sitzt<br />

er lässig breitbeinig auf dem Stuhl. Die<br />

krausen Haare liegen wie sie liegen.<br />

Im Jogginganzug fühlt sich Stefan Krämer<br />

wohl. Eitelkeit Nicht die Spur. Der<br />

Energie-Trainer lebt Fußball. Von halb<br />

sieben morgens bis oft spät abends<br />

hantiert er am Stadion der Freundschaft.<br />

Sieben Tage die Woche.<br />

Seit er Cheftrainer in Cottbus wurde, fehlte<br />

er nur einen Tag am Arbeitsplatz -<br />

der Lebensgefährtin wegen.<br />

Stefan Krämer hat nichts Kantiges wie<br />

einst Supertrainer Geyer. Aber in ihm<br />

sprudelt es. Sätze wie „Meine Begeisterung<br />

für das Spiel ist grenzenlos“ oder<br />

„Ich habe mich immer nur für Fußball<br />

interessiert“ zeigen, wie der 47-Jährige<br />

diese Sportart verinnerlicht.<br />

Zwei halbe Stunden täglich bestimmen<br />

Fußballer unter sich:<br />

Stefan Krämer (FC<br />

Energie), Matthias<br />

Boddeutsch<br />

(Eiche Branitz)<br />

12<br />

die Freizeit. In der ersten joggt er morgens<br />

im Branitzer Park; in der zweiten<br />

ebenfalls - jedoch am Abend. „Diese<br />

Stunde habe ich nur für mich“, sagt er.<br />

Von der Stadt Cottbus weiß der gebürtige<br />

Mainzer noch nicht viel. Vor<br />

der Vertragsunterzeichnung hat er sie<br />

sich angeschaut. Das reicht, um sie vehement<br />

bei Kollegen zu verteidigen.<br />

„Wart ihr denn schon mal da Dann<br />

labert nicht so’n Mist!“ harscht er, wenn<br />

jemand die Stadt schlecht macht. Cottbus<br />

hat eine Top-Innenstadt und ist von<br />

schöner Natur umgeben, schwärmt er<br />

und fügt leicht verärgert an: „Die Stadt<br />

kommt in der Außendarstellung viel zu<br />

schlecht weg“. Er und seine Freundin fühlen<br />

sich absolut wohl hier.<br />

Grenzenlos begeistert<br />

Mit FCE-Cheftrainer Stefan Krämer sprachen für unser<br />

Magazin Matthias Boddeutsch und Mathias Klinkmüller<br />

Nein, ein Cottbus-Tattoo wird wohl nie<br />

seine Haut zieren. Was Stefan Krämer<br />

sagt, macht er dann eben auch. Nur<br />

deshalb hat er ein Bielefeld-Tattoo. Er hat<br />

gewettet, es sich zu stechen, falls Arminia<br />

aufsteigt.<br />

Was Energie Cottbus betrifft, wettet er<br />

nicht. Auch Wünsche für das neue Jahr<br />

nennt er keine. Er ist kein Typ, der lange<br />

vorausplant. „Mein Highlight ist immer<br />

das nächste Wochenende“, sagt<br />

er. Nach der Arbeit schaut er Nachrichtensendungen<br />

im Fernsehen. Champions-League<br />

ist Pflichtprogramm.<br />

Was viele nicht wissen: Stefan Krämer<br />

ist auch diplomierter Skilehrer. Neben<br />

Fußball war das sein zweites Fach im<br />

Kölner Sportstudium. Seit jener Zeit blieb<br />

er Köln-Fan. Hamburg-Fan ist er obendrein.<br />

Sein Vater nahm ihn ins Stadion<br />

der Hansestadt mit, als er vier war.<br />

„Das erste Spiel vergisst du nie.“<br />

Ob Cottbus mit dem Kölner Karneval mithalten<br />

kann, will der Rheinländer in den<br />

nächsten Wochen begutachten. Ideen,<br />

den Verein wieder mit eigenem Wagen<br />

in den Zug der Fröhlichen Leute<br />

zu integrieren, gibt es längst.


Hier kickte sich die<br />

Provinz unerschrocken in den<br />

Fußball-Olymp, hier gingen die<br />

Bayern zweimal geschlagen vom<br />

Platz, hier sind sich die Rot-Weißen<br />

eins mit den Fans wie lange nicht<br />

mehr - Stefan Krämer gefällt dieser Ort<br />

Fotos: Mathias Klinkmüller<br />

13


Die Premiere am Samstag, 31. <strong>Januar</strong> - 19.30 Uhr - Großes Haus des Staatstheaters Cottbus<br />

Das Staatstheater Cottbus zeigt<br />

ab 31. <strong>Januar</strong> im Großen Haus<br />

eine Bühnenadaption des erfolgreichen<br />

Film-Hits „Sonnenallee“<br />

aus dem Jahre 1999.<br />

Regisseur Stefan Wolfram, dessen<br />

Inszenierungen von „Antigone“<br />

und „Pinocchio“ noch in guter Erinnerung<br />

sind, blickt mit dieser weiteren<br />

Premiere zum Schauspielthema<br />

Deutschland - Wunder<br />

und Wunden<br />

voller Humor auf die ehemalige<br />

DDR und entwirft ein buntes Bild<br />

von der scheinbar grauen Diktatur<br />

des Proletariats. Denn dieses<br />

Schauspiel mit Live-Musik erzählt<br />

von einer wilden Jugend voller Leben,<br />

Liebe und Musik.<br />

Im Mittelpunkt steht Michael Ehrenreich<br />

(Johannes Kienast), der<br />

die Zuschauer aller Generationen<br />

mitnimmt auf eine Zeitreise in ein<br />

Land, das heute Geschichte ist.<br />

SONNENALLEE<br />

Das Schauspielensemble wird in<br />

dieser Inszenierung mit Songs von<br />

den „Rolling Stones“ bis „Renft“<br />

von einer Live-Band aus Studenten<br />

der Musikpädagogik der BTU Cottbus-Senftenberg<br />

begleitet und spielerisch<br />

durch den Jugendclub des<br />

Staatstheaters unterstützt.<br />

Die musikalische Leitung hat Hans<br />

Petith, die Ausstattung entwirft Mathias<br />

Rümmler und Gundula Peuthert<br />

entwickelt die Choreographie.<br />

Der Inhalt:<br />

Michael Ehrenreich ist 17 und lebt<br />

in Ost-Berlin, am kürzeren Ende<br />

der Sonnenallee, direkt am „antifaschistischen<br />

Schutzwall“. Mit seinem besten<br />

Freund Mario und den Jungs seiner<br />

Clique besucht er die Erweiterte<br />

Oberschule „Wilhelm Pieck“, steht kurz<br />

vor dem Abitur und vor der Entscheidung,<br />

ob er sich drei Jahre für die Armee<br />

verpflichten sollte oder nicht.<br />

Während zu Hause Mutter Doris mit<br />

einem gefundenen Pass einen Grenzübertritt<br />

plant, Vater Horst um ein Telefon<br />

kämpft und Onkel Heinz mit geschmuggelter<br />

Westware zu Besuch<br />

kommt, testet Michas Clique auf der Straße<br />

die Grenzen des Systems. Vor allem<br />

aber interessieren sich die Jungs<br />

für Musik und Mädchen.<br />

Heiße Scheiben gibt’s auf dem Schwarzmarkt<br />

und tolle Frauen auf der Schuldisco,<br />

zum Beispiel die wunderbare Mi-<br />

Es spielen: Johannes Kienast (Michael „Micha“ Ehrenreich), Jochen Paletschek (Mario), Michael von Bennigsen (Wuschel),<br />

Roland Schroll (Appel), Markus Gläser (Brötchen), Lucie Thiede (Miriam), Kristin Muthwill (Sabrina) sowie Sigrun<br />

Fischer, Ariadne Pabst, Susann Thiede, Kai Börner, Rolf-Jürgen Gebert, Gunnar Golkowski, Amadeus Gollner, Thomas<br />

Harms, Matthias Manz, Mitglieder des Jugendklubs sowie die Musiker Philipp Standera (Keyboard), Tom Haberland (Gitarre),<br />

Matthias Joppe / Philipp Hertrampf (Bass), Alexander Grünberg (Drums).<br />

14


Ein Schauspiel mit Live-Musik<br />

nach dem Film-Hit<br />

von Thomas Brussig,<br />

Detlev Buck und<br />

Leander Haußmann<br />

Bühnenbearbeitung<br />

von Ralph Reichel<br />

Fassung Staatstheater Cottbus<br />

THEATERBRUNCH IM DKW.<br />

Leben und Lieben an der Mauer: Eine Kooperation von<br />

Staatstheater und dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk<br />

Termin:<br />

Sonntag, 18. <strong>Januar</strong>, 10.30 Uhr, dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk<br />

Cottbus (Uferstr. / Am Amtsteich 15)<br />

Karten nur im dkw., Tel. 0355/ 49 49 40 40,<br />

Brunch 14 Euro | Brunch und Führung 17 Euro | Kinder 7 Euro<br />

SONNENALLEE<br />

Die Jungs aus der<br />

Clique (v.l.n.r.):<br />

Roland Schroll<br />

(Appel), Jochen<br />

Paletschek (Mario),<br />

Johannes Kienast<br />

(Michael „Micha“<br />

Ehrenreich), Michael<br />

von Bennigsen<br />

(Wuschel), Markus<br />

Gläser (Brötchen)<br />

„Es war einmal ein Land, und ich habe dort gelebt”, sagt Michael Ehrenreich<br />

im Film „Sonnenallee” und entwirft von „der besten Zeit seines Lebens”<br />

in der grauen Diktatur des Proletariats ein buntes Bild.<br />

Jenseits aller (N)ostalgie und mit viel Humor plaudern und singen beim<br />

Theaterbrunch zur „Sonnenallee“ Regisseur Stefan Wolfram, Hauptdarsteller<br />

Johannes Kienast und andere „wilde Helden” über eine widersprüchliche<br />

DDR.<br />

Es moderiert Dramaturgin Bettina Jantzen. Für das leibliche Wohl sorgt<br />

Chez Caramelle; für alle Kinder öffnet die Museumswerkstatt.<br />

Ankündigungsfoto:<br />

Marlies Kross<br />

riam, in die Micha verknallt ist. Um ihr<br />

nahe zu kommen, ist er zu allem bereit:<br />

Er lässt sich zu einem Diskussionsbeitrag<br />

verdonnern und erfindet Tagebücher,<br />

die er ihr zu Füßen legen will.<br />

Sein Freund Mario verliebt sich währenddessen<br />

in die Existentialistin Sabrina<br />

und lässt sich von der Stasi anwerben.<br />

Eine Situation, die zur Zerreißprobe für<br />

ihre Freundschaft wird.<br />

Offene Probe<br />

zu „Sonnenallee“:<br />

Samstag, 17. <strong>Januar</strong>, 10.00 Uhr,<br />

Großes Haus<br />

Im Goethepark<br />

unmittelbar neben der<br />

Cottbuser Altstadt<br />

lädt die Kunstsammlung<br />

im ehemaligen<br />

Dieselkraftwerk zu<br />

Begegnungen mit<br />

Bildern, Grafiken,<br />

Plakaten, Plastik und<br />

manchmal auch mit<br />

Theater ein.<br />

Sonntagsbrunch zu<br />

„Sonnenallee“ am<br />

18. <strong>Januar</strong><br />

15


DIE RATTEN<br />

Letzte Vorstellung<br />

Großes Haus<br />

Tragikomödie von Gerhart<br />

JETZT BEWERBEN !<br />

Staatstheater Cottbus<br />

und JUKS e.V.<br />

suchen Teilnehmer für<br />

19. Cottbuser<br />

Schüler-Kunst-Tage<br />

Vom 20. bis 22. März gehen die beliebten<br />

Cottbuser Schüler-Kunst-Tage in<br />

die 19. Runde.<br />

In der Kammerbühne des Staatstheaters<br />

Cottbus erobern kreative junge Leute<br />

aus der ganzen Region wieder die<br />

berühmten „Bretter, die die Welt bedeuten“.<br />

Ab sofort können sich junge<br />

Künstler – Schüler und Gruppen – in den<br />

Sparten<br />

Theater, Tanz, Musik sowie<br />

Bildende Kunst<br />

für die Teilnahme bewerben.<br />

Bewerbungsschluss ist der 20. <strong>Januar</strong><br />

<strong>2015</strong>.<br />

Wie und wo kann man sich bewerben<br />

Download der Anmeldeformulare ist unter<br />

www.juks-cottbus.de möglich.<br />

Weiterhin kann man diese anfordern bei Bianca<br />

Noack (JUKS e.V.), Tel. 0355/ 43 026 03<br />

oder Martin Eitner (Staatstheater),<br />

Tel. 0175/ 566 77 24.<br />

Die ausgefüllten Bewerbungen bitte bis zum 20.<br />

<strong>Januar</strong> senden an:<br />

Staatstheater Cottbus, Martin Eitner, Pressestelle,<br />

Lausitzer Straße 33, 03046 Cottbus oder<br />

JUKS e.V., Bianca Noack, Am Priorgraben 53,<br />

03048 Cottbus<br />

Der 17. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> ist der „Theatertag“ für Gerhart Hauptmanns<br />

berühmtes Schauspiel „Die Ratten“.<br />

An diesem Abend kosten die Karten für alle Plätze<br />

im Großen Haus nur 10 Euro. Zugleich steht die<br />

Inszenierung an diesem Abend letztmals auf dem Spielplan.<br />

Die Berliner Regisseurin Milena Paulovics inszenierte Gerhart<br />

Hauptmanns 1911 in Berlin uraufgeführtes Stück als Großstadtkrimi<br />

voller lauernder Geheimnisse - mit starken Gefühlen,<br />

feinem Humor und atmosphärischer Spannung.<br />

Im Mittelpunkt steht die kinderlose Frau John (Susann Thiede),<br />

die auf einem Berliner Dachboden den Fundus des<br />

ehemaligen Theaterdirektors Harro Hassenreuter (Amadeus<br />

Gollner) in Ordnung hält. Sie kauft der verzweifelten hochschwangeren<br />

Pauline Piperkarcka (Laura Maria Hänsel) nach<br />

einer heimlichen Geburt das Kind ab und präsentiert es als<br />

ihr eigenes. Bis die junge Frau alles bereut und ihr Kind zurückfordert<br />

…<br />

Auf einer Bühne mit hohen verschlungenen Eisentreppen<br />

treffen die Menschen zwischen Dachboden und Wohnun-<br />

Gesehen und besprochen:<br />

...Menschen sind gesichtslos unterwegs, nehmen sich nicht<br />

wahr, hasten oder husten aneinander vorbei... Frau John<br />

ihr Adelbertchen überlebte nur acht Tage. Nichts ersehnt<br />

sie mehr als ein Kind..., das die betrogene Polin Pauline<br />

unglücklich unterm Herzen trägt. Susann Thiede, unbändig<br />

um sich greifend und besessen ringend, und das hilflose<br />

Mädchen der Laura Maria Hänsel sind die verkörperte<br />

Tragödie dieser lebensfeindlichen Existenz.<br />

Am selben Ort, in der Sprache der Klassik und den Gesten<br />

des Wohlstandes, trägt sich eine Komödie zu ... Dem<br />

moralisiernden Lustmolch und gescheiterten Schmieren -<br />

direktor Hassenreuter gibt Amadeus Gollner Züge eines<br />

selbstverliebt tänzelnden Oberlehrers ... ausgesprochen<br />

explosiv und facettenreich Michael von Bennigsen, sein<br />

verhinderter Schüler Pastorensohn Erich. Der Dialog<br />

über die Unmöglichkeit einer wirklichen Tragödienfigur<br />

aus dem nichtswürdigen Volke - sie spielt sich in dichter<br />

Berührung zu Frau John und Pauline ab.<br />

...Es beginnt ein Kampf um Kind und Glücksanspruch, der<br />

an bitteren Realitäten abprallt... Alles endet tragisch in<br />

dieser düsteren Komödie. Der Applaus war kräftig.<br />

(J.H. in Der Märkische Bote, 4.10.2014)<br />

16


Theatertag im Großen Haus!<br />

Samstag, 17.1., 19.30 Uhr<br />

Jeder Platz 10 Euro!<br />

Hauptmann<br />

gen in einer Art Durchgangsraum<br />

zwar aufeinander, finden<br />

hier aber nur scheinbar zueinander:<br />

Sie alle sind mit eigenen<br />

Problemen befasst und unfähig,<br />

die Not des Menschen<br />

gegenüber zu erkennen. So erlebt<br />

man eine Gesellschaft, in<br />

der leidenschaftlich aneinander<br />

vorbei gelebt wird.<br />

M<br />

it Hauptmanns „Die Ratten“ (Premiere am 20.9.2014) eröffnete das Staatstheater<br />

die Schauspielreihe „Wunder & Wunden“. Im Spielplan finden sich<br />

aktuell in dieser Reihe der Doppelabend „Das Himbeerreich“ und „Alles Gold<br />

was glänzt“ (Regie Mario Holetzeck) sowie „Der dressierte Mann“ (Regie Bertina<br />

