LucRo-Schuhkollektion - Schein
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Spezialschuhe für Menschen mit Diabetes<br />
<strong>LucRo</strong><br />
6<br />
Diabetes – Volkskrankheit<br />
mit vielen Gesichtern<br />
Der Diabetische Fuß …<br />
Neben einer täglichen Kontrolle der Füße<br />
und Schuhe – gegebenenfalls helfen die<br />
Angehörigen – steht auch der Besuch<br />
einer Fußambulanz im Terminkalender.<br />
Ergänzend zur Sichtkontrolle bewähren<br />
sich folgende verschiedene diagnostische<br />
Hilfsmittel:<br />
Die langjährige, schlechte Stoffwechsellage<br />
bei Menschen mit<br />
Diabetes fordert ihnen eine ungewohnte<br />
Wachsamkeit für ihren<br />
Körper ab. Das Diabetische Fußsyndrom<br />
gehört zu einer der mög-<br />
lichen Folgekomplikationen der<br />
Zuckerkrankheit.<br />
Kribbeln, Taubheitsgefühl und Tem-<br />
peraturunempfindlichkeit an den<br />
Füßen führen dazu, dass Druckstellen<br />
und Verletzungen nicht mehr wahr-<br />
genommen werden. Etwa ein Drittel<br />
aller Menschen mit Diabetes entwickeln<br />
diese Symptome der Nervenschädigung,<br />
sogenannte Polyneuropathien.<br />
Entstehen aus Druckstellen<br />
dann Geschwüre, die sich entzünden,<br />
spricht der Fachmann vom Diabetischen<br />
Fußsyndrom.<br />
Durchblutungsstörungen im Bereich<br />
der Beine wirken sich hier zusätzlich<br />
nachteilig auf den Heilungsprozess<br />
aus. Wunden heilen kaum ab und das<br />
Risiko für erneute Wunden ist sehr<br />
hoch. Ein Teil des Fußes muss dann im<br />
schlimmsten Fall amputiert werden.<br />
Die Heilung eines betroffenen Fußes<br />
ist nur mit viel Geduld und fachspezifischer<br />
Behandlung möglich. Wesentlich<br />
schonender und kostengünstiger<br />
ist es, erst gar keinen Ulcus entstehen<br />
zu lassen, als diesen später zu heilen<br />
oder den Fuß gar zu amputieren.<br />
Zwar erkrankt nicht jeder Mensch mit<br />
Diabetes an Folgekomplikationen wie<br />
dem Diabetischen Fußsyndrom, es ist<br />
jedoch ratsam, als Betroffener mit<br />
offenen Augen durch das Leben zu<br />
gehen. So kann man den meisten be-<br />
drohlichen Spätfolgen entgegenwirken.<br />
Hierzu empfehlen die Fachärzte,<br />
sich situationsgerecht mit dem eige-<br />
nen Körper auseinanderzusetzen.<br />
Dazu ist es wichtig, die Gesundheit<br />
seiner Füße regelmäßig zu überprüfen<br />
und adäquates, schützendes<br />
Schuhwerk zu tragen. Wie medizinische<br />
Studien belegen, kann unge-<br />
eignetes Schuhwerk den Fuß verlet-<br />
zen und erhöht das Amputationsrisiko<br />
bei Patienten mit Verlust der protektiven<br />
Schmerzempfindung.<br />
Die Stimmgabel<br />
+ Überprüft das Vibrationsempfinden<br />
peripherer Nerven (gehört zu den Kriterien<br />
der Tiefensensibilität)<br />
+ Quantifiziert einen Nervenausfall<br />
aufgrund der Skalierung