AK-Nord 1 Saison 2014 / 15 Ausgabe 6
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Vorbericht zur heutigen Begegnung<br />
FSV will Favoriten ärgern<br />
Mieses Wetter, eine schlechte Mannschaftsleistung verbunden mit einer Niederlage.<br />
Das vergangene Spiel lief für die Mannen von Trainer Oliver Koller beim VfB<br />
Wölbattendorf so gar nicht nach Plan. Dem FSV Unterkotzau muss es gelingen die bittere<br />
Pleite aus den Köpfen zu bekommen, denn am Sonntag gastiert ab <strong>15</strong>.00 Uhr mit der<br />
SGV Pilgramsreuth ein echtes Schwergewicht der A-Klasse <strong>Nord</strong> 1 in der Saalestraße. Die<br />
Gäste schnuppern mit 19 Punkten auf dem 3. Platz an der Tabellenspitze, haben sogar<br />
noch ein Nachholspiel zu absolvieren um die Lücke nach oben komplett zu schließen.<br />
Die Mannschaft von Trainer Michael Schmitt ging in dieser <strong>Saison</strong> erst ganze zwei Mal<br />
als Verlierer vom Platz und zeigte in neun bestrittenen Partien kaum Schwächen. Der<br />
Kader der SGV ist breiter aufgestellt als noch im vergangenen Jahr, vor allem der<br />
Offensivbereich ist das große Plus der Pilgramsreuther. Mit 34 erzielten Treffern zählt<br />
der Sturm zu einem der Besten der gesamten A-Klasse. Mit Ikechukwu Anokam (13 Tore)<br />
reist der Gast am Sonntag mit dem aktuellen Toptorjäger der Liga an. Auch sein<br />
Sturmpartner Emmanuel Onuoha (6 Tore) trägt derzeit entscheidend dazu bei, dass die<br />
SGV dem Rest der Liga einen Schritt voraus eilt. Am vergangenen Wochenende erzielte<br />
man zwar 7 Treffer gegen den FC Türk Hof, dennoch musste Keeper Yönacan satte vier<br />
Mal hinter sich greifen. Mit bisher 20 Gegentoren ist die Abwehr der Gäste nicht immer<br />
sattelfest. Für den FSV gilt es vor allem neben den torgefährlichen Angreifern auch<br />
Spielmacher Abdullah Bilici aus der Partie zu nehmen. Der kreative Mittelfeldakteur der<br />
SGV bringt viel Erfahrung mit und glänzte vor allem in den letzten Spielen gegen<br />
Unterkotzau, wo es für den FSV fast nichts zu holen gab. Mit Ahmet Bekir Softa könnte<br />
zudem ein ehemaliger FSV-Spieler im Kader der Gastmannschaft stehen. Um all die<br />
genannten Spieler auszuschalten muss Trainer Oliver Koller ein Mittel finden. Im<br />
Gegensatz zur Vorwoche stehen ihm dabei mit Andy Albat und Markus Kemnitzer gleich<br />
zwei Stammkräfte zur Verfügung, die für diese Aufgaben nicht gänzlich ungeeignet<br />
erscheinen. Ausgeglichener könnte der FSV kaum sein: In 10 Partien ging man jeweils<br />
fünf Mal als Sieger oder Verlierer vom Platz, 23 erzielten Toren stehen 21 kassierte<br />
gegenüber. Tabellarisch ergibt das einen wertvollen 7. Rang, welchen man aktuell<br />
innehat. Um auf diesem zu bleiben, wäre es nicht von Nachteil am Sonntag zu Hause<br />
gegen Pilgramsreuth zu punkten. Mit den beiden genannten Rückkehrern hat Koller alle<br />
Mann an Bord, eigentlich ein gutes Omen. Der Ball rollt ab <strong>15</strong>.00 Uhr, Schiedsrichter ist<br />
Jochen Schuberth.<br />
CM