Lighbox - des Turnverein Niederschelden

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Leserbrief
Was ist nur aus unserem Stiftungsfest geworden?
Tradition und Moderne passten am Samstag, den 9. November, überhaupt nicht
zusammen. Das Feierliche zum Geburtstag unseres Vereins blieb auf der Strecke.
Mit allem Respekt vor unserer Jugend sollten die Verantwortlichen auch an die
Generation Ü50 denken.
Die Musik war zu laut. Im hinteren Teil der Halle konnte man kaum etwas
verstehen, was zur Folge hatte, dass sich laut unterhalten wurde und keinen mehr
interessierte, was vorne gesprochen wurde. Was ist mit der Lautsprecheranlage
los? Für den Turnbetrieb mag die Anlage wohl ausreichend sein, aber für eine
Veranstaltung wie das „Stiftungsfest“ ist sie in der Form nicht geeignet.
Auch wurde das Programm in einem Tempo durchgehechelt, noch nicht mal
die Akteure hatten Zeit, sich vorzubereiten. Nach dem offiziellen Teil war der
DJ in seinem Element und hat bei der Lautstärke noch eine Schippe draufgelegt.
Unterhaltung war schier unmöglich, außer in den Umkleideräumen. Bis 22.00
Uhr spielte der DJ Musik für alle, aber dann ging es los, Disco war angesagt. Zu
später Stunde wurde meinem Wunsch „Musik für alle“ noch einmal nachgegeben
– genau vier Tänze konnten gemacht werden. Die ersten der Ü50 haben schon
frühzeitig die Halle verlassen.
Nach all der Kritik möchte ich den Verantwortlichen doch mal nahelegen, das
Konzept zu überdenken. Mehr Jugend, wie an diesem Abend, ist in Ordnung,
hierzu ein ordentliches Mittelmaß zu finden, ist die Sache der Verantwortlichen.
Vielleicht muss man auch mal regulierend eingreifen. Meiner Meinung nach
treten die Jugendlichen der älteren Generation toleranter gegenüber, als manch
einer glaubt oder wahrhaben will.
Ich hoffe, diese kritischen Worte werden auch als solche aufgefasst und nicht
als „Gebroddel“.
Also dann bis zum nächsten Jahr
Euer Günter Fohmann
K!RQ/)-%IM
gemeinsam aktiv
im Verein ist Sport am schönsten!