Rehm). „Sonnenallee“ (Regie Stefan Wolfram) hat am 31. <strong>Januar</strong> Premiere<br />

(siehe Seiten 14/15). Es folgen bis Juni vier weitere Inszenierungen, darunter<br />

ein sogenanntes „Cottbus-Projekt“ von Harald Fuhrmann und Christian Wiegand,<br />

in das Gedanken, Berichte, Sichten, Hoffnungen, Zweifel und Erinnerungen von<br />

Cottbusern eingeflossen sind, die in vielen Begegnungen interviewt wurden.<br />

Mehr dazu in den folgenden Ausgaben vom <strong>CB</strong> <strong>Stadtmagazin</strong>.<br />

DIE RATTEN<br />

Szenenfoto mit (Bildmitte, im Vordergrund):<br />

Laura Maria Hänsel als Pauline Piperkarcka<br />

Foto: Marlies Kross<br />

17


Fotos: Georg Jokisch<br />

Cottbuser Longboards<br />

rollen durch ganz Deutschland<br />

BTU-Studenten bauen handgefertigte<br />

Unikate in Spitzenqualität<br />

von Johanna Schuppan<br />

18


Mein erstes selbstgebautes Brett<br />

ist in der Mitte längs durchgebrochen.<br />

Jetzt, sechs Jahre<br />

später, sind unsere Boards durch eine<br />

spezielle Bauweise sicher, stabil und<br />

leicht zugleich.“ Jonas Krenz ist 26 Jahre<br />

alt und hat es in kurzer Zeit geschafft,<br />

sich und seinen Longboards deutschlandweit<br />

einen Namen zu machen.<br />

Mit der Black Cherry Longboard Manufaktur<br />

erfüllte sich der Maschinenbau-Student<br />

der BTU Cottbus-Senftenberg<br />

den Traum, handgefertigte und<br />

hochwertige Longboards an den Mann<br />

und die Frau zu bringen. Seine Teamkollegen<br />

Georg Jokisch und Niclas<br />

Greschke unterstützen ihn dabei in der<br />

Fertigung und der Werbung. „Mein Studium<br />

hat mir sehr geholfen, die Bretter<br />

zu dem zu machen, was sie heute sind.<br />

Im Laufe der Zeit lernt man immer dazu,<br />

und heute arbeite ich mit einer selbstkonstruierten<br />

Presse, die schon eine Innovation<br />

ist.“ Das Verfahren des Pressens<br />

der einzelnen Holzfurniere, das<br />

Jonas und Georg optimierten, machen<br />

die Black Cherry Longboards so besonders.<br />

Neben jährlich vier Standardmodellen<br />

bietet die Manufaktur individuelle Maßanfertigungen.<br />

„Ich entwickle das Modell<br />

mit einem CAD-Programm und kann<br />

vorher sehen, wie die Materialstruktur<br />

des Boards aufgrund der Person und<br />

Fahrweise belastet wird. So kann ich<br />

optimale Boards konfigurieren. Mit dem<br />

Modell entscheide ich, welche Holzarten<br />

ich an welcher Stelle verwende oder<br />

ob ich auch noch Kohle- oder Glasfasern<br />

hinzufüge, die das Ganze noch steifer<br />

machen können.“ Mit einem hydraulischen<br />

Pressdruck von mehr als 33 Tonnen<br />

pro Quadratmeter wird anschließend<br />

aus Furnieren, Fasern und<br />

Kernkomponenten ein Longboard-Rohling<br />

gefertigt.<br />

Gefräst, lackiert und poliert wird garantiert<br />

noch in Handarbeit. So ist fast<br />

jedes entstehende Brett in Fertigung, Eigenschaften<br />

und Design ein Unikat. Für<br />

die Auswahl an Achsen, Rollen, Griptape<br />

und weiterem Zubehör werden ausschließlich<br />

Markenprodukte höchster<br />

Qualität verwendet. Dafür ist ein gewisser<br />

Erfahrungsschatz notwendig, um<br />

das Board richtig zu „komponieren“.<br />

„Mittlerweile verkaufen wir die Boards<br />

deutschlandweit und fertigen pro Jahr<br />

Jonas Krenz mit zwei neuen Boards. Jedes Black Cherry Longboard<br />

bekommt die gestempelte Kirsche und wird handsigniert<br />

Foto: Johanna Schuppan<br />

limitierte Auflagen. Das sind etwa um die<br />

40 Stück.“<br />

Die vier Serienboards „Bandit“, „Cannibal“,<br />

„Rebell“ und „Compact“ vertreibt<br />

das Black Cherry Team über seinen<br />

eigenen Online-Shop und im<br />

Cottbuser Sport- und Freizeitgeschäft<br />

„New World Order“. „Die lokale Kooperation<br />

mit New World Order hat<br />

für uns natürlich sehr viel Wert. Man<br />

kann direkt vor Ort unsere Bretter anschauen<br />

und testen, und für die Beratungen<br />

komme ich dann natürlich auch<br />

in den Laden.“ Im Sommer kann man<br />

sich hier sogar Boards ausleihen und<br />

dann mit ihnen den Spreewald und seine<br />

dafür perfekt geeigneten Radwege<br />

unsicher machen.<br />

Jonas Krenz baut jedes seiner Bretter selbst. Für den<br />

pefekten Fahrspaß benutzt er nur beste Materialien,<br />

die maßgenau für die Kunden zugeschnitten werden<br />

www.the-black-cherry.com<br />

www.facebook.com/theblackcherryonline<br />

Mail: info@the-black-cherry.com<br />

Ladengeschäft: „New World Order“<br />

Brandenburger Platz 59 - Tel.: (0355) 52 791 020<br />

19


Viel Zeit für die Auslagen in den Schaufenstern<br />

der Marktstraße haben Andrea und Enno<br />

nicht. Aber das Flair der Altstadt gefällt ihnen.<br />

Viel mehr aber interessiert sie, was auf den<br />

Bühnen abgeht. Ihr Lebenstraum heißt<br />

BALLETT<br />

Andrea Masotti und Enno Keinehanding<br />

schlendern durch die Altstadt. Gut<br />

eine Woche sind sie schon in Cottbus.<br />

Der Postkutscher bläst in sein Horn.<br />

Lebhafte Altmarktkulisse. Alles reizvoll.<br />

Aber ihre Gedanken pendeln zwischen<br />

Probenbühne, Kammerbühne<br />

und Großem Haus. Ihre Welt heißt<br />

Theater.<br />

Sie tanzten nur diesen Winter<br />

Die Italienerin (aus Viareggio) und der<br />

Aachener studieren im letzten Jahr Bühnentanz<br />

an der Staatlichen Ballettschule<br />

Berlin für den Bachelor-Abschluss.<br />

Einen Monat liegt das Studium auf Eis.<br />

Sie schnuppern im praktischen Alltag.<br />

Und der heißt Cottbus. Genauer: Ballett<br />

des Staatstheaters Cottbus.<br />

„Uns war schnell klar, dass der Monat<br />

anstrengend wird“, sagt Enno während<br />

einer Sonderprobe. Ballettmeister Dirk<br />

Neumann hat sie zusätzlich organisiert.<br />

Beide sollen den Pas de deux (Tanz zu<br />

zweit) aus dem Ballett „Berührungen.<br />

Eine Balkan Rhapsodie“ erarbeiten.<br />

Auf der Bühne tanzen zwei Paare synchron.<br />

Denise Ruddock, seit 2011 in Cottbus<br />

und im letzten Jahr mit dem Max-<br />

Grünebaum-Preis geehrt, und Jason<br />

Sabrou, seit letztem Jahr im Team, kommen<br />

hinzu. Ballett international: Denise<br />

aus Spanien, Jason aus Frankreich, An-<br />

Zwei Ballettstudenten lernen einen<br />

Monat lang im Staatstheater Cottbus<br />

drea aus Italien, Enno deutsch. Auch<br />

Österreich, Australien und China hat<br />

die Company zu bieten.<br />

Enno hat herausgefunden: „Was die Leute<br />

hier leisten, ist erstaunlich. Nur acht<br />

Tänzer und so viele 90-Minuten-Stücke<br />

- das gibt’s kaum ein zweites Mal.“ Er<br />

ist noch außer Atem nach 60 Minuten<br />

Ballettsaal in der Lausitzer Straße. „Wir<br />

wussten zwar, dass wir hier auf eine<br />

kleine Company treffen, aber sonst<br />

nichts“, sagt Andrea. Auch sie erstaunt<br />

das Pensum, das hier täglich absolviert<br />

wird. Hocheffektiv, sonst wären das Repertoire<br />

und die Qualität nicht möglich.<br />

Sie war schon vier Monate an einer<br />

anderen Bühne als Praktikantin. „Naja,<br />

eben eine Erfahrung. Alles nett, aber<br />

sonst …“ Für Enno ist es die erste Bekanntschaft<br />

mit der wirklichen Bühne.<br />

Beide geben im Saal alles, hospitieren<br />

bei Proben, sehen Aufführungen von<br />

„Balkan Rhapsodie“, „Frida Kahlo“ und<br />

„Unterm Weihnachtsbaum“.<br />

Für Ballettmeister Dirk Neumann sind<br />

es die ersten Praktikanten im Haus. „Wir<br />

bekommen oft Anfragen von Tänzern,<br />

auch aus dem Ausland, die hier kostenlos<br />

arbeiten wollen. Aber das will ich<br />

nicht. Wer hier arbeitet, wird auch bezahlt.“<br />

Praktikanten „muss ich was bieten<br />

können“, stellt er klar. Sie sollen in<br />

kurzer Zeit viel lernen.<br />

In Andrea und Enno erkennt er gute<br />

Schule: „Sie bringen mit, was ich mir<br />

vorgestellt habe.“ Er kommentiert Bewegungen:<br />

„Da, Denise und Jason zeigen<br />

einen Part und beide übernehmen<br />

genau dies. Ich brauche hier nicht grundlegend<br />

eingreifen. Nein, kein Kindergarten.<br />

Das ist ein gutes Arbeiten.“<br />

Will er die Studenten für die Company<br />

gewinnen Dirk Neumann: „Gute<br />

Leute brauchen wir immer.“ Aber darum<br />

geht es aktuell nicht. Der Ballettmeister<br />

will, dass die Studenten den Pas<br />

de deux voll drauf haben. Sie könnten<br />

beim Ausfall eines Tänzers einspringen.<br />

Was keiner wirklich hofft.<br />

„Ich möchte, dass sie noch etwas Besonderes<br />

kennenlernen: Einen Grup-<br />

20


pentanz aus ‘Purcell Pieces’ …“ sagt<br />

der Ballettchef. Die Praktikanten stöhnen<br />

andächtig. Jeder weiß von diesem<br />

Stück. „Klar“, räumt Neumann ein,<br />

„aber das muss man mal in den Knochen<br />

gehabt haben.“ Und: „Das ist der Tanz<br />

des 21. Jahrhunderts.“<br />

Welch ein Lernprogramm für Andrea<br />

und Enno!<br />

„Ich könnte mir schon vorstellen, in einer<br />

so kleinen Company zu arbeiten,<br />

das wäre toll“, sagt Andrea. „Man hat<br />

natürlich den Traum vom großen Ballett.<br />

Aber wichtiger ist das Miteinander.<br />

Die Chemie in der Truppe und zu den<br />

Chefs.“ „In einem kleinen Ensemble<br />

lernst du viel. Aber ich bin offen für alles“,<br />

deutet Enno an.<br />

Dirk Neumann denkt nach: „Das Repertoire-Theater<br />

darf nicht verloren gehen!<br />

Was ist das: Ein Stück einstudieren,<br />

drei Monate täglich tanzen, dann<br />

wegschmeißen!“ Er meint kommerzielle<br />

Musical-Bühnen, die zwar hochprofessionell<br />

aufgestellt sind, doch völlig anders<br />

funktionieren.<br />

Andrea und Enno stoppen ihr Schlendern<br />

über den Altmarkt. Sie wollen etwas<br />

Wärmendes, einen Kaffee oder einen<br />

guten Tee. Morgen gibt’s nur<br />

Vormittag Probe, am Abend ist Vorstellung.<br />

„Le Sacre du Printemps. Frühlingsweihe“.<br />

Wieder alle acht Tänzer<br />

gleichzeitig auf der Bühne.<br />

Andrea und Enno werden jeden Schritt,<br />

jedes Drehen, Einhalten, Explodieren,<br />

Blicken, Atmen verfolgen. Es gibt so viel<br />

zu lernen hier in Cottbus. Aber sie tanzen<br />

hier nur diese wenigen Wochen,<br />

nur diesen kurzen Winter. Ha.<br />

Training für das Pas de deux von „Berührungen - Eine<br />

Balkan Rhapsodie“. Andrea und Enno lernen minütlich<br />

Neues von Denise Ruddock und Jason Sabrou.<br />

Ballettmeister Dirk Neumann<br />

beobachtet die Fortschritte aus der Ecke<br />

Fotos: J. Haberland<br />

21


In frostigen Tagen enthüllt Wasser<br />

seine Eigenwilligkeit: Kein<br />

anderer Stoff dehnt sich beim Gefrieren<br />

aus. Und was sonst als<br />

Wasser könnte so zauberhafte<br />

Schneesterne bilden<br />

Die Anomalien des Wassers haben Werner<br />

Meisel immer fasziniert. Und der<br />

Sport. Aber er wurde nicht Schwimmer,<br />

sondern Leichtathlet, Radsportler und<br />

Wasserfacharbeiter. Als Diplom-Bauingenieur<br />

kam er 1969 von der Technischen<br />

Universität Dresden zurück nach<br />

Cottbus - zum VEB WAB.<br />

Hier blühte er zum „Wundertäter“ auf.<br />

Als ein Tagebau-Großgerät mit mehreren<br />

tausend Tonnen Eigengewicht querfeldein<br />

walzen musste, schlug seine Stunde:<br />

„Unterm Feld lag eine 350er-<br />

Wasserleitung aus Beton, nur wusste<br />

keiner genau wo“, erzählt Werner Meisel.<br />

Er probierte es mit der alten Kunst der<br />

Wünschelrute. „Mein Lehrmeister hatte<br />

mich in die früher einzige Möglichkeit,<br />

Wasser zu finden, eingeweiht“, verrät<br />

der Ingenieur.<br />

Auf den Meter genau steckte er damals<br />

die Leitung ab, und die Bergleute<br />

ließen eine „Brücke“ über die Rohre<br />

bauen. Da klappte alles.<br />

„Die Phänomene der Wünschelrute und<br />

des Pendels ließen mich nie los. Inzwischen<br />

finde ich nicht nur Wasser, sondern<br />

auch negative Felder oder unerwünschte<br />

Elemente“, erklärt der Mann,<br />

der auch als Sportreporter populär ist.<br />

Marathon, fuhr aber auch Rennrad auf<br />

der Straße und auf der Bahn.<br />

1986 rückte das jetzige Cottbuser Radstadion<br />

auf die Tagesordnung. „Unser<br />

Wasserwerk-Bauvorhaben in Sachsendorf<br />

blieb liegen, jetzt schien das Stadion<br />

wichtiger.“ Er ist nachträglich stolz,<br />

hier dabei gewesen zu sein. Das Stadion<br />

war und ist ihm ebenso<br />

