TSV-Spiegel 2013_2 - beim TSV Wasserburg

Basketball
sollten. Welche Höhen und Tiefen die Regionalligamannschaft
um Trainer Mihael Zovko
in dieser Saison hatte, zeigt die Tatsache, dass
sowohl Niederlagen in der Höhe von 32 Zählern
hingenommen werden mussten, aber auch
Siege mit der Differenz von 50 Punkten gefeiert
werden konnten (beide Beispiele gegen denselben
Gegner). Der Start war, wie das vergangene
Jahr auch, sehr holprig und die Innstädterinnen
mussten lange Zeit bittere Verluste schlucken
bis endlich der Durchbruch kam. Nun hatte
sich das Team endlich gefunden, konnte das
Potenzial eines jeden zur geballten Schlagkraft
nutzen, um an ihren Gegnern vorbeizuziehen
und zwischenzeitlich sogar den vierten Tabellenplatz
belegen. Jetzt schien es sogar als könnten
Turbolenzen wie Doppelbelastungen mit
der DBBL oder WNBL, Verletzungssorgen oder
Abistress das Team nicht mehr vom richtigen
Kurs abbringen; mit unbesiegbarem Kampfgeist,
spritziger Athletik und kompromissloser
Verteidigung machte es sich in der Liga einen
Namen. Insgesamt konnte man feststellen,
dass die zweiten Damen im Laufe dieser Saison
fester zusammengeschweißt wurden und
mit ihren Aufgeben gewachsen sind. Natürlich
mussten auch Rückschläge eingesteckt werden;
so rutschte man sechs Spieltage vor Saison auf
den achten Platz ab und musste erneut hart arbeiten,
um nicht wieder in Abstiegsgefahr zu
kommen. Doch dieses Jahr bewiesen die Wasserburgerinnen
Stärke, verloren bis zum Ende
nur noch eine Partie und schlossen die Runde
letztlich mit einem sechsten Platz im guten Mittelfeld
ab.
Die Mannschaft hat diese Saison einen großen
Schritt nach vorne gemacht und Potential
bewiesen, welches jedoch noch lange nicht
ausgeschöpft ist. Über den Sommer wird eine
intensive Vorbereitung betrieben, um dann im
September mit wenigen personellen Änderungen
das nächste Kapitel aufzuschlagen – mit
dem Ziel vorne mitzumischen.
Damen III
Die dritte Damenmannschaft sicherte sich mit
einem deutlichen Sieg im letzten Saisonspiel
beim TSV 1860 Rosenheim den ersten Platz
in der Bezirksklasse. Mit elf Siegen aus zwölf
Spielen - nur gegen den TSV Mitterfelden, das
andere dominierende Team in der Liga, musste
man sich geschlagen geben - holten sich die Damen
der Coaches Kenan Biberovic und Lorenzo
Griffin so Platz Eins vor den punktgleichen
Mitterfeldenerinnen, die im direkten Vergleich
das Nachsehen haben. Damit steht Wasserburg
als Kreismeister und damit Aufsteiger in die Bezirksliga
fest!
Ü40
Die Spielgemeinschaft Rott/Wasserburg/Neuburg
hat sich als Zweiter der Oberbayerischen
Meisterschaft für die Deutsche Titelkämpfe
qualifiziert und darf diese ausrichten. So werden
am 15. und 16. Juni zahlreiche Top-Senioren-Basketballerinnen
– darunter sicher auch
einige ehemalige Nationalspielerinnen – in den
Hallen in Rott und Wasserburg (Gymnasium)
auflaufen.
Männlicher Nachwuchs
U20 männlich
Das Team von Spielertrainer Alexander Krapf
beendete die Saison in der Bezirksoberliga mit
einer Bilanz von sieben Siegen aus zwölf Spielen
auf einem guten vierten Platz. Es wäre sogar
noch mehr drin gewesen, denn die Wasserburger
hatten nur einen Sieg weniger auf dem Konto
als der Tabellenzweite TSV München Ost,
dem man sich gleich im zweiten Saisonspiel
unglücklich mit 59:60 geschlagen geben musste.
Doch das Team lernte draus und konnte in
Folge alle knappen Spiele für sich entscheiden.
TSV 1880 Wasserburg 15 TSV Spiegel 2/2013