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Rasen 2012 - Feldsaaten Freudenberger GmbH & Co. KG

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<strong>Rasen</strong> <strong>2012</strong><br />

78<br />

<strong>Rasen</strong> | Wildblumen | Innovationen<br />

Rund ums Grün<br />

Unkräuter und Moos in <strong>Rasen</strong>flächen / <strong>Rasen</strong>nachsaat<br />

Die Bekämpfung von Unkräutern in <strong>Rasen</strong>flächen ist<br />

u.a. durch vorbeugende und mechanische Pflegemaßnahmen<br />

möglich. Durch vorbeugende Maßnahmen<br />

sollen die <strong>Rasen</strong>gräser gefördert und Unkräuter<br />

durch natürliche Konkurrenz zurückgedrängt werden.<br />

Abhängig sind die entsprechenden Möglichkeiten<br />

von der Art der Unkräuter, der Größe der Fläche,<br />

dem <strong>Rasen</strong>typ etc.. Die richtige Pflege, u.a. die richtige<br />

Schnitthöhe und Häufigkeit, das Vertikutieren<br />

als auch das Aerifizieren tragen zur Förderung der<br />

<strong>Rasen</strong>gräser und Narbendichte und somit gleichzeitig<br />

zur Unterdrückung der Unkräuter bei.<br />

Eine lückige Narbe erleichtert den Unkräutern das<br />

Einwandern. Sie entsteht häufig, wenn die Fläche<br />

zu tief geschnitten und die Narbe verletzt wird, bei<br />

Schädigung der Narbe durch falsche Anwendung<br />

von Düngern (Ätzschäden) und Schädigung durch<br />

Tiere, Sport etc.. Wenn mechanische Maßnahmen<br />

und vorbeugende Pflegemaßnahmen nicht den<br />

gewünschten Erfolg bringen, ist eine Bekämpfung<br />

mit chemischen Mitteln möglich. Hier gibt es reine<br />

Unkrautbekämpfungsmittel aber auch kombinierte<br />

Dünger mit Unkrautbekämpfungsmittel. Bei speziellen<br />

Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Greenfield - und der <strong>Rasen</strong> lebt!<br />

➤<br />

Unkrautbekämpfung:<br />

Die Bekämpfung von Unkräutern<br />

in <strong>Rasen</strong>flächen ist<br />

u.a. durch vorbeugende<br />

und mechanische Pflegemaßnahmen<br />

möglich.<br />

Stauende Nässe, unzureichende Belichtung, unzureichende<br />

Abtrocknung in Schattenlagen, anhaltende<br />

Taubildung, Nährstoffmangel (vor allen Stickstoff),<br />

stark saure Bodenreaktion und ungenügende Gesamtpflege<br />

begünstigen die Moosbildung. Zunächst<br />

sollte versucht werden, diese günstigen Bedingungen<br />

zu beseitigen.<br />

Darüber hinaus sollte das vorhandene Moos im zeitigen<br />

Frühjahr wie folgt bekämpft werden: Den <strong>Rasen</strong><br />

zunächst sehr tief schneiden. Anschließend eine<br />

Mischung aus Eisen II - Sulfat (Fe SO4 - Eisenzweisulfat)<br />

und Ammoniumsulfat ((NH4)2 SO4 - Schwefelsaures<br />

Ammoniak) im Verhältnis 1:1 bis 1:2 mit<br />

ca. 100 g/m2 auf der vermoosten Fläche ausbringen.<br />

Das Moos färbt sich anschließend braunschwarz<br />

und stirbt ab. Es lässt sich nun durch vertikutieren<br />

sehr gut aus der <strong>Rasen</strong>narbe entfernen. Die dadurch<br />

lückig gewordende Grasnarbe sollte nachgesät werden,<br />

damit sich keine Unkräuter oder unerwünschten<br />

Gräser in den Lücken etablieren. Verwenden<br />

Sie dazu unsere Nachsaat als Mantelsaat ® , die ein<br />

optimales Gelingen der Nachsaat garantiert. Weitere<br />

Informationen zum Thema Mantelsaat ® finden Sie<br />

auf den S. 32-37.

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