ein „Zuhause“ wie<br />

die Wasserwerke.<br />

Mit Trainerlegende<br />

Werner Meisel, der Wassermann<br />

Wenn die schnellen Räder auf der Bahn surren, wird aus dem<br />

Bauingenieur ein Sportreporter<br />

Einst war Werner<br />

Meisel fürs gute<br />

Wasser mitverantwortlich.<br />

Nun hat er<br />

Freude daran,<br />

Schülern, Studenten<br />

und Interessierten<br />

zu erklären, wie,<br />

warum, woher und<br />

wohin Wasser fließt<br />

und was für das<br />

Nahrungsmittel<br />

Nummer 1, das<br />

Wasser, getan wird<br />

22<br />

Vielleicht haben ihn die Glocken der<br />

Oberkirche in Cottbus zu seiner Gabe<br />

inspiriert. „Als Bengel durfte ich die<br />

Glocken der Oberkirche läuten. Das<br />

war vor 60 Jahren.“ Lachen muss er,<br />

wenn er das Bild beschreibt: „Ich hing<br />

mit Rechtsanwaltssohn Ullrich Poll an<br />

den Seilen, die uns mehrere Meter nach<br />

oben wippten. Wir mussten sehr aufpassen,<br />

denn Küster Franski mochte es<br />

gar nicht, wenn die Glocken nachklangen<br />

…“ 1957 wurde er als einer<br />

der ersten Schüler in der wieder aufgebauten<br />

Kirche konfirmiert.<br />

Sportlich blieb er auf dem Boden, lief<br />

Foto: LWG/Marina Röwer<br />

und Weltmeistermacher Eberhard<br />

Pöschke formte er 1992<br />

aus der Radsportabteilung<br />

des SC Cottbus den neuen<br />

Verein RSC Cottbus.<br />

Später gehörte Werner Meisel<br />

zu den Förderern von Radwegen<br />

in der Region. Das<br />

Frühlingsradeln lockte bald<br />

hunderte Freizeitsportler.<br />

Heutzutage kommt es den<br />

Cottbusern so vor, als sei das<br />

alles schon immer so gewesen.<br />

Wünschelruten-Meisel,<br />

längst Pensionär, ist nie verstummt.<br />

Seine fachkundigen<br />

Kommentare hallen bei Radsportveranstaltungen<br />

wohlartikuliert<br />

überm Oval der<br />

Bahn. Wenn die Jugend oder<br />

auch die „Cottbuser Legenden“<br />

ihre Runden drehen, moderiert<br />

er, als ob er selbst im<br />

Sattel säße.<br />

Dem Volks- und im Kirchenchor Kolkwitz<br />

leiht er seine Stimme im Tenor und<br />

Bass.<br />

Seine fachlichen Runden dreht er noch<br />

immer in den Wasserwerken der Lausitzer<br />

Wassergesellschaft. Bis 2008 war<br />

er mitverantwortlich für Cottbuser Wasserqualität.<br />

Ha.


Mit dem Pendel, so versichert<br />

Werner Meisel, kann er<br />

„negative Felder“ orten.<br />

Dass in seiner Hand die<br />

Wünschelrute Wasser<br />

anzeigt, hat er mehrfach<br />

bewiesen<br />

UNSER<br />

KLINIKUM<br />

EIN GROSSER<br />

AUSBILDUNGS-<br />

PLATZ!<br />

IMPULS<br />

Messe Cottbus<br />

Am 9. & 10. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> von 10–17 Uhr<br />

begrüßen wir alle Interessierten<br />

auf der größten Bildungsmesse<br />

des Landes Brandenburg!<br />

Messehallen Cottbus, Stand: H3C003<br />

Wir bilden aus:<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger / in<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger / in<br />

Hebamme / Entbindungspfleger<br />

Altenpfleger / in<br />

Physiotherapeut / in<br />

Medizinisch-techn.<br />

Radiologieassistent / in<br />

Medizinisch-techn.<br />

Laboratoriumsas sistent / in<br />

KONTAKT: Susanne Mitzscherlich<br />

TELEFON: (03 55) 46-26 14<br />

E - MAIL: med.schule@ctk.de<br />

Kauffrau / Kaufmann für<br />

Büromanagement<br />

Köchin / Koch<br />

KONTAKT: Marion Krüger<br />

TELEFON: (03 55) 46-22 86<br />

E - MAIL: personalabteilung@ctk.de<br />

WERDE TEIL DES »THIEMS«!<br />

23


Annemarie Jatzlauk auf ihrem „Rennrad“ zwischen Cottbus und Kolkwitz<br />

Am Ende der Zeit<br />

Ein Fotoessay von Thomas Kläber<br />

Ab 23. <strong>Januar</strong> im dkw. Kunstmuseum<br />

Annemarie Jatzlauk wäre am 23. <strong>Januar</strong><br />

77 Jahre alt geworden. An ihrem Geburtstag<br />

wird um 19 Uhr im dkw. Kunstmuseum<br />

Dieselkraftwerk in Cottbus eine<br />

Ausstellung eröffnet. Vorgestellt wird ein<br />

Fotoessay mit dem Titel „Am Ende der<br />

Zeit“, der die Drogistin auf besondere<br />

Weise zeigt. Der Kolkwitzer Fotograf<br />

und Künstler Thomas Kläber hat die<br />

ebenfalls in Kolkwitz beheimatete Frau<br />

sieben Jahre lang, bis 2013, immer wieder<br />

mit der Kamera aufgesucht und ihr<br />

Leben dokumentiert. „Für mich ist es<br />

eine wichtige Arbeit geworden, weil mir eine sehr herzliche<br />

Nähe und somit eine authentische Schilderung ermöglicht<br />

wurde, die heute nur ganz selten zu erreichen<br />

ist. Frau Jatzlauk war eine bescheidene, aufrichtige Person,<br />

die in ihrer Art zu leben und zu arbeiten noch einen<br />

anderen Zeitgeist verinnerlicht hatte. Mit außergewöhnlichem<br />

Pflichtbewusstsein hat sie ihre vielen Aufgaben ohne<br />

Murren und Meckern fleißig gebuckelt“, so der Künstler.<br />

Für das Schalthaus S3 werden wohl um die 60 Fotografien<br />

ausgewählt werden. Eine rund 80-seitige Publikation,<br />

die zur Ausstellungeröffnung vorgestellt wird, erzählt<br />

in Bildern vom Leben der Unternehmerin. Matthias Körner<br />

von der Stiftung Park und Schloss Branitz sowie Car-<br />

24


men Schliebe, Kustodin für Fotografie<br />

im dkw, geben mit literarischem Text<br />

und kunstwissenschaftlicher Abhandlung<br />

dem kleinen Buch eine wertvolle<br />

Ergänzung.<br />

1963 lernte Annemarie Jatzlauk in der<br />

Drogerie Brandels drei Jahre den Beruf<br />

der Drogistin. Zehn Jahre später übernahm<br />

sie das Geschäft, als ihr „Chef“<br />

das Land verließ. Viermal täglich radelte<br />

sie fortan mit ihrem „Rennrad“ zur<br />

Drogerie in die Wilhelm-Külz-Straße 51<br />

/ Ecke Bahnhofstraße und zurück nach<br />

Hause, wo sie nach Feierabend das Feld<br />

bestellte und ihre Tiere versorgte.<br />

Am 27. April 2013 wurde sie zur letzten<br />

Ruhe auf dem Kolkwitzer Friedhof gebettet.<br />

Für viele Cottbuser aber steht<br />

die freundliche Drogistin noch immer hinter<br />

ihrem Tresen und weiß für so manches<br />

Problemchen einen guten Rat. Diese Erinnerungen<br />

werden durch die Fotos von<br />

Thomas Kläber aufgefrischt und ergänzt<br />

mit einer anderen, sehr privaten Seite<br />

von Annemarie Jatzlauk.<br />

Die Ausstellung ist bis zum 15. März<br />

zu sehen.<br />

Der kleine Bildband ist im Museum für<br />

17 Euro erhältlich.<br />

Fotos: Thomas Kläber<br />

Aus der Serie: Am Ende der Zeit,<br />

2006-2013. Inkjet Print<br />

© Thomas Kläber<br />

25


26<br />

Neues<br />

Jahr<br />

Neues GLÜCK<br />

Er zeigt und präsentiert Cottbus<br />

dem Rest der Welt: CMT-Geschäftsführer<br />

Bernd Koch<br />

Richtig gut<br />

waren die letzten Jahre für<br />

Bernd Koch, jedenfalls beruflich.<br />

Seine Congress Messe<br />

und Touristik GmbH mit Stadthalle,<br />

Messe und Spreeauenpark<br />

floriert. „Wir haben tolle<br />

Veranstaltungen mit vielen<br />

Gästen und zufriedenen Kunden.<br />

Der Erfolg soll anhalten<br />

- das ist mein Wunsch.“<br />

Privat grummelt der Geschäftsführer<br />

mit sich: „Ich<br />

muss abnehmen.“ Wie „Weniger<br />

essen, weniger Süßes.<br />

Ich bin typischer Frustesser.“<br />

Die Chancen fürs Abnehmen<br />

stehen gut. Das Jahr läuft stark<br />

an. Ausbildungs- und Handwerkermesse<br />

(die 25.!) sind<br />

gut gebucht. Kein Anlass zu<br />

Frust. In der glanzvollen Stadthalle<br />

mit Touristinfo (nebenan<br />

Nr. 18) schon gar nicht.<br />

Vielleicht klappt’s mit dem stillsten<br />

Wunsch: ein Enkelkind...<br />

Kaufen / Business<br />

1 - IHK Cottbus<br />

2 - Handwerkskammer<br />

3 - Sprem, Altmarkt<br />

4 - Rathaus<br />

5 - Spree Galerie<br />

6 - Stadthaus<br />

7 - GWC Service-Center<br />

Wirtschaftsförderung<br />

8 - BLECHEN-carré<br />

9 - Galeria Kaufhof<br />

10 - Stadtwerke<br />

11 - Sparkasse Hauptstelle<br />

12 - LWG<br />

13 - <strong>CB</strong> <strong>Stadtmagazin</strong>, Redaktion<br />

Museen / Bühnen<br />

14 - Konservatorium<br />

15 - dkw. Kunstmuseum<br />

16 - Apothekenmuseum<br />

17 - Wendisches Museum<br />

18 - Stadthalle<br />

19 - TheaterNative C, 100 m<br />

20 - Piccolo Theater<br />

21 - Bibliothek<br />

22 - Kammerbühne<br />

23 - Staatstheater<br />

24 - Weltspiegel<br />

Denkmale<br />

19<br />

25 - Münzturm<br />

H<br />

26 - Schloss und Turm<br />

27 - Oberkirche<br />

28 - Klosterkirche<br />

29 - Schlosskirche<br />

30 - Stadtmauer<br />

31 - Spremberger<br />

Turm H<br />

Zeichenerklärung<br />

- Fußgänger-Zone<br />

- Straßenbahnschienen<br />

H - Straßenbahn- und<br />

Bushaltestellen<br />

- Parkhaus / Parkplatz<br />

- Tourist-Information<br />

12<br />

5<br />

Kern der Cottbuser Innenstadt<br />

ist die historische Altstadt,<br />

umgeben vom grünen Ring<br />

der einstigen Befestigung.<br />

In ihrer Mitte liegen der<br />

Altmarkt und der Platz<br />

der Oberkirche. Nach<br />

Westen schließen sich die<br />

großen Einkaufszentren<br />

und dann die westliche<br />

Stadterweiterung<br />

mit dem<br />

Theater an<br />

21<br />

C<br />

22<br />

Grafik: cga-verlag<br />

18<br />

H<br />

H<br />

StadtÜb<br />

6<br />

20<br />

14<br />

28<br />

H<br />

4


ersicht<br />

www.cottbus.de<br />

25<br />

H<br />

1<br />

26<br />

15<br />

27<br />

H<br />

2<br />

3<br />

16<br />

17<br />

H<br />

29<br />

30<br />

7<br />

31<br />

H<br />

11<br />

8<br />

H<br />

9<br />

H<br />

24<br />

10<br />

23<br />

www.cottbus.de<br />

www.cottbus-tourismus.de<br />

www.stadtwerke-cottbus.de<br />

www.staatstheater-cottbus.de<br />

www.altstadtverein-cottbus.de<br />

www.ctk.de www.pueckler-museum.de<br />

www.lausitzer-wasser.de www.cottbusverkehr.de<br />

www.pe-cottbus.de www.cmt-cottbus.de<br />

www.piccolo-cottbus.de<br />

www.museum-dkw.de<br />

www.egc-cottbus.de<br />

www.zoo-cottbus.de<br />

www.gwc-cottbus.de<br />

www.maerkischer-bote.de<br />

www.cb-stadtmagazin.de<br />

13<br />

27


WANNWO WAS THEATER - KONZERT - AUSSTELLUNG - SZENE - VORTRAG<br />

SONNABEND<br />

3. <strong>Januar</strong><br />

Beim traditionellen Neujahrsrundgang am 1. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> ab 11 Uhr<br />

könnte Traum-Winterwetter zum Spaziergang durch die malerische<br />

Anlage einladen. Auch im warmen Haus gibt’s Schönes zu sehen:<br />

Jemen-Chamäleons haben einen ausdrucksstarken Rundum-Blick<br />

DONNERSTAG<br />

1. <strong>Januar</strong><br />

THEATER 19:30 GH Gräfin Mariza - Operette in drei Akten<br />

von Emmerich Kálmán<br />

KONZERT 14:30 Schloss Branitz Musikzimmer<br />

Neujahrskonzert Pianistin Marie Jäschke<br />

15:00 GH Konzert zum Jahreswechsel, Virtuose Philipp<br />

Marguerre und das Philharmonische Orchester<br />

SZENE 22:00 <strong>CB</strong>-Entertainmant Sekt in the City -<br />

Happy New Year - Sexy Ladys Ani - sexy Ladys Animation<br />

Special<br />

SPORT 11:00 Willmersdorf Sportplatz Neujahrslauf<br />

DRAUSSEN 11:00Tierpark TOP-TERMIN - Bild oben:Neujahrs-Rundgang,<br />

der Förderverein lädt alle ein<br />

GASTLICHKEIT 10:00 Mosquito Neujahrsbrunch - Brunchen<br />

für ALLE mit und ohne Kater<br />

10:00 DoppelDeck Katerfrühstück am Weihnachtsbaum<br />

REGION 10:00 Kolkwitz Altes Forsthaus Neujahrswanderung<br />

durch die Natur<br />

FREITAG<br />

2. <strong>Januar</strong><br />

KONZERT 20:00 Oberkirche The Gospel People<br />

20:00 Klosterkirche Festliches Konzert zum Neuen Jahr<br />

für Trompete und Orgel<br />

WISSEN 20:00 Planetarium Raum in Zeit<br />

21:30 Planetarium Pink Floyd - Wish you were here -<br />

spektakuläre Rock-Musik-Show<br />

THEATER 20:30 Bühne acht Die Kesselflickerhochzeit<br />

StudentenWerkTheater<br />

WISSEN 15:00 Planetarium TABALUGA und die Zeichen<br />

der Zeit - Familien-Musik-Show<br />

16:30 Planetarium Milliarden Sonnen - Eine Reise<br />

durch die Galaxis<br />

SZENE 22:00 Bebel Weiber Disco - Ladies Eintritt frei<br />

SONSTIGES 15:00 Messehalle Nachtflohmarkt<br />

Das Theater einmal ganz anders erleben, ohne drängendes Publikum<br />

von allen Seiten. Die Linien des Bauwerks erfassen, die Räume in Stille<br />

studieren, die Technik ergründen, Schiller im Foyer begrüßen... Am<br />

Sonntag, 4. <strong>Januar</strong>, 10 Uhr, gibt es wieder eine Architekturführung<br />

SONNTAG<br />

4. <strong>Januar</strong><br />

SONSTIGES 10:00 GH TOP-TERMIN - Bild oben: Architekturführung<br />

durch das 1908 erbaute Jugendstiltheater<br />

MONTAG<br />

5. <strong>Januar</strong><br />

GROSSE BÜHNE 20:00 Stadthalle Magic of the<br />

Dance - Mischung aus begabten Tänzern, einer hinreißenden<br />

Liebesgeschichte und dem Stepptanz<br />

28


SPORT - WISSEN - KINO - FITNESS - BRÄUCHE - REGION<br />

WANN WOWAS<br />

DIENSTAG<br />

6. <strong>Januar</strong><br />

GROSSE BÜHNE 18:00 Stadthalle Der kleine Prinz -<br />

ein Märchen für Kinder und eine Parabel für Erwachsene<br />

WISSEN 15:00 Planetarium Didi und Dodo im Weltraum<br />

- Auf Entdeckungsreise mit den Knaxianern<br />

SONSTIGES 17:00 Klosterkirche Adventskalender<br />

DO 1. - FR 9. JANUAR<br />

MITTWOCH<br />

7. <strong>Januar</strong><br />

WISSEN 15:00 Planetarium Mit Professor Photon<br />

durchs Weltall<br />

16:30 Planetarium Die ALMA-Planetariumsshow - Auf<br />

der Suche nach unserem kosmischen Ursprung<br />

DONNERSTAG<br />

8. <strong>Januar</strong><br />

SZENE 22:00 <strong>CB</strong>-Entertainmant Sekt in the City !<br />

Special Merchandise ! Special<br />

GROSSE BÜHNE 20:00 Stadthalle Best of Musical<br />

Highlights<br />

WISSEN 15:00 Planetarium TOP-THEMA - s. Bild unten:<br />

Von Fröschen, Sternen und Planeten, astronomische<br />

Vorgänge am Nachthimmel, ab 6 J.<br />

KINO 18:30 Obenkino 1001 GRAMM - Norwegen<br />

2014, 88 Min<br />

20:30 Obenkino Eine Taube sitzt auf einem Zweig und<br />

denkt über das Leben nach<br />

Der schlaue Frosch<br />

Gavroche kommt wieder<br />

ins Cottbuser Planetarium<br />

und wird<br />

Kinder ab 6 ebenso<br />

begeistern wie ihre Eltern.<br />

Ob er letztendlich<br />

doch noch vom<br />

Storch gefressen wird,<br />

ist am Donnerstag, 8.<br />

<strong>Januar</strong>, zu erfahren<br />

Foto: Planetarium<br />

In „1001 Gramm“ verkörpert Marie (Norwegens Publikumsliebling Ane<br />

Dahl Torp) eine nüchterne Wissenschaftlerin und zugleich warmherzige,<br />

verletzliche Frau. Liebevoll und mit viel Humor erzählt der Film davon,<br />

wie es ihr gelingt, diese zwei Seiten ins Gleichgewicht zu bringen. Zu sehen<br />

am Donnerstag und Freitag im Obenkino<br />

Foto: © Pandora Film Verleih, 2014<br />

FREITAG<br />

9. <strong>Januar</strong><br />

KONZERT 19:00 Wendischen Haus Besonderes Konzert<br />

zum Jahresanfang<br />

SZENE 22:00 Bebel Culture Beats Party - DJ Isong, DJ<br />

Mik<br />

MESSE 10:00 Messehallen Impuls - Größte Bildungsmesse<br />

und Jobbörse im Land Brandenburg<br />

WISSEN 20:00Planetarium Milliarden Sonnen - Eine Reise<br />

durch die Galaxis<br />

21:30 Planetarium Pink Floyd - The Dark Side of the<br />

Moon - spektakuläre Rock-Musik-Show<br />

KINO 18:00 Obenkino Eine Taube sitzt auf einem<br />

Zweig und denkt über das Leben nach<br />

20:30 Obenkino TOP-THEMA - s. Bild oben: 1001<br />

GRAMM - Norwegen 2014 88 Min<br />

SONSTIGES 13:00 Altmarkt Cottbus Omnibus Ausbildungsmobil,<br />

in Ergänzung zur Impuls-Messe<br />

16:00 Reinhard-Lakomy-Grundschule Gallinchener<br />

Straße Tag der offenen Tür<br />

Abkürzungen für Cottbuser Theater-Spielstätten:<br />

GH = Großes Haus, Schillerplatz 1 - KB = Kammerbühne, Wernerstraße 60<br />

KF = Foyer der Kammerbühne, Wernerstraße 60 - TS = Theaterscheune, Ströbitzer<br />

Hauptstraße 39 - PK = Kammermusiksaal im Probenzentrum, Lausitzer Straße<br />

31 - PZ = Probenzentrum, Lausitzer Straße 31 - KM = Kunstmuseum Dieselkraftwerk,<br />

Am Amtsteich 15<br />

29


WANNWO WAS THEATER - KONZERT - AUSSTELLUNG - SZENE - VORTRAG<br />

SAMSTAG<br />

10. <strong>Januar</strong><br />

KONZERT 10:00 /16:00 Konservatorium Workshop<br />

Kammermusik, Korreptition und Solisten/Abschlusskonzerte<br />

SZENE 22:00 <strong>CB</strong>-Entertainmant Nachsitzen - Feiert<br />

eure Party!<br />

GROSSE BÜHNE 20:00 Stadthalle The ten Tenors -<br />

On Broadway Tour<br />

SPORT 10:00 Leichtathletikhalle Deutsch-Polnisches<br />

Hallenmeeting<br />

WISSEN 15:00 Planetarium TABALUGA und die Zeichen<br />

der Zeit - Familien-Musik-Show<br />

16:30 Planetarium Ferne Welten - Fremdes Leben Auf<br />

der Suche nach Leben im All<br />

KINO 18:00 Obenkino 1001 GRAMM - Norwegen 2014<br />

20:00 Obenkino Eine Taube sitzt auf einem Zweig und<br />

denkt über das Leben nach<br />

20:30 Bühne acht Filmabend - neue Filme - Cottbuser Filmschaffender<br />

- filmgruppe 8<br />

SONSTIGES 9:30 Regine-Hildebrandt-Grundschule<br />

Theodor-Strom-Straße Tag der offenen Tür<br />

9:00 Ludwig-Leichhardt-Gymnasium Hallenser<br />

Straße Tag der offenen Tür<br />

9:00 Niedersorbischen Gymnasium Sielower Straße<br />

TOP-THEMA - Bild unten: Tag der offenen Tür<br />

9:30 Bewegte Grundschule Straße der Jugend Tag<br />

der offenen Tür<br />

Der fliegende Robert, Zappelphillipp, Minz und Maunz, die Katzen,<br />

Paulinchen und der böse Friederich - all die gruslig-liebenswerten Gefährten<br />

unserer Kindheit aus dem „Struwwelpeter“ sind unterwegs auf<br />

der großen Bühne des Staatstheaters. Ein tolles Erlebnis! Am Dienstag,<br />

den 13. <strong>Januar</strong> ab 19:30 Uhr<br />

Foto: Marlies Kross<br />

SONNTAG<br />

11. <strong>Januar</strong><br />

GROSSE BÜHNE 18:00 Stadthalle Yesterday - The<br />

Beatles Musical<br />

WISSEN 11:00 Planetarium Der Mond auf Wanderschaft<br />

- Reise durch den Tierkreis<br />

KINO 19:30 Obenkino 1001 GRAMM - Norwegen<br />

2014<br />

SONSTIGES 10:00 GH Architekturführung durch das<br />

1908 erbaute Jugendstiltheater<br />

MONTAG<br />

12. <strong>Januar</strong><br />

Ein Luther-Denkmal im Vorhof des Niedersorbischen Gymnasiums erinnert<br />

an die Zeit, als hier noch Lehrer ausgebildet wurden. Das Denkmal<br />

stammt von 1910<br />

THEATER 9:30 Piccolo Ich werde dich immer lieb haben<br />

- Puppenspiel für Kinder ab 3 Jahre<br />

GROSSE BÜHNE 20:00 Stadthalle Martin Rütter -<br />

nachSITZen - Live-Tour - Dogfather der Hundeerziehung<br />

KINO 18:00 Obenkino Eine Taube sitzt auf einem<br />

Zweig und denkt über das Leben nach<br />

20:30 Obenkino 1001 GRAMM - Norwegen 2014<br />

SONSTIGES 17:30 Waldorfschule Leipziger Straße<br />

Kalligrafie – Die Kunst des schönen Schreibens - Schönschreibkurse<br />

30


SPORT - WISSEN - KINO - FITNESS - BRÄUCHE - REGION<br />

WANN WOWAS<br />

DIENSTAG<br />

13. <strong>Januar</strong><br />

THEATER 9:30 Piccolo Ich werde dich immer lieb haben<br />

- Puppenspiel für Kinder ab 3 Jahre<br />

18:00 Piccolo Tschick - Schauspiel ab 14 Jahre<br />

19:30 GH TOP-THEMA - Bild links: Shockheaded Peter -<br />

Grusical der Band „The Tiger Lillies!“<br />

AUSSTELLUNG 19:00 Obenkino Vernissage Du hast<br />

die Wahl - Glad-House-Art Nr. 56 - Kooperationsprojekt<br />

von: MiA-Mädchen in Aktion und Foto Winzer<br />

WISSEN 15:00 Planetarium Der weise alte Mann mit<br />

den Sternenaugen - Sternenmärchen aus Frankreich<br />

MITTWOCH<br />

14. <strong>Januar</strong><br />

DONNERSTAG<br />

15. <strong>Januar</strong><br />

THEATER 9:00 GH Kindervogelhochzeit - Gastspiel<br />

10:00 / 19:00 Piccolo Tschick - Schauspiel ab 14 Jahre<br />

SZENE 20:00 Bebel The Good Soul Project - Soul,<br />

Soul, Soul, knackige Bläsersounds, belebende Rhythmen,<br />

warme Gesänge<br />

22:00 <strong>CB</strong>-Entertainmant Sekt in the City ! Special Merchandise<br />

!<br />

GROSSE BÜHNE 19:30 Stadthalle Massachusetts -<br />

Das BEE GEES Musical<br />

WISSEN 15:00 Planetarium Der Mond auf Wanderschaft<br />

- Reise durch den Tierkreis<br />

17:00 Carl-Thiem-Klinikum Altbau TOP-THEMA - Bild<br />

unten: Thiem-Visite - Gesunde Ernährung - Fit im Winter<br />

KINO British Schools Film Festival im Obenkino<br />

10:30 Obenkino Harry Potter an the Philosopher’s Stone<br />

- ab 8 Jahre<br />

14:00 Obenkino East is East - ab 12 Jahre<br />

16:15 Obenkino NOW IS GOOD - ab 14 Jahre<br />

20:00 Obenkino Eine Taube sitzt auf einem Zweig und<br />

denkt über das Leben nach<br />

SA10.- DO 15. JANUAR<br />

THEATER 9:00 TOP-TERMIN - Premiere / 11:00 GH Kindervogelhochzeit<br />

9:30 Piccolo Ich werde dich immer lieb haben - Puppenspiel<br />

für Kinder ab 3 Jahre<br />

19:00 Piccolo Tschick - Schauspiel ab 14 Jahre<br />

19:30 GH Pieces Of Nyman & Purcell Pieces - Zwei Ballette<br />

19:30 TS Der dressierte Mann - Komödie<br />

WISSEN 14:00 KM KUNSTKREIS 60+ Ausstellung „Aktionsraum.<br />

Finde Mangan!“<br />

15:00 Planetarium Didi und Dodo im Weltraum Auf<br />

Entdeckungsreise mit den Knaxianern<br />

16:30 Planetarium TABALUGA und die Zeichen der<br />

Zeit - Familien-Musik-Show<br />

KINO 19:30 Obenkino Der Letzte Tango des Salvador<br />

Allende - Zeitgenössische Literatur aus Chile<br />

SONSTIGES 14:00 Bauhausschule August-Bebel-<br />

Straße Tag der offenen Tür<br />

16:00 Wilhelm-Nevoigt-Grundschule Clara-Zetkin-<br />

Straße Tag der offenen Tür<br />

16:00 Sachsendorfer Oberschule Schwarzheider<br />

Straße Tag der offenen Tür<br />

Im Hörsaal des Altbaus des CTK, vor dem die erste Nachkriegs-Brunnenplastik<br />

der Stadt steht, findet Donnerstag, 17:00 Uhr, der Vortrag<br />

„Thiem-Visite“ zum Thema gesunde Ernährung statt<br />

Abkürzungen für Cottbuser Theater-Spielstätten:<br />

GH = Großes Haus, Schillerplatz 1 - KB = Kammerbühne, Wernerstraße 60<br />

KF = Foyer der Kammerbühne, Wernerstraße 60 - TS = Theaterscheune, Ströbitzer<br />

Hauptstraße 39 - PK = Kammermusiksaal im Probenzentrum, Lausitzer Straße<br />

31 - PZ = Probenzentrum, Lausitzer Straße 31 - KM = Kunstmuseum Dieselkraftwerk,<br />

Am Amtsteich 15<br />

31


WANNWO WAS THEATER - KONZERT - AUSSTELLUNG - SZENE - VORTRAG<br />

FREITAG<br />

16. <strong>Januar</strong><br />

THEATER 10:00 / 19:00 Piccolo Tschick - Schauspiel ab<br />

14 Jahre<br />

16:30 an geheimen Orten Geocaching zu Theaterpremieren<br />

Teil 6 zur Premiere SONNENALLEE - Koordinaten<br />

51°45.459‘ nördlicher Breite (Dezimalformat 51.75765) und<br />

14°19.255‘ östlicher Länge (14.32092)<br />

19:30 KB Deutschland – Wunder und Wunden - Schauspielabend<br />

mit DAS HIMBEERREICH<br />

19.30 TheaterNative C Zu Gast - Dr. Jörg Vogel - Einmal<br />

Sex pro Jahr<br />

KONZERT 20:00 GH TOP-THEMA - Bild unten: 4. Philharmonisches<br />

Konzert<br />

21:30 Planetarium U2 - Musik der irischen Rockband<br />

AUSSTELLUNG 19:30 KM Multivisionsshow - Nanga<br />

Parbat – Grab der Träume<br />

SZENE 20:00 Glad House MIA. - United States of Ich<br />

& Du – Tour <strong>2015</strong><br />

22:00 Bebel Electric Friday - Joseph Wesphal - DJ Mik<br />

WISSEN 20:00 Planetarium Ferne Welten - Fremdes<br />

Leben - Auf der Suche nach Leben im All<br />

KINO British Schools Film Festival im Obenkino<br />

8:30 Obenkino TOAST - ab 12 Jahre<br />

10:45 Obenkino FRUITVALE STATION - ab 14 Jahre<br />

SONSTIGES 14:00 Fröbel-Grundschule Gartenstraße<br />

Tag der offenen Tür<br />

Beim 4.<br />

Philharmonischen<br />

Konzert<br />

(16. <strong>Januar</strong>, 20<br />

Uhr, und 18.<br />

<strong>Januar</strong>, 19 Uhr)<br />

erklingen im<br />

Großen Haus<br />

des Staatstheaters<br />

Werke<br />

von Alexander<br />

Glasunow und<br />

Günter Steinke.<br />

Solistin ist<br />

Tianwa Yang<br />

(Violine)<br />

Fotos:<br />

Friedrun Reinhold<br />

Hauptmanns Tragikomödie DIE RATTEN, Sonnabend, 19.30 im Großen<br />

Haus. Szenenfoto mit (v.l.n.r.): Kristin Muthwill, Ariadne Pabst, Amadeus<br />

Gollner und Michael von Bennigsen. Eine sehenswerte Inszenierung in<br />

großer Spielweise<br />

SAMSTAG<br />

17. <strong>Januar</strong><br />

THEATER 10:00 GH Offene Probe des Schauspiels Sonnenallee<br />

19:30 GH TOP-THEMA - Bild oben: Die Ratten - Tragikomödie<br />

19:30 KB Frida Kahlo - Ein Tanzstück<br />

20:20 BTU Mensa EI(N)BLICKE - Im Zeichen des Ei - Die<br />

satirische KurzFilmNacht - Bundesweites Kabaretttreffen<br />

SZENE 22:00 Bebel Black Music Party Scoop & Isong<br />

22:00 <strong>CB</strong>-Entertainmant Partkatzen Feiert eure Party!<br />

GROSSE BÜHNE 17:00 Stadthalle Chinesischer Nationalcircus<br />

WISSEN 15:00 Planetarium Der weise alte Mann mit<br />

den Sternenaugen - Sternenmärchen aus Frankreich<br />

16:30 Planetarium Raum in Zeit - Geschichte der Weltbilder<br />

KINO 20:00 Obenkino Eine Taube sitz auf einem<br />

Zweig und denkt über das Leben nach<br />

SONSTIGES 8:30 Messehallen Angelmesse - Carpmeeting<br />

Cottbus<br />

9:00 Selgros Trödelmarkt<br />

9:00 Paul-Werner-Oberschule Bahnhofstraße Tag<br />

der offenen Tür<br />

10:00 Erich-Kästner-Grundschule Puschkinpromenade<br />

Tag der offenen Tür<br />

10:00 Freie Waldorfschule Leipziger Straße Tag der<br />

offenen Tür<br />

REGION 9:00/10:30/12:00 Militärmuseum Kolkwitz<br />

Am Technologiepark Bunkerführungen<br />

32


SPORT - WISSEN - KINO - FITNESS - BRÄUCHE - REGION<br />

WANN WOWAS<br />

SONNTAG<br />

18. <strong>Januar</strong><br />

DIENSTAG<br />

20. <strong>Januar</strong><br />

THEATER 10:00 PZ West Side Dance - Workshop mit<br />

dem Ballett des Staatstheaters für alle ab 14<br />

10:30 KM Theaterbrunch zur Inszenierung Leben und Lieben<br />

an der Mauer<br />

11:30 Piccolo Kennenlern-Wochenende - Präsentation Theaterpädagogik<br />

15:00 Piccolo Ich werde dich immer lieb haben - mit SonntagsSpielSpaß<br />

19:00 KB Nora oder Ein Puppenhaus - Schauspiel<br />

KONZERT 19:00 GH TOP-THEMA - Bild links außen: 4.<br />

Philharmonisches Konzert<br />

GROSSE BÜHNE 16:00 Stadthalle TOP-THEMA -<br />

Bild unten: Schwanensee - Ballett in vier Akten<br />

WISSEN 11:00 Planatarium Didi und Dodo im Weltraum<br />

Auf Entdeckungsreise mit den Knaxianern<br />

SONSTIGES 9:00 Selgros Trödelmarkt<br />

10:00 GH Architekturführung durch das 1908 erbaute Jugendstiltheater<br />

„Schwanensee“ -<br />

eines der großartigsten<br />

Ballette<br />

der Welt - ist<br />

Sonntag ab 16<br />

Uhr in der Stadthalle<br />

zu erleben.<br />

Möglich, dass jemand<br />

dabei an<br />

den Schwanen-<br />

Pyramidensee in<br />

Branitz denkt<br />

THEATER 20:30 BTU Mensa Science Slam Der Redewettbewerb<br />

- Bundesweites Kabaretttreffen der Studiosi<br />

22:00 Bühne acht landskron-cabaret-nightclub - Ein Abend<br />

unter Freunden (Quatschen - Trinken - Chillen) - Bundesweites<br />

Kabaretttreffen der Studiosi<br />

WISSEN 15:00 Planetarium Mit Professor Photon<br />

durchs Weltall - Weltraumforschung unterhaltsam erklärt<br />

KINO British Schools Film Festival im Obenkino<br />

8:15 Obenkino Harry Potter and the Philosopher’s Stone<br />

- ab 8 Jahre<br />

12:00 Obenkino Now is Good<br />

14:15 Obenkino Much Ado About Nothing - ab 16 Jahre<br />

16:30 Obenkino Good Vibrations - ab 15 Jahre<br />

9:00 Weltspiegel Ernest & Célestine<br />

9:30 Weltspiegel Rico, Oskar und die Tieferschatten<br />

10:00 Weltspiegel Jack und das Kuckucksuhrherz<br />

9:00 Weltspiegel Vierzehn<br />

19:00 Obenkino Eine Taube sitz auf einem Zweig und<br />

denkt über das Leben nach<br />

FR 16. - DI 20. JANUAR<br />

MONTAG<br />

19. <strong>Januar</strong><br />

KONZERT 18:00 Konservatorium Kammermusik<br />

mit Gitarre<br />

KINO British Schools Film Festival im Obenkino<br />

8:30 Obenkino Good Vibrations - ab 15 Jahre<br />

10:45 Obenkino Much Ado About Notzing - ab 16<br />

Jahre<br />

13:00 Obenkino Toast - ab 12 Jahre<br />

15:00 Obenkino Fruitvale Station - ab 14 Jahre<br />

SONSTIGES 16:00 Sportbetonte Grundschule<br />

Drebkauer Straße Tag der offenen Tür<br />

Die verfilmten Bestseller mit dem klugen Harry Potter, der als Zauberschüler<br />

eine besonders schwere Last zu tragen hat, ist wohl allen Kindern<br />

bestens bekannt. Jedenfalls mit ins Deutsche synchronisierten Stimmen.<br />

Spannend und lehrreich dürfte die originale englische Sprache<br />

sein. Beim „British School Film Festival“ im Obenkino werden ab Dienstag,<br />

20. <strong>Januar</strong>, drei Tage lang Filme im Original mit Untertiteln gezeigt<br />

Foto: Warner Bros.<br />

Abkürzungen für Cottbuser Theater-Spielstätten:<br />

GH = Großes Haus, Schillerplatz 1 - KB = Kammerbühne, Wernerstraße 60<br />

KF = Foyer der Kammerbühne, Wernerstraße 60 - TS = Theaterscheune, Ströbitzer<br />

Hauptstraße 39 - PK = Kammermusiksaal im Probenzentrum, Lausitzer Straße<br />

31 - PZ = Probenzentrum, Lausitzer Straße 31 - KM = Kunstmuseum Dieselkraftwerk,<br />

Am Amtsteich 15<br />

33


WANNWO WAS THEATER - KONZERT - AUSSTELLUNG - SZENE - VORTRAG<br />

Russische Weiten - bis Kamtschatka reichen sie. Wer sie verstehen will,<br />

braucht Geduld. Mittwoch, 20 Uhr, ist im Audimax der BTU in großartigen<br />

Bildern viel darüber zu erfahren<br />

MITTWOCH<br />

21. <strong>Januar</strong><br />

THEATER 19:00 Konservatorium Kabarett Total - Vorpremiere<br />

der Eröffnungsgala - Bundesweites Kabaretttreffen<br />

der Studiosi<br />

22:00 Bühne acht landskron-cabaret-nightclub - Ein Abend<br />

unter Freunden - Bundesweites Kabaretttreffen der Studiosi<br />

SZENE 20:00 Bebel Konzert: Angelika Weiz Trio - Jazz<br />

Heartbeats<br />

GROSSE BÜHNE 20:00 Stadthalle ABBA - the Music<br />

Show<br />

VORTRAG 20:00 BTU Audimax TOP-THEMA - Bild<br />

oben: Immer wieder Abenteuer Russland, Kaviar, Wodka -<br />

Film- und Fotoreportage<br />

WISSEN 15:00 Planetarium TABALUGA und die Zeichen<br />

der Zeit - Familien-Musik-Show<br />

16:30 Planetarium Reise zu den Planeten - Flug durch<br />

das Planetensystem<br />

KINO British Schools Film Festival im Obenkino<br />

8:00 Obenkino East is East - ab 12 Jahre<br />

10:30 Obenkino Now is Good<br />

12:45 Obenkino Harry Potter and the Philosopher’s Stone<br />

- ab 8 Jahre<br />

16:00 Obenkino Toast - ab 12 Jahre<br />

8:30 Weltspiegel Der blaue Tiger - Wissenschaftsjahr<br />

<strong>2015</strong> – Zukunftsstadt / mit Filmgespräch<br />

9:30 Weltspiegel Ernest & Célestine - mit Moderation<br />

11:45 Weltspiegel Her - Wissenschaftsjahr <strong>2015</strong> - Zukunftsstadt<br />

/ mit Filmgespräch<br />

19:30 Obenkino Eine Taube sitzt auf einem Zweig und<br />

denkt über das Leben nach<br />

SONSTIGES 15:00 Astrid-Lindgren-Grundschule<br />

Am Nordrand Tag der offenen Tür<br />

15:00 Christoph-Kolumbus-Grundschule Muskauer<br />

Straße Tag der offenen Tür<br />

DONNERSTAG<br />

22. <strong>Januar</strong><br />

THEATER 15:30 / 19:30 KB Abendvogelhochzeit - Gastspiel<br />

19:00 GH Kabarett Total Eröffnungsgala - Bundesweites<br />

Kabaretttreffen der Studiosi<br />

19:30 TS Wie einst im Mai - Operette von Willi Kollo und<br />

Walter Lieck<br />

22:00 BÜHNE achtlandskron-cabaret-nightclub - Ein Abend<br />

unter Freunden<br />

KONZERT 9:30 PK Konzert für Minis<br />

SZENE 20:00 Bebel Konzert: Freygang Band -<br />

Rock’n’Roll, Punk und Experiment / Das Pack Support: Der<br />

Flotte Totte<br />

20:00 Glad House Cottbuser Comedy Lounge mit<br />

Andrea Limmer, Roland Hefter, Archie Clapp, Moderation:<br />

Vicki Vomit<br />

22:00 <strong>CB</strong>-Entertainmant Sekt in the City ! Special Merchandise<br />

!<br />

GROSSE BÜHNE 20:00 Stadthalle Schwanensee -<br />

Staatliches Russisches Ballett Moskau<br />

WISSEN 15:00 Planetarium Jemand frisst die Sonne<br />

auf - Auf einem Bauernhof passieren seltsame Dinge<br />

KINO British Schools Film Festival im Obenkino<br />

8:00 Obenkino Fruitvale Station - ab 14 Jahre<br />

10:00 Obenkino Good Vibrations - ab 15 Jahre<br />

10:30 Obenkino Toast - ab 12 Jahre<br />

12:30 Obenkino Much Ado About Nothing - ab 16 Jahre<br />

15:00 Obenkino East is East - ab 12 Jahre<br />

9:00 Weltspiegel Vierzehn<br />

9:30 Weltspiegel Rico, Oskar und die Tieferschatten<br />

10:45 Weltspiegel Jack und das Kuckucksuhrherz<br />

11:00 Weltspiegel Die geliebten Schwestern<br />

Eine der zwei neuen Ausstellungen<br />

im dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk<br />

zeigt ab Freitag, 23. <strong>Januar</strong>,<br />

Plakate von Erhard Grüttner. Der<br />

aus Wohlau bei Breslau stammende<br />

Künstler ist seit 1969 freischaffend<br />

tätig und hatte zwölf Jahre eine<br />

Professur für Grafikdesign an der<br />

Hochschule Anhalt/Dessau. Hier seine<br />

Arbeit für das Maxim Gorki<br />

Theater „Die Preußen kommen“,<br />

Offsetdruck, 1985<br />

Foto: Thomas Kläber<br />

34


SPORT - WISSEN - KINO - FITNESS - BRÄUCHE - REGION<br />

FREITAG<br />

23. <strong>Januar</strong><br />

THEATER 19:00 Piccolo Touch Down - Schauspiel ab 16<br />

Jahre<br />

19:30 GHArsen und Spitzenhäubchen - Kriminalkomödie von<br />

Joseph Kesselring<br />

19:30 KB Drei Mal Leben - Stück mit brillanten Dialogen<br />

voller Humor<br />

19.30 TheaterNative C Zu Gast - Mr. Kerosin - Zauber<br />

war gestern Magie ist heute<br />

19:30 Konservatorium Bundesweites Kabaretttreffen der<br />

Studiosi<br />

22:00 BÜHNE acht landskron-cabaret-nightclub - Live: Les<br />

Bummms Boys<br />

KONZERT 20:00 Stadthalle Manfred Krug liest &<br />

s(w)ingt<br />

AUSSTELLUNG 19:00 KM TOP-THEMA - Bild li.unten:<br />

Doppel-Ausstellungseröffnungen Am Ende der Zeit - Fotografien<br />

von Thomas Kläber / ex usu Plakate und andere<br />

Arbeiten von Erhard Grüttner<br />

SZENE 23:00 Glad House Die große Party - 80’s<br />

knutscht 90’s<br />

SONSTIGES 15:30 Grundschule Sielow Tag der offenen<br />

Tür<br />

SAMSTAG<br />

24. <strong>Januar</strong><br />

THEATER 10:00/15:00/19:30 BTU Mensa Ei, zwei, drei<br />

... Kinderprogramm mit Fridolin Farbenfroh / Special: Deutsche<br />

SchülerAkademie - Hier kommt die Zukunft / Die Po-<br />

Enten, Die Translatenten, Andy Sauerwein - Bundesweites<br />

Kabaretttreffen der Studiosi<br />

19:00 Piccolo Touch Down - Schauspiel ab 16 Jahre<br />

19:30 GH Shockheaded Peter - Grusical der Band „The Tiger<br />

Lillies“<br />

19:30 KB Le Sacre du Printemps. Frühlingsweihe - Ballett<br />

19.30 TheaterNative C Zu Gast - Mr. Kerosin - „Zauber<br />

war gestern Magie ist heute“<br />

19:30 Konservatorium Frisch gepresst - Bundesweites<br />

Kabaretttreffen der Studiosi<br />

22:00 BÜHNE acht landskron-cabaret-nightclub - Live: Les<br />

Bummms Boys - Bundesweites Kabaretttreffen der Studiosi<br />

KONZERT 20:00 KM TOP-THEMA - Bild r.oben: Kammerkonzert:<br />

Sonatenabend<br />

SZENE 22:00 <strong>CB</strong>-Entertainmant Abikini - Party<br />

WANN WOWAS<br />

GROSSE BÜHNE 15:00 Stadthalle Die Schneekönigin<br />

- Das Musical<br />

WISSEN 15:00 Planetarium Didi und Dodo im Weltraum<br />

- Auf Entdeckungsreise mit den Knaxianern<br />

16:30 Planetarium TABALUGA und die Zeichen der<br />

Zeit - Familien-Musik-Show<br />

SONSTIGES 9:30 Theodor-Fontane-Schule Kahrener<br />

Straße Tag der offenen Tür<br />

10:00 Messehallen 25. Handwerkerausstellung Verkaufsund<br />

Leistungschau von über 40 Gewerken<br />

REGION 19:30 Hotel Stadt Spremberg Krimi &<br />

Dinner - Mörderische Nobelpreisverleihung<br />

Elena Soltan,<br />

1. Konzertmeisterin<br />

im Philharmonischen<br />

Orchester,<br />

präsentiert sich<br />

am Sonnabend,<br />

24. <strong>Januar</strong>,<br />

ab 20<br />

Uhr im dkw<br />

SONNTAG<br />

25. <strong>Januar</strong><br />

THEATER 15:00 Piccolo Premiere Licht, Licht - Theater für<br />

die Allerkleinsten<br />

16:00 GH Was ihr wollt - Komödie von William Shakes -<br />

peare<br />

12:00 Mensa Lese-Bühnen-Brunch - Bundesweites Kabaretttreffen<br />

der Studiosi<br />

KONZERT 14:30/19:30 Stadthalle Musikparade -<br />

Das Marchingband-Festival<br />

WISSEN 11:00 Planetarium Von Fröschen, Sternen<br />

und Planeten - astronomische Vorgänge am Nachthimmel<br />

BRÄUCHE 13:00 Fehrow Fastnacht<br />

14:00 Burg Fastnacht<br />

14:00 Willmersdorf Fastnacht<br />

SONSTIGES 10:00 GH Architekturführung durch das<br />

1908 erbaute Jugendstiltheater<br />

10:00 Messehallen 25. Handwerkerausstellung - Verkaufs-<br />

und Leistungschau von über 40 Gewerken<br />

Abkürzungen für Cottbuser Theater-Spielstätten:<br />

GH = Großes Haus, Schillerplatz 1 - KB = Kammerbühne, Wernerstraße 60<br />

KF = Foyer der Kammerbühne, Wernerstraße 60 - TS = Theaterscheune, Ströbitzer<br />

Hauptstraße 39 - PK = Kammermusiksaal im Probenzentrum, Lausitzer Straße<br />

31 - PZ = Probenzentrum, Lausitzer Straße 31 - KM = Kunstmuseum Dieselkraftwerk,<br />

Am Amtsteich 15<br />

MI 21. - SO 25. JANUAR<br />

35


WANNWO WAS THEATER - KONZERT - AUSSTELLUNG - SZENE - VORTRAG<br />

MITTWOCH<br />

28. <strong>Januar</strong><br />

Am Donnerstag, den 29. <strong>Januar</strong>, wieder auf dem Spielplan des Großen<br />

Hauses des Staatstheaters: Bizets weltberühmte Oper „Carmen“. Unser<br />

Szenenfoto zeigt im Vordergrund Marlene Lichtenberg in der Titelrolle.<br />

Die Vorstellung beginnt um 19:30 Uhr<br />

Foto: M. Kross<br />

MONTAG<br />

26. <strong>Januar</strong><br />

SZENE 20:00 Bebel Abschlusskonzert FH Lausitz Rock<br />

/ Pop / Jazz, quasi Musik<br />

KINO British Schools Film Festival im Obenkino<br />

8:00 Obenkino Much Ado About Nothing - ab 16 Jahre<br />

10:30 Obenkino Now is Good - ab 15 Jahre<br />

12:45 Obenkino Fruitvale Station - ab 14 Jahre<br />

14:45 Obenkino Good Vibrations - ab 15 Jahre<br />

DIENSTAG<br />

27. <strong>Januar</strong><br />

THEATER 9:30 Piccolo Licht, Licht - Theater für die Allerkleinsten<br />

SPORT 18:30 Lausitz Arena TOP-THEMA - Bild rechts:<br />

13. Internationales Springer-Meeting Cottbus<br />

WISSEN 15:00 Planetarium Von Fröschen, Sternen<br />

und Planeten astronomische Vorgänge am Nachthimmel<br />

KINO British Schools Film Festival im Obenkino<br />

8:00 Obenkino Harry Potter and the Philosopher’s Stone<br />

- ab 8 Jahre<br />

11:15 Obenkino East ist East - ab 12 Jahre<br />

13:15 Obenkino Toast - ab 12 Jahre<br />

15:30 Obenkino Good Vibrations - ab 15 Jahre<br />

36<br />

THEATER 9:30 Piccolo TOP-THEMA - Bild rechts: Licht,<br />

Licht - Theater für die Allerkleinsten<br />

SPORT 18:00 Lausitz Arena 13. Internationales Springer-Meeting<br />

WISSEN 15:00 Planetarium Der Mond auf Wanderschaft<br />

- Reise durch den Tierkreis<br />

16:30 Planetarium Weißt du, welche Sterne stehen...<br />

Der Sternenhimmel live<br />

KINO British Schools Film Festival im Obenkino<br />

8:00 Obenkino Fruitvale Station - ab 14 Jahre<br />

10:15 Obenkino Much Ado About Nothing - ab 16 Jahre<br />

12:15 Obenkino Harry Potter an the Philosopher’s Stone<br />

- ab 8 Jahre<br />

16:00 Obenkino East is East - ab 12 Jahre<br />

DONNERSTAG<br />

29. <strong>Januar</strong><br />

THEATER 9:30 Piccolo Licht, Licht - Theater für die Allerkleinsten<br />

19:30 GH TOP-THEMA - Bild oben links: Carmen - Oper<br />

von Georges Bizet<br />

19:30 KB Berührungen. Eine Balkan-Rhapsodie - Tanzstück<br />

SZENE 22:00 <strong>CB</strong>-Entertainmant Sekt in the City !<br />

Special Merchandise !<br />

WISSEN 15:00 Planetarium Der weise alte Mann mit<br />

den Sternenaugen - Sternenmärchen aus Frankreich<br />

KINO 8:30/10:45 Obenkino Rico, Oskar und die Tieferschatten<br />

9:30 Weltspiegel Fasching mit der kleinen Hexe 2 - winterliche<br />

Episoden<br />

BRÄUCHE 11:30 Niedersorbisches Gymnasium<br />

Fastnacht mit Umzug durch die Stadt (s. Seite 40/41)<br />

Foto: Andreas Neuthe<br />

Leichtatlethik<br />

der Weltklasse<br />

in der Lausitz<br />

Arena: Das<br />

13. Internationale<br />

Springer-<br />

Meeting beginnt<br />

am 27.<br />

<strong>Januar</strong>, 18:30<br />

Uhr


SPORT - WISSEN - KINO - FITNESS - BRÄUCHE - REGION<br />

WANN WOWAS<br />

SAMSTAG<br />

31. <strong>Januar</strong><br />

Im Piccolo wird nach dem Theaterspiel oft gebastelt. Mittwoch (28.1.)<br />

gibt’s ab 9:30 Uhr Theater für die Allerkleinsten Foto: Jürgen Heinrich<br />

FREITAG<br />

30. <strong>Januar</strong><br />

THEATER 20:30 Bühne acht Jutta StudentenWerkTheater<br />

SZENE 22:00 Bebel Semesterabschlussparty Schluss!<br />

Aus! Vorbei! Habe fertig!<br />

22:00 Glad House School’s Out Biggy Beat Mountain<br />

GROSSE BÜHNE 19:00 Alte Chemiefabrik Caveman<br />

bringt die gesamte Nation zum Lachen – ein Phänomen<br />

WISSEN 20:00 Planetarium Weißt du, welche Sterne<br />

stehen... Der Sternenhimmel live<br />

THEATER 19:30 GH Sonnenallee - Ein Schauspiel mit Live-<br />

Musik nach dem gleichnamigen Film-Hit von Thomas Brussig,<br />

Detlev Buck und Leander Haußmann<br />

KONZERT 19:00 Oberkirche Don Kosaken<br />

20:00 PZ TOP-TERMIN - Bild unten links: Kammerkonzert:<br />

Récréation de Musique<br />

SZENE 20:00 Bebel Salsa Club mit Tanzanleitung<br />

22:00 Glad-House Rainbowparty - das Megaevent für<br />

schwul-lesbische und tolerante Nachtschwärmer<br />

SPORT 14:00 PresseCafé DoppelDeck Rot-Weiß Erfurt<br />

- FC Energie Cottbus<br />

GROSSE BÜHNE 19:00 Alte Chemiefabrik Caveman<br />

bringt die gesamte Nation zum Lachen – ein Phänomen<br />

20:00 Stadthalle „Heut steppt der Adler“ - Karnevalshow<br />

- TV-Aufzeichnung des rbb<br />

22:00 <strong>CB</strong>-Entertainmant Endless Desire - Ein Abend<br />

voller mysteriöser verführerischer Eleganz<br />

WISSEN 15:00 Planetarium TABALUGA und die Zeichen<br />

der Zeit - Familien-Musik-Show<br />

16:30 Planetarium Die ALMA-Planetariumsshow - Auf<br />

der Suche nach unserem kosmischen Ursprung<br />

BRÄUCHE 11:30 Jänschwalde Fastnacht<br />

13:00 Ströbitz TOP-TERMIN - Bild unten: Fastnacht<br />

Foto: Marlies Kross<br />

Mitwirkende des Kammerkonzerts „Récréation de musique“ am Samstag,<br />

31. <strong>Januar</strong>, 20.00 Uhr, im Probenzentrum (Lausitzer Str. 31) sind<br />

(v.l.n.r.): Antje Gräupner (Harfe, Cembalo), Ekkehard Kießling (Flöte,<br />

Klavier) und Dagmar Klauck (Flöte, Altflöte)<br />

Foto: M. Kross<br />

Die Wendische Fastnacht wird in Ströbitz wohl seit über 150 Jahren gefeiert,<br />

diesmal am 31. <strong>Januar</strong>. 13:00 Uhr treffen sich die Paare<br />

Abkürzungen für Cottbuser Theater-Spielstätten:<br />

GH = Großes Haus, Schillerplatz 1 - KB = Kammerbühne, Wernerstraße 60<br />

KF = Foyer der Kammerbühne, Wernerstraße 60 - TS = Theaterscheune, Ströbitzer<br />

Hauptstraße 39 - PK = Kammermusiksaal im Probenzentrum, Lausitzer Straße<br />

31 - PZ = Probenzentrum, Lausitzer Straße 31 - KM = Kunstmuseum Dieselkraftwerk,<br />

Am Amtsteich 15<br />

37<br />

MO 26. - SA 31. JANUAR


Impressum<br />

Das <strong>CB</strong> <strong>Stadtmagazin</strong><br />

erscheint zwölfmal jährlich<br />

jeweils vor Monatsbeginn.<br />

Es wird kostenlos an Haushalte<br />

abgegeben und liegt<br />

in Hotels, bei CottbusService,<br />

in der Stadtverwaltung<br />

und an weiteren Orten<br />

aus.<br />

Abonnement in Spree-Neiße<br />

3,00 Euro, außerhalb<br />

zuzüglich Porto<br />

Chefredakteur:<br />

Jens Haberland<br />

Redakt. Mitarbeit:<br />

Volkmar Herold, Matthias<br />

Körner, Jörg Sperling,<br />

Gabriela Schulz, Erich<br />

J. Gruenhein, Jürgen Heinrich,<br />

Mathias Klinkmüller,<br />

Matthias Boddeutsch,<br />

Bernd Weinreich, Johanna<br />

Schuppan<br />

Beratung: Tom Schönherr<br />

(GWC), Susanne Ramisch<br />

(CTK), Bernd Koch (CMT),<br />

Marina Röwer (LWG),<br />

Daniela Naumann (EGC),<br />

Christin Heldt (Cottbusverkehr),<br />

Wieland Eschenburg<br />

(Tourismusverein), Gottfried<br />

Lindner (Altstadtverein),<br />

Heike Schumann<br />

(Stadtwerke)<br />

Layout / Grafik:<br />

cga design, Markus Kunath<br />

Herausgeber:<br />

CGA-Verlag,<br />

Werbung: Frank Heinrich<br />

Redaktion, Verlag,<br />

Vertrieb:<br />

Das <strong>CB</strong><strong>Stadtmagazin</strong>,<br />

03046 Cottbus,<br />

Wernerstr. 21<br />

Telefon: 0355/38131 11;<br />

Fax: 0355/38131 20<br />

E-Mail: cb-stadtmagazin@<br />

cga-verlag.de<br />

www.cb-stadtmagazin.de<br />

Druck: Druckerei<br />

Schiemenz GmbH, Cottbus<br />

Für nicht angeforderte<br />

Manuskripte, Fotos oder<br />

Daten haften wir nicht.<br />

Gern nehmen wir Termine<br />

zur Veröffentlichung entgegen,<br />

ein Anspruch auf<br />

deren Wiedergabe besteht<br />

nicht.<br />

Auflage:<br />

57 000 Exemplare<br />

Das nächste<br />

<strong>CB</strong> <strong>Stadtmagazin</strong> erscheint<br />

am 29. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />

Chronik<br />

Der 1. Oktober 1908 fiel auf<br />

einen Donnerstag. Die „Jubelouvertüre“<br />

von Carl Maria von<br />

Weber war im neuen Cottbuser<br />

Musentempel verklungen<br />

und bald auch der Prolog „Der<br />

Kunst ein Haus“. Ans Dirigentenpult<br />

trat jetzt Musikdirektor<br />

Heinrich Paudler. Er erhob den<br />

Stab zur Uraufführung seiner<br />

„Festouvertüre“ …<br />

Lang, lang ist’s her. Aber in den<br />

letzten Tagen des Jahres 2014<br />

trat dieser Heinrich Paudler<br />

nochmals in die Öffentlichkeit.<br />

Der Branitzer Rudi Drogatz hatte<br />

sich nach über 35 Jahren an<br />

Wie mag sich das<br />

anhören fragte sich<br />

Rudi Drogatz, der sich<br />

einer Notenkiste<br />

entsann, die er vor<br />

Jahrzehnten als Beigabe<br />

zu einem gebrauchten<br />

Klavier bekam. Heinrich<br />

Paudlers Kompositionen.<br />

Wir lassen ein Stück<br />

daraus erklingen<br />

Hier zu hören: Heinrich Paudlers<br />

„Zauberschuss“<br />

Eine 113 Jahre alte Cottbuser Partitur<br />

kommt jetzt nochmals zum Klingen<br />

einen Koffer erinnert, in dem sich<br />

mehrere „gut gebundene Notenbücher“<br />

befinden: Experten<br />

erkannten schnell: Es sind Partituren<br />

und Aufführungsmaterialien<br />

zweier Opern - „Der Zauberschuss“<br />

und „Das Schwert<br />

der Zaniga“. Heinrich Paudler<br />

hat sie komponiert in den Jahren<br />

1901 bis 1903, fein säuberlich<br />

auf große Notenblätter<br />

geschrieben und handfest in Leinen<br />

binden lassen.<br />

Wir in der <strong>CB</strong>-<strong>Stadtmagazin</strong>-<br />

Redaktion fragten uns: Wie mag<br />

sie klingen, diese „Volksoper in<br />

drei Aufzügen“, gedichtet von<br />

dem Schweden Karl Gilck.<br />

Paudler notiert: „Der Zauberschuss.<br />

Ort der Handlung: im<br />

bayrischen Gebirge. Zeit: erste<br />

Hälfte des 19. Jahrhunderts …“<br />

Wir kopieren den Klavierauszug<br />

und bitten den Pianisten, Solorepetitor<br />

und Dirigenten Frank<br />

Bernard im Staatstheater, uns<br />

einen Höreindruck zu ermöglichen.<br />

Uns und allen Lesern. Bitte:<br />

Per QR-Code hören Sie<br />

die Musik für „Heinz“ und „Konrad“<br />

im 1. Akt: „Sag’, wem ist<br />

das Leben zur Lust nur gegeben<br />

Wer zieht durch die Lande<br />

ohn’ Bürde und Bande …<br />

Wem lächeln die<br />

Mädchen in jeglichem<br />

Städtchen<br />

Wem munden<br />

die Tropfen<br />

von Rebe und<br />

Hopfen …<br />

Heinrich Paudler<br />

(oben r.) mit Ewald<br />

Müller auf dem Inszenierungsfoto<br />

zu<br />

„Unter dem Halbmond“<br />

1912<br />

Foto: Archiv Staatstheater<br />

Cottbus<br />

38


1912 trat Heinrich Paudler als Kapellmeister<br />

ins Stadttheater ein; genau 73 Jahre<br />

später, 1985, kam Frank Bernard, noch als<br />

Student, ins Theater der Stadt. Mit einem<br />

Jahr Unterbrechung, in dem er in Görlitz<br />

dirigierte, gehört der waschechte Cottbuser<br />

dem Staatstheater Cottbus an - jetzt als<br />

Studienleiter und Solorepetitor mit<br />

Dirigierverpflichtung. Für unsere Leser<br />

spielt er einige Takte aus dem „Zauberschuss“.<br />

Wir hören ein schlichtes, heiteres<br />

Motiv, das sich, leicht variiert, mehrfach<br />

wiederholt<br />

Paudlers Notenmaterial.<br />

Es wird jetzt zunächst<br />

Gegenstand der Forschung<br />

Ob „Der Zauberschuss“ je auf<br />

einer Bühne fiel, ist unklar. Aufbereitet<br />

wurde das Material<br />

aber mit allen Bühnen- und Regieanweisungen.<br />

Immerhin erlebte Paudlers Singspiel<br />

„Unter dem Halbmond“<br />

(Text Ewald Müller, Cottbuser<br />

Lehrer) am 19.1.1912 seine Uraufführung<br />

am Cottbuser Theater,<br />

weiß Birgit Mache, Archivarin<br />

am Staatstheater. Heinrich<br />

Paudler nahm als Musiker, Kapellmeister<br />

und eben auch Komponist<br />

keine bedeutende Rolle<br />

an der gleich zu Beginn ihres<br />

Daseins wirtschaftlich angeschlagenen<br />

Bühne dieser Stadt<br />

ein. Viele „freie“ Musiker - zivile<br />

und vom Militär - prägten damals<br />

das Musikleben. Es gab<br />

in der lokalen Presse gar Kritik<br />

am Einsatz so vieler „fremder“<br />

Musiker, die den hiesigen den<br />

Platz streitig machten.<br />

HIER einfach<br />

mal<br />

reinhören<br />

Heute ist Paudlers Wirken fast<br />

vergessen. Aber Musikwissenschaftler<br />

Bernd Weinreich, Intendant<br />

des Cottbuser Musikherbstes<br />

versichert: „Für die<br />

Musikgeschichte unserer Stadt<br />

ist der Fund ein Schatz und für<br />

die regionale Musikforschung<br />

Anlass, weitere Nachforschungen<br />

anzustellen.“ Aus dem Fund<br />

ergeben sich seiner Meinung<br />

nach viele Fragen: Wurden die<br />

Opern in Cottbus gespielt Gibt<br />

es weitere Bühnenwerke des<br />

Cottbuser Musikdirektors Welche<br />

Paudler-Kompositionen<br />

schlummern noch in Notenkoffern,<br />

Archiven, auf Hausböden<br />

Das hiesige „Institut für Forschung<br />

und Förderung des Lausitzer<br />

Musikschaffens“ hat offenbar<br />

eine lohnende Aufgabe<br />

für dieses beginnende Jahr<br />

<strong>2015</strong> bekommen. Hnr.<br />

Librettist Karl Gilck aus<br />

Schweden<br />

Foto:<br />

Hoffotograf Axel Sjöberg<br />

Archiv Ahnenforschungsverbund<br />

Schweden<br />

Über den Texter der<br />

Volksoper ist wenig<br />

bekannt. Aber er<br />

hat auch anderswo<br />

Rheinweinlieder in<br />

ähnlichem Sprachstil<br />

hinterlassen.<br />

39


Ein Tag vor den Klausuren:<br />

Wendische Fastnacht der Gymnasiasten<br />

Die sorbische oder auch wendische Fastnacht<br />

(Zapust) ist zum Jahresanfang eine<br />

der schönsten Höhepunkte der Sorben<br />

und Wenden. 27 Traditionen der Volksgruppe<br />

sind eben in das UNESCO-Verzeichnis<br />

aufgenommen worden.<br />

Am 29. <strong>Januar</strong> machen sich Abiturienten<br />

des Niedersorbischen Gymnasiums<br />

in Cottbus auf den Weg. 26 der 72<br />

Zwölftklässler sind beim Umzug dabei.<br />

„Wir haben in der Schule nur 20 Trachten,<br />

drei Paare bringen ihre eigenen<br />

mit. Aber es wird bei uns sehr darauf<br />

geachtet, dass jeder mal in Tracht mitfeiern<br />

darf“, sagt Maximilian Hassatzky.<br />

Der 17-jährige Dissener hat die Organisation<br />

übernommen. An den Stationen<br />

erhalten die Jugendlichen Spenden,<br />

Foto: Gerd Rattei<br />

40


dafür gibt es reichlich Tänze mit den<br />

Trachtenmädels, aber keinen Alkohol.<br />

„Das Geld kommt dem Schulförderverein<br />

und unserem Abi-Ball zugute.“<br />

Wer den Umzug erleben möchte - hier<br />

einige Stationen: 12.30 Uhr Fahrrad-<br />

Schenker, Beuchstraße, 14.40 Uhr Fleischer<br />

Marchelski, Mönchsgasse, 15.05<br />

Uhr SpreeGalerie, 16 Uhr Wendisches<br />

Haus August-Bebel-Straße, 16.30 Uhr<br />

WernerPASSAGE Bahnhofstraße.<br />

Gegen 18.45 Uhr ziehen die Paare<br />

zum Tanzabend ein. Nächsten Morgen<br />

stehen Klausuren an. Aber das ist<br />

jedes Jahr so, meint Maximilian. Ha.<br />

Foto: Ha.<br />

Maximilian Hassatzky aus Dissen organisiert<br />

in diesem Jahr den Zapust-Umzug<br />

der Abiturienten des Niedersorbischen<br />

Gymnasium. 20 Stationen werden<br />

die 23 Paare ansteuern, darunter auch<br />

die Redaktion des „<strong>CB</strong> <strong>Stadtmagazin</strong>s“<br />

und des „Märkischen Boten“ in der<br />

WernerPASSAGE gegen 16.30 Uhr<br />

Fastnacht-Termine:<br />

Sonntag, 25. <strong>Januar</strong><br />

Fehrow<br />

13 Uhr<br />

Burg/Spreewald 14 Uhr<br />

Willmersdorf 14 Uhr<br />

Donnerstag, 29. <strong>Januar</strong><br />

Cottbus Niedersorbisches<br />

Gymnasium 11.30 Uhr<br />

Sonnabend, 31. <strong>Januar</strong><br />

Jänschwalde 11.30 Uhr<br />

Ströbitz<br />

13 Uhr<br />

Sonntag, 1. Februar<br />

Sielow<br />

13 Uhr<br />

Drehnow<br />

13 Uhr<br />

Werben<br />

13 Uhr<br />

Schmogrow<br />

13 Uhr<br />

Sonnabend, 7. Februar<br />

Neu Zauche 14 Uhr<br />

Sonntag, 8. Februar<br />

Byhleguhre<br />

13 Uhr<br />

Sonntag, 15. Februar<br />

Drachhausen 13 Uhr<br />

Sonnabend, 21. Februar<br />

Saspow<br />

13 Uhr<br />

Sonntag, 22. Februar<br />

Dissen<br />

13 Uhr<br />

41<br />

Mit uns …<br />

wirst Du<br />

Anlagenmechaniker!<br />

Bewerbungsschluss<br />

am 31. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />

Kundenservice: (0355) 350-0<br />

www.lausitzer-wasser.de<br />

info@lwgnet.de


53 KALENDER GESCHICHTEN<br />

Mit dem Damals war s -Kultkalender durch das neu<br />

<strong>2015</strong><br />

Dieser Kalender<br />

bringt jede Woche<br />

ein neues Motiv aus<br />

dem alten Cottbus.<br />

Er nimmt Bezug auf<br />

die „Damals war’s“-<br />

Rätselbildreihe, die<br />

im Jahr <strong>2015</strong> ihr<br />

25-jähriges Jubiläum<br />

begeht. Zum Teil<br />

sind die Bilder im<br />

Kalender von Lesern<br />

kommentiert. Im<br />

Kalendarium finden<br />

sich allgemeine<br />

Gedenk- und Feiertage,<br />

aber auch<br />

Daten der lokalen<br />

Geschichte. Mit<br />

seinem Erinnern erklärt<br />

der Kalender<br />

viel Heutiges.<br />

… jetzt noch letzte Exemplare im örtlichen Buchhandel, im Verlagshaus<br />

Wernerstraße 21oder auch im virtuellen Bücherladen unter<br />

www.maerkischer-bote.de<br />

Durchaus preisgünstig für 17,50 Euro. Direkt ab Verlag im<br />

Doppelpack 30 Euro - Sie sparen 5 Euro!<br />

Woche für Woche ein COTTBUSER<br />

42


Karl-Heinz „Kalle“ Schlodder,<br />

bekannter Großuhren-Spezialist<br />

aus Cottbus, kann auch<br />

MINIMALIST sein:<br />

Lupenrein<br />

Zwölf Millimeter hoch sind die Pferde.<br />

Die Kutsche begnügt sich mit einer<br />

Länge von 35 Millimetern, die Räder<br />

drehen sich, die Deichsel ist lenkbar.<br />

Der Laubbaum dazu ragt 30 Millimeter<br />

in den Himmel.<br />

Noch platzsparender ist Schlodders<br />

Pyramide: Auf zwölf Millimeter im<br />

Quadrat sind Bethlehems Stall und vier<br />

Kerzen untergebracht. Natürlich drehen<br />

sich die Flügel überm Kirschkern<br />

Eigentlich kümmert sich „Kalle“<br />

Schlodder um Großuhren, doch bisweilen<br />

packt ihn die Miniatur. Aus 0,5<br />

Millimeter dünnem Sperrholz hat er<br />

Schwibbögen, Bäume, einzelne Menschen,<br />

eine Weihnachtspyramide und<br />

die rollende Cottbuser Postkutsche geplottert.<br />

„Ich habe das dünnste Sperrholz<br />

verwendet, aber auch Balserholz<br />

für die Standfüße und Hobelspäne“, ver-<br />

rät der Mann der Zeit. Nein, eine Augenprüfung<br />

sei dies nicht gewesen,<br />

sondern ein kleiner Ausflug per Lupe<br />

und Pinzette in die Welt der Miniaturen<br />

nach jahrzehntelangem Hantieren mit<br />

tellergroßen Zahnrädern und meterlangen<br />

Zeigern.<br />

Alles nur für den Eigenbedarf: Jetzt<br />

stehen die Miniaturen auf seinem Sideboard<br />

gleich neben dem Fernseher.<br />

43


Cottbus ist die bedeutendste Messe-Stadt in<br />

Südbrandenburg. Und der <strong>Januar</strong> ist der<br />

wichtigste Messe-Monat. Hunderte Unternehmen<br />

kommen zu den Präsentationsmöglichkeiten<br />

in das Messezentrum, wo perfekte<br />

Bedingungen für Aussteller und Besucher<br />

geboten werden. Gleich drei Messen stehen<br />

im <strong>Januar</strong> an. Lesen Sie selbst:<br />

Vom Hochzeitsstrauß bis zur edlen Limousine werden Heiratswillige<br />

am Sonntag, 25. <strong>Januar</strong>, von 10 bis 18 Uhr<br />

in der Alten Chemiefabrik, Parzellenstraße, auf den schönsten<br />

Tag im Leben vorbereitet. Vom Hof flanieren die Besucher<br />

durch weitere Ausstellungsbereiche wie den Saal und<br />

auf die Empore, durch den Brautausstatterraum samt Kronleuchtern<br />

und durch ein schönes Festzelt, das den neuen Themenbereich<br />

„Heiraten im Spreewald“ zeigt. Rund 50 Aussteller<br />

machen Lust auf Heirat und zeigen, worauf es ankommt<br />

und was diesen Tag so einzigartig machen kann. So wird bei Modenschauen um 11 und 15 Uhr Hochzeits- und<br />

Abendmode für Sie und Ihn vorgeführt. Es gibt Torten zu bestaunen, Ringe aufzusetzen, in Fotobüchern zu blättern<br />

und in Kutschen, Stretchlimousinen und sogar auf Mietmöbeln Probe zu sitzen. Frisuren und Kosmetik werden vorgestellt<br />

und auch vorgeführt. Im Messecafé, das auch als Ruhebereich für Eltern mit kleinen Kindern dient, ist eine Krabbelecke<br />

eingerichtet. Messe-Eintritt: 5 Euro, Kinder frei.<br />

www.hochzeit-lausitz.de<br />

Foto: Frank Heintich<br />

Geballtes Handwerk - auf der 25. HandWerker<br />

Verkaufs- und Leistungsschau<br />

Am letzten <strong>Januar</strong>-Wochenende, 24. und 25. <strong>Januar</strong>, dreht sich in der<br />

Messe Cottbus jeweils von 10 bis 18 Uhr alles um das Handwerk, vor allem<br />

aus Südbrandenburg. Rund 280 Meister, Ingenieure und Händler präsentieren<br />

ihre Leistungen und Neuheiten in den Branchen Bau und Ausbau, Wohnen,<br />

Gesundheit und Lebensgefühl, Mode in handwerklicher Einzelanfertigung,<br />

Kunsthandwerk, Nahrungsmittelhandwerk sowie Dienstleistungen. Damit ist das<br />

die größte Handwerkermesse ihrer Art in ganz Brandenburg.<br />

Zu den Publikumsmagneten gehören die öffentlichen Qualitätsprüfungen von<br />

Brot, Wurst und Konditorwaren, und auch die Besucher können per Gaumen<br />

und Nase mit abstimmen. Dass die Jubiläumsmesse nicht nur seit vielen Jahren<br />

zu den beliebtesten Messen der Region gehört, sondern auch bei den<br />

Handwerkern stets fest im Kalender steht, zeigt die jeweils große Zahl an<br />

Ausstellern, die Jahr für Jahr für ihre zehnmalige Teilnahme mit dem Silbernen<br />

Specht geehrt werden.<br />

Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3,50, Kinder ab 7 Jahre 1,50 Euro.<br />

44<br />

Foto: M. Klinkmüller<br />

www.handwerkerausstellung.de


für Bildungshungrige<br />

Der Monat der Messen in Cottbus<br />

Freitag, 9., und Sonnabend,<br />

10. <strong>Januar</strong>, im CMT-Messezentrum<br />

Foto: agentur pe+a<br />

An zwei Tagen gleich zu Beginn des neuen Jahres können sich Jugendliche, aber auch alle anderen Jahrgänge<br />

mit Interesse an Aus- und Weiterbildung, in den Cottbuser Messehallen ausgiebig informieren. Mit<br />

über 200 Ausstellern ist die Zahl erneut gestiegen. Zwei Drittel von ihnen kommen aus Brandenburg, ein Drittel<br />

aus weiteren zwölf Bundesländern. Besonders stark vertreten sind Unternehmen aus Cottbus, die auch im<br />

landesweiten Vergleich mit ihren Azubis<br />

hervorragend abschneiden.<br />

Neben den persönlichen Gesprächen,<br />

die an den Ständen möglich sind, werden<br />

in den kleinen Hallen zahlreiche Vorträge<br />

angeboten. Die reichen von der Übersicht<br />

zu Ausbildungsberufen im Oberstufenzentrum<br />

Cottbus bis hin zu<br />

konkreten Berufen, beispielsweise zum<br />

Tierpfleger im Cottbuser Tierpark, bei<br />

der Knappschaft-Bahn-See oder in Gaststätten<br />

und Hotels.<br />

Geöffnet sind die Messetore jeweils<br />

10 bis 17 Uhr, Eintritt kostet 3, ermäßigt<br />

1 Euro. www.impuls-cb.de


Neues<br />

Jahr<br />

Chefwechsel in<br />

der Psychiatrie<br />

Neues GLÜCK<br />

Foto: J. Haberland<br />

Der 59-jährige Pfarrer hat in Werben<br />

eine große Lücke hinterlassen, nun ist er<br />

erster Ansprechpartner für Mitarbeiter<br />

und Patienten im Carl-Thiem-Klinikum<br />

Immer da<br />

soll ein Ansprechpartner für Patienten<br />

sein, findet Bernd Puhlmann.<br />

Der Werbener hat für<br />

das neue Jahr eine große Hoffnung<br />

für seine neue Arbeitsstätte.<br />

„Mein großer Wunsch<br />

ist eigentlich eine kleine Sache.<br />

Jeder Patient soll wissen, mit<br />

wem er gerade spricht. Ein gut<br />

lesbares Namensschild am Kittel<br />

der Ärzte und Schwestern<br />

kann sehr viel bewirken.“<br />

Er selbst will daran mitarbeiten,<br />

dass jeder in diesem großen<br />

Hause wahrgenommen<br />

wird. Welche Auswirkungen<br />

gute Wahrnehmung haben<br />

kann, hat der Pfarrer in den<br />

zehn vorangegangenen Jahren<br />

in Werben darstellen können.<br />

Nun wird die Klinik-Seelsorge<br />

seine Herausforderung.<br />

48<br />

Für Dr. Dieter Sikorski wird es mit diesem<br />

neuen Jahr ruhiger. „Ich hoffe es<br />

zumindest.“ Der bisherige Chefarzt der<br />

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und<br />

Psychosomatik am Carl-Thiem-Klinikum<br />

ist mit viel Emotion in den Ruhestand<br />

verabschiedet worden. Seine Nachfolgerin<br />

wird - sehr zur Freude des<br />

Freud’schen Anhängers - seine Ehefrau,<br />

Oberärztin Dr. Cordula Sikorski. „Es war<br />

ein sehr schöner Abschied. Ich hätte<br />

nie gedacht, dass die Preußen so berührend<br />

sein können“, sagt der Pfälzer,<br />

der 1995 nach Cottbus kam und hier<br />

die Psychiatrische Klinik zu einer sich<br />

tragenden Einrichtung entwickelte, die<br />

eine gute Reputation für das Krankenhaus<br />

bedeutet. Vielen Unterstützern ist er<br />

dafür dankbar. Prof. Dr. Thomas Erler,<br />

beispielsweise, und seinen Mitarbeitern<br />

in der Klinik. Für Dieter Sikorski wird es<br />

wohl eher ein Unruhestand. „Ich werde<br />

in Welzow eine Praxis für Psychosomatik<br />

und Psychotherapie eröffnen,“<br />

kündigt er an und fügt hinzu, dass damit<br />

nicht alle Bande zum Carl-Thiem-<br />

Klinikum gekappt werden. „Ich hoffe,<br />

dass ich hier noch ein wenig die Gruppentherapie<br />

fortsetzen kann. Ich möchte<br />

die Ausbildung eines Mitarbeiters<br />

gern zu Ende bringen.“ Aber die Entscheidung<br />

liegt beim neuen Geschäftsführer<br />

Andreas Brakmann. Eine erste<br />

Begegnung der beiden stimmte Dieter<br />

Sikorski froh. „Er hat eine gute Einstellung<br />

und sagt, eine gute Klinik könne sich<br />

nur entwickeln, wenn man auch in sie<br />

investiert.“ Was der Psychoanalytiker begonnen<br />

hat, soll und will nun seine Frau<br />

fortsetzen, die seit 1992 im Klinikum<br />

tätig ist und seit 1997 in der Klinik ihres<br />

Mannes arbeitet. „Ich habe mir immer<br />

eine zweite Tagesklinik in Cottbus<br />

außerhalb dieses Klinikumgeländes gewünscht.<br />

Und eine Tagesklinik in Forst.<br />

Vielleicht wird das eine oder andere<br />

nun Wirklichkeit.“ Nötig wäre die Expansion<br />

seit Langem. 100 Prozent Auslastung<br />

und lange Wartschlangen vor<br />

der Tagesklinik sind Realität. Die Erfolgsquote<br />

ist enorm hoch, die Patienten<br />

sind sehr dankbar. Das gemischte<br />

Konzept hat sich bewährt.<br />

Dann äußert der 66-Jährige doch noch<br />

einige Bedenken für seine Zukunft: „Hoffentlich<br />

vereinsame ich nicht in meiner<br />

Praxis. Die Arbeit und das Diskutieren mit<br />

mit den Kollegen hat mir immer sehr<br />

viel Spaß gemacht.“<br />

Ha.


THE WYLD-Altersempfehlung ab 12 Jahren Tickets 030 - 2326 2326 · tickets@show-palace.eu · Täglich 9-20 Uhr · 24.12. 9-14 Uhr · 1.1. geschlossen


Veranstaltungs-<br />

Kalender<br />

JANUAR <strong>2015</strong> – FEBRUAR <strong>2015</strong><br />

Montag, 05.01.<strong>2015</strong>, 20:00, Stadthalle<br />

Magic of the Dance<br />

Die Weltmeister kommen<br />

(Kleitz Wirth media GmbH)<br />

Tickets: 37,90/45,95/60,90/67,80 ‘<br />

Dienstag, 06.01.<strong>2015</strong>, 18:00, Stadthalle<br />

Man sieht nur mit dem Herzen gut.<br />

Der kleine Prinz<br />

Ein Schauspiel nach dem Originalbuch<br />

mit Musik, Tanz und Starbesetzung<br />

(Kleitz Wirth media GmbH)<br />

Tickets:32,20-53,00 ‘, erm. bis 16 J. (Schüler/Stud.)<br />

Donnerstag, 08.01.<strong>2015</strong>, 20:00, Stadthalle<br />

Best of Musical Highlights<br />

(Concert- und Eventagentur Platner GmbH)<br />

Tickets: 49,95/54,95/59,95 ‘<br />

Samstag, 10.01.<strong>2015</strong>, 20:00, Stadthalle<br />

The ten Tenors<br />

On Broadway<br />

(Kleitz Wirth media GmbH)<br />

Tickets: 35,75/41,50/47,25/53,00 ‘<br />

Sonntag, 11.01.<strong>2015</strong>, 18:00, Stadthalle<br />

Yesterday – a Tribute to the Beatles<br />

The Beatles Musical Show<br />

(Concert und Eventagentur Platner GmbH)<br />

Tickets: 49,95/54,95/59,95 ‘<br />

Frühbucher Rabatt: 01.07.-31.08.14, 42,45/46,70/50,95 ‘<br />

Montag, 12.01.<strong>2015</strong>, 20:00, Stadthalle<br />

Stadthalle Cottbus<br />

TicketTelefon 0355 7542444<br />

Wir haben die Tickets.<br />

Ganzjährig: Mo bis Fr 9 – 18 Uhr<br />

Nov. – März: Sa 9 – 14 Uhr<br />

April – Okt. Sa 9 – 16 Uhr<br />

CMT Cottbus<br />

Congress, Messe & Touristik GmbH<br />

An Veranstaltungstagen öffnet der CottbusService zusätzlich<br />

jeweils 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn für Sie. Bestellen<br />

Sie auch per Telefon oder E-Mail.<br />

CottbusService in der Stadthalle Cottbus<br />

Berliner Platz 6 • 03046 Cottbus<br />

TicketTelefon: 0355 75 42 444 • Fax: 0355 75 42 455<br />

www.stadthalle-cottbus.de • tickets@cmt-cottbus.de<br />

Martin Rütter<br />

„nachSITZen“<br />

(MAWI Concert)<br />

Tickets: freie Platzwahl 34,00 ‘<br />

Donnerstag, 15.01.<strong>2015</strong>, 19:30, Stadthalle<br />

Das Bee Gees Musical<br />

Massachusetts<br />

Music Performed by The Italian Bee Gees<br />

(Resed Production)<br />

Tickets: 35,90/44,90/53,90/62,90 ‘<br />

Samstag, 17.01.<strong>2015</strong>, Messe Cottbus<br />

Halle 2, 8:30–18:00 Uhr<br />

Carpmeeting <strong>2015</strong><br />

Die Angelmesse des Ostens,<br />

erstmalig in der Messe Cottbus<br />

www.carpmeeting-cottbus.de<br />

(Fishing Connection GbR Laabs & Rieger)<br />

Samstag, 17.01.<strong>2015</strong>, 17:00, Stadthalle<br />

Chinesischer Nationalcircus<br />

Die verbotene Stadt<br />

(Knigh Events)<br />

Tickets: 26,90/31,90/36,90/41,90 ‘<br />

Kinder 4-14 Jahre 21,90/26,90/31,90/36,90 ‘


Sonntag, 18.01.<strong>2015</strong>, 16:00, Stadthalle<br />

Schwanensee<br />

Ballett in vier Akten<br />

(Concert- und Eventagentur Platner GmbH)<br />

Tickets: 35,95/37,95/39,95 ‘<br />

Mittwoch, 21.01.<strong>2015</strong>, 20:00, Stadthalle<br />

Eine Hommage an<br />

ABBA-Die Musikshow<br />

(Concertbüro Zahlmann GmbH/Kleitz Wirth media GmbH)<br />

Tickets: 40,20/47,10/52,90/57,50 ‘<br />

Donnerstag, 22.01.<strong>2015</strong>, 20:00, Stadthalle<br />

Russisches Staatsballett<br />

Schwanensee<br />

Leitung: Wjatscheslaw Gordejew<br />

(Kleitz Wirth media GmbH)<br />

Tickets:40,30/48,30/56,40/62,10 ‘<br />

Freitag, 23.01.<strong>2015</strong>, 20:00, Stadthalle<br />

Manfred Krug liest & s(w)ingt<br />

mit Uschi Brüning und Band<br />

(MB Konzert, Berlin)<br />

Tickets: 39,30/44,80/50,30 ‘<br />

Samstag, 24.01.<strong>2015</strong>, 15:00, Stadthalle<br />

Die Schneekönigin<br />

Das Musical<br />

(Bella Donna Production)<br />

Tickets: 25,00/27,20 ‘; erm. 16,20/18,40 ‘<br />

Gruppen ab 10 Personen: 14,00/16,20 ‘<br />

Samstag, 24.01., Sonntag, 25.01.<strong>2015</strong>,<br />

MesseCottbus, täglich 10 – 18 Uhr<br />

HandWerker Verkaufs- und Leistungsschau<br />

(CMT GmbH)<br />

Tickets: Erw. 5,00 ‘, Kinder (7-16 Jahre) 1,50 ‘<br />

Familienticket: (2 Erw. und bis 3 Kinder) 10,00 ‘<br />

Ermäßigt: 3,50 ‘ , Kinder bis 6 Jahre frei<br />

Sonntag, 25.01.15, 14:30/19:30, Stadthalle<br />

Das Marchingband Festival<br />

Musikparade<br />

(Musikparade GmbH)<br />

Tickets: 36,70/47,70/58,70 ‘ erm.29,66/38,46/47,26 ‘<br />

Samstag, 31.01.<strong>2015</strong>, 20:00, Stadthalle<br />

Platzeinnahme bis 19:45 Uhr<br />

Heut steppt der Adler<br />

Tickets: 24,90 ‘ (Tischplätze), 16,50 ‘ (Gestühl)<br />

Karnevalsarrangement<br />

1 Übernachtung inkl. Frühstücksbuffet im Lindner<br />

Congress Hotel, im SORAT Hotel, im Radisson<br />

Blu Hotel oder im Hotel am Seegraben.<br />

Parkticket, Besuch der rbb-Fernsehaufzeichnung,<br />

Getränkegutschein für die Stadthalle,<br />

Stadtführung am 31.01.15, Cottbus Souvenir.<br />

Preis: p. P. 77,00 – 94,00 ‘<br />

Weitere Informationen unter www.cottbus-tourismus.de<br />

Mittwoch, 04.02.<strong>2015</strong>, 19:30, Stadthalle<br />

Florian Silbereisen präsentiert:<br />

Das Fest der Feste <strong>2015</strong><br />

Die Party geht weiter!<br />

(Semmel Concerts GmbH, Kleitz & Wirth media GmbH)<br />

Tickets: 57,45/65,50/71,25/75,85 ‘<br />

Donnerstag, 05.02.<strong>2015</strong>, 20:00, Stadthalle<br />

Das Phantom der Oper<br />

mit den Weltstars<br />

Deborah Sasson & Axel Olzinger<br />

(Lehmann Crew Cottbus)<br />

Tickets: 46,65/49,90/53,20/57,60 ‘<br />

Freitag, 06.02.<strong>2015</strong>, 20:00, Stadthalle<br />

ABBA Gold<br />

The Concert Show<br />

(Concert und Eventagentur Platner GmbH)<br />

Tickets: 39,95/44,95/49,95 ‘<br />

Samstag, 07.02.<strong>2015</strong>, 20:00, Stadthalle<br />

Highlights aus weltbekannten Musicals<br />

Die Nacht der Musicals<br />

Cat`s, Phantom der Oper, Evita u. v. m.<br />

(ASA Event GmbH)<br />

Tickets: 37,90/46,90/55,90/64,90 ‘, erm. 23,45 ‘<br />

Sonntag, 08.02.<strong>2015</strong>, 16:00, Stadthalle<br />

Die große Gala-Nacht der Operette<br />

(Concert-& Eventagentur Platner GmbH)<br />

Tickets: 39,95/44,95/49,95 ‘<br />

Samstag, 14.02.<strong>2015</strong>, 20:00, Stadthalle<br />

Magie der Travestie<br />

Die Nacht der Illusionen<br />

(Agentur für Kultur, maria sibylle kunath)<br />

Tickets:25,50/29,50/33,50/35,50 ‘<br />

Samstag, 21.02.<strong>2015</strong>, 18:00, Stadthalle<br />

Nabucco<br />

(Concert und Eventagentur Platner GmbH)<br />

Tickets: 49,95/54,95/59,95 ‘<br />

Sonntag, 22.02.<strong>2015</strong>, 16:30, Stadthalle<br />

Fantasy<br />

Live in Concert<br />

(Brown-Media)<br />

Tickets:34,90/39,90/44,90 ‘<br />

Wählen Sie Ihren Platz<br />

bequem von zu Hause aus.<br />

Tickets online kaufen unter:<br />

www.cmt-cottbus.de


Nein, so sehr der Cottbuser<br />

Postkutscher Ronne Noack<br />

auch unseren FC Energie liebt -<br />

tanken braucht er für diese Mission<br />

nicht. Er startet am 17. <strong>Januar</strong><br />

mit dem Fahrrad gen Süden,<br />

um Cottbus in Europa<br />

bekannter zu machen.<br />

Auf in den Süden<br />

Die Anstrengungen nimmt Postkutscher<br />

Ronne schon das zweite Mal auf sich.<br />

„Aber das ist wunderbar, wenn ich in<br />

den verschiedenen Orten mit Spannung<br />

empfangen werde. Die meisten<br />

kennen Cottbus nur durch unsere Fußballer,<br />

das muss sich ändern.“ Am 17.<br />

<strong>Januar</strong> startet er zuerst Richtung Bautzen,<br />

dann in die Länder Tschechien,<br />

Slowakei, Österreich, Slowenien, Italien<br />

und zurück über die Schweiz mitten<br />

durch Bayern Richtung Heimat.<br />

„Täglich kommen neue Stationen hinzu.<br />

Firmen und Einrichtungen beauftragen<br />

mich zu Zwischenstopps und<br />

statten mich mit Grußpaketen aus.“<br />

Allen voran die BTU.<br />

Das <strong>CB</strong>-<strong>Stadtmagazin</strong> geht mit<br />

nach Graz zu einem ehemaligen Straßenbau-Manager<br />

der Lausitz-Region.<br />

Na dann: Gute Reise!<br />

Foto: J. Haberland<br />

Lesen Sie die aktuelle Ausgabe<br />

Ihrer Lausitzer Heimatzeitung<br />

auf Ihrem iPad, Handy oder PC<br />

kostenlos online unter:<br />

Wissen, was drinsteht. Auch unterwegs.<br />

Immer. Weil’s nur hier so steht.<br />

www.maerkischer-bote.de/epaper<br />

50


Das <strong>CB</strong> <strong>Stadtmagazin</strong> zeigt im VIII. Jahrgang<br />

Kunst in Cottbus. Wir begegnen<br />

alten und neuen Werken der verschiedenen<br />

Genres im öffentlichen oder privaten<br />

Raum, in Galerien oder in Museen<br />

oder eben auf dieser Seite. Diese Reihe<br />

gibt Gelegenheit, sich zur Kunstbetrachtung<br />

anregen zu lassen.<br />

Hier ist Kunst in Cottbus (43):<br />

Willi Selmer: ohne Titel<br />

Kunst<br />

in Cottbus<br />

Willi Selmer (*1965 Mallersdorf,<br />

Bayern, lebt in Laasow bei Vetschau),<br />

ohne Titel, 2007, Zinkblech auf Holz,<br />

150 x 150 cm. Ausgestellt in der Sparkasse<br />

Spree-Neiße Hauptstelle, Breitscheidplatz<br />

3, Foyer Immobilienservice,<br />

Erdgeschoss.<br />

Farbenfroh und filgran wirken die alten,<br />

von Willi Selmer neu geformten<br />

Zinkbleche auf dem dunklen Holz. Mit<br />

hunderten Nägeln sind sie - einem Mosaik<br />

gleich - befestigt und ergeben ein<br />

neues Bild. Die verschieden ausgeprägte<br />

Patina der einstigen Dachrinnen,<br />

Fallrohre, Kehlbleche oder Simsabdeckungen<br />

wurden sorgfältig ausgesucht<br />

und geschnitten.<br />

Willi Selmer „malt“ mit Patina. Zuerst ziehen<br />

diese Formen den Betrachter an,<br />

dessen Blick dann mehr und mehr in<br />

immer kleinere Ausschnitte der Zinkbleche<br />

hineingezogen wird. Dabei fasziniert<br />

der Eindruck immer mehr, welche<br />

tatsächliche Farbenvielfalt die<br />

jahrelangen Einwirkungen von Sonne,<br />

Wind und Regen sowie der Kontakt zu<br />

anderen Materialien verursachen.<br />

Ausgangspunkt für diese Arbeit und<br />

zahlreicher weiterer Assemblagen aus<br />

Zinkblech sei stets der Mensch, so Willi<br />

Selmer. Aber er freut sich jedes Mal,<br />

wenn ein Betrachter andere Wesen<br />

oder Dinge erkennt. Seit zwölf Jahren<br />

arbeitet er bereits mit dieser Technik<br />

und vergisst dabei nie, sich in anderen<br />

Projekten auszuprobieren.<br />

Nur: Seine Holzskulpturen, die anfangs<br />

bis zu 4,70 Meter in die Höhe ragten,<br />

sind kleiner geworden. Ha.<br />

Foto: Jens Haberland<br />

Kunst in Cottbus - eine Reihe des regionalen Journals<br />

C<br />

magazin<br />

STADT

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